Diskussion:Schuluniform
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[Quelltext bearbeiten]"Weiterhin zu nennen sind Schwierigkeiten mit individuellem Geschmack - beispielsweise bevorzugen auch Erwachsene einen anderen Stil als Kinder oder Jugendliche. Dies habe zur Folge, dass die betroffenen Schüler meist Angst haben, noch in die Schule zu kommen, da sie am meisten Angst vor den Schülern haben, die das Mobbing ausüben." - Häääää? Wenn das keiner erklären kann, löschen. 84.143.92.34 19:29, 14. Jan. 2007 (CET)
Ratsgymnasium Gladbeck ist definitiv falsch, mein Kind besucht diese Schule. Dort gibt es lediglich Regelungen in der Schulordnung, die "anständige" Kleidung vorschreiben. Dafür habe ich zwar keinen Beleg außer meiner Aussage, aber wer es eingefügt hatte, hatte ja auch keinen. Wahr ist allerdings, dass die Erich Kästner-Realschule in Gladbeck-Brauck einen entsprechenden Beschluss gefasst hat, Quelle: http://www.98.7radioemscherlippe.de/Schuluniformen-in-Gladbeck-Brauck.860.0.html Ich ändere das jetzt mal. Ergänzung: Ich kann es nicht ändern. Wenn ein Berechtigter Interesse hat, kann er ja einen entsprechenden Eintrag vornehmen. Komisch, ich dachte, bei Wikipedia kann jeder beitragen... -- 88.152.86.153 19:33, 11. Mai 2009 (CEST)
Meinungen
[Quelltext bearbeiten]Schulunifrom ist eigentlich eine gute Sache, da es mehrere Pros gibt und weniger contras.
- Ich finde schuluniformen eigentlich ganz gut weil es dann nicht mehr so viele Streiterein gibt, natürlich ist es auch nicht immer so gut weil alle gleich aussehen und man seinen eigenen Styl nicht mehr vertreten kann!
- Ich finde Schuluniformen nicht so gut, jeder sollte anziehn was er will!Ich denke man fühlt sich in seinem eigenen Klamotten - Styl besser!Wenn z.B. vorgeschrieben wäre alle mädchen müssen Röcke tragen was würden dann die etwas molligeren dazu sagen! Dies würde nie die Gemeinschaft stärken im Gegenteil! Solche Leute werden noch mehr gemobbt!
nja nja.... also ich selbst würde nicht gerne mit einer Schuluniform rumlaufen! Aber man muss schon sagen ,dass manche pros überzeugend sind wie aufhaltung des markenwahns, usw...
- hallo, ich bin eine schülerin aus Duisburg nach meiner meinung sind Schuluniformen nicht so schlecht. Ich finde Schuluniformen sogar gut, weil die Schüler die sich keine Markenklamotten leisten können nicht unter markenzwang stehen "KLEIDER MACHEN LEUTE".
- Ich bin gegen Schuluniform, weil ich mir absolut nicht vorstellen kann und will, dass in der Schule plötzlich ALLE mit den gleichen Klamotten rumrennen =P
- Tja, ist so eine Sache mit dem "gegen etwas sein, weil man sich's nicht vorstellen kann und will" ... Hatte mal mit einer Gruppe Muslime aus verschiedenen Ländern wie Indonesien, Afghanistan, Pakistan zu tun, und die waren auch total überrascht, dass die Männer hier nicht über die Frauen herfallen, obwohl die doch alle unverschleiert (also praktisch nackt) rumlaufen und z.B. Alkohol frei erhältlich ist ... und ich könnte mir auch vorstellen, dass z.B. japanische Schüler die Vorstellung total merkwürdig finden "dass in der Schule plötzlich ALLE unterschiedliche Sachen anhaben" ... No offence, nur eine Anregung zum Nachdenken! :)
Viel Spaß dabei, wenn du dann mit der Gymnasialuniform auf die Jungs (ebenfalls in Uniform) von der Problemschule triffst. Da ihr dann künftig euren sozialen Status sofort erkennt, werden sie dich bestimmt viel freundlicher als sonst behandeln. :-))) Ich hoffe für dich, dass es bei blöden Bemerkungen bleibt...
- Ich glaube Schuluniformen sind nicht schlecht. Weil viele doch in der Schule sehr mit ihren neuen Sachen herumprotzen. Ich finde sie sehr sinnvoll. Ich hab nicht wirklich so richtig reiche Eltern, deswegen ist mir auch schon mal eine Hose zu kurz, dass dann immer hinter meinem Rücken getuschelt wird ist extrem doof. Ich glaube, dass es auch so manchen anderen Schülern so geht. Ich glaube, dass die Schuluniform so etwas verhindern kann. Wenn ich allerdings einen Rock oder ein Kleid tragen müsste, dann schafft die Schuluniform mal gleich wieder ab.
- Ich finde Schuluniformen sehr,sehr gut,denn ich habe sehr viele Mitschüler deren Eltern eine Menge verdienen und deshalb tragen die dann JEDEN Tag neue Sachen.Meine Eltern verdienen zwar auch nicht schlecht :), aber unwohl fühl ich mich schon.
- Zum einen Teil sind sie gut, zum anderen Teil sind sie aber auch schlecht. Ich finde es gut, wenn jeder gleich herumläuft und dadurch niemand gehänselt wird. Jedoch ist es auch blöd, weil sie verdammt doof aussehen ^^ und weil man immer mit der gleichen Kleindung in die Schule kommen muss. :)
- Ich finde Schuluniformen doof, denn es verschlimmert sich für Schüler alles (nicht signierter Beitrag von 80.142.174.162 (Diskussion | Beiträge) 19:39, 26. Jan. 2010 (CET))
Erfahrungsberichte
[Quelltext bearbeiten]Hi, ich bin schüler in Salem und habe ein Uniform, es ist die letzte scheiße!!! hässlich, zu teur und überhaupt nicht gemeinschaft stärkend, ganz im gegenteil seit wir eine schul kleidung habe wurde die gemeinsame stimmung um eigenes schlechter... -Marvin Rometsch
- hi, ich gehe auf ein gymnasium in deutschland. wir tragen dort keine uniformen, aber ich fände es cool, wenn unser direktor das mal mit uns einen Monat oder so ausprobieren würde. |gym-dorfen| (nicht signierter Beitrag von 217.82.89.62 (Diskussion) 14:26, 16. Mär. 2011 (CET))
Erfolg in Hamburg
[Quelltext bearbeiten]Kürzlich stand ja mal im Spiegel was von positiven Ergebnissen im Alltagsversuch, und dass man jetzt in Hamburg einheitliche Schulkleidung (nicht etwa: -uniform!) generell einführen will.
Werd das mal bald hinzufügen (inkl. der Info, dass sich tatsächlich auch die Lernergebnisse und Atmosphäre im Klassenzimmer verbessert haben), oder ist jemand anderer Ansicht? Grüße, Edwing
Schuluniform vs. -kleidung
[Quelltext bearbeiten]Der Unterschied zwischen Schulkleidung und Schuluniform wird von den Uniform-Befürwortern herbeigeredet, ist aber faktisch nicht haltbar. Es wird dabei versucht Schuluniformen mit Arbeitskleidung gleichzusetzen, was aber außer acht lässt, dass die Notwendigkeit für Arbeitskleidung immer funktionaler Natur ist. Auch eine Auswahl an Uniformelementen kann diese Unterscheidung nicht produzieren.
- Auch sehe ich nicht, weswegen die Festlegung auf Geschlechterrollen als Pro-Argument gesehen werden kann. Eine Festlegung auf Geschlechterrollen durch entsprechend unterschiedliche Uniformen kann doch nur als form sexueller Diskriminierung interpretiert werden. Rechtlich ist da doch die Interpretation zumindest in der Bundesrepublik eindeutig. Da könnte man ja auch gleich argumentieren, dass man es positiv interpretieren könnte wenn man Mädchen den Mathematikunterricht zugunsten von Haushaltslehre verbietet. Generell finde ich den Artikel sehr einseitig.
- Im Artikel wird ja schon angesprochen, dass es einen Unterschied gibt zwischen Schuluniform und -kleidung. Die Argumentation wirft aber beides in einen Topf (z.B. Argument, dass "Auswahl zu Streit führen kann, weil Kinder und Erwachsene unterschiedlichen Geschmack haben"), was m.E. einer Verzerrung gleichkommt.
Z.B. ist das, was jetzt erfolgreich in Hamburg getestet wurde, eben auch "Kleidung". Einverstanden, dass ich dass mal bei Gelegenheit überarbeite? Grüße, Edwing
- Im Artikel wird ja schon angesprochen, dass es einen Unterschied gibt zwischen Schuluniform und -kleidung. Die Argumentation wirft aber beides in einen Topf (z.B. Argument, dass "Auswahl zu Streit führen kann, weil Kinder und Erwachsene unterschiedlichen Geschmack haben"), was m.E. einer Verzerrung gleichkommt.
- Ich habe das Argument "zu teuer" gestrichen, weil Schuluniformen eben nicht teuer sind - zumindest nicht teurer als ständig wechselnde Markenklamotten! (Bedingt durch Mengenrabatt und wohlüberlegtem Einkauf durch eine kluge Schulleitung)
Wenn die Uniform in Salem hingegen tatsächlich teuer sein sollte (siehe Beitrag weiter oben), dann sei aber gesagt, daß Salemschüler sicher nicht zu den finanziell schwachen Randgruppen unserer Gesellschaft gehören. ;-) und diese Ausnahme sicher tolerabel ist. Diese beachteten Uniformen der Bodensee-Eliteschule dürften (meiner Einsschätzung nach) aber durchaus die Qualitätsmerkmale von teuerer Markenkleidung haben. Daher sicher auch der Preis.
P.S. schreibt man als Schüler in Salem wirklich so verbesserungswürdig, wie es hier zu lesen steht?!Alberich21 15:33, 12. Mär 2006 (CET)
- "Zu teuer"..: Mit einem Satz Kleidung ist es wohl nicht getan, da sie ja auch immer wieder gewaschen werden muss. Außerdem wahrscheinlich unterschiedliche Kleidung für Sommer und Winter (oder Schwitzen/Frieren?). Dann ist was kaputt, dann ist es schon wieder zu klein, ... Wahrscheinlich geht das mehr ins Geld als Aldi- oder C&A. Außerdem: Wer will schon gleich aussehen? Ich hatte Horrorvisionen als meine Kinder kürzlich von der Schule einen Umfragebogen zum Thema Schuluniformen mitbrachten. Da krieg ich das kalte Grausen ,wenn das durchkommt!
Wenn du mal die 4 Tilden unten anklicken würdest, wüsste man auch wer du bist... Ich habe erneut den Contra-Zusatz gesstrichen, dass alle 2 jahre neue Uniformen angeschafft werden müssen, da die Kinder rauswachsen. Aus der bemängelten Markenkleidung wachsen die Kinder doch auch raus - und das schon schneller als aus Uniformen, da Markenkleidung schon nach wenigen Monaten nicht mehr "hip" genug ist. Neue kleidung muss her - mit allem Druck zu dem eine wetteifernde Gesellschaft und die Brieftasche der Eltern fähig ist. Der natürliche Umstand Schuluniformen alle 2 Jahre auszuwechseln kommt da deutlich billiger! Alberich21 13:18, 10. Okt. 2006 (CEST)
- "Normale" Kleidung kann aber an jüngere Geschwister vererbt werden. Schuluniformen i.A. nicht.--84.148.63.182 15:40, 14. Okt. 2006 (CEST)
Und warum nicht? Ob man Markenkleidung an jüngere Geschwister vererbt, was in der Regel wohl nicht erfolgen dürfte - wer trägt auf dem Schulhof schon freiwillig den Chic vom vorletzten Jahr? - oder die praktische zeitlose Schuluniform, wenn sie noch gut erhalten ist ist doch einerlei Alberich21 00:53, 15. Okt. 2006 (CEST)
Nebenbei bemerkt haben Schüler auch noch ein Leben neben der Schule. Das heißt also, daß die Schuluniform nicht stattdessen, sondern zusätzlich gekauft und alle zwei Jahre gewechselt werden muß. --MushroomCloud 23:56, 15. Okt. 2006 (CEST)
Guter Punkt. Greift aber dann nicht, wenn man bedenkt, dass Kleidung ja nicht von selber verschleißt, sondern duch ausgiebiges Tragen, Verschmutzen, Verschwitzen unbd durch die in dm Alter üblichen Rangeleien "älter" wird. Wenn ein zweiter Satz Kleidung, also die Schuluniform neben den (ach so) tollen Markenklamotten gekauft und verwendet wird, ist es doch folgerichtig, dass die "coole" (Freizeit-)Kleidung somit jeden Wochentag 5-8 Stunden geschont wird, und dadurch ja länger hält. Vorausgesetzt man legt Wert darauf, was bei schnelllebiger Mode wohl nicht der Fall sein dürfte. Alberich21 00:25, 16. Okt. 2006 (CEST)
Ob die Klamotten dann aber wirklich seltener gewechselt werden, als vorher (gemeint ist das tägliche/zweitägliche/etc. Wechseln), wage ich zu bezweifeln, sei es aus rein hygienischen Gründen oder um nicht zweimal hintereinander dasselbe zu tragen. --MushroomCloud 22:50, 16. Okt. 2006 (CEST)
Bitte? Das ist ja nun wirklich nicht der Idee der Schuluniform an sich anzulasten. Papas Blaumann und Muttis McDonalds-bluse muß ja auch täglich mit der Freizeitkleidung gewechselt werden, wenn sie dir nicht das Abendessen mit dem McDo-Feeling servieren will. Am nächsten Tag wird sie, wenn nicht verschmutzt, wieder angezogen. Erst recht gilt das für Papas Overall. Das soll dann jeder selber entscheiden, ob er seine Kleidung nach einmaligem Tragen in die Waschmaschine meint stecken zumüssen. Ohnehin eine dümmliche Unsitte der heutigen Zeit. Alberich21 11:22, 17. Okt. 2006 (CEST)
Ja klar. Nach den ca. 8 Stunden Schule wird die Uniform möglichst bald wieder gewechselt, das bringt uns also zu 8-12 Stunden Freizeitkleidung pro Tag. Wenn man in besagter Freizeitkleidung womöglich auch noch den Weg von und zur Schule bestreitet (bei einigen Modellen könnte das eine ausgezeichnete Idee sein) steigt die Verschmutzung noch mehr an. Da dürfte sich am Wechseln nichts verringern, nur kommt die Schuluniform dazu.
- Naja, das ist ja dann wohl eher eine Dreisatzregelung mit einer hygienischen Unbekannten: Wieviel Stunden kann ich die oder anschliessend die Kleidung tragen und muss sie dann waschen oder kann sie noch mal anziehen?
- Ok. Aber vermutlich kommt trotdem noch mehr bei raus als ohne zusätzliche Schuluniform. --MushroomCloud 23:07, 17. Okt. 2006 (CEST)
ich wollt mal sagen also so einen Markenfaschismus kann man ja nicht einfach mit einer Schuluniform verhindern außerdem ich bin Schüler und habe ziehmlich unter mobbing zu leiden aber ich finde es ist ein gesamt gesellschaftliches Problem wir können nicht alles auf die kleidung schieben ich denke nicht weil jemand die selben Klamotten hat wie du wird er dich in Ruhe lassen es ist doch so das sollche Leute dann halt über etwas anderes herziehen über den Körperumfang die Brille die Haare etc ich meine die brauchen nicht mal nen grund wenn du sie irgendwie störst erfinden sie halt dinge über die alle lachen und auch wenn jeder weiß das es nicht stimmt fühlt es sich scheiße an ich bin gegen die Schuluniform einfach weil es auch total langweilig wäre wen alle das selbe Tragen jeden Tag gut man muss sich nicht entscheiden was man anzieht aber immer das selbe anzuhaben finde ich persöhnlich öde außerdem ist das ganze eh nur augenwischerei es ist immer so die Politik steht vor einem problem mit dem sie nicht klar kommt und erfindet etwas das so klingt als würde es helfen (das klingt zwar sehr extrem aber es ist schwer zu beschreiben und ich glaube auch das man verstehen kann was ich meine) wenn wir die Jugend nicht mehr unter konntrolle haben (Selbstmorde wegen Mobing amokläufe insgesamt Mobing Gewalt und andere unschöne Dinge) dann sollten wir versuchen etwas an der erziehung der Kinder zu ändern es gibt vielzuviel Vernachlässigung und Gewalt Kindern gegen über ich meine das in letzter Zeit die Anzahl der tod aufgefundenen Kinder und Baby drastisch steigt kommt doch nicht von irgenwo es hat eindeutig etwas mit der heutigen jugend zu tun und eine Schuluniform würde es vieleicht ein Weniges eindähmen aber es gibt große Missstände in der Gesselschafft das sollte man zuerst andenken und nicht versuchen alles mit einer Nichtigkeit wie der Schulubiform zu verbessern weil es nicht funktionieren wird ich meine hier wird sich über den Verschleiß und die Verunreinigung von Klamotten unterhalten das passt zwar alles irgendwie zu dem Thema Schuluniform hilft aber nicht gegen die eigentlichen Probleme.--Leon 91 17:01, 14. Jan. 2008 (CET)Leon 14.1.07
Geschlechtertrennung per Schuluniform
[Quelltext bearbeiten]BTW: dein edit scheint mir etwas voreilig. Natürlich sind das unterschiedliche Geschlechter, aber es ist diskussionswürdig, ob man sie in ihre Geschlechterrollen zwingen sollte.--MushroomCloud 23:07, 17. Okt. 2006 (CEST)
- Geschlechterollen kann nicht die Frage sein. Die Frage sollte eher lauten: Sind Röcke, Kleider oder Krawatten geschlechtsfestlegend diskrimminierend? Also wer als Mädchen geboren wird wird sicher keine Schande erfahren, wenn sie einen Rock tragen muss. Zumal die Bedeutung des Geschlechts ohnehin erst mit der Pubertät eintritt. Das brächte uns ab dann zu der Frage: Sind (feminine) Uniformkleider generell zulässig? Skandal: Eine lesbische Frau oder Transexuelle wird von ihrem Arbeitgeber genötigt einen Rock zu tragen. Na, da warten wir doch besser das Urteil des BGH ab. Alberich21 16:13, 18. Okt. 2006 (CEST)
- In England hat ein Mädchen sich schon das Recht erstritten, eine Hose tragen zu dürfen. Außerdem könnte man durch entsprechende Kleidung (z.B. Anzüge für die Jungen und „feminine“ und womöglich devotere Kleidung für die Mädchen) subtil eine Überlegenheit von Männern gegenüber Frauen suggerieren und es den Mädchen erschweren, „Jungenspiele“ (wie Fußball) zu spielen. „“--MushroomCloud 21:18, 18. Okt. 2006 (CEST)
Ach du lieber Gott! Ein Kleid, eine rosa Bluse oder ein Rock sei eine devotere Kleiung als eine Hose oder Krawatte. Das ist ja allerhand. Woher stammt denn diese Auffassung? Naja, wenn ein Junge einen Rock oder Stickereien-Bluse tragen müsste, dann vielleicht, da dies gemeinhin und besonders auf einem Schulhof als Zeichen von etwaiger Homosexualität oder "Perversion" aufgefasst würde, aber Frauenkleidung per se als "devote" Kleidung darzustellen ist wirklich allerhand. Und das Tragen eines Herrenanzugs als überlegene Geste...zum Piepen. Als Nächstes ist der empfangende und somit hingebende (devote) Part beim Geschlechtsverkehr auch noch als diskrimminierend zu betrachten. Oder warum müssen immer Frauen die Kinder bekommen? Wer klagt da mal vor dem europ. Gerichtshof auf Gleichbehandlung? Irgendwie sollte man die Wirrnisse und Spinnereien der Erwachsenen doch mal vor dem Schulhof lassen und die Kinder sich frei entwickeln lassen. Das genau hat aber nichts mit der Schuluniform zu tun. Und wenn EIN Mädel irgendwo in England es schafft ein Sonderrecht zu erstreiten stellt das die gesamte Idee keinesfalls in Frage. Alberich21 10:32, 19. Okt. 2006 (CEST)
Es gibt nun mal gewisse Kleidungsstile, die man mit Hausfrau bzw. Ernährer in verbindung bringt. Und diese kann man nun mal super in die Schuluniform einfließen lassen, vor allem, wenn dann auch noch im Unterricht subtil in diese Richtung gearbeitet wird. Abgesehen davon: Versuch mal, im Rock Fußball zu spielen. Oder Basketball.
Das Beispiel mit dem Mädchen im England war als Referenz zu deinem möglichen Urteil des BGH gedacht. --MushroomCloud 17:01, 19. Okt. 2006 (CEST)
Also ehrlich. Ich weiß ja nicht ob das Tragen eines Rockes die Ehre, Selbstbewusstsein oder Erwerbsfähigkeit einer Frau beeinträchtigt. Das Tragen einer Hose oder Krawatte ein Garant für Aufstieg und Karriere ist oder es erleichtert. Wäre die Bundeskanzlerin weniger aussagekräftig, wenn sie einen Rock tragen würde?
- Maggie Thatcher wird nachgesagt, daß sie nicht zuletzt deshalb so erfolgreich war, weil sie so vermännlicht auftrat.
Ist das Tragen eines Rockes also diskrimminierend? Der Rock gleich einem Kopftuch hochbrisant und schädlich? Der Rock ein minderwertiges Kleidungsdstück? Das ist wirklich allerhand. Ich denke ich lasse es bei Epikur bewenden: "Es sind nicht die Dinge die uns stören, sondern die Meinung die wir uns über die Dinge machen". Und ehrlich gesagt - wohl auch nur eher bei dir... Als wenn ich als Lehrer ein rocktragendes Mädchen nicht am Physikunterricht teilnehmen lassen wollte, weil, wie man ja klar am Kleid sieht dieses Mädchen eindeutig an den Herd gehört. Sport ist hingegen in der Tat einer praktischen Hose bedürftig, das ist wahr. Alberich21 17:54, 19. Okt. 2006 (CEST)
- Nichtsdestotrotz manifestieren geschlechtsspeziefische Uniformen die Unterschiede zwischen Männern und Frauen, ob sie das nun wollen oder nicht. Außerdem hat niemand etwas vom Ausschluß vom Unterricht gesagt, nur eben von subtiler andersbehandlung -- das kann auch in die andere Richtung gehen: Manche Frauen sollen wohl von zu männlichem Auftreten nicht allzu angetan sein. --MushroomCloud 20:56, 19. Okt. 2006 (CEST)
Nee, da kommen wir wohl nicht zusammen. Zu behaupten, geschlechtsspezifische Kleidung sei etwas Schlechtes und zu Vermeidendes ist ein starkes Stück Neuzeit. Wer befiehlt eigentlich diese Gleichmacherei? Sind Frauen wirklich so viel weniger wert, so dass sie schon Männerkleidung tragen müssen um erfolgreich zu sein? (Maggie Thatcher war alles andere als erfolgreich!) Muss man Frauen vor Frauenkleidung schützen? Tut mir leid - bei so viel unsinniger Gleichschalterei (warum darf ich als Mann eigentlich keinen sommerpraktischen Minirock tragen, ohne schief angeguckt zu werden? Wo ist da die Gleichbehandlung?) beider Geschlechter bis hin zu dem eines Tages wissenschaftlich vollbrachten gleichmäßig verteilten Kinderaustragens kann ich nur den Kopf schütteln. Allerdings meine ich einen erfreulichen Umkehrtrend dieser übertriebenen 70er-Jahre-Torheiten ausmachen zu können. Frau besinnt sich wieder auf ihre Fraulichkeit - und das unabhängig von breitem Erfolg in Ausbildung und Beruf. Es soll wichtige Managerinnen oder erfolgreiche Designerinnen geben die Rock und Bluse tragen! Aber auch starke Frauen, die stolz darauf sind tatsächlich an Herd, Haus und Kind eine wichtige Rolle zu spielen. Widerwärtig? Ich denke nicht....Alberich21 09:49, 20. Okt. 2006 (CEST)
Nachtrag: Ich glaube auch nicht, dass Schülerinnen ohne Schuluniformpflicht sich dann betont "männlich" kleiden um mehr Erfolg in der Schule und späterem Beruf zu haben. Auf die sehr feminine rosa Steppjacke von Gerry Weber wird wohl keine freiwillig aus genannten Gründen verzichten wollen ;-) Alberich21 10:16, 20. Okt. 2006 (CEST)
Siehst du, damit läßt sich also doch ein bestimmtes Weltbild ausdrücken. Frauen sollen Frauen sein, Männer sollen Männer sein …
Das alles wäre prinzipiell noch nicht schlimm, wenn Schulbesuch nicht Pflicht wäre und man damit dem nicht entgehen kann. --MushroomCloud 13:48, 20. Okt. 2006 (CEST)
- Ja, richtig! Frauen sollen Frauen sein und Männer sollen Männer sein. Hast du damit ein Problem? Hat die Evolution da etwa geirrt?
Solltest du hingegen meinen, dass Frauen es schwerer haben wenn sie keine Männer darstellen sind kann ich nur den Kopf schütteln. Wenn du aber meinst Männer sollten sich wie Frauen fühlen dürfen oder umgekehrt, so ist dies sicher unabhängig von der Schuluniform. Niemand wird weniger homosexuell oder eher eine Hausfrau, wenn er einen Rock trägt. (Gilt jetzt nur für Frauen, da Jungs keine Röcke tragen werden - warum eigentlich nicht?). Alberich21 14:22, 20. Okt. 2006 (CEST)
Eigentlich ist das nur eine Untermenge des Problems „Frei Entfaltung der Persönlichkeit.“ Es gibt halt Frauen, die sich in typischen Frauenklamotten nicht so wohl fühlen, und ähnliches gilt natürlich auch für Männer. Vor allem in der Jugend, wo man ja gern etwas rumexperimentiert, sollte man diese Freiheit nicht einschränken. Warum auch?
Übrigens tragen Jungen keine Röcke, weil es diesen eigenartigen gesellschaftlichen Druck gibt, daß gewisse Kleidungsstücke jeweils einem Geschlecht vorbehalten sein sollten. Ich frage mich, wie das kommt. --MushroomCloud 19:18, 20. Okt. 2006 (CEST)
- Das ist wahr. Frauen "dürfen" Krawatten tragen, aber Männer keine (praktischen) Röcke.
- Wobei mir nicht ganz klar werden will, wieso Frauen ein textiles Phallussymbol tragen wollen. Aber is ja ihre Entscheidung.
Würde aber an dieser Stelle den Rahmen sprengen dies zu beantworten. Aber Schule ist Schule und von daher ohnehin eine Einschränkung der persönlichen Freiheit(!), da kommt es auf das Tragen einer Uniform auch nicht mehr an, wenn man die Vorteile dessen bedenkt.
- Ah, ich sehe. Wir schränken die Freiheit ja schon ein bißchen ein, da können wir ruhig noch einen Schritt weiter gehen.
Persönliche Freiheit, die du schützen willst erleidet einen empfindlichen Dämpfer, wenn man übel gemobbt wird, nur weil man die falsche Marke zur Schau trägt, oder die Farbe nicht angesagt ist.
- Das sollte man aber nicht dadurch lösen, indem man auch die Unschuldigen bestraft.
Ich persönlich bin ein Befürworter einer auch optischen Geschlechtertrennung.
- Um mal George Bernard Shaw zu zitieren: „The customs of your tribe are not laws of nature.“ Nur weil du das gut findest, mußt du es nicht jedem aufzwingen. Sowas stand übrigens auch in dem von dier gelöschten Absatz.
Warum dürfen Frauen nicht weiblich aussehen (ist doch nichts Schlechtes oder Minderes)? In Japan oder England, also dort wo es Schuluniform gibt, sehen Frauen auch nach der Schule weiblicher/fraulicher aus (Rock, Bluse, Kleid), als im ehemaligen Radikal-Feminismus- und heutigen Unisex-land Deutschland, wo man scheinbar Furcht haben muss, als zu weiblich zu gelten. Kein Wunder, dass Vieles verklemmter ist, als woanders. Und englische und japanische Frauen sind sicher ebenso erfolgreich im Beruf wie deutsche. Eine Männerhose allein bringt es da nicht. Alberich21 10:02, 21. Okt. 2006 (CEST)
- Da bleibt immer noch die Frage: Warum müssen sich denn alle so anziehen? Viele Schülerinnen von heute scheinen ja kein Problem damit zu haben, zu zeigen, was sie haben. Aber sicher gibt es auch welche, die eben lieber etwas gedeckter/neutraler rumlaufen. Welche Rechtfertigung gibt es deiner Meinung nach, sie davon abzuhalten. --MushroomCloud 19:46, 21. Okt. 2006 (CEST)
Ich hoffe ja sehr, dass eine Schuluiform genau dies auch abdeckt. D.h. keine expliziten Weibchen aus den Mädels macht (Plisserrock, Ausschnitt, explizit feminine Farben, sowie, auch wenn es öfters Erwähnung fand, die Jungen jetzt keine eitlen Business-Krawatten im Unterricht tragen müssen. Die Gestaltung einer Schuluniform kann ja durchaus in Absprache mit der Schülerschaft/-vertretung erfolgen.
- Das wäre eine durchaus nette Idee, wenn da nicht das Problem wäre, daß Minderheiten (also alle, die [auch fernab vom Markenwahn, wie Goths oder Punks] ihren eigenen Stil haben wollen) sich mangels alternativer Schulen der Mehrheit beugen müßten.
- Hm, wenn ich das recht bedenke, lassen Schuluniformen toll einsetzen, um unliebsame Strömungen (wie Punks und Goths) zu bekämpfen.
Zwänge: Der Eingriff in die Freiheit eines Menschen, sei es durch Wehrpflicht, Anschnallpflicht oder eben Schulpflicht ist bei Letztgenannter ein Schwerwiegender und eben kein "bißchen"! : Junger Mensch wird genötigt seinen Tagesablauf staatlich verordnet zu gestalten. Andernfalls drohen Strafen für Eltern und der Einsatz der Polizei! Das Tragen einer Schuluniform ist halt ein weiterer kleiner ("bißchen") Schritt in dieser Zwangsregelung von Ausbildung und Menschenformung,
- Aja, normale Menschen tragen ja auch ungemein oft Uniform.
so wie das Verbot den Schulhof in den Pausen zu verlassen,
- Das hat rein rechtliche Gründe. Volljährige dürfen durchaus, genauso Schüler, die die Erlaubnis der Eltern haben.
nicht zuz rauchen
- Verzeihung, aber was genau hat das mit „Erwachsenwerden“ zu tun?
oder Entschuldigungen nach krankheitsbedingter Abwesenheit vorzulegen. Und, wie man an den Pro-Argumenten der Schuluniform sieht, ist diese Regelung nicht einmal die Übelste.
- Ich seh da nichts …
P.S. Shaw hin oder her - ich kennzeichnete ja meinen Beitrag ausdrücklich als "persönliche Meinung". Diese muss von niemandem mit getragen werden - aber man könnte sie sich anschauen und überlegen, was daran auch Richtiges sein könnte. Nur unkritisch mit dem allgemeinen politisch korrekten Gutmenschen-Meinungstrom mitschwimmen ist ja auch nicht immer die Lösung. Alberich21 11:24, 22. Okt. 2006 (CEST)
- Dein Beitrag mag ja persönliche Meinung sein, aber deshalb solltest du nicht ganze Absätze löschen, vor allem wenn sie eben keine persönliche Meinung enthalten. Ich zitier ihn mal, mit meiner Hervorhebung:
Es wird oft die Auffassung vertreten, dass die meist unterschiedlichen Uniformen für Jungen und Mädchen bestimmte Geschlechterrollen bereits im frühen Alter festlegten. Grundsätzlich kann dieses Argument je nach persönlicher Einstellung und individuellem Wertegefüge als Pro- oder als Contraargument angesehen werden.
- Also was ist da schlecht?
Es ist einfach albern! ..."bestimmte Geschlechterrollen bereits im frühen Alter festlegten"... Hermaphroditen werden so oft nun nicht geboren, und nur weil gerade mal politisch überkorrekte Neuzeit herrscht, heißt das doch nicht, daß jetzt die Geschlechter abgeschafft werden sollen.
- Jetzt verwechselst du Geschlecht mit Geschlechterrolle. Man(n) muß schließlich nicht mit Panzern spielen, nur weil man ein XY im Erbgut hat.
Wer als Mädchen geboren wird, auf die Damentoilette geht (Wieso eigentlich hier nicht eine Toilette für alle!)
- Das hat mit möglicher Belästigung zu tun. Find ich ganz gut so.
soll auch Mädchensachen tragen!
- Warum?
Müssen ja nicht aus rosa Tüll sein.. Ich sehe nicht das geringste Problem darin. Uniform heißt ja nun mal nicht: Jeder trägt was anderes. Was bei Markenklamotten auch nicht gerade so ist - dort ist es eher eine freiwillige (und kostspieligere) Uniformierung.
- Im Gegentum. Das gleiche tragen wie jemand anderes ist ja gerade eine Todsünde.
Beim Militär oder Polizei, sowie Bahn und Post (und weitere zunehmend uniformiertere Bereiche in Wirtschaft und Amt) gibt es ja auch nicht gleichmachendes Unisex für alle.
- Redest du hier von einem anderen Militär als ich? Soweit ich die Bundeswehr kenne, unterscheiden die sich vor allem in Kleider-/Schuhgröße und Haarlänge. Außerdem sollten die nicht als Vorbild für die Schule dienen.
Und das sind nicht wenige Bereiche! Auch im vermeintlich uniformfreien Büro herrscht ein Dresscode.
- Ein Dresscode ist sehr weit von der Uniform entfernt. Vor allem ist er ein Ver-, kein Gebot.
Und Goths und Punks sollen Goths und Punks in ihrer Freizeit sein, und nicht während ihrer Arbeit (eben als Schüler) bunte Ideologien zur öffentlichen Schau tragen (..seht alle her..) und den Fokus der schulischen Anwesenheit darauf ausrichten. Dazu können sie sich ja nach der Schule umziehen.
Du verkennst, daß Schüler wegen der Natur der Sache in der Schule eine signifikante Menge Zeit mit ihren Freunden verbringen und sich auch durch Kleidung um ihre Gunst zu bemühen.
Schnaps ist Schnaps und Dienst ist Dienst. Im späteren Berufsleben kommt eine solche Erkenntnis dann eher überraschend.
- Das lernen die schon schnell genug.
Aber wahrscheinlich kommst du mir jetzt, damit dass Schule ein Ort der völlig freien Entfaltung und anspruchslosen Werdung sein soll.
- Der Gedanke kam mir tatsächlich.
Da aber haben wir nun wirklich unterschiedliche Ansichten, die hier nicht mehr erläutert werden können. Nur so viel - das schlechte Abschneiden bei der PISA-Studie kommt u.a. (ok, meine Ansicht) daher, dass sich Schüler eher darauf konzentrieren wie man gut (und teuer) aussieht, wie man was und sich selber herzeigt, denn sich auf die Schule und den Unterricht zu konzentrieren. Und um den geht es hier - um nichts anderes! Alberich21 18:04, 22. Okt. 2006 (CEST)
- Aja. Und ich dachte, es ginge um Geschlechterrollen. Nun gut.
- Vielleicht ist dir ja auch aufgefallen, daß wir uns gerade über 3 Seiten lang über das Thema diskutiert haben. Möchtest du da wirklich leugnen, daß das Thema umstritten ist? --MushroomCloud 22:09, 22. Okt. 2006 (CEST)
Was soll da umstritten sein? Ab und zu sollten Schüler auch mal was machen MÜSSEN, und nicht jedesmal gefragt werden: "Passt es euch gerade so? Wollt ihr morgen überhaupt wiederkommen?" Später werden sie auch nicht nach ihrem Befinden oder gerade gewünschter 'Geschlechterrolle' gefragt. Und in Polizei und Beruf gibt es sehr wohl weibliche Uniformausführungen und männliche Uniformausführungen. Immer so ein Geschrei und den Wettbewerb um die humanste politisch korrekteste und liebevollste, zurückhaltendese Form einen Menschen anzu sprechen. Oft auch grotesk - Geschlechterollen bei Uniformverteilung. Die tägliche Realität, dort wo sich alle messen lassen müssen sieht anders aus. Kein Wunder das da ab und zu nicht das gewünschte Ergebnis rauskomt. Alberich21 23:02, 22. Okt. 2006 (CEST)
- Moment mal. Das Schöne an unserer Freiheitlichen Demokratischen Grundordnung ist, daß Rechte nur dann eingeschränkt werden dürfen, wenn dadurch gleichzeitig ein positiver Effekt erreicht wird. „Einfach mal so“ is nich. Und „später“ werden sie dafür bezahlt, Uniform zu tragen, in der Schule können sie sich das nicht aussuchen (Schulwechsel ist erstaunlich selten eine realistische Option). --MushroomCloud 17:26, 23. Okt. 2006 (CEST)
Schule, ich sagte es bereits, ist kein Ort der absoluten Freiheit. Das kann man beklagen, oder gutheißen ("positiver Effekt"). Der Eingriff in die pers. Freiheit ist derart massiv, dass es sicher nichts ausmacht im Sinne der Formung (um die geht es ja hoffentlich auch ein wenig - erwachsene Punks und Analphabeten, die gerad mal MTV buchstabieren können, nützen unserem Gemeinwesen nur wenig) hier auch eine Äußerlichkeit zu finden, die nicht vom ausschließlichen Wunsche beseelt ist möglichst viel Freiheit zuzusichern. Das Resultat ist eben der kostspielige Dresscode auf dem Schulhof. Da ist das Gerede von der schlimmen Geschlechterdefinition per Uniform nachgerade von kleinerem Übel. Die Uniform kann ja so geschnitten sein, dass sie nicht gerade extrem feminin ist. Aber wer Frau ist, darf auch eine hübsche Schuluniform tragen dürfen, die sich von der der Männer angenehm unterscheidet. Das kann doch nicht derart von menschlichem Übel sein. Mehr Mut zur eigenen Geschlechterrolle! Alberich21 18:03, 23. Okt. 2006 (CEST)
- Nochmal: Eine bestehende Einschränkung von Freiheit ist keine Rechtfertigung für eine weitere. Vielmehr muß man dabei aufpassen, daß man nicht weiter in Richtung Totalitarismus abgleitet und jede weitere Einschränkung kritisch betrachten. Außerdem wüßte ich gern, warum es von „Mut zur eigenen Geschlechterrolle“ zeugt, wenn man ein aufgezwunges Bild zur Schau trägt, daß nicht notwendig der eigenen Überzeugung entspricht. Mut wäre in diesem Fall, sich eben nicht anzupassen.
- Und dann könntest du mir noch erklären, warum „erwachsene Punks“ keinen Nutzen für die Gemeinschaft haben sollen. --MushroomCloud 20:08, 23. Okt. 2006 (CEST)
Oje, erwachsene Punks, die sich statt in die Gemeinschaft aktiv einzubringen, Neues schaffen, Ideen kreiern und Schwachen helfen, lieber selber schwach bleiben wollen und (anderer Leute) Sozialhilfe kassieren sowie betteln sind mir ehrlich gesagt nicht so angenehm. Auch wenn sie einen angenehmen Kontrast zur üblichen Norm darstellen. Aber wenn du sie gerne alimentieren magst... Die Punks von heute sind die, mit Verlaub, "Penner" von morgen. Ist so, wirklich... (Was du viell. meinst ist die bleibende Affinität zu Punkmode und Musik - das sind aber keine echten Punks per def.!)
- Auch wenn das nicht in dein Weltbild passen mag, aber es gibt auch Punks, die ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Zum Beispiel als Punkausstatter, Tätowierer, ...
Wenn du (igitt) Frauenkleidung für Frauen als "aufgezwungenes Bild" siehst, dann sind eines Tages wirklich alle Werte und bislang unverbrüchliche Tatsachen aufgehoben.
- Aja. Stellen wir uns das doch mal bildlich vor: Wir haben da ein junges Mädchen, daß aus persönlicher Überzeugung eben gern Männerjeans und Bikerjacke trägt. Wenn dieses Mädchen eine Schuluniform tragen muß, die dem Frauenbild von irgend jemandem entspricht, ist das meines erachtens aufgezwungen. Oder willst du mir erzählen, daß das nur ihrem unterbewußten Bedürfnis entspricht uns sie zu ihrem Glück gezwungen werden muß?
Männer bekommen Kinder - müssen es lt. einen künftigen Gleichstellungsgesetz und medizinischer Hilfe sogar - und körperliche Arbeit wird als unsozial und freiheitsbehindernd abgeschafft. Weitere zur Disposition stehende Werte wären soziale Verantwortung (Warum Sozial- oder Entwicklngshilfe?) oder tradierte Vorstellungen (Warum Ehe? Warum Kinder? Warum ehel. Treue? Warum Freundlichkeit?) und der Kölner Dom wird zur Hälfte als Moschee ausgebaut mit angeschlossenem Shinto-Tempel. Er war ja sogar mal Pferdestall...
- Sag mal, willst du mich nicht verstehen? Ich verlange nicht, daß die Geschlechter (oder irgend etwas anderes) gleich gemacht werden soll, aber jeder soll die freie Wahl haben, ob er einer bestimmten Gruppe angehören oder sich wie sie verhalten sollte. Wenn der Besitzer des Doms (die Stadt Köln oder die Römisch-Katholische Kirche?) sich entscheiden sollte, ihn als Moschee mitzubenutzen (warum auch immer), so sollen sie das gern tun. Sie dürfen genausowenig dazu gezwungen wie davon abgehalten werden.
Alles ist möglich... muss es sogar sein. Warum nicht? Und die definitiv freiheitseinschränkende Institution Schule wird als Nächstes abgeschafft.
- Darüber sollte man zumindest diskutieren.
Gestern sprach ich mit einem heutigen Autor, der 20 Jahre im Knast saß. Warum Gefängnis/Strafvollzug? Weg damit - es muss andere Wege geben Straftäter wieder auf den rechten Weg zu bringen.
- Gibt es, abhängig vom Straftäter. Aber das ist nicht der alleinige zweck des Justizvollzuges.
Bitte Mushroom-Cloud, setze deinen Absatz (anschaulicher überarbeitet) wieder hinein.
- Done.
Ich bin halt noch von vorgestern und mit der Erdschwerkraft, die mir ein Gefühl von oben und unten gibt immer noch sehr einverstanden. Ich werde mich aber daran gewöhnen müssen, dass bald auch sie in Frage gestellt wird. Alles ist möglich alles ist frei...Keine Zwänge, keine Regeln, keine Geschlechter, bis sich für eines entschieden wird, kein anderes Bier... Alberich21 16:04, 24. Okt. 2006 (CEST)
- Erwähnte ich schon, daß dein persönliches Weltbild keine Naturgesetze sind? Naturgesetze, wie die Schwerkraft hingegen ... --MushroomCloud 17:05, 24. Okt. 2006 (CEST)
- Klar, aber alles andere schaffen wir ab oder verändern wir in das Gegenteil. Hauptsache: Neu, cool und politisch korrekt (je nachdem welche Sau als Nächstes durch das Dorf getrieben wird).
- Mittlerweile Frage ich mich, an welchen (bzw. wessen) Werten du hier eigentlich festhalten willst. Du scheinst ja eine unglaubliche Angst vor Veränderungen zu haben. Aber es geht nicht darum, alles anders zu machen. Jeder soll selbst entscheiden, ob er sich Tradition oder Veränderung verpflichtet fühlt.
- Dein Mädel, was gerne Bikerjacke (sieht ja auch gut aus!) oder Männerjeans (sehr praktisch) trägt, soll es, wie der Punker in seiner Uniform,
- Du kennst eigenartige Punker. Die, dich ich kenne, kleiden sich recht unterschiedlich.
- Goth in dessen vorgeschriebenen Dresscode,
- Die Vorschrift will ich sehen.
- Nachwuchsrocker, Rapperimitat, Teddy, Mod in seiner Freizeit tun.
- Ganz so, wie es wenige Jahre später ohnehin von ihm gefordert wird. Geh doch mal mit einer coolen Bikerjacke ins Büro. Oder eine Männerjeans als Rechtsanwältin vor Gericht.
- In der Autowerkstatt wird das kein großes Problem sein. Eher, wenn man da mit Anzug oder schöner Bluse hinkommt. Oh, stimmt, heutzutage muß ja jeder einen gutbezahlten Bürojob wollen.
- Es gibt anerkannte Werte (die z.Zt. auch wieder im Kommen sind - Uniformpflicht für immer mehr Berufe in Amt und Wirtschaft- corporate identtity), ob man diese gut findet oder nicht (Uniformen sind mein Ding ja auch nicht). Warum dann der Eiertanz bei den lieben Kleinen, die es dann ja nun auch nicht bei einer normalen Männerjeans bewenden lassen - es muss eine von Gucci sein!
- Genau, schließlich sind alle Menschen gleich. Kennt man einen, kennt man alle.
- Und schon haben wir wieder das Problem, weswegen eine Uniform auch angedacht wird. Alberich21 19:08, 24. Okt. 2006 (CEST)
- Also es gibt da viele Gründe, warum eine Uniform angedacht ist. Der Kampf gegen den Markenwahn ist nur einer. Im außerschulischen Bereich auch Wiedererkennung oder Schutz. Und dann gibt es da noch Unterdrückung von Individualität ... --MushroomCloud 19:43, 24. Okt. 2006 (CEST)
Also solche erkennbare Punker kleiden sich unterschiedlich? Optisch leicht auszumachende Goths folgen keinem Dresscode - da muss ich aber mal herzlich lachen. Hast du Augen im Kopf? In Nullkommanix mache ich aus mir einen Punk - da gibt es sehr wohl immer die gleichen Zutaten. Lass einen Punker mal zu seinesgleichen im schicken Blazer und Rolli gehen. Oder eine Goth in einem weißen OTTO-Sommerkleid und Brigittefrisur. Geht nicht? Richtig, ich sehe du hast mich verstanden.
- Es gibt einen Unterschied zwischen Uniformen und gleichem Stil. Punks ziehen sich nicht gleich an, und auch unter Goths gibt es große Unterschiede. Aber ich nehme an, daß du da nicht allzuviele Erfahrungen mit sammeln kannst, weil du dazu mit diesem Gesocks verkehren müßtest.
Und der Kampf um die Markenklamotten auf dem Schulhof ist doch keine Einzelbeobachtung von mir. Hier gilt es auch mal die Augen aufzumachen und dir die PRO-Argumente mal zu Gemüte zu führen. Statt sich auf Schule und Ausbildung zu konzentrieren wird hier eine doch eher ungesunde Individualität zur Schau getragen.
- Woah, Vorsicht. Zu definieren, was „gesundes“ und „ungesundes“ Verhalten ist hatten wir schon mal. Schlecht ist im allgemeinen nur, wenn man der Meinung ist, die eigene Weltanschauung ist a) richtig und b) passend für alle anderen.
- Das ist Totalitarismus. Gratuliere.
Das kann es ja wohl nicht sein. Und dazu ist die große Pause in seinem Ursprung auch nicht vorgesehen.
- Sondern zum Fahnenappell?
Aber du hast Recht, wenn du sagst, dass ich persönlich kein großer Freund von Veränderung bin. Veränderungen sind m.E. oft nur ein Produkt der Mode, modischen Ansichten und gerade angesagten bunten Theorien.
- Um mal zufällig ein Beispiel aus der Geschichte zu greifen ... die Französische Revolution. Hat ja außer diesen verrückten Franzosen niemand dran geglaubt. Das war auch nach ein paar Jahren wieder vorbei. Und dabei ist auch nichts rausgekommen, was jetzt noch Bestand hätte.
- Pluralismus is nich deine Sache, oder?
Und die Kleidungsmode folgt sowieso eher steuernd den pekunären Interessen der Modekonzerne oder Merchendisingindustrie als denn die von dir hochgelobte Individualität heranreifender Menschen zu berücksichtigen. Und die Zeit gibt mir Recht - alles "kommt wieder". So auch mehr Disziplin in der schule (on the way - look out), mehr Wertebewustsein als buntes Larifari für jeden MTV-addict, und Rückbesinnung auf das was wirklich Bestand hat und Stütze ist. Also hätte man erst gar nicht den Sprung in die Irre der absoluten Freiheit für jeden, also auch den, der damit nichts anzufangen weiß - das sind nicht wenige - unternehmen brauchen. Was Menschen braichen ist nicht die grenzenlose Freiheit.
- Führung? Das weckt gerade unangenehme Assoziationen. Und dazu braucht es ja eigentlich gar keinen nationalen Führer, ein machtbesessener Blockwart tuts ja auch.
Sondern sie wollen tatsächlich Führung (durchaus auch Schuluniform) und Leitbilder. Und diese sind leider zunehmend abhanden gekommen. Alberich21 23:47, 24. Okt. 2006 (CEST)
- Jetzt weißt du auch schon, was andere wollen? Rehspeck, wie hast du das denn geschafft?
- Wir kommen langsam vom Thema ab. Kann ich dich auf meine Diskussionsseite einladen? --MushroomCloud 00:20, 25. Okt. 2006 (CEST)
mein Gott ihr schweift echt ab man sollte Mädchen nur die Möglichkeit geben sofern sie Schuluniformen Tragen müssen aus einer Kolektion mit Rock und SChlag oder "normaler" Hose wählen zu können da es wirklich einige mädchen mit extremer abneigung gegen Röcke gibt mehr brauchts nicht
Argumente
[Quelltext bearbeiten]Pro Schuluniform
[Quelltext bearbeiten]Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, die Kinder nicht auch noch mit seelischen Problemen zu belasten. Woher sollen sie auch wissen, wie sie damit umgehen sollen? In der Klasse werden sie ausgeschlossen, es bilden sich kleine Gruppen, das Klassenklima bricht zusammen. Soll so etwa das Schulleben junger Menschen aussehen? Es kommt nicht selten vor, dass manche sogar schon Angst haben, zur Schule zu gehen oder anfangen zu stehlen, damit sie dazugehören können. Sicherlich ist es auch wichtig, seinen eigenen Stil zu entwickeln, aber das ist auch in der Freizeit möglich. Die stundenlange Suche nach der passenden Kleidung morgens vor dem Kleiderschrank wäre auch vorbei, und man würde die unschönen Blicke auf nackte Haut im Unterricht vermeiden. Denn: Wollen wir wirklich jedes Hinterteil plus Unterwäsche der männlichen (und weiblichen) Mitschüler sehen? Schuluniformen müssen auch nicht immer spießig und hässlich sein, es gibt durchaus schöne Exemplare. Selbstversuche in einigen Klassen haben außerdem ergeben, dass sich die Schüler ganz anders verhalten, und dass es keine schlimme Erfahrung war, eine Schuluniform zu tragen. Außerdem ist jedem Schüler aufgefallen, dass die Klasse sich dadurch viel näher gekommen ist, und dass sich das Klassenklima deutlich verbessert hat. In meinen Augen kommt die persönliche Entwicklung durch eine Schuluniform nicht zu kurz. Man kann sich durch Accessoires, die Frisur oder ähnlichem immer noch von der Masse abheben, wenn man möchte. Diejenigen, die behaupten, eine Uniform würde die Entwicklung einschränken, unterscheiden sich eigentlich nie von der Masse, sondern sie sind ein Teil davon.
Contra Schuluniform
[Quelltext bearbeiten]Das Stichwort "Schuluniform" klingt für viele Schüler wie eine Drohung. Augenblicklich denkt man an einen knielangen Faltenrock für Mädchen und steife Hemden für Jungen alles andere als modisch. Möglicherweise betont sie auch noch unvorteilhaft die ungeliebten Problemzonen, kratzt auf der Haut oder die Farben entsprechen nicht dem eigenen Geschmack. Eine Schuluniform könnte nicht so entworfen werden, dass sie jedem gefällt, selbst wenn Versace sie persönlich kreieren würde. Jeder Schüler ist ein Individuum, und dies zeigt sich auch an der Wahl der Kleidung. Es ist wichtig für Jugendliche, sich von der Masse abzuheben, eigene Entscheidungen zu treffen und sich weiterzuentwickeln. Mit einer Schuluniform würde ihnen nur eine weitere Regel aufgezwungen werden, die ihre Entscheidungsfreiheit einschränkt und ihre Persönlichkeit unterdrückt. Abgesehen von der Optik und dem Wohlergehen der Schüler preisen Pädagogen eine Schuluniform als Lösung einiger Probleme an. So behaupten sie, eine einheitliche Kleidung würde Neid und Mobbing vermindern und den Schülern ein Gruppengefühl vermitteln. Fakt ist jedoch, dass Jugendliche seltener wegen ihrer Kleidung als eher wegen ihres Charakters unbeliebt sind. Zudem kann man sich auch preiswert angemessen kleiden. Die Anschaffung einer kompletten Uniform ist teuer und somit eine zusätzliche Belastung für die Eltern. Das Gruppengefühl innerhalb einer Schule wird wohl kaum durch einheitliche Kleidung gestärkt. Vielmehr grenzt es die Schüler nach außen hin ab. Andere erkennen sofort, welche Schule man besucht, und so wird man eventuell gemieden oder beschimpft. Es kann sogar dazu führen, dass sich Freunde aus anderen Schulen ausgeschlossen fühlen. Ist es außerdem auf die Dauer nicht ziemlich eintönig, immer nur die gleiche Kleidung zu tragen? Und ist es nicht lästig, sich nach der Schule wieder komplett umzuziehen?
In dieser Form gehören Argumente für und wider Schuluniform nicht in den Artikel, das sind private Meinungen von irgendjemandem, die nicht enzyklopädisch relevant sind. Auf der Diskseite kann man sowas diskutieren, aber bitte nicht im Artikel. Wenn sich relevante Autoren dazu geäußert haben, dann bitte mit Quellenangabe zitieren --Dinah 12:12, 30. Okt. 2006 (CET)
Freiwilligkeit vs. Mehrheitsentscheidungen
[Quelltext bearbeiten]Aus dem Artikel:
- „Es macht wenig Sinn, Schüler dazu zu drängen, Schulkleidung zu tragen. Wenn sie diese aber anwählen, um ihrem Verständnis von Miteinander Ausdruck zu geben, entfällt jegliches Problem von Ausgrenzung.“
Das ist ja wirklich reizend, aber was ist mit denen, die (warum auch immer) keine Uniform tragen wollen? Denn auf einer Schule mit mehreren 100 Schülern eine Konsensentscheidung zu finden, dürfte nahezu unmöglich sein -- es sei denn, man übt einigen Druck auf die Schüler aus. Zum Beispiel durch … Ausgrenzung. Allein der Begriff „ihr Verständnis von Miteinander“ ist fragwürdig: Haben denn alle Schüler dasselbe? --MushroomCloud 17:07, 22. Jan. 2007 (CET)
Kleiderlinien und Kann-Schuluniformen von Schulen
[Quelltext bearbeiten]In dem Artikel sollte ein Verweis aufgenommen werden auf Tendenzen vieler Schulen als identitätsstiftende Maßnahme T-Shirts oder Sweatshirts mit Schul-Logo, oder sogar eine eigene Kleidungslinie (z.B. Rütli-Wear der Berlin-Neuköllner Rütli-Schule) anzubieten und zu etablieren. Sicherlich ist das keine Schulunform, aber um den Begriff deutlicher abzugrenzen und Randphänomene einzubeziehen, halte ich es für sinnvoll. Auch Schuluniformen und Phänomene wie Collegejacken verdienen Erwähnung. Oder?
juristische Grundlage - Einführung durch Elternschaft vs. Volljährige Schüler
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt über die juristische Grundlage in Deutschland steht, dass die Elternschaft über ihr Recht als Erziehungsberechtigten die Schüler zum Tragen einer Schulkleidung verpflichten kann. Jedoch endet dieses Recht am 18. Geburtstag eines Schülers. Wie sieht es an dieser Schnittstelle aus? Darf ein über 18 jähriger Schüler durch Beschluß der Elternschaft zum tragen einer Schuluniform gezwungen werden? --Frantisek 11:07, 30. Jun. 2007 (CEST)
- Und überhaupt ist dieser Absatz bloßer Unsinn: Zum einen gibt es keinen "Art. 2.1 Grundgesetzt", sondern allenfalls Art. 2 Abs. 1 (oder Art. 2 II) GG. Zum anderen kann darf der Staat sehr wohl Bekleidungsvorschriften zwanghaft durchsetzen; er tut dies beispielsweise bei Soldaten und anderen Beamten (vgl. die entsprechenden Vorschriften in den Beamtengesetzen, so beispielsweise § 76 BBG). Ob dies auch für den Bereich der Schule gilt, ist meines Wissens noch nicht geklärt; jedenfalls ist Art. 2 Abs. 1 GG keine unüberwindliche Hürde und als Totschlagargument, wie er hier dargestellt wird, nicht tauglich. --- Zu der Frage: Nein, Eltern haben grundsätzlich keine Handhabe gegen ihre volljährigen Kinder - oder können etwa volljährige Kinder ihren Eltern eine bestimmte Kleiderordnung auferlegen? (Auch wenn dieser Gedanke von Zeit zu Zeit sehr verlockend ist, muss ich sagen...)
- Wobei das Rechtsverhältnis eine Schülers gegenüber seiner Schule schon ein ganz anderes ist als das eines Soldaten, Beamten oder öffentlich Angstellten gegenüber dem Staat. Auch Arbeitgeber können ihren Angestellten Bekleidungsvorschriften machen. Allerdings greift dies hier nicht. Ich bin durchaus der Meinung, dass durchaus Bekleidungsvorschriften an die Schüler gerichtet werden dürfen. So z.B. wurde ja in einem spektakulären Fall das Tragen von Burkas durch zwei Bonner Schülerinnen verboten. Aber auch andere Bekleidungsvorschriften sind überall an Schulen gang und gäbe. Nun stellt sich die Frage, wie weit dürfen diese Bekleidungsvorschriften gehen. Reicht diese nur soweit, dass man das tragen "angemessener" Kleidung verlangen kann oder bis zum vorschreiben ganz konkreter Schulkleidung, sprich Schuluniform? --Frantisek 12:41, 16. Aug. 2008 (CEST)
- ich habe den "juristischen" absatz erst mal entfernt. ich finde ihn auch zweifelhaft und deshalb sollte eine neue ein-/erstellung rechtlich einwandfrei belegt und begründet sein! --TRS 21:20, 6. Nov. 2008 (CET)
Pro Schuluniformen
[Quelltext bearbeiten]Laut einer Studie der Universität Gießen lernen Schüler, die einheitliche Kleidung tragen, besser, sind rücksichtsvoller und können sich besser konzentrieren. http://www.abendblatt.de/daten/2005/02/23/402368.html Ich baue das mal in den Artikel ein. --84.58.185.253 18:54, 5. Jul. 2008 (CEST)
analog der Milit.kategorisierung, die Uniformen unter Kategorie:Militärische Ausrüstung und ebenfalls nicht unmittelbar unter Kategorie:Militärwesen kategorisiert, wählte ich die Kat:Schulmaterial, die jetzt wieder zurückgeschoben wurde. Das halte ich für weniger angemessen und erbitte eine "dritte Meinung". thx-- Parakletes 21:35, 24. Jan. 2010 (CET)
Schweiz: fehlende Bequellung
[Quelltext bearbeiten]Schweiz: Eine neue Generation von Uniformierungen ist in Basel (Schweiz) an der Sekundarstufe (WBS Leonhard) zu sehen. Diese Uniformen entsprechen formell dem Gedanken der Uniformierung, doch sind optisch sehr stark an die Bedürfnisse von jungen Menschen angepasst. Bei der Kreation von Tanja Klein waren die beiden Versuchsklassen stark einbezogen und das Projekt wird auf Anstoß von der Budgetberatungsstelle angegangen. Wann war das? Wer ist Tanja Klein? Wo ist die Quelle? Soll so ein Mini-Modellversuch alles sein, was über die Schweiz zu berichten ist? Hier wünsche ich mir eine Überarbeitung.--Blaua (Diskussion) 10:20, 16. Jul. 2015 (CEST)
Defekter Weblink
[Quelltext bearbeiten]Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.m24.ru/articles/15566
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (47) andere Artikel, gleiche Domain
– GiftBot (Diskussion) 11:13, 28. Dez. 2015 (CET)
Noch nie? Auch nicht in der DDR? (nicht signierter Beitrag von 185.118.208.9 (Diskussion) 12:20, 23. Nov. 2016 (CET))
Schuluniform und Adipositas
[Quelltext bearbeiten]Hallo,
ich weiß nicht, ob das hierher gehört, führe es aber trotzdem einmal an:
Was ist mit Schüler/innen, die an Adipositas leiden bzw. während ihrer Schulzeit an Körpergewicht zu- oder abnehmen? (In Deutschland sind 8,7 % der Kinder und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren übergewichtig, 6,3 % sind adipös., siehe auch hier).
Es ist eine finanzielle Belastung für die Eltern eines von Übergewicht oder Adipositas betroffenen Kindes, alle paar Monate lang immer wieder neue Schulkleidung dazukaufen zu müssen, weil das schulpflichtige Kind wieder ein paar Kilogramm Körpergewicht zugenommen hat.
Auch für das betroffene Kind ist es eine seelische Belastung, unter psychischem Druck zu stehen, nicht noch weiter zuzunehmen, weil die Schuluniform so viel kostet und immer wieder nachgekauft werden muss.
Ich kenne es aus Erfahrung, wie es sich anfühlt, als adipöser Mensch gemobbt zu werden - sowohl durch die Familienangehörigen als auch durch Verwandte und Mitschüler. Die Verpflichtung, eine Schuluniform zu tragen, könnte das Mobbing noch verstärken.
(Ein Vorschlag zu einer Lösung wäre, keine Schuluniformen einzuführen, sondern ein Schulkleidungsstück. Etwa eine „One-size-Jacke“ oder einen „One-size-Kittel“ oder einen „One-size-Überwurf“ - also eine Art Jacke oder Kittel oder dergleichen mit einer einheitlich genormten Konfektionsgröße. Ein Kleidungsstück zum Überziehen, dass allen passt, ohne Reißverschluss, ohne Knöpfe. Jeder Schüler/in zieht dieses einheitliche Schulkleidungsstück über den Pullover oder, im Sommer, über das T-Shirt. Für wärmere Temperaturen müsste es natürlich aus dünnem Stoff gearbeitet sein, einfach in der Herstellung, und preisgünstig.)
Könnte das bitte jemand unter die „Kontra-Argumente“ einfügen, wenn er meint, dass es von Relevanz ist?
Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
--2003:F1:13D7:5005:B56F:EE28:369E:BA76 03:32, 9. Jul. 2018 (CEST)
Frankreich
[Quelltext bearbeiten]Schwarze Kittel in Frankreich? Wann früher? Ich kann mich erinnern, das die kleinen Franzosen noch in rosa und hellblauen Kitteln in Vichy-Karo zur Schule (Grundschule) gingen. --Warburg1866 (Diskussion) 07:50, 23. Jul. 2019 (CEST)
Redundanz innerhalb des Artikels
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt "Deutschland" stehen Argumente dafür und dagegen, obwohl es in dem Abschnitt um die derzeitigen Regellungen geht. Zumal es weiter unten einen eigenen Abschnitt für Argumente gibt, in dem die gleichen Argumente noch mal stehen. --2A02:560:52D7:4600:6058:E3C1:BCD0:4D6E 15:04, 2. Sep. 2024 (CEST)