Diskussion:Soziale Innovation
Beispiele für Soziale Innvationen
[Quelltext bearbeiten]Könnte der Begriff mit einigen examplarischen Beispielen evtl. noch plastischer erläutert werden? Gruß --Albrecht62 (Diskussion) 12:53, 28. Feb. 2016 (CET)
Das könnte so aussehen: (--Albrecht62 (Diskussion) 13:19, 2. Mär. 2016 (CET))
Viele soziale Innovationen entstehen im Umfeld der Großen gesellschaftlichen Herausforderungen:
Gesellschaftliche Herausforderung | Soziale Innovation | Beschreibung |
---|---|---|
Klimawandel /Nachhaltige Energie | Bürgerenergiegenossenschaft | Bürger produzieren ihren Strom selbst |
Energienachbarschaft | Haushalte wetten mit ihrer Heimat-Stadt um Energieeinsparung | |
Fossil Free Deutschland | wirbt für die Beendigung der Kohle-Verstromung | |
Carrotmob | unterstützt Ladenbesitzer, in energiesparende Ladeneinrichtungen zu investieren | |
Ressourcen-Effizienz | Freecycle | tauschen statt neu kaufen |
Öffentlicher Bücherschrank | tauschen statt neu kaufen | |
Repair-Café | reparieren statt neu kaufen | |
Murks nein Danke | Initiative gegen geplante Obsoleszenz | |
Umsonstladen | anderen Dinge zur Verfügung stellen, die man selbst nicht mehr braucht | |
Givebox | wetterfeste Behälter, in der jeder nicht mehr benötigte Gegenstände ablegen kann[1] | |
Nähcafé | Kleider selbst nähen, mit professioneller Unterstützung | |
ReUse Computer | funktionsfähige Computer werden (von anderen) weiterverwendet | |
Kunst-Stoffe | Verein, der in Berlin Altstoffe einsammelt und Workshops anbietet | |
frents, leihdirwas, Fairleihen | Verleih-Plattformen nach dem Motto: „Leihen ist das neue Kaufen“[2] | |
Lets-share | Verzeichnis von Tausch-Plattformen | |
Tauschring / Tauschkreis | Nachbarschaftshilfe auf Gegenseitigkeit | |
Gesunde Ernährung / Nachhaltige Landwirtschaft | Solidarische Landwirtschaft | selbst ernten statt im Supermarkt kaufen |
Foodsharing | hilft den Anteil der weggeworfenen Lebensmittel zu reduzieren | |
Meine Ernte | einen eigenen Garten haben, in dem man neben Unkraut jäten nur noch ernten muss | |
Urban Gardening | sorgt neben Gemüse auch für ein besseres Mikroklima in der Stadt | |
Mundraub | Verzeichnis von Obstbäume, die zum aberntet bereit stehen | |
Sanfte Mobilität | Fahrradverleihsystem | Nextbike, Call-a-Bike und andere |
Critical Mass | Radfahrer zeigen, dass Straßen auch für sie da sind | |
Parking Day | der urbane Raum ist mehr als nur Park-Raum | |
flinc | Internet-Plattform zur Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten | |
Bürgerbus | von Bürgern organisierte Busse die Lücken im ÖPNV-Angebot schließen | |
Privates Carsharing | geteilte Autos brauchen weniger Parkraum | |
Autofreier Sonntag | es geht auch einmal ohne Auto | |
Walking bus (/ Pedibus) | Schüler laufen gemeinsam in die Schule | |
Demokrafischer Wandel | Mehrgenerationenhaus | organisiertes Zusammenleben der Generationen |
Beispiele für soziale Innovationen die helfen, die Große Transformation möglich zu machen und innerhalb der globalen Leitplanken zu bleiben:
- CouchSurfing – leerstehende Zimmer in einer Wohnung werden i.d.R. kostenlos für einen begrenzten Zeitraum angeboten, vor allem verbreitet bei Reisenden, die günstige Unterkünfte suchen und mit Locals in Kontakt treten wollen
- Haustauschferien – die eigene Wohnung oder das eigene Haus im Austausch anderen zur Verfügung stellen[3]
- Transition Towns – Nachhaltigkeitsinitiative, gegründet von Rob Hopkins
- Nachhaltigkeitstag in Baden-Württemberg – eine landesweite Messe der Beispiele
- Reallabore – die Wissenschaft nimmt sich vor, zusammen mit der Zivilgesellschaft an der Bewältigung der Großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu forschen
Beispiele für soziale Innovationen zugunsten gemeinnütziger Organisationen bzw. zugunsten von Bedürftigen:
- Pfantastisch helfen – mit dem Flaschenpfand gemeinnützige Organisationen unterstützen
- Pfand geben – Pfandflaschen abholen lassen zugunsten von Bedürftigen
- Deutschland rundet auf – Aktion zugunsten gemeinnütziger Organisationen
- ↑ Liste mit Givebox-Standorten
- ↑ Leihen ist das neue Kaufen, von Andreas Nefzger, FAZ, 3. April 2013
- ↑ Fast wie daheim, von Birgit-Cathrin Duval, Die Zeit, 25. Februar 2009
Diskussion der Beispiele
[Quelltext bearbeiten]Was sind die Kriterien für diese Tabelle? Alle enzyklopädisch relevanten Beispiele (d.h. mit eigenem Wikipedia-Artikel) könnte ich mir vorstellen, aber da sind teilweise weitere, wo völlig unklar ist, ob die überhaupt nennenswerte öffentliche Rezeption erhalten haben. --Johannnes89 (Diskussion) 10:48, 8. Jun. 2021 (CEST)
- In der aktuellen Version mutet das ziemlich nach bloßem Brainstorming ohne bestimmte Aufnahmekriterien an. Aber egal nach welchen Kriterien man vorgehen würde, eine solche Auflistung würde einerseits wohl immer einige Fragen nach ihrer Selektivität und nach der Willkürlichkeit der Kriterien aufwerfen, und liefe ohne Sekundärliteratur außerdem ziemliche Gefahr der Theoriefindung. Andererseits würde eine solche Liste auch geradezu dazu einladen, dass Werbetreibende versuchen, ihr jeweiliges Projekt noch mit dazu reinzudrücken. --Memorino (D) 00:24, 6. Feb. 2022 (CET)
- Was dafür sprechen würde, die Auswahl lediglich auf enzyklopädisch relevante Beispiele (d.h. mit eigenem WP-Artikel) zu beschränken. --Johannnes89 (Diskussion) 00:47, 6. Feb. 2022 (CET)
Hinweis auf ein Interview zum Thema
[Quelltext bearbeiten]„Profit ist okay, aber nicht das Wichtigste“ von Margarete Moulin Sie bilden die besseren Manager aus: Wolfgang Gehra und Peter Dürr vom Studiengang Management Sozialer Innovationen der Hochschule München https://www.taz.de/!5482789