Diskussion:Sexuelle Gewalt im Zweiten Weltkrieg
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[Quelltext bearbeiten]Kopilot (Diskussion) 12:51, 26. Apr. 2014 (CEST)
Briten
[Quelltext bearbeiten]Die englischsprachige Wikipedia hat zu den Briten einen Absatz: [2] --Mythographus (Diskussion) 01:10, 10. Sep. 2014 (CEST)
Kommentar zur eidesstattlichen Versicherungen mit der Begründung Fremdrassigkeit
[Quelltext bearbeiten]- Den Schwangeren wurden eidesstattliche Versicherungen über ihre Vergewaltigung durch Rotarmisten abverlangt. Darin begründeten sie ihren Wunsch teils mit ihrer sozialen Notlage, teils mit der „Fremdrassigkeit“ der Vergewaltiger und knüpften damit einerseits an die sozialpolitischen Diskurse der Weimarer Republik, teils an Rassentheorie und Eugenik aus der Zeit des Nationalsozialismus an.
Ich finde die Kommentierung am Ende dieses Ausschnittes völlig unpassend. Einerseits wird nicht klar, ob die Frauen diese Begründungen selbst frei formuliert haben oder ihnen diese Begründungen nahegelegt wurden, andererseits klingt "anknüpfen an einen Diskurs bzw. eine Theorie" so, als ob die Frauen da akademische Gedanken zu Papier gebracht hätten. Der naheliegende, nicht so hochtrabende und zumindest heute akzeptierte Grund für eine Abtreibung in einer solchen Situation, daß eine Frau kein Kind infolge einer Vergewaltigung bekommen möchte, findet hingegen gar keine Erwähnung. Ich finde die bisherige Darstellung im Artikel daher völlig unangemessen. Da der von mir kritisierte Teil allerdings mit einer Quellenangabe belegt ist, verzichte ich erstmal auf eine Änderung.--Fit (Diskussion) 23:47, 19. Okt. 2014 (CEST)
Was eine Frau möchte oder nicht, war damals egal. Schwangerschaftsabbruch war verboten, im NS-Regime unter Umständen sogar unter Todesstrafe. Die "Nazi-Behörden" gestatteten diesen Abbruch unter Hinweis auf die "Fremdrassigkeit" - war übrigens bei einer Schwangerschaft durch europäischstämmige US-Soldaten nicht der Fall. Ähnlich mag, wenn auch eher informell, die Begründung vor den alliierten Behörden später gewesen sein. Der kalte Krieg zeichnete sich schon ab und eine Schwangerschaft nach Vergewaltigung durch die "bösen Russen" eben ein legitimer Abtreibungsgrund.Wahrscheinlich duch die gleichen Ärzte, die diese unter den Nazis vorgenommen haben. Für Diskussionen sorgen sollte aber primär die Duldung der evangelischen Kirche dieser Abtreibungen. Warum waren da Abtreibungen einmal legitim, im Fall einer Vergewaltigung durch einen Deutschen aber nicht? Vieles wurde in der im Artikel zitierten Literatur gesagt, es lohnt sich, diese Werke aufmerksam zu lesen. Vieles bleibt aber immer noch unbeantwortet. Augenmerk richten sollte man dabei auf das Nachwirken der Rassenideologie, das eben diese Abtreibungen erlaubte. Die moderne Forschung war dazu lange zurückhaltend. Dies liegt an dem zitierten Opferdenken der Deutschen. Sobald die 68er dazu beigetragen haben, die Vergangenheit endlich kritischer zu betrachten, hatte die gleiche Bewegung aber eine Legalisierung der Abtreibung zum Ziel. Da wäre eine Diskussion über die Begründungen dieser Abbrüche ein Griff ins Wespennest, das wollte man sich nicht antun. Wohlgemerkt, es geht mir überhaupt nicht um eine Diskussion für und wider die Abtreibung, aber der ideologische Aspekt blieb bis heute unterbeleuchtet. Ob sich dem in Zukunft jemand annehmen will, wird sich noch zeigen. Obwohl das alles natürlich den Rahmen eines Wiki-Artikels sprengt, eine Anmerkung am Rande: In Berlin hielt (hält sich sogar noch bis heute das Gerücht), die Stadt sei von "Mongolen" befreit (in der Diktion der "Zeugen" besetzt) worden. Womit böswillige Assoziationen zum Mongolensturm geweckt werden sollten. Obwohl nachweislich keinerlei mongolische Truppen in Berlin waren, nicht mal in der Nähe. Also neben bösem Russen eben noch Mongolen. OK, ist jetzt zu lang geworden, aber nur als Denkansatz. (nicht signierter Beitrag von 94.134.220.183 (Diskussion) 01:29, 3. Feb. 2015 (CET))
- Ich stimme Fit zu!!! UND ... Mit Blick auf "Im Einverständnis mit den zunächst noch nationalsozialistischen, später alliierten Behörden sowie der evangelischen Kirche wurde der § 218 für diese Fälle de facto außer Kraft gesetzt." liest sich der gesamte Absatz merkwürdig! Als hätten Nazi-Behörden in den bereits von den Alliierten besetzten Gebieten noch über Abtreibungen entscheiden können ... *rolleyes* (nicht signierter Beitrag von 91.12.46.103 (Diskussion) 20:19, 2. Nov. 2014 (CET))
Sie Widersprechen sich selber, ip. Lesen Sie Ihr eingefügtes Zitat noch einmal durch und setzen Sie ihren eigenen Kommentar dagegen. (kleiner Tipp: "...zunächst noch nationalsozialistischen, später alliierten Behörden...) Ansonsten würde mich brennend interessieren was "*rolleyes*" bedeuten soll. Selbst kreiertes Denglish? Das gibt es im Englischen so gar nicht. (rolling your eyes, roll her eyes, ;-
- Aus meiner Sicht ist der Vorwurf der Unangemessenheit an der im Artikel zu lesenden Passage weder inhaltlich noch stilistisch begründet. Es wird keineswegs unterstellt, dass die Vergewaltigungsopfer etwa akademische Gedanken zu Papier gebracht hätten. Meines Wissens war zu jener Zeit die vom nationalsozialistischem Regime kriminalisierte "Rassenschande" keineswegs nur Akademikern ein Begriff. Zudem ist der Absatz formell korrekt belegt. Das soll keineswegs daran hindern, den Artikel zu verbessern, wohlgemerkt. Mich würde interessieren, was genau an dieser Formulierung als "unangemessen" empfunden wird? vlg --Greenx (Diskussion) 16:43, 5. Feb. 2015 (CET) (immer schön signieren bitte)
Rezeption bei Opfern westlicher Soldaten
[Quelltext bearbeiten]Während über die Vergewaltigungen durch sowjetische Soldaten an deutschen Frauen in Westdeutschland vielfach berichtet wurde kam es zum Schweigen über die Taten westlicher Soldaten. Die USA usw. weiter waren Verbündete und da wurden Taten deren Soldaten totgeschwiegen. Erst Gebhardt untersuchte den Umfang genauer. Dieser Punkt des Totschweigens bzw. unterschiedliche Behandlung der gleichen Taten wegen der Herkunft der Täter müsste unbedingt rein. Vielleicht schreibt Gebhardt auch darüber.--Falkmart (Diskussion) 17:54, 3. Mär. 2015 (CET)
- Ja, Gebhardt schreibt auch über die (Nicht-)Rezeption der Taten westlicher Soldaten. Das schaffe ich aber erst in ein oder zwei Wochen in den Artikel einzubringen. -- Miraki (Diskussion) 18:13, 3. Mär. 2015 (CET)
- Im Moment steht das mit im Abschnitt zur Roten Armee, wo es eigentlich nicht hin gehört. Außerdem erweckt das Verhältnis der Textlängen zu einerseits russischen, und andererseits westalliierten Soldaten den Eindruck, im Wesentlichen hätten russische Soldaten Vergewaltigungen begangen. Bei den Briten wird das durch die Größe ihres Besatzungsgebietes im Vergleich zu den französisch-marokkanischen Truppen relativiert. Wenn man bei der Sowjetarmee auch den (längeren) Zeitraum des Krieges, die relativ viel größere Menge an Soldaten, und das im Vergleich zu den 4 westl. Besatzungszonen viel größere Besatzungsgebiet ins Verhältnis setzen würde, ergäbe sich dadurch ein realistischeres Bild.
- Außerdem, da der kleine letzte Absatz am Ende von "Rezeption" sich eigentlich auf "3 US-Armee" und "4 Französische und britische Armee" bezieht, zwischen den beiden aber schlecht aufgeteilt werden kann, schlage ich vor, die Rezeption ans Ende unter "Französische und britische Armee" zu stellen und evtl. noch Zwischenüberschriften einzufügen.
- Den Umgang der militär. Führungen mit diesen Verbrechen würde ich jeweils an das Ende der Absätze stellen. --2A02:8109:9A40:1778:F4A2:E187:7A8A:A9D3 04:19, 10. Aug. 2015 (CEST)
Registrierte Vergewaltigungen in der Universitätsstadt Marburg zwischen 28. März und 9. August 1945, vgl.: http://www.uni-marburg.de/uniarchiv/archivalie/interrogator (nicht signierter Beitrag von 91.34.6.127 (Diskussion) 15:40, 31. Jul 2016 (CEST))
- 23:23, 7. Mai 2024 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2001:16B8:C3D0:7400:4D4D:8E93:1749:243B (Diskussion) )
Die Zahl
[Quelltext bearbeiten]860'000 Fälle: diese Zahl ist nicht etwa belegt sondern nur hochgerechnet, ich finde, das müsste auch entsprechend dargestellt werden, die Zeit war schrecklich, ob 1'000 oder 1 Mio., es wäre aber genau so schlimm gewesen, trotzdem sollte man nicht mit derarigen Zahlen so umgehen, als ob sie aus dem Einwohnermeldeamt stammen. Damit schwächt man doch nur die Ernsthaftigkeit der Sache. -- Ilja (Diskussion) 21:39, 3. Mär. 2015 (CET)
- Das gilt für alle großen Opferzahlen nicht nur in diesem Artikel, letztlich auch bei den Kriegstoten, dass sie auf Hochrechnungen basieren. Sie gelten als Beleg, da ihr Gebrauch bei Wissenschaftlern Usus ist, in diesem Fall in dem Werk einer Geschichtsprofessorin der Universität Konstanz, das bei einem renommierten Verlag erschienen ist. Wie die Zahl zustandegekommen ist, habe ich an zwei Stellen des Artikels kurz erläutert. Das halte ich für einen, wenn auch bescheidenen, Fortschritt bei dem vorliegenden Artikel. Die Zwei-Millionen-Zahl, die immer wieder in der Literatur kolportiert wird, basiert ebenfalls auf einer Hochrechnung, und zwar auf noch dünnerer Datengrundlage. Jeder darf hier den Artikel weiter verbessern. -- Miraki (Diskussion) 22:26, 3. Mär. 2015 (CET)
- Miriam Gebhardt sprich in ihrem neuen Buch von 190 000 Frauen in Deutschland, die allein durch die US-Soldaten vergewaltigt wurden, und sie beschreibt auch ihre rein statistische Hochrechnung, wie sie zu dieser Zahl kam, ich finde es grundsätzlich bedenklich mit derart entstandenen Zahlen dann auch noch an die Öffentlichkeit zu gehen, denn es wird dadurch nur sugeriert, dass man es genau wüsste, so zu sagen: Zahlen gleich Fakten. Ich fände es hingegen gut, wenn man die große Dunkelziffer, das Schweigen und die Scham zuerst ganz deutlich darstellen würde und die hochgerechneten Zahlen auch entsprechend relativieren könnte, denn in Wirklichkeit sind es vielleicht noch weit mehr gewesen, wer weiß es schon! Aber auch deutlich weniger wären zu viel gewesen! -- Ilja (Diskussion) 06:48, 4. Mär. 2015 (CET)
Naimarks Erklärungsansätze
[Quelltext bearbeiten]Die "historischen Erklärungsversuche" der an deutschen Mädchen und Frauen durch sowjetische Militärangehörige begangenen Vergewaltigungen des Historikers Naimark sind wenig bis überhaupt nicht überzeugend und beruhen auf grotesken bis quasi-rassistischen Stereotypen über Russen und geschichtlich unhaltbaren Annahmen. Darüber hinaus stellt sich einem freilich zwangsläufig die Frage nach dem Grund des Vorhandenseins eines Abschnitts über historische Erklärungsversuche über die von den Rotarmisten begangenen sexuellen Gewalttaten bei gleichzeitiger Nicht-Existenz entsprechender Abschnitte über die von westalliierten Soldaten verübten sexuellen Gewalttaten. Gibt es denn einen bestimmten Grund für die Hervorhebung der zweifelsohne verurteilenswerten und z.T bestialischen Sexualverbrechen von Angehörigen der Roten Armee, der die Notwendigkeit eines solchen Abschnittes rechtfertigt? Das Anführen exzessiven Alkoholkonsums als Grund für die an deutschen Mädchen und Frauen verübten Massenvergewaltigung taugt überhaupt nicht als Argument, zumal nicht alle russischen Männer, die in der Roten Armee dienten eine Neigung zu missbräuchlichem Alkoholkonsum gehabt haben, abgesehen davon hatte die Mitgliedschaft der sowjetischen Streitkräfte eine, dem Vielvölkerstaat Sowjetunion entsprechende multiethnische Zusammensetzung gehabt, insofern ist zunächst einmal klar zustellen, dass nicht nicht alle vergewaltigenden Rotarmisten ethnische Russen waren, zudem muss in diesem Kontext unbedingt erwähnt werden, das übermäßiger Alkoholkonsum auch bei Ukrainern und Weißrussen häufig anzutreffen war und auch noch gegenwärtig ist. Warum ist Naimark der einzige Geschichtswissenschaftler, der ernsthaft versucht (Massen)-Vergewaltigungen durch Alkoholmissbrauch zu erklären? Keinem seriösen Historiker würde es in den Sinn kommen Vergewaltigungen die von ungarischen, slowakischen, rumänischen oder finnischen Soldaten verübt worden sind, dem Faktum zum Trotz, dass exzessiver Alkoholkonsum auch in den Ländern Ungarn, Slowakei, Rumänien und Finnland verbreitet ist, mit eben diesem zu erklären. Die These einer patriarchalischen Struktur der russischen Gesellschaft ist historisch nicht haltbar, tatsächlich war die Gesellschaft im russischen Zarenreich kaum mehr patriarchalisch als diejenigen in anderen nicht-muslimischen Ländern Europas. Die Bolschewiki haben nach ihrer Machtergreifung eine vollständige Gleichberechtigungen der Geschlechter auf allen Gebieten durchgeführt und erfolgreich realisiert, lediglich die tatsächlich patriarchalischen Strukturen bei den muslimischen Völkern des Nordkaukasus konnten nicht völlig beseitigt werden. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist auch heute im postsowjetischen Russland, jedenfalls was die nicht-muslimische Bevölkerung betrifft vollständig verwirklicht. Eigenartig ist ferner warum die von schwarzafrikanischen, indischen und muslimischen Angehörigen der britischen und französischen Streitkräfte begangenen Vergewaltigungen nicht auf den tatsächlich patriarchalischen Aufbau ihrer jeweiligen Herkunftsgesellschaften zurückgeführt werden. Auch die These eines "nationalen Minderwertigkeitskomplexes", den die sowjetischen Soldaten gegenüber den Deutschen gehabt haben sollen besitzt keine Erklärungskraft, wobei die Behauptung, dass die Mehrheit der sowjetischen Bevölkerung angeblich über keine Toiletten verfügt hätte historisch falsch ist, die UdSSR besaß bereits sehr früh eine Wasserwirtschaft, die den Standards derjenigen anderer hochentwickelter Staaten entsprochen hat.--95.113.214.190 20:34, 3. Jul. 2015 (CEST)
- Sagt wer? --Φ (Diskussion) 20:56, 3. Jul. 2015 (CEST)
- Wenn tatsächlich niemandem die offenkundigen Defizite von Herrn Naimarks Ausführungen über die historische Erklärung der Sexualverbrechen sowjetischer Soldaten aufgefallen sein sollten, sollte man diese wenigstens im Konjunktiv formulieren.--Bernd Winterstille (Diskussion) 21:05, 3. Jul. 2015 (CEST)
- Wer sagt denn, dass es solche Definzite gäbe? Sicher kann man statt "laut Naimark" und andere distanzierende Floskeln, die ja längst drin waren, das alles in den Konjunktiv I setzen. Ich hab das mal gemacht, kommt aufs Gleiche raus. Was aber nicht geht, ist nach eigenem Gutdünken wörtliche Zitate zu verändern und Textinhalte einfach zu entfernen. --Φ (Diskussion) 22:30, 3. Jul. 2015 (CEST)
- Niemand moniert zwar diese tatsächlich vorhandenen Defizite, aber jedem halbwegs (historisch) gebildeten Menschen, muss doch auffallen, dass z.B. die Behauptung einer patriarchalischen Struktur der russischen Gesellschaft oder auch die These, dass es in sowjetischen Wohngebäuden angeblich keine Toiletten gegeben habe jeder Grundlage entbehrt und einfach unsinnig ist.--95.115.111.255 14:45, 4. Jul. 2015 (CEST)
- Solange keine Belege für diese Behauptungen vorliegen, sind sie als Theoriefindung für die Artikelgestaltung irrelevant. --Φ (Diskussion) 17:43, 4. Jul. 2015 (CEST)
- Niemand moniert zwar diese tatsächlich vorhandenen Defizite, aber jedem halbwegs (historisch) gebildeten Menschen, muss doch auffallen, dass z.B. die Behauptung einer patriarchalischen Struktur der russischen Gesellschaft oder auch die These, dass es in sowjetischen Wohngebäuden angeblich keine Toiletten gegeben habe jeder Grundlage entbehrt und einfach unsinnig ist.--95.115.111.255 14:45, 4. Jul. 2015 (CEST)
- Wer sagt denn, dass es solche Definzite gäbe? Sicher kann man statt "laut Naimark" und andere distanzierende Floskeln, die ja längst drin waren, das alles in den Konjunktiv I setzen. Ich hab das mal gemacht, kommt aufs Gleiche raus. Was aber nicht geht, ist nach eigenem Gutdünken wörtliche Zitate zu verändern und Textinhalte einfach zu entfernen. --Φ (Diskussion) 22:30, 3. Jul. 2015 (CEST)
- Wenn tatsächlich niemandem die offenkundigen Defizite von Herrn Naimarks Ausführungen über die historische Erklärung der Sexualverbrechen sowjetischer Soldaten aufgefallen sein sollten, sollte man diese wenigstens im Konjunktiv formulieren.--Bernd Winterstille (Diskussion) 21:05, 3. Jul. 2015 (CEST)
Miriam Gebhardt im Kapitel "Verlauf"
[Quelltext bearbeiten]Dort fehlt bei "Historikerin" ein i. Jemand hat den Artikel gesperrt, bitte korrigieren. --92.104.206.207 12:08, 17. Jul. 2015 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Nun korrigiert. Gruß -- Miraki (Diskussion) 12:20, 17. Jul. 2015 (CEST)
Kinder als Opfer und Folgen für Opfer
[Quelltext bearbeiten]Bisher fehlt der Punkt dass auch Mädchen ab 10 Jahren Opfer wurden. In einer Sendung von Frau TV kam dies nun.[3]. In der Sendung wird ein Projekt des Berliner Behandlungszentrum für Folteropfer (bzfo) berichtet. [4]. Die Opfer sprachen nie mit Familie und späteren Ehepartnern über ihr Schicksal. Erst im Alter können sich einige öffnen und sprechen dann eher mit Kindern und Enkeln darüber.--Falkmart (Diskussion) 13:48, 19. Jul. 2015 (CEST)
- Woher nimmst du die Altersgrenze "ab zehn Jahren"? Es wurden auch jüngere zu Opfern. --Ulligatoendessu (Diskussion) 21:41, 22. Okt. 2015 (CEST)
- Meine Quellen sprechen von Mädchen ab zehn Jahren, wenn Du andere Quellen hast sollten die selbstverständlich auch rein.--Falkmart (Diskussion) 23:43, 22. Okt. 2015 (CEST)
- Wir orientieren uns bei dem Artikel nicht an Frau TV oder emma.de, sondern beim Einpflegen neuer Inhalte ist wissenschaftliche Sekundärliteratur entsprechend WP:Belege gefragt. -- Miraki (Diskussion) 09:39, 23. Okt. 2015 (CEST)
".. sozialpolitische Diskurse ... Rassentheorie ... Eugenik" ?!?
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel steht u.a. Den Schwangeren wurden eidesstattliche Versicherungen über ihre Vergewaltigung durch Rotarmisten abverlangt. Darin begründeten sie ihren Wunsch teils mit ihrer sozialen Notlage, teils mit der „Fremdrassigkeit“ der Vergewaltiger und knüpften damit einerseits an die sozialpolitischen Diskurse der Weimarer Republik, teils an Rassentheorie und Eugenik aus der Zeit des Nationalsozialismus an.
(imo naheliegende) Begründungen wären "ich will kein Kind von einem Vergewaltiger!" / "ich will nur ein Kind von einem Mann, den ich liebe!"
"teils" - Wieviel Prozent der Frauen gaben das an ? Füllten sie selbst einen Fragebogen aus, oder machte das zB eine Krankenschwester? Gaben sie möglicherweise eine "sozial erwünschte" Antwort / eine Antwort, mit der sie die Zustimmungs-Wahrscheinlichkeit für ihren Abtreibungsantrag maximieren wollten ? Empfahl ihnen mündlich z.B. besagte Krankenschwester Nennen Sie „Fremdrassigkeit“ ; dann kriegen Sie das Plazet zur Abtreibung ?
Imo ist die Behauptung, abtreibungswillige Frauen hätten angeknüpft an die sozialpolitischen Diskurse der Weimarer Republik, teils an Rassentheorie und Eugenik aus der Zeit des Nationalsozialismus , eine unbelegte und ehrverletzende Unterstellung.
(PS: ein Teil der geschwängerten Frauen war verheiratet, verlobt oder in einer festen Beziehung. Für sie war ohne Kind (= nach einer Abtreibung) die Chance auf eine Fortsetzung dieser Beziehung erheblich höher als mit Kind.)
=> der im obigen Zitat unterstrichene Satzteil kann imo so nicht stehenbleiben. --Neun-x (Diskussion) 22:30, 10. Okt. 2015 (CEST)
- Es steht ein Beleg dahinter, und es ist erstaunlich, dass du solche belegten Aussagen meinst nach Gusto löschen zu dürfen. Und wozu äußerst du hier langatmig deine Meinung, wenn du dann doch gar keine Reaktion hier abwartest? --> Rv. Kopilot (Diskussion) 23:34, 10. Okt. 2015 (CEST)
- +1. Benutzer:Neun-x, besorg dir doch mal den Aufsatz und lies es nach, wenn du was dazulernen willst. Man löscht aber keine Inhalte, nur weil sie einem nicht einleuchten. --Φ (Diskussion) 09:51, 11. Okt. 2015 (CEST)
Einleitung
[Quelltext bearbeiten]Satz 2 von 2 lautet Diese Verbrechen wurden in den 1990er Jahren zu einem besonderen Forschungsthema der Geschichtswissenschaft.
Warum das Adjektiv 'besonderen' ? Meinte der WP-Autor (m/w), dass das Thema in den 1990ern mehr Interesse bei Forschern fand als bis1989/90 ? War das vielleicht so, weil in den 1990ern Archive zugänglich wurden, die bis dahin unzugänglich waren ?
So wie er dasteht ist der Satz imo ... suboptimal. --Neun-x (Diskussion) 22:41, 10. Okt. 2015 (CEST)
- Es wurde in den 1990ern nicht nur en passant thematisiert, sondern intensiv diskutiert. Eben besonders. Wenn du die Forschungsdiskussion nicht kennst, lass bitte die Finger vom Bearbeitungsknopf. --Φ (Diskussion) 09:52, 11. Okt. 2015 (CEST)
- doch, ich kenne sie, aber ich habe nicht das Bedürfnis, sie mit 1 Adjektiv zu versehen (dass es Leute gibt, die von Adjektiven abraten weißt du ja).
- Diese Verbrechen wurden in den 1990er Jahren zu einem intensiv diskutierten Forschungsthema der Geschichtswissenschaft würde verschweigen, wer damals diskutierte. Mein Vorschlag: wurden ... zu einem Forschungsthema, das auch im öffentlichen Diskurs viel Beachtung fand. --Neun-x (Diskussion) 12:06, 11. Okt. 2015 (CEST)
- Kann man so schreiben, kann man aber auch so lassen. Ich kann in deinem Vorschlag keine Verbesserung erkennen. --Φ (Diskussion) 12:20, 11. Okt. 2015 (CEST)
- Ich bin für intensiv diskutierten und wurde sogar noch ein erst in den 1990er Jahren.--Falkmart (Diskussion) 13:36, 11. Okt. 2015 (CEST)
Relationen
[Quelltext bearbeiten]Gebhart schätzt 430/190/50/45 Tsd. Opfer in Deutschland für Täter aus UdSSR/US/GB/F. Gibt es Zahlen über die Anzahl Besatzungssoldaten der vier Mächte, damit man das in Relation setzen kann? --62.202.183.160 22:58, 30. Jan. 2016 (CET)
- Ich denke genau diese Relation fehlt dem Artikel ganz besonders. Ohne diese Einordnung ist die Unterscheidung nach Ländern völlig belanglos, ja sogar tendenziös. Ich hatte mal was von 300.000 US-Soldaten und 2,2 Millionen Rotarmisten zu Kriegsende in Deutschland gehört, kann es aber nicht mehr belegen. Sollten diese Zahlen aber in etwa stimmen, wäre die Aussage der besonders brutalen Russen, zumindest statistisch, widerlegt.
- Ich würde es sehr begrüßen wenn jemand belastbare Zahlen hätte! --Andy Dufresne & Red (Diskussion) 18:40, 18. Jan. 2022 (CET)
- Bei der Reaktion der US-Army auf Vergewaltigungen kann man nicht nur mit Rassismus gegenüber Andersfarbigen begründen.
- Selbstverständlich ist eben ein Kind eines andershautfarbigen Soldaten in der Regel auch als solches erkennbar, also nicht leugnebar.
- Daraus müsste zum einen eine scheinbar höhere Quote von Vergewaltigungen durch Andershautfarbige resultiert haben.
- Zugleich waren diese Kinder aus Vergewaltigungen "schädlicher", weil offensichtlicher, für die US-Army, so dass sie besonders verfolgt/bestraft gehörten, weil sie viel schlechter verheimlicht werden konnten.
- Jule
- -2001:9E8:8A7B:5D00:E6BD:F2F9:9D89:B850 14:45, 3. Mär. 2023 (CET)
Die Führung der Roten Armee hatte Vergewaltigungen deutscher Frauen streng verboten und harte Strafen angedroht
[Quelltext bearbeiten]Seit wann? Eine Quelle?Xx236 (Diskussion) 08:20, 12. Apr. 2016 (CEST)
- Die Praxis sah wohl anders aus: Lew Kopelew berichtete über seine Kriegserlebnisse 1945 und erwähnt Ilja Ehrenburg als Synonym für gnadenlose Rache: „... wir alle – Generäle und Offiziere – verhalten uns nach Ehrenburgs Rezept. Welche Rache lehren wir: Deutsche Weiber aufs Kreuz legen, Koffer, Klamotten wegschleppen ...“ (siehe Lew Kopelew: Aufbewahren für alle Zeit!, S. 51, dtv 1979, ISBN 3-423-01440-7 und Hoffmann und Campe, ISBN 3-455-03920-0) --Hannover86 (Diskussion) 11:24, 2. Aug. 2017 (CEST)
Rote Armee
[Quelltext bearbeiten]Nicht nur deutsche Frauen wurden vergewaltigt Die Rote Armee in Österreich aber auch ungarische und österreichische.Xx236 (Diskussion) 08:36, 12. Apr. 2016 (CEST)