Diskussion:Sonnenenergie/Archiv/2011
Warum baut man keine Solaranlagen in der Sahara, weil damit der gesamte Weltbedarf gedeckt wär ? (700km²)
Wir wollen eure Meinung wissen, we1che wir in unser Referat in 2 Wochen einbringen werden. (nicht signierter Beitrag von 84.167.21.169 (Diskussion) 08:11, 10. Feb. 2011 (CET))
- Da gibts einige Punkte die dagegen sprechen:
- Transportverluste über die Distanz sind enorm - da ist lokale Erzeugung vermutlich günstiger.
- Transportproblem2 - die Leitungen müsstest durch einige Krisengebiete legen.
- Transportproblem3 - die Sahara ist enorm weit weg von den großen Stromabnehmern USA, China, ...
- Politische Probleme - Photovoltaikanlagen in der Sahara sind ja auch nur eine neue Form der kolonialistischen Ausbeutung, die Leute dort haben nur Nachteile
- 700km² stimmt nicht - dafür brauchst ca. 40.000km² (~ Größe der Schweiz)
- Klimaproblem - 40.000km² zupflastern haben ziemlich sicher eine hübsche Auswirkung auf das lokale Klima
- Aber prinzipiell kanns das ja alles in dem Artikel und damit verlinkten Artikeln auch selbst recherchieren. Das Referat sollt ja wohl auch nicht die Meinung von einzelnen Leuten in der Wikipedia wiedergeben oder?
- --Sebastian.Dietrich ✉ 08:59, 10. Feb. 2011 (CET)
- Im Rahmen des Projektes DESERTEC soll ja der Versuch unternommen werden. Die Probleme sind aber, wie schon von Sebastian.Dietrich gesagt, erheblich: Die politische Stabilität und Sicherheit im Land des Standortes, der Transport des Stromes über weite Strecken, die enormen Kosten, ... und eine Anlage in der Wüste zu bauen ist wegen des Sandes und der Hitze auch technisch eine Herausforderung - es geht, aber nicht mal eben so. --TETRIS L 10:27, 10. Feb. 2011 (CET)
- P.S.: Die von Dir genannten 700km² für den Weltbedarf sind übrigens deutlich zu klein. Woher kommt diese Zahl? --TETRIS L 10:32, 10. Feb. 2011 (CET)
Letztlich wird die gesamte Energie der Sonne in Form von Wärmestrahlung wieder an den Weltraum abgegeben?
Um ganz korrekt zu sein müsste doch ein "nahezu", "so gut wie" oder "praktisch" eingefügt werden.
Erdöl oder Kohle sind Beispiele für Sonnenenergie die stofflich gebunden wurde. Die pflanzlichen Ausgangsprodukte der fossilen Energieträger wurden unter (Sonnen-)Energieaufwand hergestellt. Diese Produkte wurden geologisch aus dem Nahrungskreislauf befördert (wo sie wieder letztendlich biologisch zu Wärme verbrannt worden wären). So lange sie in den Lagerstätten liegen werden sie auch nicht verbrannt und es wird keine Wärme erzeugt die in den Weltraum abstrahlen könnte.
Ich wage nicht zu schätzen wie groß und erwähnenswert der Anteil verstofflichter Sonnenenergie ist. Es gibt wahrscheinlich auch Mechanisch gebundene Sonnenenergie.
--Mediarion 10:35, 14. Apr. 2011 (CEST)
P.S. Was würde wohl passieren, wenn durch geologische Bewegungen ein großes Lager kohlenstoffbasierter fossilier Energieträger in heiß-flüssigen Bereich des Erdinneren gelangt? Es gibt dort vermutlich nicht genug Sauerstoff, als dass es zu erheblichen Verbrennungsvorgängen käme.
Ergänzung Literatur
Janzing, Bernward: Solare Zeiten Die Karriere der Sonnenenergie - eine Geschichte von Menschen mit Visionen und Fortschritten der Technik Picea Verlag, Freiburg, 2011 ISBN 978-3-9814265-0-2 (nicht signierter Beitrag von 88.64.183.178 (Diskussion) 12:19, 3. Mai 2011 (CEST))
Einige Formulierungen
Der - im Ganzen gute - Artikel ist leider hier und da etwas ungeschickt formuliert - damit wird er aber unzuverlässig und teilweise sogar falsch.
"Dort wird er entweder in Wärme umgewandelt, oder er betreibt zum Beispiel die Photosynthese, die Photothermik oder die Photovoltaik." Wobei die Photothermik die Umwandlung in Wärme ist, ein entweder/oder-Bezug ist hier logisch falsch.
Im ersten Abschnitt heißt es: "Die gesamte auf die Erdoberfläche auftreffende Energiemenge ist mehr als fünftausend Mal größer als der Energiebedarf der Menschheit." Und später: "Als die größte Energiequelle liefert die Sonne pro Jahr eine Energiemenge von etwa 3,9 · 1024 J, das entspricht 1,08 · 1018 kWh, auf die Erdoberfläche. Diese Energiemenge entspricht mehr als dem 7.000-fachen des Weltprimärenergiebedarfs." - Was nun, 5.000 oder 7.000? Und warum ist das so wichtig, dass der Vergleich zweimal gebracht werden muss? Zudem ist er irreführend! Denn das genannte Ausmaß an Solarenergie steht für die Deckung des Primärenergiebedars - selbst wenn es technisch möglich wäre - gar nicht nicht zur Verfügung. Schließlich heizt die Sonne die Erde ja erst einmal vom Nullpunkt herauf auf menschliches Maß - wenn die komplette Sonnenenergie in Strom usw. verwandelt würde, würde es hier ganz schön kalt werden. Deshalb ist der Vergleich zwar rhetorisch überzeugend, aber im Kern unsachlich.
"Die meisten Organismen ... sind entweder direkt (als Pflanzenfresser) oder indirekt (als Fleischfresser) von der Sonnenenergie abhängig." Hier wird "Organismen" mit Fauna gleichgesetzt.
"Mit Hilfe der Solartechnik lässt sich die Sonnenenergie auf verschiedene Arten nutzen:" - und in der folgenden Aufzählung werden u.a. Wind- und Wasserkraftwerke und die Nutzung von Pflanzen genannt. Das sind erneuerbare Energien - sie gehören allerdings nicht zur Solartechnik.
Darüber hinaus halte ich es nicht für angemessen, das megalomane Desertec-Projekt (das zwar indirekt erwähnt, dessen Wiki-Artikel aber nicht verlinkt wird) derartig unkritisch in einen Wiki-Lexikonartikel einzustellen. Die Objektivität verlangt, dass die Kritik daran zumindest erwähnt wird.
--Horvath08 09:11, 10. Mai 2011 (CEST)
3 Mrd. Steuereinnahmen sind ein Vorteil der Nutzung der Sonnenenergie ?
Zitat unter Vorteile :"Rund 10 Milliarden Euro werden hier jährlich umgesetzt, zwei Drittel der Wertschöpfung verbleiben in Deutschland. Die öffentliche Hand nimmt dadurch 3 Milliarden Euro Steuern ein." Somit sind also die Milliarden EURo Förderung der Sonnenenergie ein Nachteil ? Vielen Dank für die große Sorge um unseren Staat ! Allgemeine Vorteile sind wohl etwas anderes, beste Grüße--77.1.61.165 12:59, 16. Mai 2011 (CEST)
- Der Vorteil liegt in der inländischen Wertschöpfung im Gegensatz etwa zum Transfer von Geld ins Ausland gegen Lieferung von fossilen Brennstoffen. Ersteres bedeutet, dass die Summe der lokalen Volkswirtschaft zu gute kommt. Der größte Teil wird in Form von Löhnen und unternehmerischem Gewinn auf viele Personen verteilt und auf diversen Wegen in den lokalen wirtschaftskreislauf eingespeist (Konsum, Investition, Steuern, ...). Beim Kauf von Erdöl im Ausland wird dagegen ein Wert in Höhe des Kaufpreis ans Ausland übertragen. Er geht damit der lokalen Volkswirtschaft verloren. Platt gesagt, beim Öl werden "Die Scheichs" reicher, bei der Sonnenenergie dei lokalen Betriebe. Jetzt klarer?---<)kmk(>- 13:31, 16. Mai 2011 (CEST)
- Unter Vorteile steht aber zu lesen:"Rund 10 Milliarden Euro werden hier jährlich umgesetzt , zwei Drittel der Wertschöpfung verbleiben in Deutschland. Die öffentliche Hand nimmt dadurch 3 Milliarden Euro Steuern ein." Ist Volkswirtschaft mittlerweile gleich Finanzamt ? Hat die Allgemeinheit etwa einen Bedarf an mehr Steuereinnahmen der öffentlichen Hand ? Wenn an der Zapfsäule nur Scheichs reicher werden ,zahle er doch bitte freiwillig doppelte Mineralölsteuer zur Belebung der lokalen Volxwirtschaft ! Aber dann bloß keine Solarteile bei unlokalen Ausländern kaufen . Bedarf der dringenden Änderung da so falsch!! MfG --77.1.61.165 14:50, 16. Mai 2011 (CEST)
"Solarenergie ist klimaschonend, es entstehen keine Treibhausgase."
Stimmt nicht, auch wenn Nullimmission prima für die öffentliche Hand wäre. Solarzellen werden ja nicht von Ufo`s aufs Dach gebiemt, bestehen auch nicht aus Luft, benötigen Infrastruktur und Wartung ! MfG--77.1.63.21 03:30, 28. Sep. 2011 (CEST)
Link "Gesamtgeschichte der Sonnenenergie, Buch der Synergie (Achmed Khammas)"
Der genannte Link weist auf eine Esoterik-Seite, die IMO nichts betraegt. (Joerg Arndt, www.jjj.de als anon IP) -- 217.50.56.238 16:53, 26. Nov. 2011 (CET)