Diskussion:Schubhebel
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Pasqual Fehn in Abschnitt Drosselhebel
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[Quelltext bearbeiten]Das Bild rechts ist doch aus MS Flight Simulator? -- Laber□Disk 22:07, 8. Mai 2012 (CEST)
Drosselhebel
[Quelltext bearbeiten]… hieß diese Einrichtung bei der NVA. Ich vermute, dass der Begriff deutlich älter ist. Könnte es sein, dass es auch hier mehrere Bezeichnungen wegen der unterschiedlichen Herkunft gibt? –Falk2 (Diskussion) 11:10, 16. Aug. 2016 (CEST)
- Beim Durchforsten von 6 Wörterbüchern, Häufigkeitsklassen usw. konnte nirgendwo dieser Begriff "Drosselhebel" gefunden werden. Auch das "Lexikon Luftfahrt" des VEB transpress der ehemaligen DDR (!) kennt diesen Ausdruck nicht. Entweder ist das ein (vielleicht geheimer?) Nischenbegriff der NVA gewesen oder mal irgendwo frei erfunden worden.
- Falls der Ausdruck seriös belegt werden kann, würde es sicherlich genügen, ihn etwa in folgender Form im Artikel unterzubringen:
- "Bei den Schubhebeln (engl. thrust levers, in der NVA der DDR Drosselhebel) ..." --- Viele Grüße --Uli Elch (Diskussion) 11:38, 16. Aug. 2016 (CEST)
- Danke für die freundliche Ohrfeige. Bezeichnest Du jeden Begriff, den Du nicht kennst, als »frei erfunden«? Geheim ist beim Militär so einiges, doch das betrifft gerade bei Flugzeugen eher die Funkmess- und Waffenausrüstung. Die grundsätzlichen Bedieneinrichtungen eines Flugzeuges sind immer ziemlich gleich gewesen. Das schon, um den Flugzeugführern die Gewöhnung an andere Typen möglichst leicht zu machen. Beispielsweise hat der Fahrwerkshebel üblicherweise die Form eines Rades, er hat genauso in der Regel drei Stellungen senkrecht übereinander und liegt ebenso meist vorn links, um nicht für die Fahrwerksmanöver den Knüppel loslassen zu müssen. Der Drosselhebel, um mal bei dem mir ausgesprochen geläufigen Ausdruck zu bleiben, liegt auch bei den einsitzigen Jagdflugzeugen der anderen Feldpostnummern auf der linken Seite und er wird zur Drehzahlerhöhung auch da nach vorn geschoben. Ich könnte wetten, dass sich auch bei Sachen wie den Landescheinwerfern von General Electric aus Ohio, die in den Achtzigern bei der NVA eingebaut wurden, kaum Gedrucktes finden lassen wird. Wer aber dabei war, wird sich an die auffälligen blau-gelben Kartons, die Lampen mit der nach außen gewölbten Streuscheibe und dem nachzurüstenden Umschalter, bei der MiG 21SPS rechts hinter der Kabine in der Decoderluke vor dem Block 4 des Kennungsgerätes, erinnern können. Handbücher zum Mitnehmen gab es allerdings kaum und das dürfte kaum jemanden verwundern. Die Bezeichnungen der Bedienelemente in den Kabinen gab es auf der Schule als Fotokopie, ich bin mir aber nach über dreißig Jahren nicht sicher, ob ich noch was finde. Die Belegitis, an der die deutschsprachige Wikipedia gelegentlich leidet, macht es ehrlichen Mitarbeitern öfter schwer. Dass die Wahrheit nicht in Redaktionen und Druckereien entsteht, sondern in der Realität, wird erstaunlich oft übersehen.
- Im Gegensatz zu den häufigen Vermutungen im Westen gab es beim Fliegeringenieurdienst der LSK kaum russische Ausdrücke. Nur auf das Ersetzen der beleuchtbaren Paneele in den Kabinen durch deutsch beschriftete hat man vermutlich aus Kostengründen verzichtet. Nach wenigen Wochen hatte sich jeder dran gewöhnt. Die Kollegen in Finnland machten das übrigens anders, vielleicht lieferten die russischen Hersteller auch finnisch gravierte Paneele als Sonderwunsch gleich mit. –Falk2 (Diskussion) 12:10, 16. Aug. 2016 (CEST)
- Ohrfeigen - lass mich mithauen! Den Drosselhebel gibt es wirklich - aber nicht im Cockpit, sondern an einem Vergaser - es ist das Bauelement, das die Drosselklappe bei einem rein mechanischen Vergaser mit dem Hebelwerk (beim PKW üblicherweise Bowdenzug) verbindet. Ansonsten ist mir in meiner Laufbahn kein anderer deutscher Begriff als Schubhebel untergekommen. Auch wenn gewisse Bedienelemente in einem Cockpit bei verschiedenen Modellen eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen - genormt ist da nicht viel. Auch das der Fahrwerkshebel eine Rolle am Kopf hat, ist bei vielen Verkehrsflugzeugen und möglicherweise Militärmaschinen der Fall - bei kleineren Maschinen aber beileibe nicht. Das eine Schubhebel zur Beschleunigung nach vorne geschoben wird, bietet sich ihn ähnlicher form an, wie das bei einer Lenkraddrehung nach rechts auch das Auto nach rechts fährt. Wie unterschiedlich die Terminologie in einem Cockpit sein kann, zeigt ein Vergleich zwischen Airbus und Boeing - ja sogar Boeing mit sich selbst. Was die Belegitis betrifft: Das hat schon seinen Grund, denn die Begrifrferfinderirits ist hier auch so ein verbreitetes Phänomen. Die Zeit der NVA ist lange vorbei und auch wenn der Begriff eine Drosselhebels mal der wie auch immer Geheimhaltung unterlegen haben sollte (warum auch immer) - die Tatsache, das Suchmaschinen nicht einen einzigen Treffer für diesen Begriff in diesem Zusammenhang liefern, fördert auch in mir so das Verlangen dafür einen prüfbaren Beleg zu liefern, bevor das hier erscheint. Besagte Landescheinwerfer kannst du inzwischen bei ebay schießen. Pasqual Fehn (Diskussion) 00:10, 30. Mär. 2019 (CET)