Diskussion:Sklaverei im Islam/Archiv/1
Die Unterscheidung zwischen Freien und Sklaven ist laut Koran Teil der göttlichen Ordnung (16:71).
Der besagte Vers ist folgender: Und Allah hat einige von euch vor den anderen mit Gaben begünstigt. Und doch wollen die Begünstigten nichts von ihren Gaben denen zurückgeben, die ihre Rechte besitzt auf dass sie daran gleich (beteiligt) wären. Wollen sie denn Allahs Huld verleugnen?
Also ich kann daraus keine "Gott gewollte Ordnung" ableiten. Die rhetorische Frage am Ende mahnt dies eher als Unordnung an. Was denkt ihr? (nicht signierter Beitrag von 85.180.150.89 (Diskussion) 23:40, 6. Jan. 2011 (CET))
- Leider finde ich keinen on-line-zugang auf diese literaturquelle. Kann jemand anderswo das besagte bestätigen, damit die quelle auch nachvollziehbar ist?--MK-CH1 20:04, 10. Jan. 2011 (CET)
- Bevor hier ein Edit-War ausbricht, können die "Orientalisten" bitte die Quelle anderswo belegen? Nicht jeder gewöhnliche Mensch hat dieses "Standardwerk", kapiert ihr das? Oder seid ihr irgendwie so sehr in der Orientalistik vertieft, dass ihr vor lauter Bäume den Wald nicht mehr sehen könnt???--MK-CH1 16:44, 11. Jan. 2011 (CET)
- muß man sich auf jeden Mist hier einlassen? Dann käme ich nicht zum Schlafen.--Orientalist 16:59, 11. Jan. 2011 (CET)
- Das wäre sehr schade, dann hätten wir niemanden, der die Revertierungen vollzieht. ;) Nicht mal eine Diskussion in der Wikipedia kann anständig durchgeführt werden.--MK-CH1 17:39, 11. Jan. 2011 (CET)
- tja, wenn Ihr nicht richtig lesen könnt: im Artikel ist von der Unterscheidung zwische....usw. die Rede. Hier steht eine absolut unhaltbare Übersetzung von Sure 16,71. Hier steht: die ihre Rechte besitzt vollkommen konfuse Übersetzung. "im Koran steht: malakat aymānuhum...So. Jetzt lies mal den ersten Abschnitt des Artikels. In dieser konfusen Übersetzung ist von Sklaven keine Rede. Sag ich doch: Mist. Lest die Übersetzung von Paret. Peinlich ist so was --Orientalist 17:50, 11. Jan. 2011 (CET) Ja, ja, ich sehe den Wald...aber es gibt hier offenbar Muslime, die nicht einmal das sehen, geschweige denn, den Koran (oder den Art.) lesen...--Orientalist 18:21, 11. Jan. 2011 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Benutzer:Orientalist 18:14, 11. Jan. 2011 (CET)
Abfolge der Kapitel
Velleicht ist es sinnfälliger, die Kapitel Zeitgenِössische Auffassungen und Geschichte zu vertauschen. --Dr. 91.41 17:32, 19. Feb. 2008 (CET)
- mit dem Wörtchen zeitgenössisch hatte ich meine Schwierigkeiten. Wordpad hatte einen arabischen Zeichensatz (warum, weiß der Schaitan) der hat die Umlaute geschluckt oder verhunzt, bzw. wild durch arabische Buchstaben ersetzt. Ich schau mal. Und danke! --Koenraad Diskussion 20:14, 19. Feb. 2008 (CET)
Quellen
Ob Gülen eine reputable Quelle für die WP ist, kann ich nicht beurteilen und will auch nicht durch Google jagen, oder sonst was. Ich würde den ganzen gegenwartsbezogenen Abschnitt herausnehmen.Islam-online? Ich weiß nicht... Bevor hier die Gegenseite ausholt und mit Argumenten alles kaputtredet, im Sinne: schon der Koran habe die Sklaverei verboten, (Mohammed sowieso), würde ich den Abschnitt echt entfernen. Nur als Vorschlag. Nach mir (Dir) die Sintflut = (Après nous le déluge!)--Orientalist 20:49, 19. Feb. 2008 (CET)
Die Formulierung der Islam lehnt die Sklaverei heute ab ist, mit Verlaub, dümmlich. Aus welchem Grund ist lehnt der Islam Sklaverei ab? Weil es nimmer Schick ist? Dies sollte abgeändert oder gelöscht werden.
- Als reputable wissenschaftliche Quelle soll er ja auch nicht gelten, nur als bekannter Vertreter der Muslime, die Sklaverei heute ablehnen und die Geschichte ihrer Religion schönreden (sonst hätten wir die Feinde alle umbringen müssen, und die Leute waren es ja nicht gewohnt, bestimmte Tätigkeiten auszuführen, da konnten wir doch gar nicht anders). Ich hatte zufällig das Buch zur Hand. Bekannt ist der Mann allerdings. Ich habe mir bei diesem Abschnitt nicht soviel Mühe gegeben. Die Vertreter kommen von selbst. Ich hätte gerne was von al-Azhar. (*Wink mit dem Zaunpfahl*) Dann können wir tauschen. --Koenraad Diskussion 21:34, 19. Feb. 2008 (CET)
- al-Azhar? Warum? Und wenn Gülen so eingestuft wrd, warum dann als Quelle anbringen - samt islam-online... Die Sintflut wird kommen....Ich halte mich da heraus, auch aus dem Inhalt des Art.--Orientalist 21:39, 19. Feb. 2008 (CET)
Geschichte
Hy, wenn es um die Geschichte der Sklaverei im Islam geht und auch die humane Behandlung der Sklaven aufgeführt wird, warum erwähnt niemand die späte offizielle Abschaffung der Sklaverei in Saudi Arabien 1962.
http://de.danielpipes.org/article/2694 (nicht signierter Beitrag von DGraham (Diskussion | Beiträge) )
- Steht doch im Artikel, nur nennt Meyer's 1963 als Datum --Koenraad Diskussion 17:45, 11. Apr. 2008 (CEST)
teilweise wird heute noch versklavt http://www.derprophet.info/anhaenge/anhang29.htm
Islam
In dem ganzen Artikel dreht sich die Sache eher um "Sklaverei in Saudi-Arabien" als "Sklaverei im Islam". Anders als im Christentum gibt es in Islam vorgegebene Quellen. An dieses Quellen, Mohammed und Koran, wird nichts weiter entwickelt. Saudi-Arabien ist zwar ein muslimisches Land jedoch dürfen die Gesetze oder Traditionen von einem Nation nicht als die Gesetze oder Traditionen von Islam angenommen werden! (nicht signierter Beitrag von 217.224.53.75 (Diskussion | Beiträge) 02:52, 18. Apr. 2009 (CEST))
Sklaverei im Islam
Der Artikel behandelt vorrangig die islamrechtlichen und historischen Aspekte. Die Praxis in einzelnen Ländern würde den Rahmen sprengen. Daher habe ich die neuesten Ergänzungen teilweise verschoben und zwei neue Absätze gelöscht. Es grüßt --Koenraad Diskussion 21:08, 27. Mai 2009 (CEST)
Deutsche Schreibweise für deutschsprachigen Artikel
...daher besser Scheich statt englische Umschrift Sheikh (nicht signierter Beitrag von 212.201.74.130 (Diskussion | Beiträge) 09:27, 2. Jan. 2010 (CET))
Warum nicht schreiben diese liebe Islam was hat mit mensch gemacht in persian sprachen auch. fa:بردهداری در اسلام (nicht signierter Beitrag von 77.117.64.127 (Diskussion | Beiträge) 20:53, 17. Jan. 2010 (CET))
Absatz geändert da sonst ein innerer Wiederspruch im Text besteht
Die alte Aussage: Der Islam lehnt heute die Sklaverei ab paßt nicht zu den Stellungnahmen weiter unten im Text. Es scheint im Islam unterschiedliche Sichtweisen zu dieser Thematik zu geben und keine einheitliche Position wie der ursprüngliche erste Statz suggeriert. Daher die Änderung des Textes auf eine neutralere Aussage.
Alter Text:
Zeitgenössische Auffassungen
Der Islam lehnt heute die Sklaverei ab. Die Entwicklung hin zur völligen Abschaffung geschah jedoch erst aufgrund kolonialistischer Einflussnahme der europäischen Staaten, die sich vor ca. 100 Jahren bemerkbar machte.[21] Zeitgenössische Vertreter des Islam argumentieren, dass der Islam die Sklaverei stufenweise abgeschafft habe.[22] Bei der Bewertung der Sklaverei im islamischen Orient betont Fethullah Gülen die menschliche Behandlung der Sklaven sowie die historische Notwendigkeit und Berechtigung der Sklaverei. Andernfalls hätten die Muslime ihre Gefangenen töten, inhaftieren oder freilassen müssen. Ferner sei die sofortige Abschaffung der Sklaverei durch Mohammed nicht durchsetzbar gewesen. Der Islam betrachte demnach die Sklaverei als Institution „die nach und nach reformiert werden sollte, bis sie im Gleichschritt mit den geistigen, kulturellen und sozialen Fortschritten im Laufe der Zeit ganz verschwindet“.[23]
In Saudiarabien wurde im Jahr 2003 von Scheich Saleh Al-Fawzan[24][25], dem Hauptautor der islamischem Lehrpläne für ca. 5 Millionen saudischer Schüler und Studenten (auch in saudiarabischen Schulen weltweit) auf einem Tonband erklärt: „Sklaverei ist Teil des Islam“ und „Sklaverei ist Teil des Djihad, und der Djihad wird solange bleiben, wie es den Islam gibt“. Al-Fawzan, prominentes Mitglied im Höchsten Rat der Rechtsgelehrten (Ulema/Ulama), Saudiarabiens höchstem religiösen Gremium gilt als besonders konservativ und lehnt jede Modernisierung ab.[26]
Neuer Text:
Zeitgenössische Auffassungen
Ursprünglich legitimierte der Islam die Sklaverei sie wurde erst durch die kolonialistische Einflußnahme der europäischen Staaten, die sich vor ca. 100 Jahren bemerkbar machte, schrittweise in den meisten muslimischen Staaten abgeschafft.[21] Im heutigen Islam existiert keine einheitliche Position gegenüber der Sklaverei. So argumentieren einige zeitgenössische Vertreter des Islam, dass der Islam die Sklaverei stufenweise abgeschafft habe.[22] Bei der Bewertung der Sklaverei im islamischen Orient betont Fethullah Gülen die menschliche Behandlung der Sklaven sowie die historische Notwendigkeit und Berechtigung der Sklaverei. Andernfalls hätten die Muslime ihre Gefangenen töten, inhaftieren oder freilassen müssen. Ferner sei die sofortige Abschaffung der Sklaverei durch Mohammed nicht durchsetzbar gewesen. Aus der Sicht dieser islamischen Gelehrten betrachte der Islam demnach die Sklaverei als Institution „die nach und nach reformiert werden sollte, bis sie im Gleichschritt mit den geistigen, kulturellen und sozialen Fortschritten im Laufe der Zeit ganz verschwindet“.[23] Eine gegenteilige Position hierzu vertritt der saudi-arabische Scheich Saleh Al-Fawzan[24][25], dem Hauptautor der islamischem Lehrpläne für ca. 5 Millionen saudischer Schüler und Studenten (auch in saudiarabischen Schulen weltweit) auf einem Tonband erklärt: „Sklaverei ist Teil des Islam“ und „Sklaverei ist Teil des Djihad, und der Djihad wird solange bleiben, wie es den Islam gibt“. Al-Fawzan, prominentes Mitglied im Höchsten Rat der Rechtsgelehrten (Ulema/Ulama), Saudiarabiens höchstem religiösen Gremium gilt als besonders konservativ und lehnt jede Modernisierung ab.[26]
--87.157.209.247 14:39, 26. Jan. 2010 (CET)
Defekter Weblink: Meyers-Lexikon eingestellt (erl.)
Das Meyers Lexikon Online wurde am 23.03.2009 abgeschaltet.
Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version. MerlLinkBot 05:48, 25. Mär. 2009
- Link bereits aktualisiert: Wartungsbaustein entfernt. -- ErledigtLa Corona • ?! 10:37, 6. Mär. 2010 (CET)
Artikelsperre
Zur weiteren Diskussion habe ich den Artikel für drei Tage gesperrt. Bei vorheriger Einigung bitte auf WP:EW vorsprechen. -- Rolf H. 16:22, 6. Aug. 2010 (CEST)
Ergänzend zu al-Fazzan
Der mit seiner Aussage im Artikel erwähnt wird, “Sklaverei gehört zum Islam. Jene dies nicht anerkennen sind Ignoranten und keine Schüler, da sie so sprechen, wie ein Ungläubiger...” Er ist sowohl Mitglied der obersten Religionsbehörde Saudi-Arabiens, Mitglied der gesamtislamischen Konferenz für Edikte und religiöse Forschung (der OIC), Imam in der Moschee von Riyadh und hat eine Professur an der wahhabitischen Universität.-- 178.113.165.176 18:03, 23. Dez. 2010 (CET)
Weitere Quellen
Hier sind noch zwei interessante Links bezüglich Sklaverei im Islam: http://www.weltwoche.ch/no_cache/ausgaben/2010-08/artikel-2010-08-weltgeschichte-der-sklaverei.html?mode=print und http://www.welt.de/kultur/article6974349/Beim-Sklavenhandel-lernten-Christen-von-Muslimen.html --62.143.119.206 00:03, 14. Jun. 2011 (CEST)
fehlende Informationen
Der Artikel enthält die Information, der Übertritt zum Islam ändere den Status als Sklave nicht. Araber durfte man angeblich nicht versklaven, dabei wird nicht nach Religion differenziert. Also hätte man jüdische und christliche Araber eigentlich nicht versklaven dürfen? Jedenfalls ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr, wie ich diesem Artikel hier entnehme. Was ist nun mit Menschen, die bereits Muslime waren, egal ob Araber oder nicht? Durften die versklavt werden? Wie ich meiner Lektüre außerhalb von Wikipedia entnehme, nein, aber stimmt das? Jedenfalls sagt dieser Artikel hier nichts darüber aus, darauf wollte ich mal hinweisen. --Dlugacz (Diskussion) 11:48, 24. Okt. 2012 (CEST)
Dis sklaverei im Islam
Das was in dem anderen Artikel steht stimmt nicht!!
Zumindest nicht das Muslime sklaverei betrieben oder betreiben! (nicht signierter Beitrag von 84.144.201.93 (Diskussion) 18:57, 26. Okt. 2012 (CEST))
Koran und Hadith stimmen also nicht :-) --Koen Briefkasten 19:07, 26. Okt. 2012 (CEST)
- Alles Bidʿa, was unser IP-Freund schreibt..... --Koen Briefkasten 12:56, 1. Dez. 2012 (CET)
- ebend. Bidʿa--Orientalist (Diskussion) 13:36, 1. Dez. 2012 (CET)
"vorgefunden und beibehalten"
Tidiane N´Diaye hat diese Ansicht durch wissenschaftliche Forschung widerlegt. Ich habe die Einleitung entsprechend überarbeitet. -- Vasile Gadju 14:53, 5. Aug. 2010 (CEST)
Hier der Klappentext zu seinem Buch: http://www.perlentaucher.de/vorgeblaettert/tidiane-ndiaye-der-verschleierte-voelkermord.html (nicht signierter Beitrag von 91.54.179.227 (Diskussion) 16:16, 17. Jan. 2013 (CET))
- Du meinst Mohammed habe die Sklaverei erfunden und in Arabien eingeführt? Womit belegst du das? Koenraad Diskussion 07:19, 6. Aug. 2010 (CEST)
- "Vorgefunden" ist insofern richtig als es Sklavenhandel auch zuvor gab. "Beibehalten" entspricht nicht dem aktuellen Forschungsstant und ist irreführend und beschönigend.
- Die Ankunft der muslimischen Araber schuf eine dramatische Wende in den Unterjochungsmethoden in Afrika. Der Vormarsch des Islams bildete den Ausgangspunkt für einen dreizehn Jahrhunderte währenden Vernichtungsfeldzug, in dessen Verlauf Menschen unablässig als Objekte wirtschaftlicher Ausbeutung gejagt, gedemütigt und zu Tode gebracht wurden. Quelle: Der bis heute verschwiegene Genozid: Die araboislamische Sklavenhandel war schlimmer als der transatlantische Sklavenhandel der Europäer -- Vasile Gadju 16:03, 6. Aug. 2010 (CEST)
- Was die im obigen Absatz verlinkte Buchbesprechung anbelangt, so scheint es auch sinnvoll, die letzten drei Absätze nicht zu überlesen. Das Werk scheint - heute wie vor zwei Jahren - ganz der aktuellen Mode zu entsprechen... [Ergänzung:] Ich sehe gerade, daß dies in der weiterführenden Diskussion Berücksichtigung findet. Lasse es trotzdem stehen, damit die mangelhafte Quelle frühzeitig als der tendenziösen Darstellung dienend erkennbar ist. --87.79.248.60 17:38, 5. Aug. 2012 (CEST)
Mohammed war nie in Afrika. Erweiter einfach den Afrika-Abschnitt mit ordentlicher Referenzierung, aber Vernichtungsfeldzug hört sich nun einmal nicht neutral und enzyklopädisch an. Koenraad Diskussion 16:07, 6. Aug. 2010 (CEST)
Der Artikel heißt ja auch nicht Mohammed und die Sklaverei, sondern Sklaverei im Islam. Bevor ich jetzt wieder etwas ändere, sollte eine gemeinsame Lösung gefunden werden. Zum Thema "Vernichtungsfeldzug". Ich habe mir diese Formulierung nicht ausgedacht, sie entstammt der neuesten Forschung. Das klingt zwar sehr drastisch, entspricht aber auch den drastischen Auswirkungen. Das kann man nicht schönreden. Welchen Begriff schlägst du alternativ vor? -- Vasile Gadju 16:20, 6. Aug. 2010 (CEST)
- Vasile Gadju, ich empfehle dir, dich zunächst mit den hiesigen konventionen, als da wären insb. WP:NPOV, WP:Q, WP:WAR, vertraut zu machen, dann die fachliteratur zum thema zu studieren - ergoogelte kurze buchvorstellungen zählen da nicht zu - und dann gemäß der konventionen ggf. behutsam artikel um zusätzliche aspekte dergestalt zu erweitern, dass eine sinnvolle leserführung beibehalten bleibt. bitte beachte den typunterschied von enzyklopädieartikel und besinnungsaufsatz: betroffene stellungnahmen und wertungen haben in letzteren möglicherweise einen akzeptierbaren platz, in ersteren aber nicht. wenn dir das von dir gefundene buch gefällt, lies es, und versuche ggf., dort enthaltene aspekte neutral darzustellen, nicht ohne dabei die exakte buchseite anzugeben und die darstellung mit anderer jüngerer fachliteratur verglichen zu haben. nichts für ungut, aber nicht nur deine edits hier, sondern auch deren verteidigung per editwar war ein schlechter start. grüße, ca$e 16:26, 6. Aug. 2010 (CEST)
- Der Rezensent Klaus-Jürgen Bremm (wer auch immer das ist) stellt unter dem oben eingestellten Link am ende des Textes ziemlich deutlich heraus, dass er das Werk für bedingt wissenschaftlich hält. Handelt es sich nicht nur um einen pseudowissenschaftlichen Text der auf der islambashing Welle bzw. rettet das Abendland reitet?. --Lonegunman BANG! 16:32, 6. Aug. 2010 (CEST)
- Fakt ist, dass die aktuellste Forschung gegen die jetzige Fassung "vorgefunden und beibehalten" eine gegenteilige Position bezieht. "Beibehalten" ist ergo eine beschönigende Darstellung der Sklaverei im Islam. -- Vasile Gadju 17:55, 6. Aug. 2010 (CEST)
- Wenn es keine Gegenstimmen mit Belegen gibt, werde ich die Formulierung "vorgefunden und beibehalten" dem Forschungsstand entsprechend ändern, z.B. "vorgefunden, aber radikalisiert". -- Vasile Gadju 15:20, 8. Aug. 2010 (CEST)
- Der Rezensent Klaus-Jürgen Bremm (wer auch immer das ist) stellt unter dem oben eingestellten Link am ende des Textes ziemlich deutlich heraus, dass er das Werk für bedingt wissenschaftlich hält. Handelt es sich nicht nur um einen pseudowissenschaftlichen Text der auf der islambashing Welle bzw. rettet das Abendland reitet?. --Lonegunman BANG! 16:32, 6. Aug. 2010 (CEST)
Es gibt Gegenstimmen. Vorgefunden und beibehalten für die Region der Entstehung ist belegt. Das radikalisiert nicht. Koenraad Diskussion 04:27, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Nur ist deine Quelle von 1971. Dagegen gibt es neuere Forschungen, die eine Radikalisierung belegen: Tidiane N´Diaye: Der verschleierte Völkermord. Die Geschichte des muslimischen Sklavenhandels in Afrika, Reinbek 2010. Zudem ist der Artikel nicht regional begrenzt. Schlage doch bitte eine alternative Formulierung vor, denn "beibehalten" ist offensichtlich irreführend. -- Vasile Gadju 09:52, 9. Aug. 2010 (CEST)
- wie gesagt. ca$e 11:03, 9. Aug. 2010 (CEST)
- was ist an "beibehalten" irreführend? Ich könnte noch glatt hinschreiben, gleich am Anfang des Artikels: "beibehalten" und das islamische Recht hat es mit Verweis auf die Sunna und der Interpretation des Korans systematisiert. Die Rechtswerke nehmen über die Sklaven, ihre Behandlung, ihren An- und Verkauf usw. fast die meisten Seiten in Anspruch: auf jeden Fall mehr als über die Pilgerfahrt oder über die Rechtsbestimmung des Ramadan. Faktum. Also: das "beibehalten" reicht völlig. Die "Radikalisierung" hat nichts mit der Religion, sondern mit den "Geschäften" zu tun. "Vernichtungsfeldzug" ist voll daneben. Vernichtung von Sklaven ist im islamischen Rechts nirgends (!) aufzufinden. Ergänzung: ein Sklave war "māl" = Vermögen. Man vernichtet so was nicht.--Orientalist 16:08, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Der Artikel heißt Sklaverei im Islam, nicht Sklaverei in der islamischen Rechtslehre. Deshalb gehört die Religionsgeschichte ebenso dazu wie die religiöse Lehre. "Beibehalten" ist grob irreführend, da verharmlosend, wie allerneueste Forschungsergebnisse zeigen. -- Vasile Gadju 23:09, 9. Aug. 2010 (CEST)
- was ist an "beibehalten" irreführend? Ich könnte noch glatt hinschreiben, gleich am Anfang des Artikels: "beibehalten" und das islamische Recht hat es mit Verweis auf die Sunna und der Interpretation des Korans systematisiert. Die Rechtswerke nehmen über die Sklaven, ihre Behandlung, ihren An- und Verkauf usw. fast die meisten Seiten in Anspruch: auf jeden Fall mehr als über die Pilgerfahrt oder über die Rechtsbestimmung des Ramadan. Faktum. Also: das "beibehalten" reicht völlig. Die "Radikalisierung" hat nichts mit der Religion, sondern mit den "Geschäften" zu tun. "Vernichtungsfeldzug" ist voll daneben. Vernichtung von Sklaven ist im islamischen Rechts nirgends (!) aufzufinden. Ergänzung: ein Sklave war "māl" = Vermögen. Man vernichtet so was nicht.--Orientalist 16:08, 9. Aug. 2010 (CEST)
Du sagst Forschungsergebnisse meinst aber die Besprechung eines Sachbuches, das - so die von dir verwendete Webseite - wissenschaftlichen Standards nicht genügt. Koenraad Diskussion 04:08, 10. Aug. 2010 (CEST)
- @Vasile Gadju:ich schlage vor, etwas Lektüre über den Islam als Religion zu betreiben. Das islamische Recht ist Grundlage dieser Religion. Es ist nicht "religiöse Lehre", sondern Rechtslehre der Religion. Sklaverei hat an sich mit Religionsgeschichte nichts am Hut. Wie oben erklärt, haben die Auswüchse der modernen Sklaverei in Afrika mit der islamischen Rechslehre oder mit der islamischen Religion nichts zu tun. Auch Forschungsergebnisse sehen ganz anders aus.--Orientalist 07:10, 10. Aug. 2010 (CEST)
Sklaverei im Christentum, Sklaverei im Judentum, Sklaverei im Hinduismus, Sklaverei im Buddhismus, ...
Warum gibt es diese Lemmata nicht? -- MacCambridge (Diskussion) 19:02, 28. Nov. 2013 (CET)
Ja, warum? --93.194.135.86 18:43, 8. Mär. 2014 (CET)
- Ei, weil es nun einmal die islamische Welt ist, die sich hier besonders hervorgetan hat und noch hervortut. Thorin Eichenschild (Diskussion) 22:02, 19. Jul. 2014 (CEST)
Schau, Sklavenhandel ist eine sehr islamische Gegebenheit. Nimm die aktuellen Sex-Sklavinnen welche aus dem eroberten Raum (Assidinnen und Kundinnen) der IS stammen und in Mossul für weniger als 300 Dollar verkauft werden. Ein paar Sex-Sklavinen im diesseits und 72 im Jenseits für die, auch aus dem europäischen Raum stammenden IS-Söldner. Die Ernte und die Bewirtschaftung des IS-Landes übernehmen männliche Arbeitssklaven. Da gibt es nichts zu beschönigen oder zu verfälschen.
Vielleicht versöhnt dich der Satz: "Martin Luther hat Hexenverfolgung und Verbrennung vorgefunden und beibehalten" nichts auf das ich stolz bin aber eben die historische und unveränderliche Wahrheit.
Oder vielleicht versöhnt dich der Satz: "Im Zentrum von Europa gab es zu begin des 19 Jahrhundert noch "Verding-Buben" also Kindersklaven welche für Bauern arbeiten mussten und sexuelle Gewalt und schreckliche Misshandlungen erdulden mussten".
Die Expansion des beherrschten Raumes unter Mohamed (Als genialer General und genialer Logistiker zu sehen und nicht als, übrigens ebenfalls Religionsstifter, irgendwie hat Gott immer das ihm gerade passende eingeflüstert… ,-) ! Mohammeds Verdienste als Religionsstivter sind also ebenfalls unbestreitbar.) basierte auf der Arbeit von Sklaven. Undenkbar das auch nur ein Wort in Koran und Sprüchen dem Sklavenhandel und der Versklavung wiederspricht.
Face it! Die Taktiken und Strategien der IS im kurdischen und asiatischem Raum entsprechen haargenau dem islamischen Vorbild unter General Mohamed (General! Nicht Religionsstifter) , natürlich mit modernen Waffen.
Face it! Vor drei Jahren habe ich in Marokko in einem von einem treugläubigen Islamischen Mann (Saudi) gemieteten Haus eine papierlose pakistanische Sklavin mit Peitschennarben auf dem Rücken vorgefunden und mit einem Frachtschiff nach Pakistan zurückhelfen können. Der treugläubige islamische Mann verlangt bis heute eine Entschädigung und ist bis heute nicht im Knast.
Face it! Die Sklaverei war und ist fester bestandteil der islamischen Welt.
Als moderner und gläubiger Muslim, bleibt dir lediglich ein trauriges "Ubs…" auszusprechen und eine neues Kapitel in der islamischen Evolution (Orientiere dich an den ersten Protagonisten des islamischen Frühlings) zu beginnen. Lass die Geschichte so wie sie nunmal ist. (nicht signierter Beitrag von 92.104.183.36 (Diskussion) 08:01, 29. Sep. 2014 (CEST))
- Langer Text, wenig Neues. Sklaverei gab es in allen Religionen, dennoch gibt es keine Lemmata "Sklaverei im Judentum" oder "Sklaverei im assyrischen Polytheismus". Und wie du selbst beschreibst, gab es sklavereiähnliche Verhältnisse auch im Christentum bis ins 20. Jh. Und dennoch gibt es kein Lemma "Sklaverei im Christentum". Religion und gesellschaftl. Verhältnisse bedingen sich, stellen aber unterschiedliche Kategorien dar. Es bleibt unklar, warum im Falle des Islams Kategorien vermischt werden sollen. Das Lemma sollte eher "Sklaverei im islamischen Kulturraum" o.ä. lauten. Ich bin übrigens weder gläubig noch Muslim. -- MacCambridge (Diskussion) 17:56, 29. Sep. 2014 (CEST)
Versuche einen Text zu erstellen welche Sklaverei ursächlich auf einen Religionsstifter (Sklaverei durch Buddah), ursächlich auf eine religiöse Schrift (Sklaverei im altäyptischen Totenbuch), ursächlich auf die Ausübung von Riten und Tradition oder ursächlich auf einen Kulturraum zurückführt und erstelle einen Artikel. Orientiere dich am Artikel "Sklaverei im antiken Griechenland". Du kannst auch Kapitel in "Sklaverei" zu einem eigenständigen Artikel aufwerten.
Sklaverei (Nicht nur Sklavenarbeit, Sklavenhandel, Zwangsprostitution sondern auch "innere Sklaverei" also eine lebenslange Demutshaltung von Frauen) ist fester Bestandteil des Koran, den Sprüchen und der islamischen Religionsausübung in Vergangenheit,in der Gegenwart und wahrscheinlich noch weit in die Zukunft). Dieser Umstand ist ursächlich für diesen Artikel. Übrigens scheinen moderne Muslime sich nicht an dem Artikel noch dem fehlenden Pedant zu den anderen Weltreligionen, zu stören. Im Gegenteil ein Iman der Mahmud Moschee in Zürich bezeichnete verschieden Passagen in Koran und Sprüchen als "sehr seltsam". He made my day... .--92.104.183.36 07:41, 30. Sep. 2014 (CEST)
- Sklaverei geht auch in Arabien nicht "ursächlich" auf den Koran zurück. Das sagt der Text des Artikels bereits im ersten Satz. Unterlasse bitte deinen islamophoben Kram und bleib beim Thema. Danke. -- MacCambridge (Diskussion) 10:58, 30. Sep. 2014 (CEST)
- ich bezweifle die Aufrichtigkeit der Ausführungen durch die IP, einschl. seine "Befreiung" einer Pakistanin ohne Papiere usw. Sklaven gabs in den islamischen Gesellschaftsformen immer. Die Rechtsbücher, die die Behandlung, die Befreiung, den Freikauf, den Status usw. von Sklaven einschl. Konkubinen behandeln, sind die dicksten in der Rechtsliteratur. Da muß man erst mal durch, bevor man sich Theorien erlaubt.--Orientalist (Diskussion) 11:14, 30. Sep. 2014 (CEST)
Inhaltlich falsch
Hallo, mir ist beim lesen der deutschen Version dieses Artikels aufgefallen, dass die Sichtweise sehr einseitig negativ über die Sklaverei im Islam dargestellt wird. Insofern ist der Titel "Sklaverei im Islam" bereits völlig parteiisch ausgelegt. In der Tat war die Sklaverei fortwährend ein Problem zu der damaligen Zeit und wurde nicht mit dem Islam initiiert. Daraus folgt, dass man sich bei der Titelwahl ein Beispiel an der Englischen Version nehmen sollte und diesen Artikel "Die Ansichten des Islams zur Sklaverei" nennen sollte. Diesbezüglich wollte ich erwähnen, dass dieser Artikel nicht vergleichbar mit der englischen Version ist und man bei der deutschen Version das Gefühl hat, völlig fehlinformiert zu werden. Schließlich soll dieser Artikel keine Hetzdarstellung sein, sondern ein neutraler Bericht bezüglich der Ansichten des Islams darlegen. Hetzartikel haben in Wikipedia nichts zu suchen! (nicht signierter Beitrag von 91.49.95.218 (Diskussion) 21:46, 28. Feb. 2013 (CET))
- Ich kann nicht erkennen, dass der Artikel hetzerisch ist. --62.143.202.118 21:20, 21. Jul. 2013 (CEST)
- Der englische Artikel behandelt die Theorie, wie der Titel en:Islamic views on slavery sagt. Das ist ein völlig anderes Thema. -- Bertramz (Diskussion) 07:19, 22. Jul. 2013 (CEST)
Habe mir den gesamten Artikel durchgelesen und muss bedauerlicherweise feststellen, dass an verschiedenen Stellen die Absicht des Islam die Sklaverei abzuschaffen in Frage gestellt wird, obwohl klare Quran-Verse Buße für Vergehen versprechen, wenn Sklaven freigelassen werden. Es wirkt über dem gesamten Artikel extrem paradox. --188.195.13.33 17:09, 8. Feb. 2014 (CET)
Ich muß dem obersten Vorredner teilweise recht geben, was die Einseitigkeit oder schlichte Fehlinformierung anbelangt. Es geht um den Satz: "Es ist nicht zu erkennen, dass Mohammed die Absicht gehabt hat, die Sklaverei abzuschaffen.[11]"
Vgl:
- http://de.wikipedia.org/wiki/Salman_der_Perser": "(...) Salman schließt sich Beduinen vom Stamm der Ka'b an, die ihn aber betrügen und in Wadi al-Qura als Sklave an einen Juden verkaufen. Er gelangt nach Yathrib, dem späteren Medina. Nach der Hidschra trifft er Mohammed und erkennt alle Zeichen des Prophetentums. Auf Rat von Mohammed schließt er einen Vertrag mit seinem Herrn, der ihm gegen 300 Dattelpalmen und Gold und Silber den Freikauf ermöglicht. Mohammed und seine Genossen schenken ihm die Palmen, die Mohammed persönlich einpflanzt. Anschließend gibt Mohammed ihm das notwendige Gold, um sich freizukaufen. (...)"
- http://en.wikipedia.org/wiki/Islamic_views_on_slavery: "(...) The Islamic prophet Muhammad encouraged manumission of slaves, even if one had to purchase them first. On many occasions, Muhammad's companions, at his direction, freed slaves in abundance. Muhammad personally freed 63 slaves, and his wife Aisha freed 67.[41] In total his household and friends freed 39,237 slaves.[42] (...)"
Also wenn da keine "Absicht" erkennbar ist, dann stimmt was mit der Wahrnehmung nicht. Oder aber - und ich hoffe, daß ich damit falsch liege - es handelt sich um bewusste Verdrehung von Tatsachen mit einer gewissen Zielsetzung. So oder so: Sauber und vorurteilsfrei recherchiert ist der Artikel jedenfalls nicht.
--178.240.237.63 14:20, 8. Feb. 2015 (CET)
Freilassung eines Sklaven als "Sanktion"
Es heißt im aktuellen Text: „Außerdem ist die Freilassung von Sklaven (arab. ʿitq) als Sanktion für verschiedene Vergehen vorgesehen. Ein muslimischer Sklave soll als Sühne für die Tötung eines Gläubigen freigelassen werden“. Beide Sätze können nicht richtig erfasst werden, wenn man sie gemäß westlicher Konditionierung aus der Sicht des Freigelassenen betrachtet – dann fragt man sich, warum dies eine „Sanktion“ sein soll, was wir doch eher als einen Akt der Humanität betrachten würden. Diese Sichtweise ist aber falsch, wenn man sich nicht vergegenwärtigt, dass Sklaven als ein Teil des Besitzes des Sklavenhalters gesehen werden. Dieser wird dadurch bestraft, dass er eines Besitztitels verlustig geht. Deswegen hatte ich im vorangegangenen Bearbeitungsschritt zur Verdeutlichung im Textteil „...als Sanktion für verschiedene Vergehen vorgesehen“ das Wort „eigentumsschmälernde“ vor „Sanktion“ eingefügt. Mir leuchtet nicht ein, warum das nun wieder wegfallen soll. Dafür hätte ich gerne eine Begründung! --Shoshone (Diskussion) 17:47, 11. Feb. 2015 (CET)
- Die Begründung war mit Verweis auf WP:BLG schon gegeben. Sinngemäß sind deine persönlichen Ausführungen auch irrelevant (s. hier). Was zählt, sind die Angaben in der Sekundärliteratur. Du darfst die Behauptung, dass es sich dabei um eine rein ökonomische Strafmaßnahme und nicht eine Form der Wiedergutmachung handelt, gerne mit entspr. Literatur belegen.--Devotus (Diskussion) 20:42, 11. Feb. 2015 (CET)
- Aber das ist doch völlig unlogisch! Hier geht es in Wahrheit überhaupt nicht um „meine persönliche Ausführung“ – ich nehme nur den aktuellen Satz ernst, der nachfolgend erläutert: „Ein muslimischer Sklave soll als Sühne für die Tötung eines Gläubigen freigelassen werden“. Was ist eine Sühne denn anderes als eine Buße? Und wenn ich etwas zu büßen habe, dann ist dies IMMER mit der Minderung eines realen oder ideellen Gutes verbunden, dessen ich mich erfreue: Freiheit, Geld, körperliche Unversehrtheit etc. Die Freilassung eies Sklaven ALS SÜHNE/BUSSE – dieser Zusatz ist entscheidend! – ist daher keine Wiedergutmachung (durch die ja kein neues Leben anstelle des ausgelöschten entsteht, allenfalls einem anderen, hier einem Sklaven, eine Wohltat angedeiht wird), sondern sie dient ausschließlich der präventiv-abschreckenden Eigentumsschmälerung. Stell dir einfach vor, die „Sühne“ würde nicht in der „Wohltat“ einer Sklavenfreilassung bestehen, sondern darin, dass der Mörder eines Muslim ein Kamel oder ein Auto aus seinem Wagenpark hergeben („in die Freiheit entlassen“) muss. Besteht die „Sühne“ dann nicht genau darin, dass sich der Besitzer nun nicht mehr dieses Besitzes erfreuen kann, er also diesen Verlust als Strafe empfindet und empfinden soll? Eine „Wiedergutmachung“ wäre die Sklavenfreilassung nur dann, wenn diese sich irgendwie „positiv“ auf diejenigen auswirken würde, die durch den Mord an dem Gläubigen ebenfalls „geschädigt“ wurden, etwa seine Familie. Die Familie aber „profitiert“ überhaupt nicht von der Sklavenfreilassung, sie kommt ihr in keiner Weise zugute, es besteht zwischen ihr und dem Freigelassenen auch keinerlei Beziehung. Insofern kann es sich hier nicht um eine „Wiedergutmachung“, um eine Art des Schadensausgleiches handeln, sondern nur um eine bußhafte Bestrafung des Mörders, also um eine Vermögens- bzw. Eigenumsschmälerung. Der Form nach mag sich die Sklavenbefreiung wie eine Art Wiedergutmachung ausnehmen. Seine Funktion ist eindeutig die Eigentumsschmälerung. Sie allein soll von ähnlichen Taten abhalten. Und deswegen ist mein Zusatz völlig sachlogisch und zu Recht erfolgt! --Shoshone (Diskussion) 19:26, 12. Feb. 2015 (CET)
- Um eine persönliche Ausführung handelt es sich, wenn eigenständig argumentiert wird, statt auf Basis der einschlägigen Sekundärliteratur die Verbesserung des Artikels zu besprechen. Deine obigen Ausführungen sind ein gutes Beispiel dafür und haben hier nichts verloren. Im Artikel soll der Forschungsstand dargestellt und keine Theoriefindung betrieben werden. Siehe dazu auch den Kasten oben, für die Artikelgestaltung auch WP:TF, WP:BLG, WP:NPOV...--Devotus (Diskussion) 20:54, 12. Feb. 2015 (CET)
- So kann nur jemand argumentieren, der auf der öden Rückseite des Mondes seine gesellschaftlichen Erfahrungen gesammelt hat. Das Wort "Theoriefindung" ist völlig deplatziert, es soll die Dürftigkeit deines Einwandes wohl nur drapieren. Ich habe nichts weiter getan als ein Wort in Klammern hinzugefügt, das der Logik der Sache selbst entspringt, ohne dass es dazu weder einer "Theorie" noch einer besonderen "Findung" bedarf – es sollte nur den Lesenden des Artikels davor bewahren, falsche "Wiedergutmachungs"-Assoziationen zu entwickeln, wie du es tust. Ich habe mir in meinen obigen Ausführungen etwas mehr Raum gegeben, um dir den Fehler deiner Argumentation klar zu machen, nicht, weil ich hier meine "Theorie" entfalten wollte. Im übrigen würde der WP-Server zusammenbrechen, wenn man jedes hier "eigenständig" eingearbeitete Wort jeweils "belegen" wollte – diese Art der Linienrichterei, die sich wie eine Politesse geriert, die schon bei einem Millimeter Reifen hinter dem Halteverbotsschild zum Strafzettelblock greift, schreckt immer mehr Leute von der Mitarbeit am Projekt WP ab. Vllt. denkst du mal auch darüber nach? Nicht jedes erläuternde Attribut muss jeweils aus dem Schrifttum einzeln belegt werden, v.a. dann nicht, wenn es eben gerade nicht "Theoriefindung" ist sondern es sich von der Sache und der Logik her als Verständnishilfe anbietet. Wenn ich schreibe: "Ein Diamant ist ein wertvoller Edelstein", dann muss ich das Wort "wertvoller" nicht extra "belegen", weil es keine zusätzliche Erkenntnishöhe anstrebt. Auch mein erläuterndes Wort tut das nicht, es KANN damit gar nicht unter TF fallen. Ich hoffe, dass sich hier noch andere einmischen und diesem Unfug qua Meinungsbild ein Ende bereiten. --Shoshone (Diskussion) 22:25, 12. Feb. 2015 (CET)
- Die Angabe in Klammern war Ausdruck deiner Interpretation: Ob die vorgeschriebene Freilassung eines Sklaven der ökonomischen Schädigung des Täters oder der Wiedergutmachung seiner Tat dienen soll, haben nicht wir zu beurteilen. Solche Angaben müssen belegt werden.--Devotus (Diskussion) 23:38, 12. Feb. 2015 (CET)
- Vllt. einigen wir uns darauf, den ersten Satz der Sure 4:92 einfach korrekt und komplett zu zitieren – denn so, wie er im Text steht, ist er verstümmelt und daher mißverständlich wiedergegeben. Er lautet korrekt (Übersetzung Max Henning, Projekt Gutenberg): „Ein Gläubiger darf keinen Gläubigen töten, es sei denn aus Versehen; und wer einen Gläubigen aus Versehen tötet, der soll einen gläubigen Nacken [gemeint: einen muslimischen Sklaven] befreien, und das Sühngeld soll seiner Familie gezahlt werden, es sei denn, sie schenken es als Almosen.“ Damit wird nämlich klar, dass der befreite Sklave weniger, wie ich schrieb, eine "Eigentumsschmälerung" darstellt, sondern primär eine Art "Wertausgleich" für den Verlust eines freien Muslimen bedeutet, neben die noch eine davon getrennte Sühnegeldleistung tritt. --Shoshone (Diskussion) 02:08, 13. Feb. 2015 (CET)
Abschnitt Freilassung
Im Abschnitt über die Freilassung steht "Ein gesetzlicher Anspruch darauf besteht nicht..." Es gibt aber durchaus islamische Gelehrte, die einen gesetzlichen Anspruch als gegeben sehen. Als Beweis wird der 33.Vers der 24. Surah gesehen:
"Und jene, die ihr von Rechts wegen besitzt - wenn welche von ihnen eine Freilassungsurkunde begehren, (so) stellt sie ihnen aus, falls ihr von ihnen Gutes wisset;"
Die Gelehrten argumentieren u.a. damit, dass das "stellt ihnen aus" im Imperativ steht und auch von der Sunnah nicht eingeschränkt wurde.
Ich plädiere dafür den Satz mit "Anspruch besteht nicht" zu ändern. Loewenmuth (Diskussion) 13:09, 14. Sep. 2015 (CEST)
- Dann stelle das doch anhand der Sekundärliteratur dar. --Koenraad 14:53, 14. Sep. 2015 (CEST)
- Ich schaue mal nach, ob ich was deutschsprachiges finde, mit arabischen oder türkischen Referenzen wären vielleicht nicht alle einverstanden Loewenmuth (Diskussion) 15:43, 14. Sep. 2015 (CEST)
Benutzer:PaFra ist der einzige aktive Islamwissenschaftler. Gegen türkische oder arabische Einzelnachweis spricht keine Regel, besser ist eine europäische Sprache, weil es jeder überprüfen kann. Ich vermute, dass der Satz von mir stammt und so in der Sekundärliteratur gestanden hat, aber wo, weiß ich nicht mehr. Gruß Koenraad 15:52, 14. Sep. 2015 (CEST)
Also ich habe mal etwas recherchiert. Als englische Quelle fand ich den saudischen Islamgelehrten Al-Munajjid (https://en.wikipedia.org/wiki/Muhammad_Al-Munajjid). Er ist in der arabischsprachigen Welt nicht unbekannt, da er unter Bin Baz, Salih Al-Uthaiymeen usw studiert hat und als Referenz häufig zitiert wird. Er sagt auf seiner Internetpräsenz (http://islamqa.info/en/94840):
"If a person is enslaved for some reason but then it becomes apparent that he has given up his wrongdoing and forgotten his past, and he has become a man who shuns evil and seeks to do good, is it permissible to respond to his request to let him go free? Islam says yes, and there are some fuqaha’ who say that this is obligatory and some who say that it is mustahabb. This is what is called a mukaatabah or contract of manumission between the slave and his master. Allaah says (interpretation of the meaning): “And such of your slaves as seek a writing (of emancipation), give them such writing, if you find that there is good and honesty in them. And give them something (yourselves) out of the wealth of Allaah which He has bestowed upon you” [al-Noor 24:33] " Es gab zwar noch andere Referenzen, die sind von der Reputation her in Europa nicht weit so bekannt wie Al-Munajjid, weshalb ich ihn anführe. Das Gute bei ihm ist, dass er halt neben seinen Printmedien auch Online-Fatawa Datenbanken betreibt. Da er der Meinung ist, dass die islamische Gelehrsamkeit den Freiheitsabkommen mit den Sklavan als obligatorisch, zumindest aber als mustahabb bezeichnet, würde ich dann den Satz "Anspruch besteht nicht" umformulieren wollen. Loewenmuth (Diskussion) 14:07, 20. Sep. 2015 (CEST)
Mir scheint das ein Sonderfall zu sein. Ich pinge ungern jemanden an, aber Benutzer:PaFra verzeiht mir bestimmt und kann als Fachmann etwas dazu sagen? Gruß Koenraad 16:12, 21. Sep. 2015 (CEST)
- Grüßt Euch. Wenn es nur darum geht, in dem Satz "Ein gesetzlicher Anspruch darauf besteht nicht..." das Wort "gesetzlicher" zu streichen, habe ich nichts dagegen. Das kann m.E. auch ohne Verweis auf al-Munajjid geschehen. Ich denke, es wird demnächst ohnehin mal ein eigener Artikel über die Regeln für den Mukatab entstehen. Eigentlich gruselig, dass diese Dinge jetzt wieder eine ungeahnte Aktualität erhalten.--PaFra (Diskussion) 18:29, 21. Sep. 2015 (CEST)
- Hallo PaFra, hallo Koenraad. Die Formulierung ist ja schon wichtig, da das mal ein Streitpunkt zu Zeiten der Regenschaft von Umar ibn al-Khatab war, wo ein Prophetengefährte eben mit dem zitierten Koranvers dem Verlangen eines damaligen Sklaven Beistand gewährte und so seine Freilassung "erzwingen" konnte. Für die Aktualität denke ich ist es aber nicht sonderlich von Bedeutung, da die rechtlichen Urteile über so etwas bei den Praktizierenden wie der IS kein Gehör findet, falls doch würden sie schon auf viele andere Urteile/Fatawa reagieren und sich auflösen. Loewenmuth (Diskussion) 19:34, 21. Sep. 2015 (CEST)
Sünde: Wegrennen als Sklave
Mir fehlt eine der großen 70 Sünden, zu der eine Sünde gehört, die auf das verhalten des Sklaven eingeht:
Demnach darf ein Sklave ohne Grund nicht wegrennen. Tut ein Sklave dies, werden seine oder ihre Gebete nicht mehr erhört. Stellen: Buch 1, Hadith 136; Buch 37, Hadith 84; Buch 37, Hadith 85
In der letzten Stelle steht ein Beispiel für die Legitimation zum Töten von flüchtenden Sklaven. Sie sollen in der Regel gut behandelt werden und beim Wegrennen zurück zu ihren Besitzern gebracht werden.
Ich bin übrigens auch der Meinung, dass die Sicht auf Sklaverei auch in anderen Religionen betrachtet werden sollte. --178.5.168.46 11:57, 4. Jun. 2017 (CEST)
Sklaverei in der Gegenwart
1. Die Kinder als Kamel-Jockeys sind nach meinem Wissen inzwischen von Robotern abgelöst worden. Inwieweit eigene Einsicht oder die Kritik aus dem Westen zu dieser Änderung geführt haben, weiß ich nicht.
2. Schlimm ist aber die Situation weiblicher Hausangestellter. Viele Frauen vom indischen Subkontinent oder aus Südostasien wissen gar nicht, worauf sie sich einlassen, wenn sie eine Stelle als Hausangestellte in den Golfstaaten (am schlimmsten in Saudi-Arabien) annehmen. Der Hausherr ist dort ihr Herr im weitesten Sinne. OnkelFordTaunus (Diskussion) 19:25, 19. Apr. 2016 (CEST)
Sklaverei in Libyen Ich denke, das sollte als ganz aktuelles Beispiel auch mit aufgeführt werden. --2001:16B8:4615:D800:30A3:E54D:2116:6866 10:34, 25. Nov. 2017 (CET)