Diskussion:Schweizer Bahnhofsuhr

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Una0911 in Abschnitt Präsentationsgeschichte der Schweizer Bahnhofsuhr
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Dies und Das

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Andere Bahngesellschaften, die sich der Moderne unbedingt verpflichtet fühlen, beispielsweise die Deutsche Bahn AG, lassen den Sekundenzeiger auf ihren Bahnhofsuhren rastlos gleichmäßig kreisen. Was will uns dieser schöne Satz sagen? Rainer Z ... 01:17, 15. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Was stört Dich daran, vielleicht „Moderne“, weil Du dieses Wort als Bezeichnung für eine Kunstrichtung für vergeben hältst? Wenn Du aber ahnst, was ich sagen will, so mache bitte einen Vorschlag, denn ich bin mit beiden letzten Sätzen nicht besonders zufrieden. Wie bringt man Lesern einer Enzyklopädie nahe, dass es nicht immer auf HighTech ankommt, dass uns Hilfiker schmunzelnd und die SBB irgendwie vorgaukeln, die Zeit würde doch mitunter stehen bleiben und dass das (wenigstens einigen von) uns gefällt?
Analemma 12:32, 15. Dez. 2008 (CET)Beantworten
In einem Feuilletonbeitrag könnte man das sehr hübsch darstellen, in einer Enzyklopädie ist wohl der falsche Ort. Einfach den Umstand selbst beschreiben und den Lesern überlassen, sich Gedanken dazu zu machen.
Dunkel erinnere ich mich auch noch, dass die Schweizer Bahnhofsuhr eine Designikone ist. Hast du dazu informationen? Rainer Z ... 15:21, 15. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe den Artikel frech umgeschrieben. Mir schienen die Prioritäten unklar. Vorne liegt offenbar die Vorbildfunktion des Designs, dann kommt die berühmte Pause. Hoffe, das ist so akzeptabel. Rainer Z ... 17:26, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Es ist so akzeptabel und gut. Analemma 21:47, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Das freut mich. Und ich habe was gelernt. Mit Bahnhofsuhren beschäftigt man sich ja sonst weniger. Rainer Z ... 00:29, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Der Satz: Diese damals technisch bedingte Pause ist bei der inzwischen erreichten hohen Genauigkeit des 50-Hertz-Wechselstrom-Netzes nicht mehr notwendig, wird aber bei den Schweizer Bahnhofsuhren bis heute beibehalten. ist nicht korrekt. Selbst kleinste Schwankungen der Netzfrequenz würden den Sekundenzeiger binnen kurzer Zeit aus dem Ruder laufen lassen! Die Uhr selbst bekommt ihren Impuls zur Weiterschaltung des Minutenzeigers nämlich von einer Mutteruhr (ein Impuls pro Minute) und nicht vom Stromnetz. Die Mutteruhr ist wesentlich genauer als die 50-Hertz-Netzfrequenz, womit der Sekundenzeiger ohne synchronisation auf jeden Fall falsch gehen würde. Man bedenke, dass die Zeitdifferenz beider Systeme sich mit jeder Minute addieren würde, womit ein Auseinanderlaufen nur eine Frage der Zeit wäre. Red Rooster 02:07, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ja, Prijorität hat die Mutteruhr, während das Netz (von ihr) abdriften kann. Falls es dauernd oder nur zeitweise nicht konphas wäre, die Sekundenzeiger würden "spinnen". Ich habe den Satz geändert in dem Sinne, dass ein kürzerer Stillstand des Sek.Zeigers heute möglich wäre. Analemma 17:32, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Stammt das Prinzip wirklich aus der Schweiz?

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"Die Mutteruhren entstanden Ende des 19. Jahrhunderts. Auf Drängen der Eisenbahngesellschaften führte das Deutsche Reich 1893 die Mitteleuropäische Zeit ein." steht in der Bahnhofsuhr. In der Minutensprunguhr steht noch deutlicher die Version, die ich kannte, nämlich etwa so: Strom für Sekunden- und Stundenzeiger lokal, nur der Minutensprung wird von der Mutteruhr übertragen, d.h. bei einem großen Netz wird viel Strom gespart und die Leitungen können dünner sein. Und ich war immer der Ansicht, dieses Prinzip sei in Deutschland lange vor anderen Ländern praktiziert worden - hier aber stammt es nun aus der Schweiz. Ist das wirklich richtig? BerlinerSchule 12:11, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Zuerst meine eigene Erfahrung: Als ich 1973 aus Deutschland in die Schweiz „emigrierte“, sah ich dort zum ersten mal in meinem Leben den angehaltenen Sekundenzeiger. In D gab es bis dahin überhaupt keinen Sekundenzeiger auf Bahnhofsuhren.
Hans Hilfiker war ein sehr angenehmer und bescheidener Ingenieur. Hätte er ein Vorbild gehabt, er hätte es sicher nicht verschwiegen.
Bist Du damit damit zufrieden? Du bist offensichtlich sehr jung und bereits mit relativ modener Technik aufgewachsen.
Wieso Du Bahnhofsuhr und Minutensprunguhr zitierst, ist mir ein Rätsel. Ich sehe dort nicht, was Du im Einzelnen zitierst und auch keinen Widerspruch zum Inhalt von Schweizer Bahnhofsuhr.
Analemma 16:45, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Soweit ich weis, hat Siemens-Halske das Verfahren mit dem Minuten-Impuls eingeführt. Dieses Prinzip haben alle anderen Uhrenanlagen-Anbieter kopiert, weil es damals technisch einfach keine vernünftige Alternative dazu gab (und trotz der Erfindung von Funkuhren bis heute nicht gibt). Allerdings haben die in Siemens-Uhrenanlagen eingesetzten Uhren bis heute keinen Sekundenzeiger! Das würde für normale Anwendungen auch keinerlei Sinn machen, weil man dafür ja zusätzlich zu einem Klingeldraht-Paar noch eine 230 V-Einspeisung benötigen würde (nicht unbedingt nur wegen dem 50hz-Takt, sondern auch wegen der Energiezufuhr des Sekundenzeigers). Bei Bahnhofsuhren spielt das keine Rolle, weil die Beleuchtung der Uhr ohnehin eine 230 V-Einspeisung benötigt. Das Verfahren mit dem ruhenden Sekundenzeiger ist definitiv nicht von Siemens-Halske eingeführt worden, es ist sozusagen eine Ergänzung des Funktionsprinzips. Red Rooster 18:18, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich meine nicht, dass man über den Klingeldraht den Sekundenzeiger nicht alle Sekunde bewegen könnte. Was jede Minute geht, würde auch jede Sekunde gehen. Oder wird der Draht minütlich überhitzt und brauchte die Minute Ruhe, um sich wieder abzukühlen?
Ich weis eigentlich nicht, worum es Dir noch geht, nachdem ich Dir klar zu machen versuchte, dass Hans Hilfiker kein Vorbild für seine Sekundenzeiger-Technik hatte. Bedenke bitte auch, Nicht-Techniker bewundern Hilfiker wegen des besonderen Designs der Uhr, worauf der erste Teil des Artikels (und die Briefmarke!) Bezug nimmt.
Falls Du noch weiter diskutieren wirst, beantworte bitte auch mein letztlich im letzten Satz erwähntes Rätsel.
Analemma 20:41, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Passt scho! Ich hatte eigentlich auf die Frage von BerlinerSchule geantwortet. Natürlich geht's bei der Schweizer Bahnhofuhr ums Design und den Sekundenzeiger! Red Rooster 14:05, 24. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Entschuldige bitte, dass ich Deinen (Red Rooster) Beitrag für einen zweiten von BerlinerSchule hielt.
Also, BerlinerSchule: Wenn Du Dich nochmals melden solltest, es ist noch eine Frage von mir offen.
Analemma 14:59, 24. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Das Design ist ganz eindeutig für die Schweizer Uhr entworfen worden. Aber das Minutensprungprinzip eben nicht, jedenfalls nicht nach den so umlaufenden Informationen, die eben auch in der WP stehen; und zwar im Artikel Minutensprunguhr, in dem es heißt: "Die klassische Bahnhofsuhr (Tochteruhr) ist eine Minutensprunguhr und für ihren voreiligen Sekundenzeiger bekannt, welcher den Umlauf in etwa 58 Sekunden schafft und bis zum nächsten Umlauf ein paar Sekunden auf der 12 stehen bleibt. Der Grund hierfür liegt in der Synchronisation der Uhren, die erstmals in den 1940er Jahren durch einen (damals nur bahnhofsweiten) Impuls einer Hauptuhr erreicht wurde, der zu Beginn jeder Minute den Minutenzeiger vorspringen ließ und gleichzeitig den Sekundenzeiger für den nächsten Umlauf freigab." Damit wäre dann dieses Prinzip eben nicht zuerst in der Schweiz eingeführt worden. Ich habe mich tatsächlich vor 1973 nicht so intensiv für Bahnhofsuhren interessiert, aber nach der Quellenlage soll das Prinzip ja in Deutschland schon vorhanden gewesen sein. Das bleibt also zu klären. BerlinerSchule 13:03, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Deiner Diskussion ist in der Tat nicht leicht zu folgen, weil es Dir, wie ich nun merke, gar nicht um die Schweizer Bahnhofsuhr geht. In Minutensprunguhr steht offensichtlich schon lange ein Mangel-Baustein. Ich habe bis jetzt dort noch nichts unternommen, außer dass ich heute den Autor der dort auch vorhandenen Animation (hier nebenstehend) gebeten habe, eine Variante ohne Sekundenzeiger anzufertigen. Nach erneuter Durchsicht sehe ich, dass der Text nicht nur dort (z.B. gemäß Deiner Kritik), sondern auch in Bahnhofsuhr zu überarbeiten ist.
Analemma 14:26, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Worum es mir geht, hatte ich gesagt. Das bedarf also keiner Interpretation. Hier im Artikel steht "Die ungewöhnliche Pause des Sekundenzeigers hatte technische Gründe. Ein sekündlich springender Sekundenzeiger solcher Grösse hätte die Lebensdauer der Uhr beeinträchtigt, daher wurde er von einem mit Ortswechselstrom betriebenen, kontinuierlich drehenden Synchronmotor bewegt. Um Frequenzschwankungen auszugleichen, wurde der Antrieb so ausgelegt, dass der Zeiger bei kleinstmöglicher Netz-Frequenz von etwa 48,75 Hertz eine volle Umdrehung absolviert." Das kann zumindest dahingehend verstanden werden, dass dieses Prinzip des Minutenspungs zuerst bei dieser Uhr verwirklicht wurde. Sämtliche anderen Quellen, darunter auch die WP-Artikel, geben eine deutsche Minutensprunguhr Jahre vor der Schweizer an. Das ist der Punkt. BerlinerSchule 16:00, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ein letzter Versuch: Das eine (Minutensprung des Minutenzeigers) sind Äpfel, das andere (eventueller sekündlich springender Sekundenzeiger) sind Birnen. Äpfel und Birnen werden i.d.R. nicht zusammen gezählt. Analemma 16:48, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Hier steht "Die ungewöhnliche Pause des Sekundenzeigers hatte technische Gründe." Mit "Pause" ist die kurze Pause vor dem Weiterspringen gemeint, das am Minutenbeginn erfolgt. Diese Pause aber ist typisch für jede Minutensprunguhr, nicht nur für die aus der Schweiz. Daher keine zwei Obstsorten... BerlinerSchule 13:51, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Jede Minutensprunguhr hat eine Pause von 60 Sekunden, das sind die Äpfel. Nun kommt aber bei der Schweizer Bahnhofsuhr noch ein Sekundenzeiger hinzu und der ist eben anders gelöst (ein add-on). -- visi-on 14:09, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Da im Artikel Minutensprunguhr steht "Die klassische Bahnhofsuhr (Tochteruhr) ist eine Minutensprunguhr und für ihren voreiligen Sekundenzeiger bekannt, welcher den Umlauf in etwa 58 Sekunden schafft und bis zum nächsten Umlauf ein paar Sekunden auf der 12 stehen bleibt. Der Grund hierfür liegt in der Synchronisation der Uhren, die erstmals in den 1940er Jahren durch einen (damals nur bahnhofsweiten) Impuls einer Hauptuhr erreicht wurde, der zu Beginn jeder Minute den Minutenzeiger vorspringen ließ und gleichzeitig den Sekundenzeiger für den nächsten Umlauf freigab.", scheint weder das Vorhandensein eines Sekundenzeigers noch dessen kurze Pause auf der Zwölf eine Schweizer Exklusivität zu sein. BerlinerSchule 14:36, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten
du diskutierst hier im falschen Lemma und beziehst dich auf einen WP: Artikel ohne vernünftige Quellen. aber ich spendier dir mal eine: Fehlender Parameter „Land“ und „V-Nr“. -- visi-on 15:06, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Liebe Leute, mir soll's recht sein. In diesem Artikel wird nicht nur (richtigerweise) auf das Originaldesign der Uhr hingewiesen, sondern auch zumindest unterschwellig der Eindruck erweckt, es habe vor dieser Uhr KEINE Bahnhofsuhr mit Minutensprung und Sekundenzeiger gegeben. Und dazu sagt nicht nur der WP-Artikel Anderes, sondern auch etliche andere Quellen. Das zitierte Patent bezieht sich auf eine bestimmte technische Lösung, erwähnt aber ausdrücklich das bereits vorher bestehende Prinzip von Minutensprung mit Sekundenzeiger. Jedenfalls ist es mir egal, ein Fehler mehr macht bei der WP nun wirklich nichts aus. Wenn es so bleiben soll, bitte. BerlinerSchule 15:01, 2. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Bring einfach mal Quellen, auch wir lernen gerne dazu. -- visi-on 15:09, 2. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Apple zahlt Lizenzgebühr an Schweizer Bahn für eine Uhr in Design der Bahnhofsuhr

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Hamburger Morgenpost: Apple einigt sich mit Schweizer Bahn Vielleicht ist das erwähnenswert. --85.177.212.141 21:01, 12. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Ich denke schon. Hingegen halte ich den Abschnitt Pause des Sekundenzeigers in einem Roman für höchst entbehrlich, da diese zufällige Übereinstimmung des Funktionsprinzips der Schweizer Bahnhofsuhr mit einer Textstelle aus dem "Zauberberg" m.e. völlig irrelevant ist. Thomas Mann war nicht der "Prophet der Schweizer Bahnhofsuhr" ;-) - ich hatte den Abschnitt auch schon mal entfernt, inzwischen steht er in nur leicht veränderter Gestalt wieder im Artikel... Gestumblindi 23:37, 12. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Pause des Sekundenzeigers in einem Roman

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entfernt. "Literarische Vorwegahme" ist reinste Theoriefindung. Leider bin ich beim (ver-)tippen auf die Enter-Taste gekommen, sonst stuende das in der Bearbeitungszusammenfassung. --89.204.137.86 06:24, 15. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
"Literarische Vorwegahme" wäre Theoriefindung. Aber das stand/steht da nicht.
mfG dringend 11:28, 15. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Bis vor kurzem war das schon noch der Titel dieses Abschnitts, du hattest ihn dann geändert. Aber auch ohne diese Überschrift bin ich der gleichen Ansicht wie die IP: Dieser Gedanke von Thomas Mann hat einfach nichts mit der Schweizer Bahnhofsuhr zu tun, es ist eine zufällige Übereinstimmung ohne inneren Zusammenhang. Gestumblindi 21:24, 15. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Also nochmal: Ich würde den Thomas-Mann-Abschnitt gerne entfernen. Andere Ansichten? Gestumblindi 23:13, 12. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ja: Ich bin der Ansicht, dass das so klar ist, dass ich überrascht bin, dass das hier überhaupt diskutiert wird (und offenbar seit zweieinhalb Jahren drinsteht). Siehe WP:WWNI. -- Pemu (Diskussion) 12:04, 13. Mai 2015 (CEST)Beantworten
@Pemu: Ich hatte das hier aus dem Auge verloren; wie ich nun sehe, hattest du den Abschnitt jüngst entfernt, was ich sehr richtig finde - aber nun hat ihn Analemma wieder eingefügt. Analemma: "Trivia sind Bestandteil einer (z.B. Enzyklopädie-) Aussage" mag ja stimmen, nur handelt es sich hier, wie schon 2012 die IP schrieb, um Theoriefindung: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen dem Roman von Thomas Mann und der Schweizer Bahnhofsuhr ausser der völlig zufälligen Übereinstimmung des Minutenstopps - das mag ja eine witzige Privatbeobachtung sein, ist aber weniger als Trivia und einfach nicht enzyklopädisch. Gestumblindi 12:21, 28. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Natürlich haben Trivia etwas im Artikel su suchen, aber nicht unbequellt. -- Pemu (Diskussion) 12:57, 28. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Was Ihr aus dem Auge verliert, ist, dass die Frage des technischen Zusammenhangs hier überhaupt nicht relevant, also die Keule Theroriefindung gar nicht anwendbar ist. Hans Hilfiker hatte die Idee und den Mut, die Zeit scheinbar anzuhalten. Er war nicht nur trockener Techniker sondern auch Designer, er war sogar geistesverwandt mit einem bedeutenden Dichter, dem die schwierige Frage nach der Zeit einmal in grundsätzlicher, aber sachlich ähnlicher Weise durch den Kopf ging: Der Zeiger "hätte auf 60 einen Augenblick anhalten oder wenigstens sonst ein winziges Zeichen geben sollen, dass hier etwas vollendet sei." Das ist sehr bemerkenswert (überhaupt nicht witzig) und keineswegs trivial (es hätte eine bessere Überschrift als Trivia verdient).
mfG AnaLemma 13:02, 28. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Mich würde erstmal interessieren, was Hilfiker zum Zauberberg dachte – bzw. was er zu dessen Zusammenhang mit seiner Konstruktion dachte. Wo steht was dazu? -- Pemu (Diskussion) 20:56, 29. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Zumindest steht hier klar "Die ungewöhnliche Pause des Sekundenzeigers hatte technische Gründe", das ist äusserst plausibel und alles andere scheint nur weit hergeholte Spekulation zu sein - insbesondere die Konstruktion eines Bezugs zum Zauberberg und "Geistesverwandtschaft" zu Thomas Mann, oder wo kann ich das nachlesen? Wo ist der Beleg? Gestumblindi 12:16, 30. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Ich weiß ja nicht, was Thomas Mann dazu gesagt hätte, dass man einen Sekundenzeiger vorher künstlich zu schnell laufen lässt, um ihn dann anzuhalten. Als Musikbegeisterter hätte er eine solche Manipulation vielleicht unmöglich gefunden, und ein Thema des Romans ist ja eben, dass die Zeit nie anhält. Ich halte diesen Abschnitt hier auch für verfehlt, so sehr ich den Zauberberg liebe. Zumindest kann man ihn aber nicht mitten in einen mehr oder weniger technischen Artikel reinklatschen. Als kurze (!) Fußnote, sofern man die TF dulden möchte, ist er schon eher vorstellbar. --Xocolatl (Diskussion) 20:51, 29. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Nach den letzten Änderungen von @Analemma: muss ich bekennen, dass ich glaube, wer den Zauberberg als Beleg für die technischen Gründe der Pause anführt, richtig scharf am Vandalismus vorbeischrammt. Oder ist es Trollerei? Gilt gar Hanlon’s Razor? Müßige Fragen.
Ich würde vorschlagen, dass wir jeglichen Verweis auf Thomas Mann und den Zauberberg aus dem Artikel rausnehmen, bis wir hier in der Disk. Einigkeit und/oder Quellen haben, die Hilfikers beim Zauberberg liegende Gedanken belegen. Einbindung einer Vorlage unterlasse ich erstmal, weil ich Angst vor Editwar habe und die Unserosität im Artikel IMHO offenbar ist. -- Pemu (Diskussion) 19:15, 31. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Offensichtlich hat bisher noch niemand der Einsprechenden verstanden, dass Manns Gedanke keineswegs wegen irgend eines technischen Zusammenhang mit Hilfikers Lösung zu erwähnen ist. Beide hatten aus ganz unterschiedlichen Gründen den Gedanken des bei 60 anhaltenden Sekundenzeigers. Dass Hilfiker die Passage aus dem Zauberberg bei seiner Arbeit im Kopf gehabt hätte, wäre für die Konstruktion nicht hilfreich gewesen und ist auch unwahrscheinlich. Hätte man ihn darauf aufmerksam gemacht, hätte er als untypischer, weil weltoffener Fachman (man lese seine geschriebene Hinterlassenschaft) eine Parallele im Geiste gesehen. In einem Uhrmacherlehrbuch wäre sie abwegig, in eine über den Tellerrand hinausschauende Enzyklopädie gehört sie hinein.
mfG AnaLemma 10:40, 1. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Wir hier in der Wikipedia schauen nicht über den Tellerrand, denn Wikpiedia ist eine Enzyklopädie; wir schauen nur, wie andere über den Tellerrand schauen. Ansonsten kann meinetwegen Analemmas oben dargelegte Meinung (inklusive der (mit bösem Willen unterschwellig als PA zu deutenden) zu den "Fachmän(n)ern") hier in der Disk. gerne stehenbleiben (obwohl die Disk. strenggenommen dafür auch nicht da ist (Punkt 6. von WP:WWNI), aber es dient ja der Verbesserung des Artikels), aber aus dem Artikel bleibt sie eben draußen, Herr Dr. Kloebner. -- Pemu (Diskussion) 03:16, 4. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Information über Nutzung des Designs durch Apple

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Schlage vor diese Information hinzuzufügen (natürlich in deutscher Übersetzung):

SBB and Apple sign licence agreement Swiss Federal Railways (SBB) and Apple have reached an agreement on the use of SBB’s station clock on certain devices such as iPads and iPhones.

This arrangement has been mutually agreed by both parties in a licence agreement.

For the use of the clockface on certain Apple devices such as iPads and iPhones, the parties have negotiated an arrangement that enables Apple to use the SBB station clock under a licence agreement. The parties have agreed that the amount of the licensing fee and any further details of the licensing arrangement will remain confidential.

The SBB station clock was designed for the company in 1944 by the engineer and designer Hans Hilfiker. It is a design icon that has lost none of its appeal in the digital age. A special feature of the clockface is its striking red second hand in the shape of a railway guard’s signalling disc.

Even now it symbolises the innovation and reliability that are key qualities attributed to both SBB and Switzerland as a whole.

Quelle: UIC News http://uic.org/com/uic-e-news/314 (nicht signierter Beitrag von 81.200.198.20 (Diskussion) 11:04, 19. Okt. 2012 (CEST)) Beantworten

laut dem artikel: http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Der-Streit-mit-Apple-schwemmt-Millionen-in-die-SBBKasse/story/29888690 waren es 20mio die gezahlt wurden--217.162.224.23 02:18, 11. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Prinzip ebenfalls für Mondaine-Armbanduhr

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Habe mit der Firma Mondaine Kontakt aufgenommen und weiss direkt vom Hersteller, dass es sich bei dem Kaliber 58-02 stop2go um eine echte Neuentwicklung im oberen Preissegment handelt (Preisempfehlung für den Einzelhandel 650 CHF). Mir liegt auch die deutschsprachige Medieninformation dazu vor, welche allerdings auf der Mondaine-Webseite nicht aufgeschaltet ist, sodass ich auf WP nur die englischsprachige Referenz anführen konnte. Zu den Neuerungen gegenüber dem bis vor rund 10 Jahren verkauften Vorgängermodell gehört, dass über die Uhr-Krone die Umstellung der Zeiger über binäre Kippschaltbefehle gegeben wird (nicht durch die übliche Drehbewegung). Benutzer Dringend kann deshalb leicht feststellen, das es sich bei seiner Uhr um ein älteres, nicht mehr hergestelltes Modell handelt.--BBCLCD (Diskussion) 14:59, 17. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Dass es die Schweizer Bahnhofsuhr auch als Armbanduhr gab/gibt, genügt für den Artikel Schweizer Bahnhofsuhr. Ob die Armbanduhrfirma ihren Nachbau 2013 nochmals erneuert, die Größe und die Bedienung im Detail geändert, den Preis erhöht u.ä. hat, gehört allein in einen Prospekt dieser Firma, ist für den WP-Artikel völlig irrelevant.
mfG DrIngEnd 20:44, 17. Nov. 2013 (CET)Beantworten

genau Definition fehlt

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insgesamt ist technisch alles gut und sehr verständlich formuliert, aber leider fehlt eine ganz genaue Defintion, was eine Schweizer Bahnhofsuhr ist. Ist das ein rechtlich geschützter Begriff? Ist das ein umgangssprachlicher Begriff? Müssen Aussehen UND wartender Sekundenzeiger vorhanden sein, oder reicht ein Kriterium? Sind moderne Uhren, die das Warten des Sekundenzeigers ohne technische Notwendigkeit nachahmen auch noch "Schweizer Bahnhofsuhren"?

Es gibt auch den Begriff "Minutensprunguhr", dort steht: "Um die Minute auf Bahnhöfen auch kontrollieren zu können, wird den Bahnhofsuhren der meisten nationalen Eisenbahngesellschaften ein Sekundenzeiger hinzugefügt. Eine besondere Lösung enthält die Schweizer Bahnhofsuhr mit dem voreilenden und zu jeder vollen Minute kurz gestoppten Sekundenzeiger.)" Also ist das Design für die Defintion weniger wichtig als der Sekundenzeigerstopp? Allerdings heißt es in diesem Artikel oben: "Später ergänzte Hilfiker in Zusammenarbeit mit dem Hersteller Mobatime die Uhr um einen roten Sekundenzeiger in Form eines dünnen Stabs mit runder Endscheibe" Also gibt(gab) es auch Schweizer Bahnhofsuhren, die nur über das Design definiert sind und später technisch die Sonderform der Minutensprunguhr entsprachen. Das widerspricht aber der zuerst zitierten Erklärung, dass eine Bahnhofsuhr zur Schweizer Bahnhofsuhr wird, wenn der Sekundenzeiger stoppt. Weiter oben in der Diskussion steht, dass eine App Lizenzgebühren an die Schweizer Bahn zahlt. Also spielt die rechtliche Frage auch eine große Rolle, damit es eine "echte" ist?

Aber was genau ist nun eine Uhr nach Art einer Schweizer Bahnhofsuhr, oder eine ihn Anlehung an diese? Und was ist eine "echte"? --79.239.150.17 06:16, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Und was bist Du “ganz genau”? Etwas wunderlich, was aber "per Definition" nichts Genaues ist.
Die Minutensprunguhr gab es schon vor Hilfiker, und sie hat gute technische Gründe (nur minütlicher Impuls von Mutteruhr zu Tochteruhren). Ihr hat Hilfiker auf einfachste Weise seinen Sekundenzeiger zugefügt (Steuerung mit Minutenimpuls). Was meistens unter einer Schweizer Bahnhofsuhr verstanden wird, ist das erste Arbeitsergebnis von Hilfiker: schwarze Striche und Zeiger auf/über weißem Zifferblatt, keine Ziffern. Die Sache mit dem leicht zu schnellem Sekundenzeiger verstehen nämlich die meisten Leute gar nicht (Apple hat seine Nachahmung wohl deshalb wieder aufgegeben). Dass Apple der SBB etwas zahlte, war wohl nur eine noble Geste; einen Patent-, Gebrauchsmuster- oder Markenschutz gibt es dafür nicht (oder längst nicht mehr). Die Schweizer Bahnhofsuhr ist mit dem Schweizer Käse vergleichbar, der manchen Leuten in manchen Zeiten "auf der Zunge vergeht". Für Dich scheint nicht ausgeschlossen zu sein, dass sie gar Kultstatus wie eine “echte Rolex” hat.
-- mfGn Ana Lemma 37 19:51, 11. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hier fehlt, der "Anmache" und Polemik geschuldet leider irgendwie ein bisschen die Basis, darauf inhaltlich zu reagieren. --91.17.80.95 07:58, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Die Schweizer Bahnhofsuhr, wie sie dieser Artikel beschreibt, ist die Kombination aus Technik und Design, wie sie Hilfiker geschaffen hat. Geht m.E. alles recht klar aus dem Artikel hervor und bedarf keiner weiteren Definition. Dass Apple Lizenzgebühren zahlte, war dabei natürlich keine "noble Geste", Analemma; wäre ja auch überraschend, wenn Apple plötzlich aus reiner Güte zum Wohltäter der SBB würde. Dem TA-Artikel zum Thema kann man nämlich entnehmen: "Das Design der 1944 entworfenen Uhr wäre heute längst ausgelaufen. Doch die SBB haben sie 2002 als dreidimensionale Marke beim Institut für Geistiges Eigentum registrieren lassen. Im Gegensatz zu Patenten und Designs kann eine Marke auch Jahre nach deren Benutzung noch registriert und immer wieder verlängert werden, vorausgesetzt sie wird benutzt." Hat also durchaus eine solide rechtliche Basis. Gestumblindi 14:16, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Präsentationsgeschichte der Schweizer Bahnhofsuhr

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Ich schlage vor den Artikel über die Schweizer Bahnhofsuhr um einen Abschnitt "Präsentationsgeschichte" zu erweitern, der (vorerst noch auszugsweise und nach meinem heutigen Wissensstand) nachzeichnet, wann und wo die Schweizer Bahnhofsuhr in Museumssammlungen eingegangen, in Ausstellungen gezeigt oder in Publikationen erschienen ist. Dies mit der Absicht, die Entwicklung der Bahnhofsuhr vom Gebrauchsgegenstand innerhalb der SBB zum viel beachteten Designobjekt nachzuzeichnen. Dabei spielt auch die Vermarktung durch Mondaine eine wesentliche Rolle. Dies wird im neuen Abschnitt erwähnt, aber nicht zentral fokussiert. --Una0911 (Diskussion) 12:10, 16. Aug. 2024 (CEST)Beantworten