Diskussion:Sprechakttheorie
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Unterschied zwischen Sprechhandlung und Sprechakt
[Quelltext bearbeiten]Was ist der Unterschied zwischen Sprechhandlung und Sprechakt? Gibt es da einen? --Hutschi 14:10, 2. Jun 2004 (CEST)
- Beide Begriffe werden laut Roland Burkhart: Kommunikationswissenschaft synonym verwendet. Feitscher g 15:39, 29. Okt 2005 (CEST)
- Danke --Hutschi 08:56, 28. Feb 2006 (CET)
Sollte man evt. auch noch "Redehandlungstheorie" als Synonym mit aufnehmen? Allerdings liefert mir eine entsprechende Google-Suche nur fünf Treffer, und für einen davon bin ich noch selbst verantwortlich. ;-)
"Sprachhandlung" habe ich glaube ich auch schon gehört. --Jan Schreiber 18:08, 19. Aug. 2007 (CEST)
Man kann "Sprechakt" und "Sprechhandlung" synonym verwenden. Allerdings ist in der Literatur zu beobachten, dass Wissenschaftler, die sich nicht so eng an Austin und Searle anlehnen, aber doch ähnliche Fragestellungen verfolgen, den Ausdruck "Sprechhandlung" bevorzugen. "Redehandlung" sollte man, wenn man keine besonderen theoretischen Ansprüche damit verfolgt, vermeiden. "Sprachhandlung" wird z.T. von Theoretikern verwendet, die sich etwas von Austin und Searle absetzen wollen. emptyboat (nicht signierter Beitrag von 91.48.114.198 (Diskussion) 09:46 Uhr, 16. Oktober 2012)
Ohren
[Quelltext bearbeiten]Ich hab mal was vom 4-Ohren-Modell (oder 3-Ohren-MOdell, k.A.) gelesen - handelt es sich bei der Sprechakttheorie darum?... das 4-Ohren-Modell besagt, dass man eine Aussage auf vier unterschiedliche Weisen interpretieren (Sach-Angabe, Beziehungs-Angabe etc.). Danke ,--Abdull 22:37, 18. Mai 2005 (CEST)
Das 4-Ohren Modell geht auf Schulz von Thun zurück und besagt, dass wir Nachrichten mit "4-Ohren" aufnehmen. Diese sind Appellohr, Sachohr, Beziehungsohr und Selbstoffenbarungsohr (siehe Bücher: Miteinander Reden 1 - ...). Die Sprechakttheorie jedoch bezieht sich auf Austin und Searle: Kommunikationstheorie als Sprechakttheorie. (Sabine Gegenfurtner)
Die eigentliche Tradition - die aber leider im Kontext dieser stark auf den Verkauf in Beratungsdienstleistungen gerichteten Modellen von Kommunikation selten oder gar nicht berücksichtigt wird - ist bei Karl Bühlers Organon-Modell des sprachlichen Zeichens zu suchen. Bühler orientiert sich am sprachlichen Zeichen als aus der aktiven Kommunikation abstahierbarem Gegenstand, womit die nicht-psychologisierende Untersuchung auch erleichtert wird. (Victor Klein)
Schulz von Thun nennt explizit Bühler und Watzlawick als Hintergrund für das 4-Seiten Modell. (Dieter Herne)
Was ihr meint ist: "4 Seiten einer Nachricht". Es handelt sich dabei um ein Kommunikationsmodell. -- AA (nicht signierter Beitrag von 134.130.170.154 (Diskussion | Beiträge) 14:08, 28. Jul 2009 (CEST))
Das 4-Ohren-Modell hat nichts mit der Sprechakttheorie zu tun. emptyboat (nicht signierter Beitrag von 91.48.114.198 (Diskussion) 12:05 Uhr, 16. Oktober 2012)
phonetischer akt
[Quelltext bearbeiten]bei austin: die betrachtung einer sprechhandlung auf phonetischer ebene (phonetischer akt) hat nichts damit zu tun, dass die geäußerten phone als teil einer sprache interpretiert werden können. in der deutschen reklam ausgabe von "zur theorie der sprechakte" s. S. 110 unten. das sollte verbessert werden.
Welche ist der Einfluss von der Sprechakttheorie auf den FSU?
[Quelltext bearbeiten]Sprechakt besteht aus der Sprechintention, den gewählten Redemitteln, dem situativen Kontext und deren Wirkung auf den Gesprächspartner. (nicht signierter Beitrag von Andrea0912 (Diskussion | Beiträge) 04:17, 28. Mär. 2011 (CEST))
Einordnung löschen- allgemeine Bemerkungen
[Quelltext bearbeiten]Die aktuelle Version stellt m.E. gegenüber früheren Versionen eine deutliche Verschlechterung dar. Die als "Einordnung" angebotenen Textteile verwirren eher, als dass sie helfen. Sie stellen eine sehr allgemeine und vermutlich aus Lehrbuchwissen zusammengestellte Einführung in die Pragmatik dar. Dieser Abschnitt sollte unbedingt gelöscht werden. Lediglich ein Verweis auf Wittgenstein ist angebracht. Auch der restliche Text zeigt, dass hier Wissen aus zweiter und dritter Hand verarbeitet wird. Die früheren Versionen waren in vieler Hinsicht problembewusster formuliert. Zentrale Fragen wie das Klassifikationsproblem und das Problem der indirekten Sprechakte werden nur auf ganz oberflächliche Weise erfasst. emptyboat (nicht signierter Beitrag von 91.48.114.198 (Diskussion) 12:07 Uhr, 16. Oktober 2012)
Einleitung
[Quelltext bearbeiten]In der Einleitung steht die Sprechakttheorien ... "untersuchen", "analysieren" und "klassifizieren". Normalerweise machen sowas Wissenschaftler. Theorien erklären normalerweise etwas. Vielleicht kann die Einleitung dahingehend angepasst werden. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 11:29, 8. Jan. 2014 (CET)
Jakobson Beitrag
[Quelltext bearbeiten]Roman Jakobson zeichnete keine Pfeilen, sondern nur eine Linie, die CONTEXT und MESSAGE (oben) von CONTACT und CODE scheiden, und ADDRESSER mit ADDRESSEE verbindet. Cf. 'Linguistics and Poetics'. (nicht signierter Beitrag von 194.126.116.244 (Diskussion) 11:31, 24. Mär. 2014 (CET))
Rotlink
[Quelltext bearbeiten]Wohin sollte den im Abschnitt "Einordnung" der Rotlink → siehe auch Die semantische Theorie in der Diskussion verweisen? Ich finde kein passendes Ziel. --Flingeflung (Diskussion) 11:36, 31. Mär. 2014 (CEST)
- In der Tat, der Artikel "Interpretative Semantik" wurde wegen inhaltlicher Chaotik vor kurzem zur Überarbeitung in den BNR transferiert (es gab da eine Löschdiskussion aber ich erinnere mich nicht unter welchem Datum). Wie auch immer sollte man für Sprechakttheorie versuchen, spezifischere Verlinkungen zu finden. Ich würd vorschlagen, den Rotlink-Teil durchaus zu streichen und durch was Neues zu ersetzen. --Alazon (Diskussion) 11:46, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Durch was Neues ... was? --Flingeflung (Diskussion) 11:36, 1. Apr. 2014 (CEST)
- oder halt einfach weg. Wie gesagt, der verlinkte Artikel ist nicht mehr da, und es ist ungewiss, ob es seinesgleichen je wieder geben wird. --Alazon (Diskussion) 12:20, 1. Apr. 2014 (CEST)
- Rotlink entfernt. --Flingeflung (Diskussion) 12:44, 1. Apr. 2014 (CEST)
- oder halt einfach weg. Wie gesagt, der verlinkte Artikel ist nicht mehr da, und es ist ungewiss, ob es seinesgleichen je wieder geben wird. --Alazon (Diskussion) 12:20, 1. Apr. 2014 (CEST)
Defekter Weblink
[Quelltext bearbeiten]Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- https://www.tu-chemnitz.de/phil/ifgk/germanistik/gf/
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Artikel mit gleicher URL: Sprecherwechsel (aktuell)
– GiftBot (Diskussion) 23:48, 26. Nov. 2015 (CET)
Belege fehlen / sind unpassend
[Quelltext bearbeiten]Ein Großteil der Aussagen im Artikel wird lediglich durch Sekundärquellen belegt. Beispielsweise ist unklar, aus welchem Werk von Austin die Klassifikation von Sprechakten entnommen ist.
Etliche Aussagen sind gar nicht belegt, zum Beispiel "Die Sprechakttheorie ist – gemäß einigen Theoretikern, nicht aber Austin! – nicht nur eine Theorie des sprachlichen Handelns, sondern auch eine Theorie der Satzbedeutung.".
Und hier drüber fehlt die Unterschrift--Rogald (Diskussion) 00:36, 8. Mai 2019 (CEST)
Zu Austin: Perlokutionärer Akt
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel steht Folgendes: "Nach Austin ist zwischen dem perlokutionären Akt und dem perlokutionären Effekt zu unterscheiden. Der perlokutionäre Effekt ist die Wirkung, die aufgrund eines perlokutionären Aktes eintritt. Der Sprecher kann bei einem Sprechakt z. B. beabsichtigt haben, dass der Hörer lacht. Der tatsächlich eingetretene Effekt ist aber, dass der Hörer sich ärgert. Der intendierte perlokutionäre Akt des Sprechers ist also gescheitert. Vom Vollzug eines perlokutionären Aktes kann man nur dann sprechen, wenn die vom Sprecher intendierte Absicht mit der tatsächlich eingetretenen Wirkung übereinstimmt."
Da ich Austins Arbeiten nicht gelesen habe, unterstelle ich einfach mal Richtigkeit - aber: Wenn ich von einem Effekt spreche, der nicht eintritt, muss es ja eine Intention gegeben haben (nicht nur beim vorliegenden Thema): dann hat man eine "eigentlich sollte"-Situation. Bsp.: "Eigentlich sollte die Leitung jetzt dicht sein." nach dem Klempnerbesuch oder "Eigentlich sollte jetzt keiner mehr schießen." nach einer Waffenstillstandsvereinbarung.
Wieso aber wird diese "perlokutionäre Intention" nicht als solche benannt? Denn eigentlich besteht der p. Akt doch aus Intention und Effekt - q.e.d. Gibt es vielleicht jemanden in der Folge Austins, der da weiter ausdifferenziert? --Rottlander (Diskussion) 10:52, 8. Mär. 2020 (CET)