Diskussion:Siegfried Müller (Söldner)

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Letzter Kommentar: vor 20 Stunden von 217.162.58.72 in Abschnitt Dienstgrade
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Africa Addio

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Könnte bitte gelöscht werden, dass Müller eine zentrale Rolle in dem Film "Africa Addio" spielt. Das entspricht nicht der Tatsache. (nicht signierter Beitrag von 188.109.37.15 (Diskussion | Beiträge) 13:12, 30. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Habe den Film ebend gesehen... .Wo sieht man den da überhaupt?--Weiter Himmel 06:18, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Gar nicht. Laut dem Sprecher entstanden die Aufnahmen bei der Eroberung Stanleyvilles und Boendes. Bei beiden Operationen war Müller nicht dabei.--Mramius (Diskussion) 00:05, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Na dann. --gropaga (Diskussion) 11:57, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Disziplanirische Vorfälle??

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Zitat: Trotz militärischer Erfolge wurde Müller jedoch seines Kommandos enthoben, weil sich disziplinarische Vorfälle in seiner Einheit häuften. Er übernahm bis Mai 1965 die Leitung der Militärbasis in Kamina und wurde während dieser Zeit zum Major befördert.

Warum wurde Müller "abgesetzt" und welche disziplanirischen Vorfälle soll es gegeben haben? In der aktuellen Forschungsliteratur finden sich dazu keine Hinweise. Woher stammen diese Informationen?

--> Diese Informationen stammen aus der aktuellsten Forschungsliteratur: Bei "Der Kongo-Müller: Eine deutsche Söldnerkarriere" (Christian Bunnenberg, ISBN 3-8258-9900-4) ist u.a. das Kriegstagebuch des Kommando 52 als Quelle herangezogen worden. Müller hatte nach dem ersten mißglückten Angriff auf Boende im Verlauf der "Operation Tshuapa" (8.9. - 22.11.1964) am 19. September mit erheblichen Problemen in seiner Einheit zu kämpfen. Nachdem bei dem Angriff der Söldner Fritz Kötteritzsch gefallen und die meisten Söldner ob der zunächst strategischen und dann taktischen Fehler der militärischen Aktion mit der Führung unzufrieden waren, setzten sich am 22.9.1964 18 Söldner in den rückwärtigen Raum ab (das hieß ca. 50% der Einheit), da ihnen die Situation zu unsicher erschien und sie ihren Kontrakt auflösen wollten. Der Sturm auf Boende war aufgrund des Verlustes des Überraschungsmoments und der mangelnden Möglichkeit zur Überquerung von Gewässern an den Ufern des Tshuapa vor Boende im feindlichen Maschinengewehrfeuer der Rebellen festgelaufen - die Söldner konnten sich erst in der Dunkelheit wieder vom Feind lösen.

Sieben der abgesetzten Söldner kehrten am 27.9.1964 zum Kommando zurück, nachdem ein Versorgungs-Lkw angekommen war. Müller bemühte sich unterdessen um Verstärkung und hielt - entgegen des agressiv-offensiven Verhaltens der anderen Kommandos - die Ortschaft Bekili und sah sich wiederholt Angriffen ausgesetzt. Am 11. Oktober wurden durch den verantwortlichen Stabsoffizier Lemercier belgische Militärberater und ein gepanzertes Fahrzeug zugeführt.

Am 12. Oktober wurde Müller aus seiner Funktion als kommandierender Offizier des Kommandos 52 herausgelöst und zur Unterstützung des ANC-Kommandeurs für die Provinz Äquatorial, Commandant Makito, eingeteilt. Dies dürfte das Resultat seiner Führung sein: 1. Angriff nicht in allen Einzelheiten (z.B. Gewässerüberquerung) geplant. 2. Die Durchführung scheiterte. 3. "Fahnenflüchtlinge". 4. Keine neue Entscheidung, sondern nur abwartendes Verhalten.

Danach erhält Müller nur noch einmal ein Kommando über kämpfende Truppe: Vom 6.2. bis zum 13.2.1965 führte er eine Kolonne von Stanleyville nach Paulis, die wiederholten Angriffen durch die Rebellen ausgesetzt war.

Müller verließ im Mai 1965 den Kongo. Nach Angaben in Akten des Auswärtigen Amtes aus "gesundheitlichen Gründen".

Mehr ausführlich in dem Buch von BUNNENBERG.

Englische Originalversion

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Boyhood memories of meeting SIEGFRIED ‘CONGO’ MUELLER. The writer still cherishes the memory of meeting the famous mercenary Sigfried ‘Congo’ Mueller and his friend Christian, an ex-SS soldier. They were the first ‘Nazi thugs’ the writer ever met. It was quite a surprise to find that not all Germans were called ‘Heini and Fritz’, that not all German’s had ‘square heads’, goose-stepped everywhere, or ate babies for breakfast. They were ordinary people, just like us. A cheerful, chirpy little man, always laughing, full of life, Siggi’s account of receiving his Iron Cross should be recounted in these pages. “I arrived in Berlin starry-eyed and full of love and expectation -I was going to meet The Fuhrer! That’s like meeting God, to you. WOW! But I was told that he was far too busy planning the final master-stroke that would finally crush all resistance and secure the Thousand Year Reich -I now know the bugger was on his last legs and didn’t want to ruin his reputation by showing himself- so I was to get my medal from Himmler instead, he had nothing else to do apparently. I was very disappointed, of course, being only a lad. So the doors open and Himmler walks in…it’s…hard to describe the next bit. The moment he walked into the room is the moment I stopped being a Nazi. The room suddenly felt as cold as the Russian Steppes. Something undescribably evil had just swept into that room. I suddenly realised that we had been conned, lied too, all these years. They were all the same, Adolf included. All my life I had been worshipping the Devil. The war was lost; all those rumours about death-camps were true; the rumours of the atrocities in Europe and on the eastern front were true; the Russians were going to wipe out every single German, women and children included…and worst of all, we deserved it. “I barely remember him pinning on the medal, but I remember the feel of his hand as he shook mine…ugh! It was all I could do not to puke all over him. I noticed the others waiting to get their medals looked a little white around the gills too, just as I did probably. I think that they realised too. I got out of that room just in time to puke in one of the large flower-pots in the hall outside. There were several Death’s Head SS on guard out there. There was some puke on the officer’s boot. I thought, ‘I’m dead.’ But he looked across into the room to see if Himmler had noticed - apparently not -and wiped it off on a curtain. He then inclined his head to indicate that I scarper smartish which I did, believe me! I had the distinct impression that this wasn’t the first time this sort of thing had happened, that he’d seen it all before. That’s why the flowerpots were there probably. But if Himmler had noticed I’m sure that the same officer would have taken me down to the basement and shot me. “I went wild after that, my world was in ruins. I tried to get myself killed in action, it seemed easy enough, but one day the noise stopped and I was still here. Life in post-war Germany was crap. Having to steal and kill for food -I did- made the offers from the French irresistible, so I joined the Legion. I survived that too! I quit the Legion when my contract expired. They wanted me to renew it, but I saw which way things were swinging in Algeria. It was a no-win situation in the long run. We heard that they were looking for mercenaries in Africa, so me and Chris decided we would try it for a while as life would be a lot easier with a nest-egg in our back-pockets. I was older and wiser, and I felt that I deserved something better out of life. I’m proud of being a German as such, and it’s a beautiful country still, but I can never bring myself to live in Germany again. I’m thinking of buying a farm and settling in Africa. I’m proud of my medal too. After all, I earned it.” He was to keep his word, and after retiring lived out his life in Africa. He never did get that farm though, like most mercenaries he lived life to the full and spent most of his money. He apparently ran a bar for many years. Nice to have met you, Siggi.

Deutsche Übersetzung

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Jugenderinnerungen an SIEGFRIED 'CONGO' MUELLER. Der Autor (des vorstehenden englischen Beitrags) hegt noch immer die Erinnerung an den berühmten Söldner Sigfried 'Congo' Mueller und seinen Freund Christian, einen ex-SS-Soldaten. Sie waren die ersten Nazischläger, die der Autor je traf. Es war eine wirkliche Überraschung, herauszufinden, daß nicht alle Deutschen 'Heini´ und Fritz' genannt wurden, daß nicht alle Deutschen Quadratschädel oder eine gestutzte Frisur hatten, oder Säuglinge zum Frühstück aßen. Sie waren gewöhnliche Leute, so wie wir. Er ein heiterer, quietschvergnügter, kleiner Mann, beim Lachen immer voll lebendig. Hier muß erneut erzählt werden, wie Siggi schilderte, wie er sein Eisernes Kreuz erhielt: "Ich kam voll von Freude und erwartungsvoll in Berlin an, denn ich sollte den ´Führer´ treffen! Das ist, als ob man Gott triifft. Ah! Aber mir wurde gesagt, daß er viel zu beschäftigt sei mit der Planung des Endschlages, der schließlich jeden Widerstand zerdrücken und das Tausendjährige Reich sichern würde. Heute weiß ich, daß der auf seinen Beinen unsicher war und seinen Ruf nicht durch das Vorzeigen seiner leiblichen Person ruinieren wollte. Deshalb sollte ich meine Medaille von Himmler bekommen. Der hatte wohl gerade nichts zu machen. Natürlich war ich sehr enttäuscht, wie ein Diener behandelt zu werden. Schließlich öffneten sich die Türen und Himmler spazierte herein. Es ist schwierig, das nächste Stückchen zu beschreiben. Der Augenblick, als er (Himmler) ins Zimmer hereinschritt ist der Moment, als ich aufhörte, ein Nazi zu sein. Das Zimmer fühlte sich plötzlich so kalt an wie die russischen Steppen. Etwas unbeschreiblich Böses war in dieses Zimmer gefegt. Ich erkannte plötzlich, daß wir hereingelegt worden waren, auchbelogen in all diesen Jahren. Sie waren alle gleich, Adolf eingeschlossen. Mein ganzes Leben hatte ich den Teufel angebetet. Der Krieg wurde verloren. All jene Gerüchte über Todeszeltlager waren wahr; die Gerüchte über Greueltaten in Europa und auf der östlichen Front waren wahr. Die Russen werden jeden einzelnen Deutschen, Frauen und Kinder eingeschlossen, dafür auslöschen, und das Schlimmste, wir verdienten es. Ich erinnere mich kaum an das Anheften der Medaille durch ihn, aber ich erinnere mich an das Gefühl seiner Hand, als er meine schüttelte, hu! Das war alles, was ich machen konnte, um ihn nicht vollzukotzen. Ich merkte, daß die anderen auf ihre Medaillen Wartenden, ein wenig weiß im Gesicht aussahen, wahrscheinlich ebenso ich. Ich glaube, sie erkannten das auch. Ich gelangte aus diesem Raum rechtzeitig heraus, um in der Halle draußen in einen der großen Blumentöpfe zu kotzen. Dort waren mehrere Angehörige der SS-Totenkopf-Wache. Etwas Erbrochenes gelangte auf einen Stiefel eines Offiziers. Ich dachte: "Jetzt bin ich tot." Er aber sah zurück in den Raum, um zu sehen, ob Himmler etwas begemerkt hätte. Anscheinend nicht, wischte er es mit einem Vorhang ab. Dann winkte er mit seinem Kopf, daß ich mich schnell fortmachen solle! Ich hatte den Eindruck, daß dies nicht das erste Mal war, daß solche Sache passierte, daß er alles schon vorher gesehen hatte. Darum waren dort wahrscheinlich die Blumentöpfe. Aber wenn Himmler es gemerkt hätte, dann bin ich mir sicher, daß der gleiche Offizier mich zum Kellergeschoß hinunter geführt und erschossen hätte. Danach war ich ganz wild, denn meine Welt war in Ruinen. Ich versuchte im Einsatz getötet zu werden. Es schien leicht genug, aber eines Tages war das Tamtam zuende und ich war immer noch am Leben. In Nachkriegs-Deutschland zu leben war Mist. Für Essen zu stehlen und zu töten, was ich ja tat, machte das Angebot der Franzosen unwiderstehlich. Deshalb schloß ich mich der (Fremden-)Legion an. Ich überlebte auch dieses! Als mein Vertrag ablief, gab ich die Legion auf. Sie wollten, daß ich (den Vertrag) erneuere, aber ich sah, wie die Sache in Algerien lief: Es war auf lange Sicht eine Null-Gewinn-Situation. Wir hörten, daß man Söldner in Afrika suchte. So beschlossen ich und Chris, daß wir es eine Weile versuchen sollten. Das Leben würde leichter sein mit einem Ei im Nest, in unserer Gesäßtasche. Ich wurde älter und weiser und fühlte, daß ich etwas mehr aus meinem Leben machen sollte. Ich bin stolz darauf, ein Deutscher als solcher zu sein und es ist noch immer ein schönes Land. Aber niemand kann mich dazu bringen, wieder in Deutschland zu wohnen. Ich will einen Bauernhof erwerben und mich in Afrika niederlassen. Aber ich bin auch auf meine Medaille stolz, ich habe sie doch verdient nach allem." Er machte sein Wort wahr und nachdem er in Pension ging, lebte er in Afrika. Obgleich er nie diese Farm erwarb, wie die meisten Söldner, führte er ein intensives Leben und verbrauchte das meiste seines Geldes. Anscheinend betrieb er viele Jahre eine Kneipe.

Es war schön Siggi, Dich getroffen zu haben.


Anmerkung des Übersetzers: Ich habe den vorstehenden Diskussionsbeitrag für unsere deutschen Bürger nach bestem Wissen und nach Möglichkeit unverfälscht ins Deutsche übersetzt. Fehler möge man mir nachsehen, ich bin kein Fachmann auf diesem Gebiete. Die in Klammern gefaßten Worte sind zum besseren Verständnis ergänzt worden. Ich hoffe, daß diese Übersetzung dem Gemütszustand des sympathisierenden Diskussionsschreibers (bitte nicht mit dem Übersetzer verwechseln) gerecht wird. --Wikipit 23:10, 27. Jan 2006 (CET)

Erlebnisbericht/angebliches Interview

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Der englischsprachige Erlebnisbericht entbehrt, genauso wie seine deutsche Übersetzung, jeglicher Grundlage. Siegfried Müller war nachweisbar nicht in der SS gewesen, ebenso wenig in der Fremdenlegion.

Das mit dem SS-Soldaten bezog sich auch auf den Freund. Das man Mueller andichtet bei der SS gewesen zu sein, kann ich nicht sehen. Ansonsten hast Du natuerlich recht, dass der Text recht Klischeehaft ist ("Nazi=Thugs"). Aber was solls. Ausser in Sachen Wortwahl ist die "offizielle Geschichtschreibung" bei solchen Themen auch nicht besser als diese drei Groschenromane.--196.2.114.4 15:05, 26. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Hierbei handelt es sich, wie in den meisten Texten zu diesem Thema, um Konstruktionen, die einer Überprüfung durch historische Quellen niemals stand halten können. Zu Müllers Lebenslauf: 1920 geb. in Crossen/Oder 1938 Abitur 1939 Reichsarbeitsdienst, Eintritt in die Wehrmacht, Artillerist, später Panzerjäger, Einsatz in Polen, Frankreich, Russland, 1945 Oberfähnrich, schwere Verwundung, Lazarett in Langen bei Frankfurt, amerik. Kriegsgefangenschaft bis 1947 Entlassung 1948 bis 1956 Angehöriger der amerikanischen Dienstgruppe in Deutschland bis 1962 Gelegenheitsjobs, u.a. für britische Erdölfirma in Afrika 1962 Emigration nach Südafrika 1964 bis 1965 Einsatz im Kongo 1966 Rückkehr nach Südafrika bis 1983 Mitarbeiter in verschiedenen Industrieunternehmen 1983 gestorben in Boksburg/Südafrika

Quellen? --Momo 15:11, 11. Apr 2006 (CEST)

Ich bin nicht der Verfasser des diskutierten Diskussionsbeitrags. Meine Bemerkungen zu Deinem Beitrag:

  1. Diskussionsbeiträge in der deutschen WP sollten in DEUTSCH sein
  2. Dieser diskussionsanregende englischsprachige Beitrag war von Mitte 2005 bis Jan 2006 völlig unbeachtet hier im Netz. Vielleicht, weil ihn keiner lesen konnte oder wollte, vielleicht, weil der Inhalt auch heute noch heikel ist. Nur aus erstgenanntem Grund habe ich ihn übersetzt.
  3. Der deutsche übersetzte Beitrag sollte dann doch wohl dem originalen englischsprachigen Beitrag inhaltlich gleichen, so dass es sich erübrigt, auf Übereinstimmung hinzuweisen, wenn man am englischsprachigen etwas auszusetzen hat
  4. Ich halte den strittigen Beitrag eher für einen Nachruf eines ungenannten Verfassers als für einen reinen Erlebnisbericht
  5. Wenn man den Diskussionsbeitrag genau liest, stellt man fest, dass nirgends behauptet wird, dass Müller in der SS war; nur ein gewisser "Christian" und irgendwelche Wachpersonen
  6. Was bleibt noch: Auch Deine Auflistung des Lebenslaufs (Curriculum vitae) enthält keine nachprüfbare Quellenangabe
  7. Eine ganz persönliche Anmerkung: Angaben zur Zugehörigkeit zur SS, vielleicht erst ab 1945, was es auch gab, dürften aus mehreren plausiblen Gründen kaum und nur unsicher zu erfahren sein. Darüber könnte man auch polemisieren, nur bitte nicht hier.--Wikipit 12:45, 12. Apr 2006 (CEST)

Dienstgrade

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Es ist auffällig, dass Müller in "Der lachende Mann" einen anderen Dienstgrad angab, als er nach dieser Quelle gehabt haben dürfte. Sonderbar sind dabei die zeitlichen Umstände seiner militärischen Laufbahn. Er hatte Abitur, was üblicherweise eine Offizierslaufbahn nahelegt, soll aber innerhalb von 6 Jahren Dienstzeit in der Wehrmacht (trotz Offiziersmangel) nur bis zum Oberfähnrich befördert worden sein. Auch der Umstand, dass er 3 Jahre brauchte, um vom Gefreiten zum Obergefreiten aufzusteigen, ist durchaus verwunderlich. Man kann nur zu dem Schluss kommen, dass hier etwas in seinem Lebenslauf nicht stimmt. Mike Hoare spricht in "Congo Mercenary" übrigends von Müller als einem ehemaligen "Sergeant" der Wehrmacht.


Das ist in der Tat ein Problem. Deshalb gibt es zu Müller auch zahlreiche Legenden. Dazu gehört u.a., dass er Hauptmann bei der Wehrmacht gewesen sein soll (vgl. z.B. den FAZ-Artikel vom März 2006). Ein interessanter Fehler ist z.B., dass Müller im Interview mit Heynowski und Scheumann behauptet hat er sei Oberleutnant gewesen (Beförderung am 20.4.1945). Obwohl er zu diesem Zeitpunkt aller Wahrscheinlichkeit nach schon in amerikanischer Gefangenschaft war, da der Raum Frankfurt, Darmstadt, Würzburg bereits Ende März bis Anfang April 1945 besetzt worden war. Müller lag zu dieser Zeit mit einer schweren Verwundung in einem Lazarett im Frankfurter Raum. In einem zweiten Dokumentarfilm "PS zum lachenden Mann" wird dann von Heynowski und Scheumann noch Zeuge angeführt, der Müller als Oberleutnant im Lazarett kennengelernt haben möchte. Interessanterweise ist jedoch in Müllers Entnazifizierungsakte auch nur der Dienstgrad Oberfähnrich eingetragen. Die Angaben in der Akte wurden aus Müllers Soldbuch und seinem Wehrpass übernommen. Müller hatte vor dem Krieg eine Karriere als Reserveoffizier bei der Pioniertruppe ins Auge gefasst. Das geht aus persönlichen Unterlagen hervor. Das kollidierte mit dem für Müllers Karrierewünsche zu frühen Kriegsbeginn. Die Beförderungszeiten gehen aus der Entnazifizierungsakte hervor (s.o.). Dort sind auch Müllers verschiedene Verwendungen aufgeführt. Dass er sich bei Mike Hoare als sergeant vorgestellt hat, kann als zusätzlicher Beweis angesehen werden, dass er bei Kriegsende kein Offizier gewesen ist. Diesen Dienstgrad hat er erst im Kongo erhalten, im Vorfeld der Operation Watch-Chain.

Die drei Jahre zwischen den beiden Gefreiten-Dienstgraden fand ich auch äußerst merkwürdig, gibt es dafür irgendeine (spekulative?) Erklärung? --Roxanna 13:33, 30. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Zu der Beförderungszeit zwischen den Gefreiten-Dienstgraden kann ich auf Erfahrungsberichte meines Vaters zurückgreifen. So war es wohl auch noch zu frühen Bundeswehrzeiten so, daß man nicht fast automatisch Gefreiter wurde. Auch schon diesen ersten Mannschaftsdienstgrad mußte man sich verdienen. Wer Gefreiter war, der war schon was. Gleiches gilt dann natürlich auch für weitere Beförderungen im Bereich Mannschaftsdienstgrade. Das bedeutet natürlich nicht, daß das bei der Wehrmacht ebenso war, ich würde es aber vermuten. --WAAAGH! 15:32, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
einen ganz kleinen Hinweis auf eine etwas verunglückte Karriere (Abitur=Offzier in der Naziwehrmacht, wie angesprochen) gibt Müller selbst im "Lachenden Mann", nämlich dass er nach dem Krieg, quasi im US-Dienst, einen Offz.-Kurs, für ihn selbst ungewöhnlich und verwunderlich, mit Bestnote abgeschlossen habe. --188.174.182.82 20:10, 29. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Das habe ich mir beim lesen auch gedacht. Es ist quasi unmöglich nur Fähnrich zu sein. Normal ist man nach 1-2 Jahren Leutnant - ohne zutun - schlicht durch anwesenheit. Dann auch noch im Krieg wo mit Auszeichnungen und Beförderungen geradezu um sich geworfen wird. Das er da OberLeutnant war nach 6 Jahren Krieg ist eher sehr schwach als gut. Weniger geht ja quasi garnich :) Die Amis haben ihn ja direkt dannach auch in dem Dienstgrad übernommen.. Das er selbst sagte das er in den letzten 2 Wochen Krieg OL wurde klingt natürlich schon etwas abenteuerlich :) Kann sein - kann aber auch ausgedacht sein. Aber Leutnant muss er mindestens gewesen sein. Fähnrich ist ja garkein richtiger Dienstgrad - das ist ja quasi nur ein Ausbildungsdienstgrad der dann quasi automatisch nach 1-2 Jahren zum Leutnant /Offizier führt. Welcher Beleg soll den dafür da sein das er nur Fähnrich war?

Wie gesagt. Also hättest du mich gestern gefragt. Welchen Dienstgrad hatte ein ganz normaler Mann der 39 als Fähnrich eingetreten ist und das bis Ende überlebt hat würde iach auf MINDESTENS Major tippen. Schlicht weil man im Krieg immer grosszügig mit Beförderungen ist und weil es ja kaum Konkurrenz gab. Gegen Ende war ja die hälfte Alte und Kinder - dazu noch neu eingezogen. Viele normale gabs ja nich mehr. Dazu noch ewig dabei PLUS Abitur (was ja damals keine 10% hatten). Total unverständlich. Also wenn es nicht harte Belege gibt für fähnrich würde ich ihm mindestens den Leutnant oder Oberleutnant geben. Im lachenden Mann ist wie gesagt das er direkt nach dem Krieg als OL von den Amis eingesetzt wurde. Inklusive Bilder. Das werden die ja auch nicht grundlos gemacht haben. Hätte er also in wenigen Wochen US "Army" mehr Karriere gemacht als in 6 Jahren Krieg :)

Ich habe übrigens gerade recherchiert. VOR dem Krieg war es üblich das ein Abiturient nach Eintritt bis zur Beförderung zum Leutnant etwa 2 max 3 Jahre brauchte. NACH Kriegsbegin waren es dann nur noch 6-12 MONATE! Teilweise NOCH schneller.--217.162.58.72 20:35, 13. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Rezeptionen

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Ich finde es ist eine Erwähnung wert, dass Siegfried Müller offensichtlich als Inspiration für den Charakter "Kongo Otto" diente, einem "desertierten Bundeswehrleutnant und jetzt Afrikas Staatsfeind Nummer Eins" in "Diddi und die Rache der Enterbten" (BRD 1985)


Gleiches gilt für den Film "Katanga - Einmal Hölle und zurück" mit Jim Brown und Charles Taylor, wo Müller als Folie für einen deutschstämmigen Söldner dient, der ebenfalls bei der Wehrmacht gekämpft und mit dem Eisernen Kreuz im Dschungel rumsprungen ist. Leichte Anleihen finden sich auch in "Die Wildgänse kommen" mit Hardy Krüger. Müllers "Chef" Mike Hoare hatte mit seinem Buch Mercenary die Vorlage für das Drehbuch geliefert, obwohl Konflikt und Ort nicht spezifiziert werden.

teilweise erledigt, den Katanga-Film aber kenne ich nicht. --Roxanna 13:33, 30. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Kann es sein, dass Müller das Vorbild für Horsti Schmandhoff bei Franz-Josef Degenhardt war?--2.204.107.33 11:58, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Artikel in Telepolis zum "Skandal" der Bundeswehr in Afganistan

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In diesem TP Artikel (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23845/1.html), der sich mit Leichenschändungen und Totenkopfsymbolik in der deutschen Militärtradition beschäftigt habe ich folgende Passage zu Kongo-Müller gefunden:

Eine besonders widerwärtige Figur ist der deutsche Söldner Siegfried Müller, der 1960 als "Kongo-Müller" zu traurigem Ruhm gelangte. Er und seine Kameraden ließen sich in ganz ähnlichen Posen ablichten wie die Bundeswehrsoldaten in Afghanistan. Die Fotos zeigen auf Stangen gespießte Schädel und mit Gebeinen "geschmückte" Jeeps. Es gibt allerdings einen entscheidenden Unterschied: Die so geschändeten Toten wurden nicht zufällig gefunden, sondern von den Söldnern selbst ermordet. In diesen Hochzeiten des Kalten Krieges lieferten deren Gräueltaten willkommene Munition für die DDR-Medien, die ihrem Publikum die Söldner als inoffizielle Sendlinge Bonns präsentierten.

Dann habe ich diesen Artikel hier aufgerufen,um näheres zu erfahren, aber leider sind die Einzelheiten von Kongo-Müllers Zeit in Afrika nicht so ausführlich geschildert. Da ich keine zuverlässigen Quellen habe, stelle ich nur den Ausschnitt aus TP als Zitat hier ein in der Hoffnung, dass der Artikel in dieser Hinsicht etwas erweitert wird..

Gruß --Krokofant 19:47, 28. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Telepolis hat ja nicht einmal ein Impressum !
Muss man eigentlich 16 Jahre nach Beitritt der 5 NBL noch auf eine abscheuliche propagandistische Masche contra DDR noch reagieren oder darf man das barbarische Fehlverhalten von Kongo-Müller & Co. für sich ganz allein im Raume und in der Eigenverantwortlichkeit stehen lassen?
Ach da fällt mir übrigens auch noch ein Fernsehbeitrag zum Mittelalter ein: Da hatte doch ein Papst seinen Vorgänger exhumieren lassen und lange Zeit übelst zur Schau gestellt... Man sieht, der Beispiele gibt es viele.
Nur wir sollten es doch eigentlich besser wissen.--Wikipit 21:18, 28. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
kein Impressum? und was ist das? (http://www.heise.de/tp/r4/html/impressum.html) 84.191.234.62 12:44, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Einfach toll! Hast Du seit Oktober 06 bis heute gesucht oder bist Du zufällig auf den richtigen Link gestoßen? Ich habs soeben noch einmal versucht, nach dem Lesen des von Krokofant zitierten Artikels auf Deinen (richtigen) zum Impressum zu gelangen und war immer noch nicht erfolgreich. Vielleicht gibt die Redaktion mal einen klareren Hinweis, wie man zwischen Werbung dahin gelangt, dann hätte ich vermutlich damals meine damalige Meinung gleich dorthin geschickt. Ich bleibe dabei: Wenn man von "Kongo-Müller" spricht, muß man weder die DDR zitieren noch vom Kalten Krieg sprechen. Er war und ist kein Produkt selbiger.--Wikipit 14:32, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich mische mich hier mal ein: Da muss ich Dir leider widersprechen. Wie in dem Buch von Christian Bunnenberg zu lesen ist, ist Müller natürlich aus eigenem Entschluss in den Kongo gegangen. Die Popularität in Deutschland erreichte er vor allem durch die Berichterstattung im Stern im Oktober/November 1964. Richtig entzündet hatte sich die Berichterstattung allerdings an den Filmen und Büchern aus der DDR. Diese waren auf jeden Fall Produkte, das aus dem kalten Krieg resultierten. Das Geschichtsbild, das heute über Kongo-Müller vorliegt ist eine Folge dieser Auseinandersetzung (Stichwort: Knochen am Jeep, Massaker, usw.). Dieses Bild beruht natürlich in weiten Teile auf historischen Tatsachen, allerdings sind durch die DDR-Propaganda bestimmte Aspekte überzeichnet worden. Deshalb ist die Verbindung von Müller, DDR und Kalten Krieg auf jeden Fall zulässig. Desweiteren ist zu beachten, dass der Konflikt im Kongo auch ein Stellvertreterkrieg des Kalten Krieges war.

Fazit:Siegfried Müller und seine Einsatz im Kongo haben mit der DDR keine Verbindung, was auch aus den Akten der Stasi hervorgeht. Das Geschichtsbild ist allerdings stark von der DDR geprägt worden. Es gibt auch ausreichend Quellen, die belegen, dass die "Dokumentarfilme" von Heynowski und Scheumann mit einer klaren propagandistischen Zielsetzung erstellt wurden. Theoretisches Konzept war der Vorwurf des Neokolonialismus, konkreter Anlass die nachkolonialen Chancen für die DDR als souveräner Staat anerkannt zu werden. Die Bundesrepublik arbeitete dagegen mit der Hallsteindoktrin an. Die DDR wollte durch Darstellung wie die vom Kongo-Müller die angeblichen neokolonialitischen Bestrebungen der BRD offen legen. Dazu war vor allem die Inszenierung eines Bildes notwendig, das eine Beziehung zwischen dem Einsatz von Müller und Behörden der BRD herstellte.

Leider hast Du Dein Signum (4mal die Tilde) am Textende vergessen (:o(
Inszenierung hin und her. Erstens ist mir (Ich habe aber nur die Filme von H&H gesehen, nichts anderes weiter und habe mich niemals intensiv mit dem Problem beschäftigt) nicht bewußt geworden, daß Kongo-Müllers "Entsendung" und "BRD-Behörden" in diesen Filmen in irgendeinem Zusammenhang gebracht wurden. Andererseits war es in der DDR unvorstellbar, daß man 1. als "Söldner" ins Ausland gehen wollte, durfte, konnte und 2. selbst bei einer politischen Motivation gleich welcher Art (Spanienkrieg 1936 z.B. oder Che Guevara in Südamerika, ergal ob nach heutiger Sicht moralisch berechtigt oder nicht) , wenn man dann in einem bewaffneten Konflikt sich befunden hätte, so unhuman vorgegangen wäre. Insofern finde ich nach wie vor die überwertige Zitierung der DDR an solchartigen Stellen für die Neubundesbürger eine Zumutung, weil sie für den oberflächlichen Leser (90% der Menschen) eine Assoziation aufbaut, als ob die DDR irgendwie "Schuld" an Kongomüllers Leben oder seiner Haltung oder seinen Entscheidungen gehabt hätte. Sie hat die Aufdeckung lediglich befördert.--Wikipit 09:40, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Hm, muss glaube ich etwas richtig stellen: Es ist unbestritten, dass im Bereich Müllers im Kongo Kriegsverbrechen an Zivilisten begangen wurden. Es ist unbestritten, dass durch die Söldner im Bürgerkrieg ihre waffentechnische Überlegenheit vernichtend eingesetzt wurde.

In den Filmen von H&S wird z.B. ein deutlicher Bezug zwischen Moise Tschombe und dem Präsident Lübke hergestellt. So werden z.B. Fotos von Tschombes Besuch in Westdeutschland gezeigt, u.a. eines, auf dem er mit dem Bundespräsidenten die innerdeutsche Grenze besucht. Lübke soll außerdem Tschombe Hilfe zugesagt haben, was nicht der Tatsache entsprach, wie aus Unterlagen aus dem Präsidialamt zum Besuch Tschombes hervorgeht.

Die DDR wurde von mir nur (!!!) in dem Zusammenhang mit der Propagandaaktion um Kongo-Müller ins Spiel gebracht. Die DDR hatte nachweislich ein Interesse Kongo-Müller wie oben bereits beschrieben darzustellen.

Ansonsten sei auf jeden Fall das neue Buch zu Müller empfohlen.--tombo 14:08, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ach ja, noch ein Zusatz: Interessant ist in diesem Zusammenhang das Buch "Der Fall Bernd K." von H&S. Nachdem von H&S auftragsgemäß im Fall Kongo-Müller gegen die BRD agitiert worden war, standen sie nun vor dem Problem, dass einer der ersten toten Söldner, Bernd Köhlert, Bürger der DDR gewesen war. In dem Buch stellen sie auf fast 100 Seiten seinen "Fall" (im doppelten Sinne zu verstehen) dar, um zu belegen, dass es sich bei Bernd Köhlert nicht um einen "normalen" Bürger der DDR gehandelt haben kann.

Es geht hier nicht darum Verantwortung in die DDR abzuschieben. Vielmehr ist zwischen den Vorgängen im Kongo und den Vorgängen während der innerdeutschen Berichterstattung über Müller zu trennen. Es ist aber auch richtig, dass Müller in der BRD nicht kritisch dargestellt wurde, allerdings entbehrt die Darstellung in den DDR-Medien (z.B. neues Deutschland) häufig einer Grundlage, z.B. dass Müller 1966 auf "Werbereise" durch Westdeutschland ziehen würde, da er zu diesem Zeitpunkt bereits nachweislich in Südafrika war.--tombo 14:21, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Negerjagd

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"Bekannt wurde vor allem sein Zitat, die „Negerjagd“ sei „eine dolle Sache!“."

Dieses "Zitat" ist aus dem Zusammenhang gerissen. Es ging allgemein um europäische Söldner die angeworben wurden. Diesen wurde laut Kongo Müller gesagt: keine Gefahr; Negerjagd - eine dolle Sache. Kongo Müller hat nur wiedergegeben, was andere den anzuwerbenden Söldnern gesagt hat.

95.88.122.55 21:30, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Stimmt, im Moment ist das so nicht korrekt. --Roxanna 13:33, 30. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Gelöscht. Die Redner über mir haben recht. Die Stelle bezieht sich auf die "antibolschewistische Tradition" des Veterans Müller, die den jungen Söldnern fehle. Der exakte Wortlaut wie im Film:
Scheumann [aus dem Off]: "Aber diese jungen Leute doch nicht."
Müller: "Ja."
Scheumann [aus dem Off]: "Was hat die nach dem Kongo geführt?"
Müller: "Als wir in Johannesburg waren, wurde gesagt, wir machen eine Jägerjagd [sic!], eine, eine Jagd auf Neger oder so etwas. Wir machen eine dolle Sache, keine Gefahr, alles okay. Es ist nur gegen die, gegen die Rebellen."
Dass Müller selbst die "Jagd auf Neger" als "dolle Sache" empfand, ist dieser indirekten Rede nicht zu entnehmen. Wenn dies in den Medien missverständlich transportiert wurde, so sollte dies in der Wiki entsprechend anders dargestellt werden. 65.18.193.119 21:26, 14. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Bild und Eisernes Kreuz

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Wäre es nicht sinnvoll, dem Artikel ein Bild beizufügen und eventuell in der Unterschrift zu erwähnen, dass er ebenfalls dafür bekannt war, ein Eisernes Kreuz zu tragen.

Bild zum Beispiel: http://www.spiegel.de/img/0,1020,653831,00.jpg

weiß leider nicht wie ich es korrekt einbinden kann, hatte es schon mit [img][/img] versucht (nicht signierter Beitrag von 89.27.198.192 (Diskussion | Beiträge) 20:40, 21. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Anzahl Söldner im Kongo, ANC, Wildgänse, Bernd Köhlert

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Wo kommen die 700 Söldner her? Hoare schreibt einmal von 270, einmal von 300. Weil er das 5. Kommando dreimal neu aufbaute, wurden vielleicht 700 Mann durchgeschleust. Die 150 einheimischen Truppen waren keine Söldner, sondern reguläre Soldaten der Kongo-Armee ANC. Wieso Anklänge an Kongo-Müller sich in "Die Wildgänse kommen" zu finden, ist für mich nicht nachzuvollziehen. Der Film handelt von einem Putsch gegen eine Regierung, nicht vom Einsatz von Söldnern für eine Regierung. Und Hardy Krüger spielt einen Buren, der sich in seiner Heimat eine Farm kaufen will. Auch in seiner Figur gibt es keine Anspielungen auf Müller. Zu Bernd Köhlert gibts inzwischen einen eigenen Wikipedia-Eintrag. Demnächst baue ich hier Hoares Kritik an Müller und seine Begründung für die Ablösung beim 52. Kommando ein. --Mramius (Diskussion) 17:37, 4. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Wechsel zur HJ

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Laut dem Artikel wechselte Müller im zarten Alter von 13 Jahren vom Scharnhorstbund zur HJ. Kann es vielleicht so gewesen sein, dass die Jugendorganisation des Stahlhelmbundes im Oktober 1933 schlichtweg in der HJ aufging? --Mramius (Diskussion) 23:29, 3. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Aufsätze in Militärzeitschriften

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Falls damit die weiter unten angegebenen gemeint sind, die Allgemeine Militärrundschau stammt nicht aus der DDR, sondern vermutlich aus Frankreich, siehe z.B. http://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Allgemeine-Milit%E4rrundschau-3-mars-1963+Nr-3-M%E4rz-1963/id/A00R6YUc01ZZC?zid=21a84040e0aeebffff8eac0237cd635a . --Rita2008 (Diskussion) 17:44, 19. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Einmal, wenn man aus dem Gedächtnis schreibt ... Du hast ja sooo recht. Laut Bunnenberg 2007, S. 73, handelte es sich um dreisprachiges "Nato-Organ" --Mramius (Diskussion) 18:47, 19. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Schreibmaschine Kaliber 50?

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Ich versteh nichts von Kriegsführung, aber ich stehe sicher nicht alleine ratlos vor der Feststellung, Müller sei von Hoare als erfahrener Soldat erkannt worden, weil er eine Schreibmaschine mitgebracht habe. Ich frage mich unweigerlich, ob er es mit einer Druckerpresse im Marschgepäck gleich noch weiter hätte bringen können. Die Schreibmaschine bedarf der Erklärung. --141.15.28.32 14:46, 10. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

"I noticed that had brought a typewriter with him, to my mind a sign of some experience in soldiering — a typewriter and a radio are as essential to the commander of to-day (sic) as a pistol." Mike Hoare: Congo Mercenary, Paladin Press, Boulder/Colorado 2008, ISBN 978-1-58160-639-3, S. 45 --Mramius (Diskussion) 11:06, 11. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Lemma

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Ich finde das Lemma Kongo-Müller passender, weil er ja doch unter dem Namen berühmt oder besser berüchtigt geworden ist. Außerdem sparen wir uns dann das Klammerlemma. --Röhrender Elch (Diskussion) 18:51, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Wenn bis Ende Februar niemand widerspricht, verschiebe ich den Artikel. --Röhrender Elch (Diskussion) 19:39, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Braucht kein Mensch. Den Unabomber kennt auch kaum jemand als Theodore Kaczynski, aber er heißt nun mal so – und solange die Umleitung funktioniert, ist enzyklopädische Präzision geboten. --gropaga (Diskussion) 20:27, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dass er "nun einmal so heißt", ist kein Argument. Laut Wikipedia:Namenskonventionen#Allgemeines_2 muss nicht unbedingt der bürgerliche Name benutzt werden, wenn ein anderer gebräuchlicher ist. Und das ist m.E. hier der Fall. Außerdem ersparen wir uns damit, wie gesagt, das Klammerlemma. --Röhrender Elch (Diskussion) 20:43, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Damit sind doch nun aber ausdrücklich Variationen des bürgerlichen Namen bzw. Künstlernamen gemeint, wie etwa bei Mel Brooks oder Ayn Rand, keine Spitznamen und dergleichen. Ich weiß nicht recht, warum ich mich von einem Argument, das meinen Standpunkt unterstützt, umstimmen lassen sollte. Und gegen ein Klammerlemma ist rein gar nichts einzuwenden, ist absolut gebräuchlich. ^^ --gropaga (Diskussion) 20:51, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
  1. Klammerlemmata sind auch absolut gebräuchlich, da hast Du Recht, aber sie sollten vermieden werden.
  2. Ein Spitzname scheint genau so o.k. zu sein wie alles andere. --Röhrender Elch (Diskussion) 21:06, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
So langsam sollten wir hier mal zu einer Entscheidung kommen. --Röhrender Elch (Diskussion) 23:07, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Udo Jürgens und Roy Black stehen auch unter ihren Künstlernamen in der WP. Insofern sollte Kongo-Müller o.k. sein. --Röhrender Elch (Diskussion) 18:33, 30. Mär. 2021 (CEST)Beantworten
<Ironie>Wäre dann „Kongo-Müller“ als Künstlername zu verstehen?<Ironie ende> Dann bekäme Kultur auch einen anderen Inhalt. :( Terroristen werden schon unter ihrem Klarnamen geführt. --Lysippos (Diskussion) 19:32, 30. Mär. 2021 (CEST)Beantworten
Ein Künstlername ist es natürlich nicht, aber der Name, unter dem er bekannt geworden ist. --Röhrender Elch (Diskussion) 20:15, 30. Mär. 2021 (CEST)Beantworten
Der noch eher mit diesem Herrn vergleichbare, als Comical Ali bekannte steht auch unter seinem Klarnamen in der WP. Ich kann dem Gedanken, einen Terroristen mittels seines Spitznamens hier zu "glorifizieren", wirklich nicht folgen. --Lysippos (Diskussion) 20:56, 30. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Ich will diesen ... auf keinen Fall glorifizieren. Aber Kongo-Müller ist eben der gebräuchlichste Name, und in WP:Namenskonventionen#Allgemeines_2 steht ausdrücklich: "Ein alternativer Name kann verwendet werden, wenn die Person überwiegend unter diesem Namen bekannt ist oder dieser Name überwiegend in Gebrauch ist". Außerdem sparen wir uns dadurch das Klammerlemma. --Röhrender Elch (Diskussion) 19:09, 31. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

In WP:Namenskonventionen#Allgemeines_2 steht zuerst: "Wenn für eine Person unterschiedliche Namen bzw. verschiedene Namensvarianten kursieren, sollte im Artikeltitel in der Regel ein amtlich registrierter Name verwendet werden." Den haben wir bereits richtigerweise gewählt, und die richtige WL ebenso. Diese Widerwärtigkeit sollten wir nicht glorifizieren. Selbst die BW benutzt diesen Spitznamen nur in Anführungsstrichen, ansonsten nennt sie ihn mit dem Klarnamen. Vielleicht kannst Du dich ja doch für eine dekolonialisierte Sprache, wie der DLF in diesem Interview, erwärmen. »Haltung zeigen.« Grüße --Lysippos (Diskussion) 19:55, 31. Mär. 2021 (CEST)Beantworten
  1. Meinetwegen können wir auch alles so lassen, wie es ist.
  2. Was du unter "dekolonialisierter Sprache" verstehst, weiß ich nicht. Ich höre den Ausdruck zum ersten Mal und habe ihn auch in WP nicht gefunden. Mit Kolonialismus habe ich jedenfalls nichts am Hut. --Röhrender Elch (Diskussion) 16:33, 1. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich meinte es in diesem Sinne, was keine Vorhaltung, lediglich als eine nachdenkliche Anregung zur Sprache gemeint ist. Grüße --Lysippos (Diskussion) 15:56, 2. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Need help

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Lieber deutschen Kollegen. Ich entschuldige mich für die Art des Schreibens - schriftlich auf "Online-Übersetzer." Sehr interessiert an Informationen, die auf Söldner "Walter Nestler." Wenn Sie helfen können, schreiben Sie bitte eine E-Mail- gamlet6624@mail.ru Wir haben eine Website von Söldnern in Afrika (in Russisch) http://independent-africa.ru/, sammeln wir Informationen über sie. Vielen Dank im Voraus - Ihr Kamarad Russisch - Sergey (nicht signierter Beitrag von 93.92.196.19 (Diskussion) 12:40, 30. Apr. 2015 (CEST))Beantworten