Diskussion:Straight-Queer Masculinities
Warum beschäftigt sich Robert Heasley damit? Ist der schwul oder was? *g* --The_Laser 16:19, 3. Aug 2005 (CEST)
Ne, natürlich ne selbstidentifizierte Heterotunte. <|> Pygmalion <|> 18:32, 3. Aug 2005 (CEST)
Das passiert wenn Strukturalisten Kulturwissenschaft betreiben wollen. Und nur weil ich an alle meine Kategorien _queer_ hinten dran hänge, heißt das noch lange nicht, dass ich _kritische_ Genderstudies betreibe. Man könnte behaupten, es sei genau das Gegenteil. Queer und Neukategorisierung funktioniert dankt des Poststrukturalismus nicht wirklich.(nicht signierter Beitrag von Heuwin (Diskussion | Beiträge) 16:23, 8. Okt. 2007 (CEST))
Wo würde der gute Mann den typischen Nerd (pickelig, fettig und mit Brille) einordnen? Ich vermute mal bei Punkt 6.(nicht signierter Beitrag von 79.194.237.9 (Diskussion | Beiträge) 17:48, 9. Dez. 2007 (CET))
Habe ich das mit Punkt 2 richtig verstanden? Wer sich als Heterosexueller für die Rechte von Schwulen und/oder femininen Männern einsetzt, soll diese Eigenschaften latent selbst besitzen?
Was für ein dümmlicher, biologistischer Schwachsinn (genauso wie auch die von Freud herrührende Gegenposition, jeder, der Schwule hasse, sei selbst einer). Dass man auch als Nichtbetroffener, einfach aus rational-inhaltlichen Überlegungen, liberale Ansichten haben kann, scheint irgendwie außerhalb jeder Vorstellbarkeit zu liegen...
Diese Deppen sollten sich mal klar machen, dass sie mit solchen Thesen die Ansichten eines Menschen auf seine Biologie reduzieren und die Möglichkeit rationaler Verständigung zwischen biologisch anders gestrickten Personen (z.B. zwischen maskulinen und feminen Männern) verneinen. 217.87.48.196 01:45, 9. Jun. 2009 (CEST)
- Nein, heißt nicht dass man es latent sein muss. Es heißt nur, dass man von bisher normierter Männlichkeit (soziale Rolle) abweicht. Siehe auch oben erste Frage. :-) --Franz (Fg68at) 02:27, 9. Jun. 2009 (CEST)
- Naja. Auch das bezweifele ich. Bestimmte VERHALTENSerwartungen gehören natürlich zu sozial normierter "Männlichkeit", aber ANSICHTSerwartungen? Wird traditionell von "männlichen" Männern erwartet, der Meinung zu sein, dass Schwule in den Knast gehörten oder weniger Rechte verdienten? (nicht signierter Beitrag von 217.87.48.196 (Diskussion | Beiträge) 10:04, 9. Jun. 2009 (CEST))
- Es steht, dass sie sich einsetzten. Sie haben nicht nur nichts dagegen. Denkweise hat also hier Handlungen zufolge, und sei es im persönlichen Umfeld. Bei anderen kriegt man dann manchmal die Antwort: Ich hab ja eh nichts dagegen, warum quälst du mich damit. Weitere Einlassung oft nicht erwünscht. In einer kürzlich veröffentlichten Umfrage kam das auf den ersten Blick skurile Ergebnis heraus, dass weniger Leute etwas gegen glg. Ehe haben, als Leute keine Homosexuellen als Nachbarn wollen.
- Sonst gibt es allgemein mehrere Ebenen und Eskalationsstufen (Ehe, Lebenspartnerschaft, Lebensgemeinschaft, unterschiedliches Schutzalter, Totalverbot, engagiert durchgesetztes Totalverbot). Und dort jeweils von Duldung über Akzeptanz bis zum eigenen Enganment in beide Richtungen. --Franz (Fg68at) 19:04, 9. Jun. 2009 (CEST)
- Das kann ja alles sein und ist natürlich kritikwürdig. Ich glaube nur nicht so recht, dass das von Männern gezeigte Engagement für die Rechte von Homosexuellen oder femininen oder feminin wirkenden Männern zur Folge hat, dass diese Männer (die sich für Homosexuelle etc. einsetzen) selbst als feminin oder "unmännlich" wahrgenommen werden (das ist ja, so wie ich es jetzt verstehe, die Aussage; solche sich für Gleichberechtigung engagierenden Männer würden von traditionellen Normen von Männlichkeit abweichen, also sich anders verhalten, als es von einem Mann erwartet würde). Und genau das halte ich eher für Koks, ich habe noch nie erlebt, dass es von mir "als Mann" erwartet wurde, mich nicht für die Rechte von Homosexuellen einzusetzen. Bzw. es wurde zwar "erwartet" im normativen Sinne, ich wurde wenn ich mich für Gleichberechtigung aussprach natürlich teilweise als Idiot usw. bezeichnet, aber nie als "unmännlich".
- Vielleicht findet inzwischen wirklich eine Entwicklung in diese Richtung statt (auch wenn ich das aus meiner Erfahrung wie gesagt nicht bestätigen kann), was aber dann vielleicht gerade auf solche Bücher bzw. ihr Bekanntwerden zurückzuführen ist. Generell glaube ich, dass durch diese derartige dümmliche Klischees und Rollenerwartungen eher reproduziert, wenn nicht sogar erst generiert, als bekämpft werden. Indem homophobe etc. Leute sowas z.B. im Internet lesen, x, y, z als typisch homophobe Denk/Erwartungsmuster verkauft bekommen und diese x, y, z dann in Zukunft tatsächlich zeigen, auch wenn sie bisher noch nie was davon gehört hatten. Aber gut.217.87.48.196 19:44, 9. Jun. 2009 (CEST)
- "die nicht in die gängigen hegemonialen Paradigmata der Maskulinität fallen". Da ist blöd und Idiot schon ein erster Ansatz des Ausdrucks. Einige werden sich mehr denken, es aber nicht aussprechen. Andere sprechen es dann wirklich aus, an solche bist du halt noch nicht gekommen. Ich habe so etwas schon manchmal gehört und des öfteren gelesen. Ähnliches: Der aktuelle Mr. Schweiz kam trotz Zusage nicht zum Europride, im Gegensatz zu seinem Vorgänger. [1] Es wird die Meldung ausgegeben, dass Bier vorhanden ist. [2]: "Heterosexuelle würden ihn immer wieder fragen, ob sie auch auf die EuroPride-Abschlussparade kommen dürften, erzählt Rüegg. Anfangs habe er mit Befremden auf die Frage reagiert, aber offenbar sei für viele Heterosexuelle nicht klar, dass sie ebenfalls willkommen seien. In einer Mitteilung betonen die Organisatoren außerdem, dass niemand schwul und lesbisch werde, nur weil er oder sie mitfeiere."
- Zu bedenken ist auch, dass der Präger des Konzepts US-Amerikaner ist. Dort gibt es in einigen Bundesstaaten auch extra Eheverbote, in manchen auch Lebenspartnerschaftverbote. Nicht so wie in Deutschland oder der Schweiz bundesweit Lebenspartnerschaften.
- Insgesamt ist es am Abnehmen und nicht am Zunehmen. Früher war das viel stärker. Homopbobe brauchen so etwas nicht zur Bestätigung, die denken sich das des öfteren sowieso. Die halten einen androgynen Gothic oder Emo sowieso für unmännlich. Für andere, aufgeschlossenere, ist es eine Erklärung, besonders dass sich eigentlich sehr vieles auf ein Erklärungsmodell zurückführen lässt. Wobei das ganze ist recht queer beschrieben. Es soll also zur Überlegung anregen, was ist wirklich unmännlich. zB Ist ein Mann der Schminke verwendet wirklich unbedingt schwul? Die Gedanken und Erklärungen dieses Modells (ganz besonders der erste) existieren in der einen oder anderen Weise schon lange. In diesem wurde es nur zusammengestellt, eingeteilt und Begriffe geschaffen mit denen man in Texten arbeiten kann. Homophobe werden die so nie benutzen. Es ist nicht aus den Fingern gezuzelt, sondern ist eine Beschreibung der Realität. Dieser Beschreibung muss sich aber niemand unterwerfen. Auch erlebt es nicht jeder. Andere dagegen schon.
- Es gar nicht zu schreiben wäre vergleichbar damit, dass wir hier nicht schreiben sollten, dass es als Vorurteil gegenüber Juden die große Nase gibt. Karrikaturen aus dem arabischen Raum könnten zB dann nicht deschiffriert werden. --Franz (Fg68at) 21:07, 9. Jun. 2009 (CEST)
- Was unterscheidet diese reichlich isolierten Gedankenspiele eines einzelnen Ami-Soziologen eigentlich von ganz gewöhnlicher Theoriefindung? Gwele kloz (Diskussion) 11:28, 18. Okt. 2023 (CEST)