Diskussion:Stefan George/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Hodsha in Abschnitt unbelegt
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Politisch

Da ich hier den Vorspann nicht anklicken kann, an dieser Stelle meine Frage zum zweiten Satz des Artikels: Was verbirgt sich denn hinter "beeinflussen" von Aufstieg und Niedergang des Dritten Reiches? Eine Äußerst vage Formulierung!


Zu Stauffenberg: "der im Nationalsozialismus Karriere machte" - das trifft die Sache überhaupt nicht. Stauffenbergs Deutschland-Bild war stark von George'scher Vorstellung geprägt: "Das Heilige Deutschland" - ein Deutschland des vollkommenen, hehren Geistes, in welchem die edelsten Kräfte der Nation die Führung innehaben, das war seine Vorstellung. Hitler dagegen hat nach Stauffenbergs Wahrnehmung Deutschland in den Schmutz gezogen. Deshalb musste er beseitigt werden. So waren Stauffenbergs letzte Worte denn auch "ES LEBE DAS HEILIGE DEUTSCHLAND". Man lese darüber nach in der einschlägigen Literatur, z.B. in den Biographien von Peter Hoffmann oder Christian Müller. Habe den Satz vom Nationalsozialismus gestrichen. PTL

Dass der Artikel knapp ist, stimmt jedenfalls hinsichtlich der Fakten, allerdings ist er sprachlich um so "ausführlicher". Formulierungen wie "neigte gelegentlich zur Selbstherrlichkeit" klingen geschwätzig, wenn sie nicht belegt werden. Dieser Stil eines Mittelmaß-Referats durchzieht leider den gesamten Artikel. Wenn man sich schon herausnimmt, ausgerechnet über ein sprachliches Genie wie George zu schreiben, was ja überfällig ist, dann bitte mit mehr Sorgfalt. Sonst hinterlässt die Lektüre einen schalen Nachgeschmack. Am besten komplett neu schreiben, würde ich vorschlagen! --Robert1270 23:09, 3. Aug. 2007 (CEST)

Natürlich ist dieser Artikel - wie viele andere in dieser Enzyklopädie auch - stilistisch nicht vollendet. Statt darüber zu lamentieren und - als eben angemeldeter Benutzer - eitel auf den Kontrast zwischen Georges Genie und der Qualität des ihm gewidmeten Artikels hinzuweisen, könntest Du Dich anschicken, diesen Artikel zu verbessern. Vor allem bitte ich Dich, die Reihenfolge der Beiträge nicht zu verändern, indem Du Deine Worte an den Anfang stellst! Gruß, --HansCastorp 15:41, 4. Aug. 2007 (CEST)
Was an meinem Hinweis auf besagten Kontrast "eitel" sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. "Eitel", vielleicht besser: "arrogant", ist vielleicht Dein Hinweis darauf, dass ich mich erst vor wenigen Tagen angemeldet habe, während Du sicherlich schon ein alter Hase bist... Vielen Dank allerdings für den Hinweis auf die falsche Reihenfolge - das war in der Tat ein Versehen, ich kenne mich mit dem Editieren noch nicht so aus, gelobe aber Besserung und will mich auch nicht nochmal vordrängeln, lieber HansCastorp (könnte diese Namenswahl eigentlich als "eitel" missverstanden werden? - Nein, lediglich ein dezenter Hinweis auf eine gewisse Belesenheit, oder: Einfach nur eine Hommage auf den großen Thomas, aber natürlich in aller Bescheidenheit, gell...). Im übrigen hast Du natürlich damit Recht, dass konstruktive Kritik vorzuziehen ist, aber als ich dieses Zeug gelesen habe, ist es mit mir durchgegangen - und seit wann darf man nur kritisieren, wenn man es selbst besser macht? Nix für ungut, und herzlichen Gruß zurück ;-) --Robert1270 00:09, 6. Aug. 2007 (CEST)
Ja, nichts für ungut. Ich wollte auch nicht unhöflich klingen, nur halte ich Hinweise über Stilfragen in der Regel so lange für eitel, leer und oberlehrerhaft nichtig, wie die Autoren selbst nicht imstande oder willens sind, den Artikel bis auf wenige Worte zu verbessern und sich darin gefallen, ihn zu bewerten. Der Hinweis "am besten komplett neu schreiben!" und das Urteil "dieses Zeug" gingen in diese Richtung. Die Bewertung Georges als Genie hilft auch nicht weiter. Schau Dir andere Artikel an, die sich mit großen Geistern beschäftigen, der Stil ist oft erschreckend schlecht, daß man die Lust verliert, weiterzulesen. Was meinen Benutzernamen betrifft: Du magst George, ich u.a. Thomas Mann - das ist ein Grund für "meinen" Namen, Deine Spekulation hämischer Unfug. Immerhin versuche ich das eine oder andere hier bei Wiki zu schreiben, wenn die knappe Zeit es erlaubt und nicht einen ganzen Artikel zu verdammen, nur weil er noch nicht auf dem wünschenswerten Niveau ist. Diese Bewertungen verbessern den Artikel nicht! Du scheinst (noch) nicht begreifen zu wollen, daß bei Wikipedia eben sehr viele Menschen mit unterschiedlichem Stilgefühl mitschreiben. Also los, Robert, lamentiere nicht weiter, sondern beginne! Hic Rhodus, hic salta!EOD--HansCastorp 02:29, 6. Aug. 2007 (CEST)
Apropos "oberlehrerhaft": Es lautet korrekt: Hic Rhodus,... " - Rhodos ist der Grieche, wo´s das gute Gyros gibt :-) Aber das weiß ich, zugegeben, auch erst, seit ich gerade nachgeschlagen habe. Jedenfalls habe ich jetzt schon einiges durch dies kleine Scharmützel hinzugelernt: Wie man richtig editiert, dass man sich hier nicht leichtfertig kritisch äußern sollte, dass "eitel" etwas ganz anderes ist als "eitel", hingegen "kritisieren" das gleiche wie "lamentieren" und so weiter ;-). Allerdings habe ich - Spaß beiseite - eigentlich gar nicht soviel für George übrig, und würde mich lieber an Gottfried Benn vergreifen. WIRKLICH nix für ungut, --Robert1270 20:20, 6. Aug. 2007 (CEST)
Dann korrigiere doch den Flüchtigkeitsfehler, anstatt - eitel - darauf hinzuweisen. Wenn man den ganzen Tag schreiben muß (nicht bei Wikipedia), kann einem so etwas schon unterlaufen. Übrigens bedeutet EOD Ende der Diskussion. Ich versuche gleich noch, Dir bei dem Link zu helfen. (EOD) Gruß aus Hamburg,--HansCastorp 12:51, 7. Aug. 2007 (CEST)

Im Anfang des Artikels über Stefan Georg heißt es: "Sein berühmter Dichterkreis wird sowohl mit dem Aufstieg wie mit dem Fall des sogenannten Dritten Reiches in Verbindung gebracht, ohne dass er darauf einen entscheidenden Einfluss ausgeübt hätte." Im Abschnitt POLITISCH heißt es dagegen: "Es ist bemerkenswert, dass George mit seinem Dichterkreis sowohl den Aufstieg wie den durch Stauffenberg geplanten Fall des „Dritten Reiches“ deutlich beeinflusste." Ist noch jemand dafür diesen Satz zu streichen? Ob und ggfls. wie er das tat, geht im Artikel ausreichend hervor ist und in in jedem Fall redundant, wie auch immer die eigene Meinung dazu sein mag. -- akolpin 0:30 15.März 2009

Warum wird Friedrich Wolters bei Politik nicht erwähnt? Mit seinem Aufsatz "Herrschaft & Dienst" hatte er doch fast so etwas wie die Verfassungs des neuen Reiches (dem geheimen Deutschlands) geschrieben. Dieses Geheime Deutschland, war übringens mehr als nur ein Titel eines Gedichtes. (nicht signierter Beitrag von 80.138.15.99 (Diskussion) 19:34, 12. Okt. 2010 (CEST))

Vergessenheit von Jean Paul

Wenn ein wichtiger Schriftsteller wie Jean Paul nach seinem Tod in Vergessenheit geriet und erst durch Stefan George wieder entdeckt wurde, wäre das kein Verdienst, das auf dessen Seite stehen sollte? Frag ich mich nur gerade, nachdem ich vom Jean Paul-Artikel hierherkomme. -- Dr. hugo hugo 14:11, 19. Jan. 2008 (CET)

  • Das kann man aber kaum durchhalten, das Jean Paul in Vergessenheit geriet und schon gar nicht, dass er "erst durch Stefan George wieder entdeckt wurde". Steht das da tatsächlich? --TammoSeppelt 22:36, 22. Apr. 2008 (CEST)

Antisemitismus?

'Es ist bemerkenswert, dass George mit seinem Dichterkreis sowohl den Aufstieg wie den Fall des „Dritten Reiches“ direkt mit beeinflusste.'

Inwiefern den Fall?


(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.174.189.253 (DiskussionBeiträge) 23:48, 20. Feb 2008) -- --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 00:01, 21. Feb. 2008 (CET)


Kann der Autor Deutsch? Ist der Begriff Blutschande (Redirect auf Inzest) der einzige Kritikpunkt? --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 00:01, 21. Feb. 2008 (CET)

Zitat: Es ist überliefert, dass Stauffenberg noch auf dem Schafott "Es lebe das geheime Deutschland" rief,...... Kommentar: Dass Staufenberg's letzte Worte hier falsch zitiert werden, wird oben in der Diskussion schon erwähnt, somit ist auch der im Text genannte Zusammenhang abwegig. Zudem halte ich die Verwendung des Begriffs "Schafott" bezüglich der standrechtlichen Erschießung Staufenbergs im Bendlerblock für sinnlos! Gruß Bx

Person des Neopaganismus

Er wird im Artikel Neopaganismus ausdrücklich erwähnt.--Samon93 16:51, 28. Okt. 2009 (CET)

kleine Streichung Klaus Mann

sehr schöner Artikel, das mal vorweg. Bringt den Menschen näher und ist keine langweilige Aufzählung von Werken. Ich habe mir eine kleine Streichung erlaubt: Es hieß diesem Kreis gehörten auch Staufenberg und Klaus Mann an. Kenne die Biographie von Klaus Mann sehr gut. In der Jugend verehrte er wohl kurzzeitig George, aber ich kann mich nicht erinnern, dass beide sich je begegnet sind. (Quelle wäre "klaus Mann, kind dieser zeit"). Vielleicht doch, aber dem "Kreis" geörte Klaus Mann sicher nicht an.

Gruß Casianders

Clueso03 Hey, dass stimmt nicht, es gab damals schreiterein, zwischen Thomas Mann und seinen sohn, wegen George. Der George-kreis, war ja kein Club in dem man "mitglied2 in bessen Sinne sein kann, sondern ein loses Bündnisw. Gerade zur Anfangs/mitte Zeit. Das ein Autor wie Thomas Mann, die Kunst des Meisters nicht erkennt, sagt ja schon welschen unterschied zwischen der Einfachen Literatur und der Lyrik des Meisters, es ist klar das Klaus sich nicht so eng wie etwa Wolters an George bannt. -- 212.16.244.103 12:21, 29. Apr. 2010 (CEST)


@ Clueso03

Das finde ich ja Klasse, daß auch heute noch Leute von George als dem "Meister" sprechen! Einfach nur köstlich! Klar, war er ein Meister - allerdings nicht im Dichten.

Wann kapiert man endlich, daß George ein Künstler ganz im Sine Oscar Wildes war: Er hat all sein Genie in sein Leben gesteckt, und dann noch ein bißchen Talent in seine Dichtung. Seine große Kunst bestand darin, Menschen zu manipulieren. So hat er sein Leben verbracht, ohne auch nur einen einzigen Tag zu arbeiten - er hat sich von seinen Anhängern aushalten lassen. Das nenne ich Meisterschaft! Nicht mal seinen Personenkult hat Geroge erfunden - den hat er übernommen einerseits vom Mallarmé, anderseits von Wolfskehl.

Auch sehr aufschlußreich, daß ein Autor wie Thomas Mann oben zur "Einfachen Literatur" gezählt wird. Einfach nur köstlich! -- 78.43.173.102 21:57, 12. Aug. 2010 (CEST)

Clueso03 Wie sollte ein Wegbereiter der Moderne nicht zur "einfachen" spricht minderwertigen Literatur werden? Ich bin der jeniege der lachen müsste, da du die Kunst des Meistes offenbar nicht mal in seinen Grundsätzen verstanden hast. D.M hatte nicht bloss "rumgehangen" sondern ein Manifest für ein neues dem Idealen der Romantik verschriebenden Menschenbilde gearbeitet. Oscar Wild war ein Verrückter, nicht mehr. Im 20 Jahr. gab es keinen Künstler der an die Klasses "des Meisters" heranreichte. Wer diesem neuen Lebensstiel als manipulasion versteht hat nichts verstanden. Nur weil es Thomas Mann & Brecht nicht vergönnt war in diesem gefilde der Hochkunst aufzusteigen, ist das noch kein Grund seiner Erben, dem wahren Meistern ihren Rang abzusprechen. In Gegensatz zu Mann, hatte George nichts von der Geldgier an sich, alle Unterstellungen etwa bezöglich des Natsonal-Sozialistmus ist blödsinn, den man kann ja nicht Vorreiter von etwas sein, was es noch gar nicht gab. Ich sage ja auch nicht Becht war ein untalentierter Komunist. ... (nicht signierter Beitrag von 80.138.15.99 (Diskussion) 19:34, 12. Okt. 2010 (CEST))

Pädophilie

Was Karlauff aus dem George Archiv ans Licht befördert hat [1] (siehe auch Thomas Karlauf, Stefan George, Blessing (August 2007) , ISBN 3896671510), muss wie ich finde in diesem Artikel ausreichende Würdigung finden. Dass eben ein allen gemeinsamer Hang zur Pädophilie einerseits und pädophile Liebesbeziehungen andererseits das „große Gehiemnis“ des George-Kreises waren, kann und sollte nun nicht länger verschwiegen werden. Auch eine Formulierung wie „Tendenzen nachgesagt werden“ trifft ja nun die Ergebnisse der George Forschung nicht mehr ganz.

Bei der Kürze des Artikels insgesamt habe ich jedoch Bedenken, das einfach so in einem Satz hinzu“rotzen“. Hat jemand eine Idee, wie man Karlauf und seine Biografie Georges ausreichend würdigen kann, ohne den ganzen Artikel umzuschreiben?

Bitte denkt daran, dass der Begriff "Pädophilie" sich auf Kinder vor der Pubertät bezieht. Ihr meint hier sicher aber Minderjährige, d.h. die haben die Pubertät, aber noch nicht das Schutzalter erreicht. (nicht signierter Beitrag von Hansjmaurer (Diskussion | Beiträge) 23:23, 27. Apr. 2010 (CEST))


Vielleicht wäre es möglich, einen Abschnitt über Maximin einzufügen, in dem dieses Thema angemessen zur Sprache kommt. Allerdings würde ich persönlich noch etwas warten, bis es von wissenschaftlicher Seite die ersten Reaktionen auf das Buch gegeben hat. Ich selbst habe es jedenfalls noch nicht gelesen. M.C.N.


  • Ich finde auch, das hier so manches fehlt, wahrscheinlich aus Ehrfurcht. Zumindest die unbestreitbare Homosexualität habe ich mal ergänzt. Helfe auch gerne bei weiterem mit. --TammoSeppelt 15:43, 17. Apr. 2008 (CEST)

"...unbestreitbare Homosexualität..."? Zunächst wird diese nur von Thomas Karlauf behauptet. In der Fachwelt diskutiert ist diese These m.W. noch nicht wirklich. Allerdings bin ich kein George-Experte. Jedenfalls sollte im Artikel klar deutlich gemacht werden, dass die Erhebung des Jünglings zum Göttlichen, die im George-Kreis "zelebriert" wurde, eine Entsprechung hat in der damaligen Epoche. Darauf weist Gottfried Benn in seiner Rede auf Stefan George (GW, I, S. 468) hin: "Es ist die neue Feier des Jünglings, die begann. Nietzsche, Burckhardt, Bachofen hatten die Griechen des fünften und sechsten Jahrhunderts so gedeutet, nie sind wahrscheinlich junge Leute wieder so behutsam, so liebevoll, so durchaus mit Hinsicht auf ihr Bestes behandelt worden..." Waren Nietzsche, Burckhardt und Bachofen auch homosexuell oder pädophil? Behaupten kann man es ja mal; jene können sich ja nicht mehr wehren, da sie tot sind. Gottfried Benn, der George glühend verehrt hat ("... mit der unendlichen Ehrfurcht, die ihm gebührt...", aaO S. 470) und - wie seine Rede auf Stefan George zeigt - sich vorzüglich in dessen Werk auskennt, lässt in keinster Weise den Verdacht aufkommen, er halte George für homosexuell oder pädophil. Vielmehr versteht er den Maximin-Kult des George-Kreises als vergeistigten Jugendkult, in dem sich eine Linie zeigt, die der Epoche als typisch zuzurechnen ist. Oder Claus Schenk Graf von Stauffenberg, alter katholischer Adel, stramm konservativ, wirklicher Insider des George-Kreises, hätte dieser einen Homosexuellen oder Pädophilen so glühend verehrt? Unvorstellbar! Mir scheint die These von T. Karlauf recht vom heutigen Gender-Mainstreaming-Zeitgeist geprägt zu sein, der im Blick auf die sexuelle Orientierung historischer Personen überall das Gras wachsen hört. Wir sollten vorsichtig sein, Textzeugnisse jener Zeit als Pädophilie oder was auch immer zu deuten, wenn dies die Quellen nicht klar hergeben. Wenn T. Karlauf dies tut, dann wäre dies unredlich und unwissenschaftlich. Es gibt auch den Rufmord post mortem.--Evagrios Pontikos 18:01, 28. Jul. 2011 (CEST)

Dass George homosexuell war, wird heute von keinem seriösen, kritischen Forscher – und als solcher kann Gottfried Benn mit Sicherheit nicht gelten – mehr bestritten. Das ist auch kein Vorwurf, sondern eine Feststellung, die heute nicht mehr ehrenrührig sein sollte. Georges Gedichte haben ebenso wie die Praktiken des Kreises eine starke homoerotische Komponente. Beim Maximin-Kult geht es sicherlich zu einem nicht geringen Teil um den damals verbreiteten Kult der Jugend, aber auch um das, was George im Templer-Gedicht im Siebenten Ring mit den Worten ausdrückt: „Dass sie ihr werk willfährig wieder treibt: / Den leib vergottet und den gott verleibt.“ In Maximin wird die Körperlichkeit vergöttlicht, und das heißt bei George ganz entschieden: Der Körper des jungen Mannes. Mit Pädophilie, laut Wikipedia „das primäre sexuelle Interesse an Personen, die noch nicht die Pubertät erreicht haben“, hat das allerdings wenig zu tun. --Tolanor 19:17, 29. Jul. 2011 (CEST)

Stauffenberg zu jung

Im Abschnitt "George-Kreis" sind für die Zeit aber 1892 als Anhänger drei Stauffenberg-Brüder genannt. Ich weiß zwar nicht, welche drei gemeint sind, aber der dort allein verlinkte Hitler-Attentäter ist erst 15 Jahre später, 1907, geboren worden. Entweder ist die Verlinkung falsch, oder die Sache ist schief dargestellt, weil nicht zur Zeit ab 1892 passend. Matthias217.233.14.197 16:50, 8. Aug. 2010 (CEST)

www.thomas-mann-neuforschung.de/#7.58 Rosenkreuzer - Bund --Groth-Pfeifer 23:31, 6. Nov. 2010 (CET)

www.thomas-mann-neuforschung.de/#7.43 Sternzeichen - Bund (nicht signierter Beitrag von Groth-Pfeifer (Diskussion | Beiträge) 15:34, 7. Apr. 2011 (CEST))

www.thomas-mann-neuforschung.de/#9.149 Schulfreunde-Bund

www.thomas-mann-neuforschung.de/#9.219 Dichterbund - ab Zeile 3939

www.thomas-mann-neuforschung.de/#9.162 Philosophenbund - ab Zeile 1835

--Groth-Pfeifer 13:50, 1. Mai 2011 (CEST)

Bitte beachten, dass beide Weblinks auf die eigene Webseite des Benutzerkontos verlinken. Die dortigen Informationen stellen die Sichtweise der Benutzerin dar, daher bitte aufpassen beim Verwenden und stets mit anderen Quellen abgleichen. -- Quedel 18:03, 7. Apr. 2011 (CEST)

Gymnasium

Der Artikel ist ja noch ziemlich knapp. Sind die Ausführungen zum Stefan-George-Gymnasium wirklich interessant für die Leser? Ich denke, man sollte sie vollständig streichen. Stoyke 07:43, 3. Mär. 2006 (CET)

Ich bin dafür, den Verweis zu belassen, die Wertung der Schule zu streichen - Wikipedia ist neutral; werde dies umsetzen. Calculus, 20:22, 31. Jul. 2006 (CEST)

Studienzeit

Die Angabe "1900" war in regelrecht ins Auge springender Weise falsch (damals studierte man nicht in so "fortgeschrittenem" Alter, abgesehen von dem zeitlichem Sprunge im Lebenslauf). Dies habe ich korrigiert. Sophophilos. 147.142.186.54 17:48, 11. Mai 2007 (CEST)

Antisemitismus? I

In David Clay Larges Buch "Hitlers München", welches, soweit ich das beurteilen kann, stets auf der Basis harter Fakten aufgebaut ist, wird behauptet, George hätte unter anderem "von häßlichem Rassismus triefende Machwerke" (S.67) fabriziert. Als Beispiel führt Large Georges Wortwahl "Blutschande" auf, das in einem seiner Gedichte vorkommen soll.

In meiner kurzen Internet-Recherche konnte ich mir kein ausreichend genaues Bild über den tatsächlichen Sachverhalt machen, doch sollten die Behauptungen Larges der Wahrheit entsprechen, muss in den ansonsten sehr interessanten Artikel berichtigend eingegriffen werden!


"In David Clay Larges Buch "Hitlers München", welches, soweit ich das beurteilen kann, stets auf der Basis harter Fakten aufgebaut ist..."

Das Buch ist nicht ausgewogen, v.a. was die ex-post-Anschauung der Kunst- und Kulturszene Münchens betrifft. Informativ schon. Über George sollte man sich allerdings anderswo informieren, besonders, was die Gedicht-Interpretation betrifft. (nicht signierter Beitrag von 84.56.24.59 (Diskussion) 20:12, 10. Feb. 2012 (CET))

Die monierte Stelle stammt aus Der Krieg (George) und lautet im Original (komplette Strophe):
SEIN amt ist lob und fehm · gebet und sühne ·
Er liebt und dient auf seinem weg. Die jüngsten
Der teuren sandt er aus mit segenswunsch ..
Sie wissen was sie treibt und was sie feit ..
Sie ziehn um keinen namen – nein um sich.
IHN packt ein tiefres grausen. Die Gewalten
Nennt er nicht fabel. Wer begreift sein flehn:
›Die ihr die fuchtel schwingt auf leichenschwaden ·
Wollt uns bewahren vor zu leichtem schlusse
Und vor der ärgsten · vor der Blut-schmach‹! Stämme ·
Die sie begehn sind wahllos auszurotten
Wenn nicht ihr bestes gut zum banne geht.
Das kann man sicherlich als Rassismus interpretieren, es wurde auch verschiedentlich so interpretiert (z. B. von Klaus Siblewski: „Diesmal winkt sicher das Friedensreich“. Über Stefan Georges Gedicht „Der Krieg“. In: text + kritik. Band 168: Stefan George. Oktober 2005, S. 19–34), im Prinzip weiß aber niemand so recht, was mit den letzten drei Zeilen gemeint ist. Momme Mommsen hat dazu einige Überlegungen angestellt (Momme Mommsen: „Ihr kennt eure Bibel nicht!“ Bibel- und Horazanklänge in Stefan Georges Gedicht „Der Krieg“. In: Momme Mommsen: Lebendige Überlieferung. George, Hölderlin, Goethe. Lang, Bern u. a. 1999, ISBN 3-906760-67-7, S. 1–26), die zumindest mich aber noch nicht vollständig überzeugt haben. Lyrik ist halt selten eindeutig, und gerade diese drei Zeilen sind hochgradig deutungsbedürftig. Auch ich habe bisher keine befriedigende Antwort gefunden, obwohl ich mir recht viele Gedanken dazu gemacht habe. Generell stand George dem Rassismus und auch dem Antisemitismus nicht völlig ablehnend gegenüber, z. B. hat er ja pathologische Antisemiten wie Ernst Glöckner und weitere wie Ludwig Thormaehlen in seinem Kreis akzeptiert. Zur Frage George-Kreis und Antisemitismus gibt es einen Sammelband: Gert Mattenklott, Michael Philipp, Julius H. Schoeps (Hrsg.), „Verkannte brüder“? Stefan George und das deutsch-jüdische Bürgertum zwischen Jahrhundertwende und Emigration, Georg Olms Verlag, Hildesheim/Zürich/New York 2001, der im wesentlichen zu dem Schluss kommt, dass es so einfach nicht ist und man differenzieren muss. In Georges Kreis wurden sowohl Juden als auch Antisemiten akzeptiert, und das ist wohl einer der größten Vorwürfe, den man George machen kann: Dass er sich politisch nie klar positioniert hat, auch nicht 1933. Stattdessen schrieb er ideologisch höchst fragwürdige Texte (man lese nur mal Der Dichter in Zeiten der Wirren) und machte Aussagen, über die man heute nur den Kopf schütteln kann (vgl. Edith Landmanns Erinnerungsbuch). --Tolanor 03:44, 11. Feb. 2012 (CET)

Homosexualität (Päderastie?) Georges - Homoerotik in seinen Werken

Diese Facetten kommen in diesem Artikel, wenn ich das richtig sehe, praktisch nicht vor, mit einer Ausnahme, dass in einem Nebensatz in Bezug auf Hofmannsthal erwähnt wird, George habe sich stets zu "Männern" hingezogen gefühlt. Und das ist dann auch noch ungenau. Soweit ich das verstanden habe, hat er sich zu Knaben und Jünglingen hingezogen gefühlt. Da sollte mal nachgearbeitet werden.--bennsenson - reloaded 13:16, 29. Feb. 2012 (CET)

Über die praktizierte Homosexualität im George-Kreis wurde im Rahmen des Missbrauchs an der Odenwaldschule berichtet. Wie zum Beispiel hier [2] berichtet, geht die Legitimation für sexuelle Kontakte zwischen (meist minderjährigen) Schülern und Lehrern auf den George-Kreis zurück. Der Artikel hier behandelt das Thema unnötigerweise mit Samthandschuhen und, wie ich gerade im Artikel George-Kreis gesehen habe, taucht dort das Wort "Homosexualität" nicht mal auf (noch nicht mal in seiner parfümierten Form als "Homoerotik"). Hier wiederum wird so getan, als hätte die Maximin-Geschichte keinerlei homoerotische Züge. Der eigentlich bedrückende Punkt ist, dass pädagogische Ideale zumindest in neuerer Zeit in verzerrter Form als Rechtfertigung für Missbrauch gedient haben, und der Ursprung liegt offenbar in der Person Georges, der seine eigene Homosexualität literarisch erhöht hat.
Über diesen heiklen, nicht einfach darzustellenden Gegenstand habe ich hier etwas geschrieben. Ob und inwieweit der Hauptartikel entsprechend ergänzt werden sollte, vermag ich noch nicht zu beurteilen. --Hans Castorp (Diskussion) 19:48, 26. Apr. 2012 (CEST)

Stefan George als Mitglied der Kosmiker im Märchen Peterchens Mondfahrt

Stefan George - als Kind ein "Sternengucker" (nach der Biografie von Thomas Karlauf) - war später Mitglied der Kosmiker und schrieb den "Stern des Bundes". Er war auch involviert in das Kindermärchen Peterchens Mondfahrt, das im Sanatorium seines Freundes Oskar Kohnstamm geschrieben worden war:

www.thomas-mann-neuforschung.de/#11.16

--Groth-Pfeifer (Diskussion) 22:59, 22. Jul. 2012 (CEST)

Stefan George war nie Mitglied der "Kosmiker", Kontakt zu ihnen hatte er aber. Die Verschiedenheit seiner und ihrer Ansichten - insbesondere ihr Antisemitismus - führten Anfang 1904 zum Bruch Georges mit den hauptsächlich aus Alfred Schuler und Ludwig Klages bestehenden "Kosmikern". (nicht signierter Beitrag von 84.56.12.112 (Diskussion) 12:12, 19. Aug. 2012 (CEST))

Neues George-Handbuch

Hier eine Buchbesprechung. --Jürgen Oetting (Diskussion) 19:41, 27. Okt. 2012 (CEST)

Widerstand und Geheimes Deutschland

Der Adel war in Deutschland als Ergebnis des ersten Weltkrieges abgeschafft worden. Deshalb konnte es im Widerstand auch nicht den Grafen Stauffenberg mehr geben. Oder meint der Autor mit GRAF eine Berufsbezeichnung? Bitte um Änderung! --91.20.214.76 09:14, 8. Mär. 2013 (CET).

Nein, er meint einen Namen. --Tolanor 12:31, 9. Mär. 2013 (CET)

Aussprache

Ich glaube, eine Aussprachehilfe zum Nachnamen wäre nicht ganz falsch, da heutzutage wohl die meisten Leute das Wort auf Anhieb erst einmal englisch oder französisch aussprechen würden. --FA2010 (Diskussion) 19:43, 12. Apr. 2013 (CEST)

? Wieso sollten sie das tun? --Tolanor 23:35, 12. Apr. 2013 (CEST)

Stil

Dieser Artikel bedarf dringend einer vor allem stilistischen Überarbeitung. Einige Sätze sind unvollständig und unverständlich. (nicht signierter Beitrag von 91.44.108.43 (Diskussion) 13:30, 28. Dez. 2013 (CET))

Unterstellungen

"Noch dramatischer erging es dem Heidelberger Professor Friedrich Gundolf, der sich in einem derartigen Hörigkeitsverhältnis zu ihm befand, dass er den Ausschluss aus dem George-Kreis (Grund war seine Heirat 1926 mit Elisabeth Salomon, die der eifersüchtige George nicht duldete) nicht verwand. 1927 erkrankte er an Krebs, an dem er 1931 starb." Besonders dieser Satz, eigentlich der ganze Abschnitt, ist maßlose Überhebung irgendwelcher Hater. Wozu dient der Abschnitt? Es scheint als wolle man George unterstellen, er hätte all diese armen Menschen durch sein Verhalten oder durch die Art seiner Persönlichkeit in den Ruin getrieben. Das entspricht keinen Fakten und ist ein subjektiv erstellter Zusammenhang der so nicht im Wiki stehen sollte. --=CWH.= (Diskussion) 20:45, 13. Aug. 2014 (CEST)

unbelegt

im Artikel (Abschnitt kunst für die kunst) steht u.a. unbelegt der Satz Für viele zählt es (Anm.: das Gedicht „Gespräch über Gedichte“) zu den schönsten Zeugnissen lyrischer Landschaftsmalerei.

Wer hat das gesagt / behauptet ? Unbelegt ist es schlichtweg POV/TF. "Viele" ist ein WieselwortWikipedia:WEASEL --Neun-x (Diskussion) 22:25, 30. Aug. 2015 (CEST)

Falsch, das steht im Abschnitt George-Kreis, und es geht auch nicht um Hoffmannsthals Analyse!! Im Artikel Das Jahr der Seele, der Georges Gedicht Komm in den totgesagten Park und schau ausführlich behandelt, wird die Quelle dieser Aussage angegeben: Rainer Gruenter, in einem Sammelband von Marcel Reich-Ranicki. Ausgewieselt. --Hodsha (Diskussion) 22:40, 7. Mai 2023 (CEST)