Diskussion:St. Johann Baptist (Binabiburg)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Fentriss in Abschnitt Hochaltar
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Hochaltar

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Im Artikel ist zu lesen (mit Quellenangabe: Käser 2011 und online):

Vor 1902 enthielt die Kirche einen großen, spätbarocken Hochaltar von 1787, der mit einem Gemälde der Taufe Jesu ausgestattet war. Letzteres wurde 1854 von dem Münchener Historienmaler Friedrich Hohfelder angefertigt. Der heutige Hochaltar zeigt auf dem Altarblatt eine Kreuzigungsgruppe. Neben dem Gekreuzigten sind links die Gottesmutter Maria und rechts der „Lieblingsjünger“ Johannes dargestellt. Unmittelbar rechts des Kreuzes ist im Hintergrund eine weitere Frauengestalt zu sehen, möglicherweise Maria Magdalena.

Das Dehio-Handbuch (1988) gibt dagegen an:

Hochaltar neubarock, wohl unter Verwendung älterer Teile. Altarblatt Beweinung Christi am Kreuz, bezeichnet Friedrich Hohfelder 1862.

Hat Käser diese Angaben widerlegt? Stammt das Kreuzigungsbild vielleicht ebenfalls von Hohfelder? – Und von wann datiert der jetzige neubarocke Hochaltar? (Das ist offenbar der dritte seit dem 18. Jh.) Zwischendurch stand ein „modern gotisch(er)“ Hochaltar an der Stelle (Die Kunstdenkmäler von Bayern. Niederbayern, Bez.-A. Vilsbiburg, 1921, S. 41). -- Martinus KE (Diskussion) 14:01, 30. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Zu Binabiburg wurde ich hier fündig. Bayerische Landbötin, 16.12.1856.
Weiter such...
Beerdigungshinweis: Münchner Neueste Nachrichten, 25.09.1905.
Grüsse, richard --Fentriss (Diskussion) 14:58, 1. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Hab vielen Dank, Richard! Gerade weil ich mir die Web-Recherche vorgestern verkniffen hatte, damit der mit den drei Malern betriebene Aufwand nicht vollends ausuferte, lese ich die zwei Ergänzungen jetzt mit großem Interesse!
Die Bayerische Landbötin bietet also noch eine dritte Version zur Altarausstattung dieser Kirche: nicht 1854 und nicht 1862, sondern 1856 – und nicht nur der Hochaltar, sondern Hochaltar, (mindestens) ein Seitenaltar und Kreuzwegstationen. Leider erwähnt die Landbötin nicht, welche Motive die Altarbilder zeigen. Das wäre jetzt hilfreich. – Ob vielleicht alle Quellen irgendwie ein bißchen recht haben und nur deswegen so verwirrend scheinen, weil keine davon das ganze Bild bietet?
Auf dem Alten Nördlichen Friedhof soll Hohfelder also liegen. – In dem Büchlein von Elfi Zuber (1983) und den drei Friedhofs-Führern von Erich Scheibmayr ist das Grab nicht erwähnt. (Auch Wirsching und Zenker sind zumindest in den Hauptregistern am Beginn der Scheibmayr-Bände nicht aufgeführt. Vielleicht in einer der anderen Listen.) Ob es aufgelöst wurde oder ob Hohfelder nur nicht als "prominent" erkannt und deshalb nicht aufgeführt wurde, lässt sich daraus nicht erkennen.
Danke! -- Martinus KE (Diskussion) 04:01, 2. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Habe noch etwas, hier wird auf das Bild auf dem Grab eingegnangen, und aber auch auf Fresken in den Kirchen, leider keine Datumsangaben. https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/jbal1881/0202/image,info
Friedrich Hohfelder heiratete erstmals am 1. 12. 1853 in St. Peter, Ehe mit Theresia, geborene Sturm. diese Verstarb am 16. Januar 1869, Beerdigung auf dem alten nördlichen Friedhof, Trauerfeier in St. Bonifafaz. Am 28. 06. 1872 ehelichte er Kunigunde, geborene Gigl, in der Bonifazkirche.
Im Oktober 1878 kommen in der ehemligen Pfarrkirche St. Anna, heute Klosterkirche, alles Kriegszerstört, Stationsbilder von Hohfelder zur Aufhängung. https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstchronik1879/0064/image,info

... weiter grab.. Grüsserle,richgard --Fentriss (Diskussion) 16:32, 2. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Nochmals Binabiburg, vielleicht kann anhand des Namens des hier unterzeichneten Pfarrers ausfindig gemacht werden, welche Kirche dort gemeint ist. Als Datum wird hier ein sehr frühes 1854 angegeben. https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10502734_00621_u001?page=4&q=%28kunstmaler+hohfelder%29 --Fentriss (Diskussion) 19:38, 2. Dez. 2023 (CET)Beantworten