Diskussion:Steinbruch Schriesheim

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Gerald peter in Abschnitt Edelsteine
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Auffälliges

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0. Einige Schreib- und Kommafehler.
1. Steinbruch Edelstein — Ich vermute: benannt nach den später erwähnten Porphyrsäulen. Die Ahnung dessen kommt einem aber erst ziemlich spät im Text, vorher dächte man eher an einen Besitzernamen.
2. erstreckt sich über vier unregelmäßige Ebenen — Was soll das unregelmäßig sagen? Kontur unregelmäßig? Höhenlage der Sohlen wechselnd? Nicht jede Sohle geht durch?
3. Ebenen … weite Teile sind nur für Kletterer ausgewiesen — Wie ist das Verb zu verstehen? Hierher dürfen nur Kletterer? Vermutlich betrifft das aber nur die steilen Wände, oder?
4. Der Dossenheimer Rhyolith ist teilweise reich an großen Quarzkristallen — Man wundert sich da als naiver Leser, wieso jetzt plötzlich vom Nachbardorf die Rede ist. Es sollte also deutlich gemacht werden, evtl. auch nur durch geeigneten Wortgebrauch, dass Dossenheimer Rhyolith ein Fachwort ist für das u.a. eben auch in Schriesheim vertretene Gestein.
5. Beim Wiesental der „Plattengrübe“ — Wo ist das? Das Schriesheimer Gemeindegebiet erstreckt sich weit dem Kanzelbach entlang aufwärts mit etlichen Seitentälern. Auf der Karte wird es auch nicht klar. Jedoch findet man hierauf:
Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
einen Zulauf zum unteren Katzenbach mit Namen Plattengraben, unmittelbar hinter Wendenkopf und Hartenbühl, jedoch ohne irgendwo eingezeichnete Steinbruchkanten.
6. Mit der Zeit wurden weitere Gebiete erschlossen, wie am „Hartenbühl“.— Der kleine Grubenrest am Wanderweg zum Weißen Stein, etwa wo dieser nach dem Trampelpfad an der Jägerhütte vorbei wieder auf einen geschotterten Waldweg wechselt? Ggf. könnte man diesen und sonstige jeweils gemeinte Lokalitäten geolokalisieren mit Vorlage:Coordinate. Wenigstens 4 Bruchreste nach o.g. Karte am Hartenbühl, zwei davon dicht beieinander am genannten Ort am Wanderweg.
7. sah sich in den Sechziger Jahren allerdings zunehmend mit Finanzproblemen konfrontiert, da die Verkaufspreise für Porphyr nicht in dem Maße stiegen wie die Ausgaben – Nach genanntem Grund eher geschwundene Rentabilität.
8. daher wurde die Schwedenkanzel und der Ringwall unter Schutz gestellt. — Die Schwedenkanzel ist vmtl. der Nordsporn mit Ausguck auf etwa 350 m ü. NN, auf der o.g. Karte Schanze. Was ist und wo liegt aber der Ringwall? Auf o.g. Karte ist eine sehr kleine Struktur eingezeichnet nahe der Schanze im Bereich dieser offenen Unterstandhütte mit Bänken. Angesichts des gleich daneben weitergehenden Anstiegs scheint das aber verteidigungstechnisch kein sehr guter Platz gewesen zu sein, er ist auch viel kleinräumiger als die üblichen Kelten-Ringwälle.

--Silvicola Disk 21:30, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Nachtrag: Andere

Karte mit passendem Ausschnitt
  • In der Bildmitte der gemutmaßte Steinbruch hinterm Hartenbühl am Wanderweg. Man sieht auch die zwei „ferneren“ Brüche weiter unten am Hartenbühl.
  • Rechts oben am gegen den Knick der L 536 mündet der Plattengraben von SW in den Katzenbach.

Gruß --Silvicola Disk 11:52, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hallo, hier die Antworten:
→1. Also, der Name Steinbruch Edelstein kommt von den „Edelsteinen“, nach denen allerdings auch eine frühere Betreibergesellschaft benannt ist, somit kann man beides sagen. Ich hab das auch mal hinzugefügt.
→2. Ja, die Umrisse bzw. Ausdehnungen sind nicht gleichmäßig, so ist die Ebene vier ja nur ein kleiner „Streifen“, Ebene eins dagegen relativ weitläufig.
→3. Also, soweit ich weiß will die Stadt eigentlich, dass man nur über die untere Ebene in den Steinbruch gelangt, zu den anderen Ebenen muss man sich dann „vorarbeiten“, somit über die Wände gehen, weshalb es eigentlich nur Kletterern zusteht in die höheren Ebenen zu gelangen. Einige Routen sind allerdings nicht so schwierig (sag ich mal auf den ersten Blick ;-). An den Seiten kann man (theoretisch) nicht in die Ebenen, in Ebene drei steht dort zum Beispiel ein Zaun, so kommt man nur durch Klettern dorthin (wenn man die Zäune nicht leicht umgehen könnte...).
→4. ist erledigt.
→5. Das dürfte schon dort irgendwo in der Gegend gewesen sein, ich war dort aber noch nie, daher weiß ich nicht, ob man in der Gegend noch etwas finden kann (man muss ja berücksichtigen, dass der Abbau schon 200-150 Jahre zurückliegt). Dieser Ort wurde allerdings in der genannten Literatur angegeben, weshalb ich ihn mal übernommen habe.
→6. Ja, klingt plausibel, auch dort war ich allerdings noch nie „bewusst“. Das mit den Koordinaten ist eine gute Idee, das werd ich mal ausprobieren.
→7. Ja, was dann ja mit Finanzproblemen einhergeht. Insgesamt war allerdings, wie man an diesem Beispiel sieht, nicht die geschwundene Rentabilität der Hauptgrund zur Schließung, sondern die Kosten, die man für eine mögliche Investition aufbringen müsste, würd ich daher so lassen. wobei natürlich beides eng miteinander zusammenhängt
→8. Genau, das ist die Schwedenkanzel/Schwedenschanze. Diese wurde von Schwedischen Soldaten errichtet, die sich im Dreißigjährigen Krieg dort einquartierten, als Verteidigung entstanden dort auch einige Wälle. Ich bin mir jetzt auch nicht ganz sicher, was mit dem „Ringwall“ gemeint ist, denn in diesem Bereich gibt es auch noch Überreste älterer Bauwerke. Auf jeden Fall handelt es sich hierbei um Reste rund um die Schwedenschanze

LG --Gerald peter (Diskussion) 21:30, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Gerald peter|,
ich habe mir mal erlaubt, im Artikel selbst einige Schreibfehler zu tilgen, etwas etwas verbaler umzuformulieren, leicht zu ergänzen. --Silvicola Disk 01:09, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Nachtrag: Von wegen! Inzwischen verschoben, und meine begonnene Bearbeitung kann ich nun nirgends mehr auskopieren! Grr!
9. Würdigung des umfassenden Naturschutzgebiets hier. (Auf der ersten Karte oben unter Themen → Natur und Umwelt, daneben noch Layer für andere Schutzgebietstypen/Biotope, bei denen Klick Weiteres erbringt). Vielleicht zu verwerten. (Achtung, lange Ladezeiten!)
10. Was mir noch einfiel: hinter dem Ölberg liegt doch dieser Schutt am Gegenhang; auf dem Weg unmittelbar hinterm Kamm muss man ja geradezu durch eine Steinhalde gehen. Der Schutt ist doch wohl wenigstens zum Teil durch den Abbau dorthin geraten und wäre dann zu erwähnen, oder ist das etwa ein nur erdgeschichtlich entstandenes Blockschuttfeld?
11. Wie Artregor meine ich, dass im Artikel noch nicht alles am rechten Platz sitzt, deshalb auch diese teilweisen Wiederholungen. Beispielsweise gehört der Satz
Der Steinbruch Schriesheim erstreckt sich über vier unregelmäßige Ebenen, weite Teile sind nur für Kletterer ausgewiesen.
thematisch nicht dorthin, wo er steht, nämlich unter Lage. Zu diesen Abbausohlen und der Abbautechnik könnte man vielleicht mehr finden, damit es für einen eigenen Abschnitt reicht: Stufenhöhe, Breiten, Abbautechnik, wie wurden früher das Material überhaupt herausgeschafft? Vermutlich gab es doch eine Bergstation der Seilbahn nur auf einer Sohle, oder? Transport von Sohle zu Sohle dann wie? usw. In einer, weiß nicht mehr welcher der Beschreibungen des LUBW-Servers war übrigens die Rede von einer amphitheaterähnlichen Form der Bergwerks. Man erkennt die Sichelform der Sohlen ja auch teilweise auf den Bildern.
Und die Kletterei klettert sozusagen auch überall im Artikel herum.
12. Das ausgewiesen kommt dreimal vor, einmal stört es mich: weite Teile sind nur für Kletterer ausgewiesen. Was heißt das? – Verbot für andere als Kletterer, sich dorthin zu begeben? Warnung, dass nur geübte Kletterer dorthin gehen sollten? Oder kommt umgekehrt das nur daher, dass Kletterer eben nur dort klettern dürfen und nirgends sonst? In dem Falle würde es die Einschränkung als ein Privileg verkleiden.
→→6: Vorlage:Coordinate ist anfangs gewöhnungsbedürftig wegen der vielen Parameter (Beschreibung auf der Vorlagenseite), bei Wunsch helfe ich Dir aber gern.
→→7: Naja, so gesehen tritt auch jeder Tod durch Kreislaufprobleme ein.
→→8: Die Unterstandhütte liegt erhöht, dahinter ist ja wieder ein kleiner Geländeabfall bis zum Fuß des steinigen Pfads über die Kuppe.
LG --Silvicola Disk 01:09, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Silvicola,

Oh, sorry ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/pfeifen 

→→→6. Ja danke, werd ich bei Möglichkeit einbauen.
→9. Hm, interessant, sieht auf den ersten Blick doch danach aus, werd ich bei Gelegenheit mal durcharbeiten.
→10. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, was du meinst, aber könnte es sich dabei um Reste des alten gemeindeeigene Steinbruchs handeln?
→11. Wenn man das Kapitel in Lage und Beschaffenheit ändert, könnte es doch passen? Ein paar Maße stehen ja in der von dir empfolenen Seite, die könnte man bei Bedarf einfügen.
Zum Abbau und Transport: Nun ja, das Gestein wurde an den Verschiedenen Ebenen gebrochen (wobei m.W.n. die oberen Stufen neuer sind) und dann zum Beispiel über Bremsberg (Bergbau) auf die unteren Bereiche, zur Bergstation der Seilbahn gebracht wurden. Ob es gegen Ende auch mit Motorfahrzeugen von Ebene zu Ebene gebrach wurde, weiß ich nicht, genauso wenig, ob es "Rutschen", wie im Kirchbergbruch gab. Die Seilbahn transportierte das Gestein dann an die Bergstraße, wo die meisten Verarbeitungsschritte vorgenommen wurden, ein paar Sachen allerdings auch schon im Bruch, das Schotterwerk zum Beispiel stand aber im Tal, ähnlich wie beim Steinbruch Leferenz. Abtransportiert wurde es dann von dort per Eisenbahn bzw. später auch LKW. Ich kenne allerdings keine Schriftlichen Quellen dazu, die man als Belege verwenden könnte.
Also ich finde das Klettern gehört schon in die Geschichte und in Sport, in der Lage kann man es allerdings durchaus streichen.
→12. Wenn man in den Steinbruch geht, wird man ja nicht kontrolliert, daher kann sich also theoretisch jeder als Kletterer "fühlen", von daher kann man das nur schon weglassen, ich hab den Satz jetzt sowieso mal gelöscht.
13. Hast du die Informationen zum Klettern absichtlich von Sport wieder zurück zur Geschichte verschoben, oder hing das mit der "Rettung" zusammen? ;-) Hab ich mal revertiert, da es aber so oder so unter Sport und Freizeit mehr Sinn macht.
LG --Gerald peter (Diskussion) 19:18, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Pfeifen??
→→→→6. Vorlage für Geolokalisierung: {{Coordinate|NS=|EW=|altitude=|region=DE-BW|type=landmark|name=|text=ICON0}}. name möglichst knapp, aber distinktiv, für NS und EW gehen Formate DD/MM/SS/N-E-S-W oder DD.NKS, nur nicht gemischt. altitude muss nicht ausgefüllt werden oder kann sogar wegfallen; derzeit wohl noch ungenutzt.
→→9. Dieser Wald auf dem Gipfel ist sehr auffällig: fast kein Bodenbewuchs und dann ungewöhnliche Bäume, m.E.n. Eichen
→→10. Ich meine Folgendes: Wenn man von der Schwedenschanze aus dem Ölberg auf den Buckel steigt, geht man doch auf einem aus Gesteinstrümmern arrangierten Weg, links von dem den Hang abwärts weitere Brocken liegen. Kam das Brockenfeld durch den Steinbruch dorthin oder ist das älter? (Im unmittelbaren Wegbereich wurde da sicher einiges arrangiert, aber das waren nun gewiss die freiwilligen Wegbereiter vom Odenwaldclub.) Die Frage stellt sich mir, weil der Bruch ja nur bis zur Kammlinie hochging und dann nicht ganz klar ist, wieso oder wie da Material die andere Seite herunterrollen sollte.
→→11. Ich denke auch. Entweder in eine andere Schachtel oder die Schachtelaufschrift passend machen, beides macht stimmig, sofern dabei etwa in einem Artikel über Gartenbau nicht gerade so Überschrifts-Wechselbälge herauskämen wie „Schlauchbewässerung und rheinischer Karneval“.
→13. Das war Rettungsgehuddel, ich wollte meine fast verlorenen Umarbeitungen wenigstens mal in der Versionsgeschichte haben, um bei Bedarf darauf zurückkommen zu können.
14. Wo lag denn die Brecheranlage in Schriesheim? Am heutigen OEG-Bahnhof? (Muss ordentlich gestäubt und gelärmt haben damals …)
LG --Silvicola Disk 22:20, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ok, danke für die Hinweise, die Koordinaten werd ich bei Gelegenheit mal einfügen.

→→→10. Da kann ich jetzt aufs erste leider auch nichts genaueres sagen, schon merkwürdig.
→→→11. Ich denke das ist hier nicht der Fall ;-)
→14. Das Werk lag eher am Haltepunkt Süd. Das ganze Gewerbegebiet, wo sich heute REWE, Lidl, etc. befinden, war damals auch schon Industriegebiet, das Werk lag dort eben auch (Ich glaub eine Straße dort heißt daher noch Porphyrstraße). Bei diesem Industriegebiet lag dann auch der Güterbahnhof Schriesheim, der vor allem dem Werk Edelstein diente. Es lag daher etwas außerhalb des Wohngebietes (Wobei man dort wahrscheinlich trotzdem einiges „mitbekam“). Mehr betraf es die Anwohner beim Werk Leferenz, das sich ja im gesamten Gelände zwischen OEG-Gleisen und der B3 befand, im Bereich des heutigen Petrus. Die Häuser standen ja später direkt janseits der Gleise bzw. B3.

LG --Gerald peter (Diskussion) 22:58, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten

So, die Koordinaten sind jetzt auch eingefügt --Gerald peter (Diskussion) 18:02, 25. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Schön! Hab noch die Schwedenkanzel geolokalisiert. Vielleicht auch noch der Standort des früheren Brechers? Sind eigentlich noch Fundamentreste der alten Seilbahnmasten in den Weinbergen zu finden? LG --Silvicola Disk 19:32, 25. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hab das Werk jetzt mal hinzugefügt. Zu den Resten: Ich hab zwar noch nie nach den alten Masten gesucht, halte es aber für eher unwahrscheinlich, dass es da noch was zu sehen gibt (Ich glaub auch die Grundstücke wurden seit dem stark verändert, weshalb sowas wohl entfernt ist). LG --Gerald peter (Diskussion) 22:43, 26. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Edelsteine

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Sehr schöner Artikel! Eine Kleinigkeit: die Edelsteine als Porphyrsäulen werden erst ganz am Ende im Bereich Natur erläutert, aber z.B. weiter oben im Abschnitt Geschichte genannt. Viele Grüße --Agricolax (Diskussion) 12:53, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ist wie immer schön dein Lob zu hören! Ich hab die Erklärung jetzt mal in die Geschichte verschoben, da das ja zuerst kommt. Viele Grüße --Gerald peter (Diskussion) 19:27, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Klasse, genauso passt es! Wie sieht es eigentlich mit der Verwendung der Vorlage All Coordinates aus, damit könnten alle im Text angegebenen Koordinaten in einer Karte angezeigt werden....ich bau das mal ein, kannst Du wirklich gern jederzeit revertieren, wenn es nicht in Dein Konzept passt....Viele Grüße --Agricolax (Diskussion) 23:14, 26. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ne, find ich auch gut! Viele Grüße --Gerald peter (Diskussion) 19:41, 27. Nov. 2014 (CET)Beantworten