Diskussion:Sergio Romano

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Das im Januar erstellte Lemma ist sicher Ergebnis der ersten Publikation, die es von Romano auf Deutsch gibt. Es wurde am 15. Oktober 2007 im Jüdischen Museum in Berlin in einer Lesung von Sergio Romano vorgestellt und mit dem Historiker Wolfgang Schieder und einer Vertreterin des Museums diskutiert (vgl. http://www.buechereule.de/wbb2/thread.php?postid=635240). Tina Mendelsohn erwähnte das Buch im Herbst 2007 einmal kurz in der Anmoderation einer 3sat-"Kulturzeit"-Sendung. Zuvor war schon in der FAZ auf das Buch hingewiesen worden, und es fiel das Wort von einem neuen Historikerstreit. Jens Petersen hatte auf Romano bereits 1998 in der Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung "Mittelweg 36" aufmerksam gemacht: "Die Reflexionen von Sergio Romano. Der Ort des Holocaust in der Geschichte" (Heft 3, 7. Jahrgang, Juni/Juli 1998). Dieser Text ist im Anhang der Buchausgabe von 2007 im Landt-Verlag abgedruckt. Am 20. Dezember 2007 erschien in "Neue Zürcher Zeitung" eine Rezension von Micha Brumlik: Wenn Ressentiments sich Bahn brechen. Sergio Romanos Polemik gegen die «Kanonisierung» des Holocausts. Dann veröffentlichte am 4. Januar 2008 die "Junge Freiheit" ein Interview mit Romano unter der Überschrift „Eine neue Inquisition“. Inzwischen liegt das Buch in einer ergänzten 2. Auflage vor, d.h., es verkauft sich. Im Lemma würde eine inhaltliche Darstellung des Buches eigentlich angesagt sein, zumal es sich ja der ersten Übersetzung Romanos ins Deutsche verdankt. Brumlik sagt am Schluss seiner Rezension "So zeigt sich am Ende, dass die stilistisch behauptete Nüchternheit und die urteilskräftige römische «virtù» lediglich Camouflage eines verdrucksten Ressentiments sind. Bliebe noch anzumerken, dass der Herausgeber und Verleger von Romanos Traktat, einem äusserlich schönen Buch, Andreas Krause-Landt, den Gerhard-Löwenthal-Preis der rechtsextremen Zeitschrift «Junge Freiheit» zugesprochen bekommen und auch angenommen hat." --Frank Helzel 07:42, 29. Mär. 2008 (CET)