Diskussion:Schwa

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Digitale Tinte in Abschnitt Schwa nach Wortendung -en in Dialekten/Regiolekten
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'ı'

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Ist diese Aussage war?

Im Türkischen gibt es den Buchstaben 'ı' ('i' ohne Punkt) zur Darstellung des Schwalautes.

Ich war der Meinung, dass dieser Buchstabe einen geschlossenen hinteren ungerundeten Vokal darstellt. -- 17:56, 9. Sep 2004 (CEST)

Kann man imho schon als Schwa bezeichnen. Ich verstehe zwar kein Türkisch, aber beim Hören kommt's mir so vor, als ob es auch da haufenweise betonte Schwas gäbe. Für die Vokalharmonie wird es ja wie ein gewöhnlicher dunkler Vokal behandelt. --Curi 11:44, 4. Jan 2005 (CET)

Im deutschen wird ein unbetontes /e/ am Ende eines Wortes zwar auch als ə deklariert, aber ebenfalls sehr häufig als ɪ gesprochen. --salvatorik 02:40, 1. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Das türkische i ohne Punkt ist kein Schwa. Es ist ein Laut, der im Deutschen auch nicht annähernd vorkommt und somit hier nicht sinnvoll erklärt werden kann. Es entspricht dem rumänischen î bzw. â (Hörbeispiel ɨ/?). Das Schwa entspricht dem rumänischen ă (Hörbeispiel ə/?) --Klexy (Diskussion) 23:09, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Phonetische Umschreibung des englischen Wortes "friend"

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Ist der Vokal im englischen Wort "friend" wirklich ein Schwa? Als einziger Vokal in diesem Wort kann er ja wohl kaum unbetont sein. Oder habe ich die Definition des Schwa missverstanden? Außerdem gibt es im Englischen keine Auslautverhärtung. Das -d-, das das englische Wort beendet, wird nicht wie ein -t- ausgesprochen. Ich weiß leider auch nicht, wie der richtige Laut aussieht, ein -t- ist es aber nicht. Kann jemand das korrigieren?Elchjagd 18:30, 20. Jan 2006 (CET)

Habe jetzt mal in meinem "Everyman's pronouncing dictionary" nachgesehen und entferne das Wort "friend" aus dem Artikel. Das Wort enthält kein Schwa und, wie gesagt, einen d-Laut am Wortende.Elchjagd 12:33, 21. Jan 2006 (CET)


arabische Sukkun = Schwa?

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Ist das arabische Sukkun (°) ein Schwa? --Soylentyellow 23:34, 21. Jun 2006 (CEST)#

Nein, das Sukkun bedeutet "kein Vokal". Im literarisches Arabisch gibt es jeweils ein kurzes und ein langes "a", "u" und "i". Dan Pelleg 00:41, 7. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Gelesen und nicht verstanden

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Was ist denn jetzt ein Schwa? Ein Buchstabe oder eine Aussprache oder ein Umlaut, ein Akzent oder was? *verwirrt*. --rollo_rück 18:07, 27. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Kann leider nur zustimmen. Der Artikel braucht dringend eine ordentliche Einleitung. --Docvalium 21:34, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Da steht "bezeichnet einen Laut", ist also auf Deutsch: ein Phon. Nicht ein Graph. (nicht signierter Beitrag von 2.203.182.179 (Diskussion) 20:32, 17. Aug. 2020 (CEST))Beantworten

Was denn? Im ersten Satz steht doch klipp und klar: "Mittlerer Zentralvokal". Es ist also ein Vokal, oder anders gesagt, eine Art Mischung aus allen Vokalen; die Farbe braun der Phonologie gewissermaßen. Sprich dir doch mal die angegebenen Beispiele vor und achte darauf, wie es klingt: z. B. im Wort "Müller". --Rokwe 09:31, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ein Suchender am 12.06.07, 7:17 Inhaltlich bräuchte ich Dummbatz dringend einige Erklärungen (Verweise):

"prosodische Beschreibung" , 
"orthoepische Regel" ,
"Flexionsaffixen"

und eine etwas weniger abgedrehte Ausdrucksweise:

"zu memorierenden Ausnahmen"

Auch ein Suchender am 1.8.07, 23:17 Ich schließe mich meinem Vorredner an. So großartig die fachliche Kompetenz des Schreibers wohl war, so wenig wurde leider an diesen Stellen beachtet, dass es sich um einen Lexikonartikel handelt. Das Problem kennt man ja aus verschiedenen Bereichen, z.B. Begriffserklärungen in der Medizin. Interessant wäre übrigens, ob dieses "Schwa" ein netter (intellektueller) Versuch einiger weniger ist, gewisse Lücken in der Beschreibung gesprochener Sprache zu schliessen oder breit in diesem Fachgebiet verstanden wird. Ich kann diese Ergänzungen nicht liefern, bedanke mich aber für eine Revision durch einen Wissenden..

Interessant wäre übrigens, ob dieses "Schwa" ein netter (intellektueller) Versuch einiger weniger ist, gewisse Lücken in der Beschreibung gesprochener Sprache zu schliessen oder breit in diesem Fachgebiet verstanden wird. Nein, ist es nicht (einfach gesagt). In der Phonologie ist der Begriff generell gebräuchlich (und das nicht nur von einigen wenigen). Meine Empfehlung bei solcherlei Problemen wäre immer, mal ein spachwissenschaftliches Lexikon zu Hand zu nehmen (wobei dort bereits stark verallgemeinert und teilweise auch recht unverständlich geschrieben wird - zumindest wenn man mit der jeweils behandelten Materie nicht so vertaut ist). Im Lexikon der Sprachwissenschaft von Bußmann gibt es sogar zwei Definitionen. Warum ist ziemlich leicht zu erklären:
Im ersten Satz steht doch klipp und klar: "Mittlerer Zentralvokal". Genau das ist aber einer der Knackpunkte, denn mit Schwa können zwei Dinge gemeint sein. Ich zitiere mal aus besagtem Lexikon "(1) Diakritisches Vokalisierungszeichen für fehlenden Vokal oder für unbetontes [ɘ]. (2) [Auch: Murmelvokal, Neutralvokal, Zentralvokal]. In neutraler Zungenlage gebildeter Vokal, z. B. [ɘ] in dt. [ˡzaːnɵ] Sahne [...]." Dabei ist der Vokal Schwa äußerst unbestimmt: Im Deutschen wird ein unbetontes 'e' normalerweise als Schwa gesprochen, z. B. in den Wörtern Mücke, dabei darf jedoch nicht vergessen werden, daß er nicht mit dem unbetonten "e" gleichgesetzt werden darf, sondern auch andere Vokale reduzieren kann, z. B. [appɘraːt] (Apparat). --IP-Los 18:33, 31. Okt. 2007 (CET)Beantworten
"Meine Empfehlung bei solcherlei Problemen wäre immer, mal ein spachwissenschaftliches Lexikon zu Hand zu nehmen" Ist es wirklich Sinne einer Enzyklopädie, Dinge so zu "erläutern", daß man dann auf ein Fachlexikon verwiesen werden muß? 217.228.114.74 18:01, 14. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Die Beispiele aus der deutschen Sprache sind aber sehr missverständlich, da das je nach Sprecher sehr unterschiedlich sein kann. So sind für mich im Worte "gegangen" beide als "e" geschriebenen Laute kurze Ä-Laute wie in "hässlich", wenn ich es ganz schlampig ausspreche, dann kommt vielleicht beim zweiten E sowas ähnliches raus wie im Schwa-Artikel beschrieben. Aber nie im Leben beim ersten E. Ich weiß, dass es ein paar Leute gibt, die das so aussprechen, nach meinem Sprachgefühl klingt das aber absolut krank. Ebenso wie "Sahne" mit stimmhaftem S und Schwa. Dieses Schwa kommt meines Erachtens auch im Worte "Sahne" nur bei schlampiger Aussprache raus, und das Stimmhafte S gebrauche ich bei "Sahne" nie - und mir fällt auch sonst kein deutsches Wort ein, in dem ich ein stimmhaftes S gebrauchen würde. Die Aussprache des Wortes "Apparat" würde ich auch gans anders sehen: [apɐʀɑːt] bei sauberer Aussprache (wobei ich mir auch nicht sicher bin, ob es [ɐ] oder [æ] ist, da ich der beiden Vokale Unterschied nicht verstehe) und bei Schlampiger Aussprache ändern sich auch nur [p] und [t] zu [b] und [d].

Aber das hängt ja alles von Sprecher und Region ab, daher wäre ich mit Beispielen für Schwa oder nicht Schwa, bzw. stimmhaft oder stimmlos ganz vorsichtig, da das wirklich verdammt unterschiedlich sein kann. --Heinz 21:39, 26. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

@ Heinz: Ich weiss nicht wo Du wohnst beziehungsweise wo Du aufgewachsen bist. Mir scheint dass Deine Aussprache nicht vollständig mit dem allgemeinen Sprachgebrauch im Hochdeutschen zusammenzufallen. In gegangen kann das ge- mit e oder [ɘ] gesprochen werden. Aber im allgemeinsprachlichen Hochdeutsch und in vielen Dialekten ist das finale -en ein unbetontes [ɘn], also ein Schwa+n. Ebenso das stimmhafte S: S zwischen Vokalen und S- am Wortanfang vor Vokal ist immer Stimmhaft. Prüfe mal ob Du Sahne mit Scharfem S (oder Esszett) am Anfang, genauso sprichst, wie Sahne mit dem "normalen" S. Wenn das so ist, weicht Deine Mundart hier ebenfalls sowohl vom allgemeinen Sprachgebrauch im Hochdeutschen und von den meisten deutschen Dialekten ab. Zum Aparat: ich in zwar auch der Meinung, dass da kein Schwa drin ist, sondern alles klare A-Laute sind, aber ein [æ] ist da sicher nicht drin. Grob gesagt ist ein [æ] wie das deutsche Ä auszusprechen. Vielleicht hilft folgende Erklärung weiter: Wer sich geirrt hat und nachdenkt, sagt vielleicht ääääh, wer überascht ist durch eine neue Erkenntnis, sagt vielleicht aaaaah. Wer einfach so nachdenkt, weil er den Faden verloren hat "sagt" vielleicht [ɘɘɘɘɘ:], ebenso wer leise stöhnt weil's ihm weh tut.

Zum Portugiesischen: Sowohl in Portugal, als auch besonders in Brasilien wird das [a] als [ɘ] in der Silbe gesprochen die nicht den Akzent führt. Tatsächlich wird sie aber ziemlich voll betont, nur eben nicht so stark wie der Vokal der den Akzent hat. Formell hat dieses [ɘ] also nicht akzentiert, aber bezüglich der Aussprache ist es zumindest im Grenzbereich.

Bitte keiner böse sein wenn ich in diesem Beitrag nicht ganz den Gepflogenheiten folge. Wenn es jemand etwas überarbeiten könnte wäre ich dankbar.

Grüsse, Ralf Brune, 9.4.2010 (nicht signierter Beitrag von 62.32.131.172 (Diskussion | Beiträge) 22:30, 9. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

"Ə" als Zeichen

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Ich habe den Punkt "orthografische Realisierung" herausgenommen, da ich das nirgends ernsthaft belegt finde. Das Thema Ə hat jetzt einen eigenen Artikel. Damit hat dieser Artikel hier ein eindeutiges Thema, er beschäftigt sich nun ausschlisßlich mit dem mittleren Zentralvokal. --androl ☖☗ 18:48, 19. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Französische Beispiele

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Die französischen Beispiele erscheinen mir möglicherweise inkorrekt. (nicht signierter Beitrag von 91.49.225.54 (Diskussion) 15:44, 16. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Deutsche Beispiele "gegangen" und "Mücke" untauglich!

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Das deutsche Wort "gegangen" hat von der Aussprache her zwei unterschiedliche Qualitäten "e" - das erste bei "ge" entspricht etwa einem französischen "è" - und nur das Endungs-e "en" entspricht dem hier thematisierten "Schwa". Nur in undeutlichem umgangssprachlichem Dialekt wird das erste e auch als Schwa gesprochen, im Normalfall jedoch nicht. Als Beispiel sollte sowas nicht herhalten, ist das Schwa in doch so gut wie jeder Endung und somit mehr als genügend vorhanden. Die beiden e in "gegangen" sind nicht zu verwechseln. Übertrieben könnte das Schwa durch ein (unbetontes) ö ersetzt werden. Die "anderen e" unterscheiden sich jedoch deutlich vom "Endungs-Schwa". Unter Zuhilfenahme von é (wie erste(s) e in Beere, Besen) und è (wie in Kerker) lässt sich das veranschaulichen: Und dann würde aus "gegangen" eben gègangɘn (und nicht gɘgangɘn) und aus Kerker eben Kèrkɘr, aus Besen Bésɘn, aus Beere Béérè, aus Mücke eben Mückè (und und nur in gewissen umgangssprachlichen Dialekten eben Mückɘ) etc. - lokale Dialekte sollten jedoch nicht als allgemeine Ausgangsbasis herhalten. -- ProloSozz 13:58, 10. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Du willst Beere und Besen gleichsetzen? Tut mir leid, aber das ist doch nicht ernstzunehmen. Im Übrigen gibt es natürlich lokale und sprecherabhängige phonetische und vielleicht gar phonemische Unterschiede, aber wir sollten uns hier an die Standardtranskription aus der Fachliteratur halten, und da werden die genannten Beispiele eindeutig als Schwa eingestuft – meiner unbedeutenden Meinung nach übrigens völlig zu recht. --Kronf @ 22:48, 14. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ich würde den Anfang von Beere und Besen als gleichklingend bezeichnen: [beːrə] und [beːzn], siehe auch wikt:Beere und wikt:Besen.
Aber wenn ProloSozz "Mücke" wie "Mückä" ausspricht (also [mʏkɛ] statt [mʏkə]), würde ich das auf seine alemannische Herkunft zurückführen. Scheint eine der Sachen zu sein, woran Schwaben am Hochdeutschen "scheitern" (Honoratiorenschwäbisch). Vielleicht ist es im Schweizer Hochdeutsch üblich, aber im Deutschen nicht. Der Artikel ist in dem Punkt korrekt. --Zahnradzacken 02:09, 15. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Hallo, das erste 'e' in 'gegangen' ist auch hervorgehoben, wird aber anders ausgesprochen als das 'e' in der Endsilbe. Die Stelle sollte korrigiert werden. --Bertrand 12:05, 25. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Das "e" in "Mücke" und das zweite "e" in "gegangen" sind definitiv zwei unterschiedliche Laute, somit können nicht beide ein Schwa sein. Dem phonetischen "ɘ" entspricht nur das zweite "e" in "gegangen". Das erste "e" in "gegangen" und das "e" in "Mücke" sind identische Laute (vielleicht abgesehen von lokalen dialektischen Einfärbungen, nicht aber im Schwäbischen, denn dort sagt man "Schnake") und am ehesten mit einem unbetonten "ä" zu vergleichen. Da die Fehlerhaftigkeit der Beschreibung erkannt, aber nie geändert wurde, mache ich es jetzt. --Klexy 02:25, 16. Juni 2014 (CET)
Leider wurde meine Änderung (in übereinstimmung mit der der Erklärung von ProloSozz) wieder rückgängig gemacht. Ich spare mir die erneute Änderung, weil ich keine Lust auf einen Krieg mit irgendwelchen Wichtigtuern habe. Ich kann euch allen aber versichern, dass ProloSozz vollkommen Recht hat und der Schwa-Artikel in entscheidenen Teilen fehlerhaft ist. --Klexy (Diskussion) 22:48, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Dem wurde abgeholfen ... :) ... Der springende Punkt ist nach wie vor: ein Beispiel, das nicht für den gesamten deutschsprachigen Raum gilt (und auch in "Randzonendialekten" wie Alemannisch entsprechend gleich ausgesprochen wird), ist zur Illustration der Aussprache völlig untauglich – schon gar, wenn man stattdessen einen Großteil des gesamten Wortschatzes dazu herbeiziehen könnte ... --ProloSozz (Diskussion) 13:41, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich muss hinzufügen, dass das Beispiel Fehler leider auch untauglich ist: Es wird nämlich Standarddeutsch nicht mit Schwa gesprochen (das ist ein verbreiteter Irrtum bei Dialekt-Sprechern, die sich „Hochdeutsch“ zu sprechen bemühen), sondern [ˈfeːlɐ]. Ich nehm’s also ebenfalls raus. —[ˈjøːˌmaˑ] 17:01, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Weitere Ergänzungen: Beim Dschungel muss das [l] am Ende als neuer Silbenträger einen IPA-Unterpunkt bekommen: [], und Natürlich spricht man standarddeutsch auch die Vorsilbe ge- mit Schwa: [gəˈleːgŋ̩] (auch hier übrigens mit Silbenkern-Unterpunkt, der leider nicht sichtbar wird, zumindest bei meinem Font). —[ˈjøːˌmaˑ] 17:19, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das erste e in gegangen entspricht einem französischen unbetonten é, also einem [e], ganz eindeutig. Schwa ist allenfalls das zweite. Als Bayern spreche ich natürlich alle Schwas entweder gar nicht (silbische Konsonanten usw.) oder im (Halb-)Dialekt bei grammatischen Endungen deutlich als [e] (z. b. in "viele") beim Hochdeutschsprechen als ä aus.--2001:A61:20CD:9001:19B2:48EF:8ADA:A59C 16:14, 16. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Nebenbei: "Fehler" wird in Bühnenlautung sehr wohl ['fe:lɘr] ausgesprochen. In Duden-Standardaussprache nicht, aber die ist a priori ebensowenig "das richtige" Deutsch wie die Bühnenlautung oder andere lokal geprägte Lautungen. (ich würde selbst z. B. sagen, daß die Aussprache ['rɪçtɪç], die Bühnen- wie Dudenaussprache vorsieht, trotzdem falsch ist, denn man schreibt ['rɪçtɪk(ʰ)] und so gehört das dann auch ausgesprochen). Auch wird man wohl standardmäßig sagen, daß [ɐ] eine gängige (allerdings nicht Bühnen-) Aussprache für das ist, was als Phonem durchaus /ɘr/ zu schreiben wäre.--2001:A61:20E7:E901:2CA8:8671:4253:DC86 17:32, 17. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Tatsächlich sind alle drei von Dir genannten Beispiele typisch für Deine bayerische Herkunft, im Standarddeutschen aber nicht üblich – „richtig“, „König“ etc. auf –k statt -ch auslauten zu lassen, ist ein sicheres Erkennungsmerkmal für Süddeutsche. :) Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 12:50, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Portugiesisch

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Das unbetonte a ist kein Schwa. Beispiel: Im Wort aterrar (landen) könnte man sagen, dass das e einem Schwa nahekommt, aber ganz bestimmt nicht das erste a. (nicht signierter Beitrag von 93.130.147.171 (Diskussion) 00:06, 13. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

Beispiele für betontes Schwa

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In der IPA-Version dieser Beispiele fehlt jeweils das Betonungszeichen. Spricht man beispielsweise im Albanischen [ˈəʃtə] oder [əʃˈtə]?

--Knottel (Diskussion) 11:01, 7. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Die erste Variante, also [ˈəʃt(ə)]. Das zweite Schwa wird bei diesem Verb (është, ist) fast nie ausgesprochen.--Alboholic (Diskussion) 20:02, 25. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Es gibt im "familiären" Deutschen regional die Interjektion ne --88.70.162.113 10:28, 20. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hebräisch

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Unter "Verwendung" beginnt der einleitende Satz mit "in vielen europäischen Sprachen". Dann folgt eine Auflistung einiger Sprachen mit Beispielen. Hier wird dann auch hebräisch genannt. Hebräisch ist aber eine semitische Sprache und hat daher an dieser Stelle nichts zu suchen. Verwirrend ist auch, dass unter dem nächsten Punkt "Deutsch" auf einen hebräischen Eigennamen eingegangen wird. Auch das hat dort meiner Meinung nach nichts zu suchen. Das Beispiel Salomo-Schlomo ist aber an sich sehr interessant und veranschaulicht gut das Wort "Schwa". Deshalb gehört es in meinen Augen in das Kapitel "Begriffsherkunft", direkt im Anschluss an den ersten Absatz. (nicht signierter Beitrag von 88.76.82.138 (Diskussion) 17:34, 9. Okt. 2013 (CEST))Beantworten

großer fehler

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Die Sprache mit den meisten Sprechern ist das Chinesische, und genau dort ist das Schwa der häufigste und für westliche Ohren auffälligste Vokal. Warum nur ist das hier ausgelassen? 178.19.232.45 11:42, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Da es das Chinesische so nicht gibt, sondern eine ganze Reihe chinesischer Sprachen, habe ich mich in den Artikeln mal etwas umgesehen und vor allem im Xiang und im Hochchinesischen („Mandarin“) Erwähnung des [ə] gefunden. Einen Hinweis auf außerordentliche Häufigkeit dieses Lauts fand ich allerdings nicht. Kannst Du das dergestalt belegen, dass es in den Artikel hier aufgenommen werden könnte? Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 12:35, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Salomo

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Die Aussage, aus dem Vorhandensein des "a" in dem Wort "Salomo" sei zu schließen, dass das Wort "Schlomo" an der Stelle des "a" einen Schwa-Laut enthalten habe, bedarf der Überprüfung. Zunächst einmal gibt es im Lateinischen (zumindest in der klassischen Latinität) keine Wörter, die mit der Lautfolge "sl-" beginnen. Deswegen müsste eine Latinisierung von fremdsprachigem "Schl-" immer dazu geführt haben, dass "s" + Vokal + "l" entsteht. Dass das Vorhandensein eines Schwa-Lautes in der hebräischen Namensform die Bildung des lateinischen "Salomo, -onis" (im Gegensatz zu einer anderen Vokalwahl) begünstigt haben würde, soll nicht in Abrede gestellt werden. (nicht signierter Beitrag von 87.157.159.234 (Diskussion) 09:03, 19. Aug. 2015 (CEST))Beantworten

Treppenwitz?

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Treppenwitz ist als ürsprünglich "ein geistreicher Gedanke, der jemandem einen Moment zu spät („beim Hinausgehen auf der Treppe“) einfällt " definiert, umgangssprachlich als „Ironie des Schicksals“, „alberner Witz“ oder „unangemessenes, lächerliches Verhalten“. Inwieweit ist das im Bezug auf Schwa relevant? Dass eine Aussprache von Schwa den Laut gleichen Namens enthält, das kann ein Insiderwitz oder ein Autoreferenzwitz sein (aber jede Menge Namen von Lauten enthalten den Laut, oder? Was ist mit "El" oder "Ha"?) aber warum eine "Ironie des Schicksals"? 194.174.73.80 14:18, 20. Jan. 2017 (CET) Marco Pagliero BerlinBeantworten

Der Treppenwitz (der ne Weile braucht, bis man drauf kommt) besteht nicht darin, dass das Wort den Buchstaben selbst enthielte, sondern darin, dass man ausgerechnet just genau diesen einen Buchstaben, der eigentlich in das Wort gehört und die Bedeutung des Wortes ausmacht, eben nicht (mehr) ausspricht und sogar nicht mal schreibt. Sonst hieße es ja nicht Schwa, sondern quasi Schəwa. —[ˈjøːˌmaˑ] 17:05, 20. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Begriffsherkunft

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Gerade bei Anatoly Liberman Erbauliches gelesen, einschließlich wohlverdientem Seitenhieb auch Wikipedia: In connection with this diphthong I would like to tell a story. About ten years ago, at the very beginning of the existence of this blog, I was asked who introduced the term schwa into Indo-European linguistics. Schwa (in transcription, the letter e upside down), it will be remembered, is the vowel we hear in the words about, lament, and even sofa. In the r-less dialects of English, worker has it. I hoped I could find the answer in ten minutes and, naturally, began with Jacob Grimm, for he coined terms like umlaut, ablaut, and a few others. However, schwa did not show up in Grimm. Then I tried Karl Brugmann and Ferdinand de Saussure, who too could have been the originators of the term, and again found nothing. At last I turned to Eduard Sievers, the author of the ground-breaking book The Foundations of Sound Physiology (1876), in later editions called The Foundations of Phonetics (in German: Grundzüge der Lautphysiologie and Grundzüge der Phonetik). Yes, it was he who first used the name of a Hebrew sound for “the neutral” vowel of Indo-European! Some time ago, for the needs of this blog, I looked up schwa in Wikipedia. The term, it is said there, was introduced by Jacob Grimm. The cautious editor supplied this statement with the note citation needed. Yes, indeed. Wikipedia is a most reliable source, and I am sure that the person who wrote the article on schwa went my way but left off when the spoor turned cold. He made a natural mistake: the sought for linguist could have been Jacob Grimm, but it was not!. Mfg, die stets eurige Edith. --77.179.201.185 20:40, 29. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

zum Deutschen in Reduktionssilben

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Da zunächst das Wort gelegen als Beispiel erwähnt wird, sollte es konsequenterweise auch in den folg. Aussprache-Beispielen erwähnt werden, da ja auch hier ein silb. Konsonant statt Schwa auftreten kann (silb nach g/k wird zu ŋ̩). Die Aussprache ist dann quasi gelegng [gəˈle:gŋ̩]. --MacCambridge (Diskussion) 23:29, 14. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Und wo ist das a-Schwa?

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"Das Schwa oder e-Schwa (unterschieden von a-Schwa [ɐ]) ..."

Schwa ist also identisch mit e-Schwa, aber anders als das a-Schwa - das nie wieder auftaucht.

Wäre nicht logisch, dass "Schwa" ein Oberbegriff ist, der in "e-Schwa" und "a-Schwa" unterteilt ist? (nicht signierter Beitrag von 2.203.182.179 (Diskussion) 20:21, 17. Aug. 2020 (CEST))Beantworten

Es wird weiter unten im Text erwähnt bzw. verlinkt. Ich habe die erste Erwähnung in der Einleitung auch verlinkt. --RokerHRO (Diskussion) 09:11, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Schwa nach Wortendung -en in Dialekten/Regiolekten

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Frage an Kundige zu einem phonetischen Phänomen, das man bei Sprechern in bairischen und sächsischen Dialekten öfters hört (genauer kann ich das nicht eingrenzen): Bei Wörtern, die auf -en enden, also z.B. "Dresden" und "München", aber auch Infinitiven, wird ein Schwa angehängt bzw. das Schwa, das standardmäßig vor dem n kommen müsste, dahinter gesprochen – also "Dresdne", "Münchne", bei Infinitiven wie "machen" auch mit velarem stimmhaften Nasal statt n, also "machnge". Gibt es dazu Quellen, phonetische Forschung?--ChickSR (Diskussion) 08:29, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Eine Audio-Quelle für das Phänomen im Oberbayrischen ist bei der hier im BR interviewten Frau ("Nietne" statt "Nieten") zu finden.--ChickSR (Diskussion) 16:03, 10. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Du meinst die Stelle bei 11:51? Für mich klingt das eher nach einem angehängten/eingeschobenem "äh" (Verzögerungslaut), Bei der zweiten "Nieten"-Erwähnung (12:00) höre ich kein Schwa heraus. --Zinnmann d 16:46, 10. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Ein weiteres Indiz dafür, dass es sich hier um „gefüllte Sprechpausen“ (filled pauses) handeln muss, ist, dass bairische Vokalinventare gar kein Phonem /ə/ aufweisen und typischerweise nicht einmal ein regelmäßig benutztes Allophon [ə], siehe Bairisch#Schwa-Laut. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 17:11, 10. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Zinnmann, danke für den Hinweis auf die Stelle, die meinte ich. Bei 12:28 gibt es auch noch ein "ausgeglichenge". Ich habe hier nochmal ein Beispiel aus Chemnitz ("Kommt rüber, ihr Spastne", keine schöne Szene, ich weiß). Gegen die Sprechpausen-These spricht hier, dass das Wort am Satzende steht. Oder deckt sie diesen Fall auch ab?--ChickSR (Diskussion) 21:36, 10. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Ja, das deckt der Begriff auch ab. R. L. Trask definiert in seinem A Dictionary of Phonetics and Phonology (1996:144) so:
filled pause /fɪld/ n. (also hesitation noise) A hesitation in speech which is occupied by some non-linguistic material of the sort commonly represented as um or er. Cf. silent pause.
Das hängt damit zusammen, dass das englische Substantiv pause mehrere Bedeutungen hat, und die zweite in meinem The American Heritage Dictionary ist schlicht und einfach “A hesitation.” Daher der phonetische Terminus technicus. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 22:01, 10. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Quelle! Aber für die Kommunikationssituation von Chemnitz scheinen mir weder Pause noch Verzögerung passend. Bei der Anrede "Spastnee" geht es ja ganz praktisch darum, den Endlaut vokalisch und damit lauter sprechen zu können. Fällt auch das noch unter "filled pause"? Bei der Hufschmiedin sieht es sicher anders aus. Aber nun nochmal die eigentliche Frage: Gibt es eine Quelle, die dieses Phänomen für deutsche Dialekte beschreibt bzw. dialektal erklärt? Es scheint ja nur in einzelnen Regionen zu existieren.--ChickSR (Diskussion) 22:50, 10. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Gibt es dieses Phänomen überhaupt? Sowohl beim Hufschmiedlehrmadl, beim braunen Burschen aus Chemnitz und bei "ähnlichen" Fällen (*) darfst du (auch) immer bedenken, ein aufgeregter Sprecher spricht manchmal nicht nur inhaltlichen Unsinn, sondern sogar sprachlich, man verwurschtelt u. U. tatsächlich Satzbau, Wörter, Silben und auch Buchstaben (die Option würde ich dem braunen Milchbubi zubilligen). (*) die beiden an sich unähnlichen Fälle haben vermutlich gemeinsam, dass beide Personen wohl aufgeregt waren.)
Und die Hufbeschlagschmiedauszubildende spricht (zumindest hier) absolut nicht Dialekt, sondern nur höchstens gefärbte Umgangssprache. -- WikiMax - 23:08, 10. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Ja, daher mein Hinweis auf Regiolekte. Ich habe es bei bairischen und sächsischen (politisch unbedenklichen) Sprechern auch schon oft im unaufgeregten Zustand gehört, daran kann es nicht liegen.--ChickSR (Diskussion) 23:31, 10. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe es noch nie gehört (was bedeutet, ich habe es noch nie bewusst gehört). Wenn du es schon oft gehört haben willst und schon mehrmals bairisch behauptest hast, dann wäre es mal an der Zeit da was zu finden. Auch bei Sachsen ist es mir nie aufgefallen, allerdings bei privaten Gesprächen mit Sachsen habe ich eher auf den Inhalt geachtet, ansonsten höre ich mir eher keine sächselnde Sachsen an. Das mit den Nieten + äh sehe als Interpretationsfehler von dir, bei "ausgeglichen" höre/sehe ich aber reine Phantasie / reinen Hörirrtum.
Ein Phänomen muss erst belegt werden, bevor man eine Erklärung dieses (behaupteten) Phänomens verlangt. Wäre schön, wenn du - für mich bitte nicht-sächsische - unaufgeregte Gespräche als Beleg finden würdest. Und ganz ehrlich, "Münchne" ist höchstens ein Tippfehler ;-) , gehört habe ich es nie. Auf Bairisch heißt es auch "Minga" (allerdings gibt es dort wenige die Bairisch reden, auch der "natürliche" Regiolekt ist dort deutlich auf dem Rückzug). Ein paar nette Beispiele wären nett. :-) -- WikiMax - 00:29, 11. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Exkurs: Sprachen/Lekte unterscheiden hinsichtlich ihrer „ɡefüllten Sprechpausen“ sehr voneinander, und es gibt das Phänomen auch in Gebärdensprachen. Auf en:Filler (linguistics) (entspricht angeblich unserem Artikel Füllwort) findet sich eine kleine Auswahl. (Mit diesem Thema entfernt verwandt, weil für viele Einsprachige ebenso überraschend: en:Cross-linguistic onomatopoeias.) Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 01:23, 11. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Ich könnte mir auch vorstellen, dass so ein "Phänomen" u. U. nicht beim Sprecher, sondern beim Hörer ensteht. Entfernt analog dazu, dass manche es einfach nicht fertig bringen, selbst mit intensivem persönlichem Training z. B. "Gspusi" zum Sagen und wenn man vorher keine Verschriftlichung gemacht hat, schreiben manche auch "Gespusi". Zugegeben, solche "Übungen" werden meist in der Wirtschaft bei/nach ein paar Bier gemacht und auch nicht von mir, aber zuhören und amüsieren ist ja auch was. Auich das im Bairischen oft vorkommende Verbinden der Wörter beim Sprechen, gleichzeitig mit dem Auslassen einzelner Buchstaben oder gar Silben (übrigens selbst in einem geographischen Regiolekt teilweise sehr, sehr unterschiedlich), könnte zu solchen (falls es denn so wäre) "Hörphänomenen" beitragen. Danke für "Filler" (könnte auch sehr gut sein, nochdazu - subjektiv - sind manche nicht bereit anzuerkennen, dass unterschiedliche Regionen nicht nur geographische Unterschiede haben können), entspricht tatsächlich wenig dem Artikel "Füllwort". -- WikiMax - 08:17, 11. Jan. 2021 (CET) Beantworten
Hier wäre noch ein transkribiertes Beispiel auf dem Twitter-Account des Berliner Kultursenators Klaus Lederer: "Dresdnä". Wie kann man das beschreiben? Gibt es andere "Filler", die als Teile von Wörtern gesagt/gehört/transkribiert werden? Oder ist es einfach ein anderes Phänomen? Gibt es eine Tendenz, -en-Endungen vokalisch zu sprechen? Ich weise auch darauf hin, dass das bei anderen Endungen eben nicht passiert, z.B. -el.--ChickSR (Diskussion) 12:01, 11. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Könnte es sein, dass regional eine „ɡefüllte Sprechpause“ vom Typ in Gebrauch ist und der Nasal mit dem Nasal der Endung zu einem einfachen Nasal verschmilzt („Degemination“), so dass von Außenstehenden als ä reinterpretiert wird? Das könnte das subjektiv empfundene Vorkommen nach „-en-Endungen“ erklären. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 14:25, 11. Jan. 2021 (CET)Beantworten
P.S.: Kennst du die alleinige Funktion von Diskussionsseiten im Artikelnamensraum? – Siehe Seitenkopf. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 14:45, 11. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Die Erklärung mit der Sprechpause verstehe ich nach wie vor nicht, wenn das "nä" Teil eines einzelnen Wortes (das man als Hashtag verwenden kann) ist. Mir ist klar, dass das hier am Rande des Off Topic balanciert, aber ich versuche hier keine persönlichen Ansichten zu verlautbaren, sondern linguistische Quellen zu einer Alltagsbeobachtung zu finden, die ich bisher nicht begrifflich fassen kann. Das scheint aber daran zu scheitern, dass das Phänomen hier bisher von niemandem nachvollzogen worden ist. P.S.: Das Sprecheralter spielt auch eine Rolle – ich habe es selten von Menschen gehört, die vor 1980 geboren wurden – Lederer wäre da eine Ausnahme.--ChickSR (Diskussion) 16:25, 11. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Und hier noch ein Transkript von "Jürgen" als "Jirschne" auf S. 17f., leider beschreibt der Aufsatz das nicht weiter.--ChickSR (Diskussion) 22:13, 11. Jan. 2021 (CET)Beantworten
In der Sendung von Markus Lanz vom 16.2.2021 (Mediathek bei 27:55) sagt der Böblinger Landrat Roland Bernhard das Wort "abwarten" mit einem ähnlichen End-Schwa. Also auch im Schwäbischen?--ChickSR (Diskussion) 12:54, 17. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Ricarda Lang, noch eine Schwäbisch-Sprecherin, die es in diesem Podcast macht: „beizubehalten“ ab 31:52 und „am schlimmsten“ bei 37:10.--ChickSR (Diskussion) 07:44, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das Phänomen gibt es im Vorderpfälzischen auch, da sagt man z.T. für sehen auch sähne/sehne (www.woerterbuchnetz.de/PfWB/sehen

) oder für gehen gähne/gehne.

--Digitale Tinte (Diskussion) 17:12, 8. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Schwa-Inversion (bzw. Elision und Sprossvokal) in den Ostmitteldeutschen Dialekten?

[Quelltext bearbeiten]

So würde ich das Phänomen "Dresdnä" nach weiterem Quellenstudium nennen. Insbesondere diese Beschreibung kommt dem nahe, was ich meinte: "An letzter Stelle muss noch das Auftreten von Schwa im Hallischen als so genannter „Sprossvokal“ erwähnt werden, wobei in Wörtern ein Schwa angefügt wird, das aber in der Standardaussprache nicht üblich ist. Nach Angaben von SCHÖNFELD (1964, 597) liegen hier ältere Verhältnisse zugrunde (z. B. in <Bahn> ('bahne') ...". Aber ich dilettiere hier nur.--ChickSR (Diskussion) 17:06, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Mir fällt auf, dass da auch Hall[ens]isch [ˈɪçə] für ich genannt wird. Ich könnte mir vorstellen, dass eine Suche nach dem Grund, warum das Wort im besser beschriebenen Berlinischen icke lautet (oder zumindest lauten kann), zu Literatur führt, die das Ganze in einen größeren Zusammenhang stellt. – À propos größerer Zusammenhang: Hast du schon herausgefunden, warum Wörter wie nah(e), trüb(e), bös(e), gern(e), leis(e) usw. laut Duden hochsprachlich sowohl mit als auch ohne Schwa auslauten können und helle dort als „landschaftlich, besonders berlinisch“ etikettiert und nur in der Bedeutung ‚aufgeweckt, gescheit‘ aufgeführt wird und nicht als Nebenform von hell? Warum die Dativendung -e im Osten lebendiger scheint als im Westen?
Viel Spaß und Glück bei deiner Recherche! Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 17:56, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten