Diskussion:Stromhandel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von 17387349L8764 in Abschnitt Vollversorgungsvertrag
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Preise Termin- und Spotmarkt

[Quelltext bearbeiten]

Im Text zum Thema Spotmarkt heißt es, dass Fixkosten am Spotmarkt keine Rolle spielen würden. Der Kraftwerks-Einsatz würde zu Grenzkosten erfolgen. Wenn das tatsächlich im Unterschied zur Preisbildung am Terminmarkt so wäre, dann müssten die Spotpreise über längere Zeiträume im Durchschnitt unter den Terminpreisen liegen. Das hätte allerdings sofort Arbitragegeschäfte zwischen den beiden Märkten zur Folge, die diese Differenzen im Mittel gegen Null gehen ließen ... Mittlerweile gibt es mehrere Untersuchungen, die belegen, dass die Spotpreise durchschnittlich über den Grenzkosten liegen (z.B. von der TU Dresden). Das scheint auch verständlich, da die Erzeuger nicht nur die Grenzkosten, sondern auch die Fixkosten decken wollen und darüber hinaus in der Regel auch eine angemessene Verzinsung der Anlagen anstreben. 28.11.2007, HM

auch am Terminmarkt können genau aus diesem Argument nicht viel höhere Preise durchgesetzt werden. Auch hier erzielen Kraftwerke in der Regel keine Fixkostendeckung. Deshalb gibt es auch keine Bauprojekte mehr.
Tatsächlich sind die Preise im Terminmarkt etwas höher, da die Versorger/Stadtwerke nicht riskieren können, ihre gesamte Vertriebslast einem so hohen Preisrisiko auszusetzen. Sie kaufen somit ihre Vertriebslast auf dem Terminmarkt ein, bevor eine Preiskommunikation für das Folgejahr erfolgt und zahlen dafür lieber eine kleine "Versicherungsprämie". Für die EEG-Erzeugung sieht das anders aus. Für sie ist es risikominimierend ausschließlich am Spotmarkt anzubieten, da die Marktprämie die Differenz zwischen Spotpreisen und garantierter Fixvergütung ausgleicht. --Arianndi (Diskussion) 19:11, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Einleitende Begriffsabgrenzung / Vorlage:Belege

[Quelltext bearbeiten]

Die Begrenzung des Handelsbegriffes bei Strom auf den „Großhandelsmarkt“ in Abgrrenzung vom „Endkundenmarkt“ steht zwar von Anfang an als Kernaussage in der Artikeleinleitung, ist jedoch nicht ohne weiteres schlüssig und wird nicht mit einer Quelle belegt. Auch gibt es keinen Verweis auf ein Stichwort, unter dem Hinweise auf diese Abgrenzung zu finden wären. Sprachlich kann unter dem Lemma eher der gesamte Produkthandelsmarkt verstanden werden, also gerade auch der Endkundenvertrieb. --WinfriedSchneider 18:02, 1. Feb. 2011 (CET)Beantworten

steht jedenfalls teilweise in "Energiemarkt" --Arianndi (Diskussion) 19:11, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Energiemessung?

[Quelltext bearbeiten]

Beim Stromhandel im Europäischen Netz müssen die ge- und verkauften Energiemengen gemessen werden. Wie? Wie sieht so eine Messstelle bzw. Messgerät aus, wie funktioniert sie? Bilder? --Herbertweidner (Diskussion) 12:05, 10. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

das steht jetzt in "Energiemarkt" --Arianndi (Diskussion) 19:11, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten


Löschung Abschnitt Regelmarkt

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Abschnitt Regelmarkt gelöscht. Der Regelmarkt ist kein Marktplatz des Stromhandels. Vielmehr handelt es sich um eine Ausschreibungsplattform, über die die Übertragungsnetzbetreiber ihren Bedarf an Regelleistung von den Erzeugern beschaffen. Erklärungen zu diesem Marktplatz sollten in dem Artikel Regelleistung erfolgen. (nicht signierter Beitrag von Arianndi (Diskussion | Beiträge) 08:43, 10. Aug. 2016 (CEST)) Im Abschnitt Intraday steht etwas zum Abweichungen von Last und Prognose am folgenden Werktag, sogenannter Day-after Handel. Einen passenden Beleg für diesen Handel - es gibt ihn - habe ich nicht gefunden. Der ursprüngliche Link war tot und kann auch niemals richtig gewesen sein. Die EEX ist dafür nicht zuständig.--Arianndi (Diskussion) 20:23, 10. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Fehlende Belege

[Quelltext bearbeiten]

Ich würde den Marker fehlende Belege gern entfernen. Wenn dies nicht gebilligt wird, bitte sagen, was besser belegt werden muss. --Arianndi (Diskussion) 20:59, 26. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Bild Lastprofil

[Quelltext bearbeiten]

File:Strombörse stromverbrauch lastprofil.svg

korrekt müssten die Achsenbeschriftungen lauten::

Leistung / MW

Zeit / h

oder: Tageszeit / h

Denn "Stunden" ist irreführend, es sind ja keine unterschiedlichen Zeitdauern gemeint sondern der Ablauf der Tageszeit.

Allenfalls wäre "Stunde" schon geeigneter.

Helium4 (Diskussion) 04:26, 29. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Spotmarkt

[Quelltext bearbeiten]

Gunnar und ich haben seit gestern einige Edits in diesem Abschnitt gemacht, aber 2,3 Fragen sind noch offen. Da meine Edits von einer langen Diskussion zu Merit-Order ausgingen, steht die Diskussion zu den hiesigen Edits auch dort. Wenn ihr euch beteiligen wollt, schreibt bitte erst einmal dort, da wir auf der Stromhandel-Grundlage dann auch den Merit-Order-Artikel besser erklären wollen. Gruß --Jwollbold (Diskussion) 16:47, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ich möchte widersprechen: alle Diskussionen zum Artikel "Stromhandel" bitte hier, damit das auch unmittelbar hier zur Verfügung steht. Es schadet aber nichts, die Argumente bzgl. der Merit-Order gelesen zu haben. --Gunnar (Diskussion) 17:08, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Also doch eine Kopie der Merit-Order-Diskussion hier - machen wir zu den Stromhandel-Edits hier weiter:

So, der Abschnitt Spotmarkt im Artikel Stromhandel war für mich ein besserer Ausgangspunkt zur Klärung der Grundlagen. Seht gerne mal auf meine Änderungen dort, ob alle Details richtig erklärt sind.

Seltsam finde ich vor allem, was vorher schon unbelegt im Artikel stand: "Die Fixkosten spielen für die kurzfristige Produktionsentscheidung wie überhaupt für die Preisstellung an den Spot- und Terminmärkten keine Rolle." Daher dann Merit-Order - aber ich dachte (und so suggeriert es auch der hiesige Artikel), diese ist nur ein Angebot-Nachfrage-Modell bei Einheitspreisverfahren, also im Day-Ahead-Markt. Sonst muss ein Anbieter doch auch Fixkosten einkalkulieren. Bitte zu diesem strittigen Punkt nur mit Beleg antworten.

"Schnittpunkt von Angebots- und Nachfragekurve" schreibt meine neue Quelle EPEX SPOT (aus Einheitspreisverfahren übernommen), zeigt und beschreibt keine senkrechte Nachfragekurve: "All buyers who submitted volumes at a price higher than the MCP are executed for these volumes and pay the MCP" (market clearing price). Der hiesige Artikel schreibt aber von einer in der Regel preisunabhängig gedachten Nachfrage (senkrechte Linie). --Jwollbold (Diskussion) 00:41, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Fixkosten gehören zur Klasse der "sunk costs" (versunkenen Kosten), d.h. sie sind ausgabeninvariant und irrelevant für zukünftige Entscheidungsprozesse. Wenn Du ein Haus gekauft hast, was du 30 Jahr lang mit per Hypothek abbezahlen musst, dann kannst Du die Betriebskosten (Warm+Kaltmiete) nur noch über den variablen Anteil beeinflussen. Fer fixanteil wurde mit Kauf des Hauses festgelegt, welche die Abschreibungen bzw. Hypothekenraten festlegten. Diese Ausgaben sind sowieso da. Zum Nachlesen empfehle ich Dir https://scholar.google.de/ oder ähnliche Fachliteratur.
Die senkrechte Nachfragekurve ist eine Modell-Vereinfachung. Die Angebots- und Nachfragekurven an der EPEXspot beschreiben übrigens nicht den ganzen Verbrauch oder die Produktion, sondern nur den Teil, der kurzfristig noch zu handeln ist. Für die Analyse per Merit-Order spielt die Differenzierung nach Handelsort und Zeitpunkt (OTC vs Börse; Termin, Nearspot, Spot) keine Rolle, sondern da betrachtet man das "Big Picture". Im Börsenhandel sind ein Großteil der Käufer (und damit auch der Grund für elastische Nachfrage) Kraftwerksgesellschaften, die ihr Produktionsvolumen schon auf Termin verkauft haben und nun ggf. elektrische Energie zurückkaufen, weil es sie bei geänderten CO2-, Brennstoffpreisen etc. günstiger sein kann, sich am Markt für kleines Geld einzudecken und die eigene Produktion runterzufahren, um die Lieferverpflichtung zu decken. --Gunnar (Diskussion) 09:53, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hallo Gunnar, danke für deine Korrekturen in genauer Fachsprache, die nur wenig unverständlicher ist als meine an Alltagssprache orientierten Formulierungen ;-). Nur vom Nicht-Bedienen einer Nachfrage steht in beiden Quellen nichts - im Gegenteil zeigt die Grafik bei windenergie.at eine "Total Customer Demand". Daher habe ich den entsprechenden Halbsatz herausgenommen. Die senkrechte Nachfragekurve ist offensichtlich eine gute Näherung der tatsächlichen Nachfragekurve. Jedenfalls habe ich noch nichts davon gelesen, dass eine Nachfrage wegen eines zu niedrigen Preisangebots nicht bedient bedient würde - du irgendwo? Machen die Käufer überhaupt eine preislich gebundene Nachfrage geltend (wie es epexspot.com allerdings beschreibt), oder melden sie nur einen Bedarf an? Sie brauchen doch den Strom, können nicht Endkunden kurzzeitig vom Netz abschalten, weil ihnen der Stromkauf zu teuer geworden ist. Gruß --Jwollbold (Diskussion) 16:27, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Jetzt erst sehe ich: Du hattest den Rückkauf von Energie als Grund für eine elastische Nachfrage genannt. Kannst du es - als ergänzende Bemerkung - belegt in den Artikel schreiben? --Jwollbold (Diskussion) 16:51, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nein, das habe ich nicht gemeint. Du musst deutlich unterscheiden zwischen der Nachfrage (vs. Angebot) im Gesamtmarkt und der sichtbaren Kurve von Kaufangebote im Orderbuch einer Börse. Wenn ein Kraftwerk im Terminmarkt sich schon (mit moderatem Gewinn) auf Termin eine Basisvergütung gesichert hat, kann man das ganze optimieren, wenn man die Realoption eines Kraftwerks nutzt und bei sich veränderten Relationen von Brennstoff-, CO2-, Betriebskosten etc. und Erlösen die Mengen am Strommarkt einkauft und die Anlage runterfährt. [1] Die Nachfrage ist relativ unelastisch, aber die Kurven an den Strombörsen sehen das anders, weil der Markt über Termingeschäfte schon mit langfristigen "Abschlüssen" gesättigt ist. --Gunnar (Diskussion) 17:30, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Du willst noch mal nachlesen, was eine limitierte Order ist und warum man unlimitierte oder weit über/unter der Preiserwartung liegende Order abgeben will und kann, ohne bankrottgefährdet zu sein. --Gunnar (Diskussion) 17:18, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Weitere Diskussion

[Quelltext bearbeiten]
"Käufer, die einen höheren Preis geboten hatten, zahlen auch nur den Einheitspreis, hatten jedoch die Gewissheit mit hoher Wahrscheinlichkeit bedient zu werden." Warum gibt man unlimitierte Kaufaufträge ab? Weil man auf jeden Fall etwas haben will und man darauf vertraut zu einem fairen Marktpreis abgerechnet zu werden. Sonst könnte man ja mit einer Preisschätzung arbeiten, aber dann hätte man das Risiko, leer auszugehen. Das ist Grundlagenwissen und gehört irgendwie in die Logik rein. --Gunnar (Diskussion) 17:12, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dann nochmal: Wo gilt Pay-as-Clear? Nach dem epexspot.com-Artikel im Day-Ahead-Markt. Nach Beschreibung des MCP wird neu und offensichtlich im Gegensatz dazu angesetzt: "On the Intraday market, market participants trade continuously ... As soon as a buy- and sell-order match, the trade is executed." Bei zweiseitigen Verträgen werden somit offensichtlich die Preise zweiseitig frei ausgehandelt. Was ist mit den Terminmärkten? Da scheint es doch ebenfalls kein Einheitspreisverfahren zu geben. Allerdings steht in Stromhandel: "Auch große Verbraucher (z. B. Industrieunternehmen) können sich direkt am Terminmarkt mit Strom zu festen Preisen eindecken." Was heißt das? Ich sehe jetzt mal selbst in weitere Quellen. --Jwollbold (Diskussion) 16:38, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das Einheitspreisverfahren ist etwas für Auktionen, d.h. überall da wo man Liquidität bündeln will und daher Vertrauen in einen fairen Preis erwecken mochte. Kontinuierlicher Handel ist etwas anderes, schau mal bei der XETRA vorbei, dort fortlaufender Handel genannt. Der Nachteil beim kontinuierlichen Handel ist der, dass man einen ungünstigen Zeitpunkt erwischen kann, der gerade einen besonders hohen oder tiefen Preis ergibt - gerade bei Werten mit wenig Umsatz. Deswegen hat man die Auktion erfunden, die einmal pro Tag oder einmal morgens, mittags, abends alle Gebote sammelt und gemeinsam abrechnet. Das Orderbuch wird somit nur zu diskreten Zeitpunkten gemätscht, beim kontinuierlichen Handel wird jede Order ins Orderbuch eingepflegt bzw. sofort mit einer Gegenorder, die schon da warten und von den Limiten her passt, verrechnet und ins Clearing gegeben. --Gunnar (Diskussion) 17:41, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Lieber Gunnar, ich will hier nicht zu allgemeinen Börsenprinzipien diskutieren, sondern speziell zum Day-Ahead-Strommarkt. Wenn "Rückkauf von Energie als Grund für eine elastische Nachfrage" ausscheidet (wie du oben 17:30 schreibst), was dann? Und bitte lass' uns hier nicht allgemein diskutieren, sondern Aussagen im Artikel eindeutig machen - mittels solider Quellen! Also: Wo steht: "[Käufer, die einen höheren Preis geboten hatten, zahlen auch nur den Einheitspreis,] hatten jedoch die Gewissheit mit hoher Wahrscheinlichkeit bedient zu werden"? Und warum machen Käufer unlimitierte Angebote, wenn nicht wegen Rückkauf von Energie? --Jwollbold (Diskussion) 18:01, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das hüpfende Komma ist der Begriff "elastische Nachfrage" - die ist im Gesamtsystem Erzeuger + Verbraucher + Netz so gut wie nicht elastisch. Was man als elastische Nachfrage missinterpretiert, ist die Kurve der Kaufangebote im börslichen Orderbuch. Das ist aber nicht mit der (Gesamt)Nachfrage zu verwechseln, sondern bildet nur einen Teil davon ab und zusätzlich die Mengen, die rückgekaufte bereits abgeschlossene Verkäufe betreffen. In Ehlers & Erdmann 2007 kann man es nachlesen. Weiterhin fußt deine Detaildiskussion häufig auf ganz allgemeinen Markt- oder Börsenregeln. Auch der Rückkauf am Spotmarkt, die verkaufte Mengen am Terminmarkt betreffen, ist m.E. nichts besonderes für den Stromhandel. Und solide Quellen findest Du in jeder Universitätsbibliothek. Warum man unlimitierte Angebote macht ist eine Platitüde, die sich nicht nur auf den Stromhandel bezieht: man möchte das gehandelte Gut einfach zeitnah haben. --Gunnar (Diskussion) 18:41, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Warum soll es in Terminmärkten kein Einheitspreisverfahren geben, wenn es dort eine Auktion gibt? Ein Future ist erstmal ein standardisiertes Wertpapier an Börsen, wohingegen der Forward nicht-standardisiert ist, z.B. im B2B oder OTC Handel. Noch mal der Tipp: Unterschied klarmachen zwischen kontinuierlicher Handel mit dauernd aktualisiertem Orderbuch und während der Börsenöffnungszeit der Möglichkeit in jeder Sekunde einen neuen Preis zu generieren und einer Auktion, die z.B. nur einmal am Tag abläuft und das Orderbuch vorher Gebote sammelt, ohne sie gleich zu mätschen. --Gunnar (Diskussion) 17:53, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Eben: kontinuierlicher Handel im Intraday-Markt, Einheitspreis bei Day-Ahead. Und im Terminhandel: Soll, soll - Belege bitte! --Jwollbold (Diskussion) 18:04, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nein. Auch im Intraday-Markt (an der EPEX-Spot) gibt eine Auktion, die sog. Eröffnungsauktion. Und das ist nur eine einzelne Börse, mit einem Marktsegment. Daraus lassen sich keine allgemeingültigen Aussagen ableiten, dass es immer und überall auch so sei. Wenn Du Spezifika zur EPEX SPOT zusammentragen willst, dann bitte ebenda. Was meinst Du mit Belege bitte? Wolltest Du Dich nicht in die Fachliteratur einlesen? Dabei sollten doch genügend Belege anfallen. Du kannst auch als Zwischenübung ein Konto bei einem Online-Broker aufmachen und ein paar Aktien auf verschiedenen Märkten handeln und Dich mit den Orderzusätzen vertraut zu machen. --Gunnar (Diskussion) 18:13, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
"Auch große Verbraucher (z. B. Industrieunternehmen) können sich direkt am Terminmarkt mit Strom zu festen Preisen eindecken." Was heißt das? –
Jeder kann am Terminmarkt zocken (spekulieren) oder hedgen (Risiko absichern), entweder direkt oder über einen Börsenteilnehmer. Da sich das Frontjahr offenbar auf 1 MW mal 8760 h bezieht, ist das für den Hedging-Zweck nur für solche Verbraucher interessant, die auch einen solchen Mindestverbrauch haben - also eher nicht für Klein-Erna, die nach Abzug des eigenen Verbrauchs noch viel übrig hat und das würde dann in die Kategorie höchst risikoreiches Derivat fallen. [2] Der feste Preis heisst nicht, dass der Futurepreis nicht schwanken kann, aber wenn ich einen Future (Cal23, Cal 24, Cal 25 etc.) heute kaufe, dann habe ich den Preis eingeloggt und weiss was ich habe. --Gunnar (Diskussion) 18:06, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ja, so habe ich das auch verstanden. "Fester Preis" soll also kein Hinweis auf ein Einheitspreisverfahren im Terminmarkt sein. --Jwollbold (Diskussion) 19:17, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Zu 18:13, 12. Nov. 2022: Wir haben doch im Artikel die maßgeblichen Verhältnisse für CH, AU, D beschrieben, also EPEX SPOT. Sollte auf anderen Strommärkten z.B. das Einheitspreisprinzip wesentlich anders gehandhabt werden oder gar nicht zur Geltung kommen: Wer etwas gelesen hat, möge es bitte ergänzend in den Artikel schreiben.
Zu meiner Bitte um Hilfe bei der Belegsuche: Ich habe schon ziemlich viel Zeit mit dem Einarbeiten verbracht und hatte ursprünglich nur Fragen gestellt, die versierte AutorInnen dazu motivieren könnten, quellenbasiert Fakten in Stromhandel und Merit-Order klarzustellen. Ich suche ja jetzt auch weiter nach Belegen, kann das aber nicht uferlos machen. --Jwollbold (Diskussion) 19:27, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Jwollbold Wer hat den Artikel Stromhandel unbelegt und unrichtig auf die Börse fokussiert. Ca. 80% der Stromhandelsumsätze sind OTC. Stand im Artikel schon Mal richtig drin. --Arianndi (Diskussion) 21:00, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Der Abschnitt bezieht sich eigentlich nur auf den Spotmarkt, es stehen aber auch zwei Absätze zu Termin- und Spotmarkt drin. Da ist durch meine und Gunnars Bearbeitungen und Umordnungen der Bezug der erwähnten Aussage zum Spotmarkt alleine verloren gegangen. Vorher hieß es: "Der Handel findet sowohl an Strombörsen sowie auch an außerbörslichen Handelsplätzen (so genannter OTC-Handel, das sind in der Regel elektronische Handelsplattformen von Brokern) statt. Die zentralen Plattformen für den Spothandel sind jedoch die stündliche und die viertelstündliche Auktion der EEX,..." - Muss man den Satz einfach streichen, oder gibt es auch am Spotmarkt OTC? Dann sollte es mit richtigem Bezug und am besten Beleg wieder in den Artikel. --Jwollbold (Diskussion) 22:41, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Am Spotmarkt und Intradaymarkt gibt es auch OTC, hier ist die Börse aber der größte Marktteilnehmer. Im Terminmarkt spielt die Börse trotz geringer Umsätze auch eine wichtige Rolle, da die Börsenpreise sehr transparent sind, die ganze Historie kann eingekauft werden, während bei den Brokerplattformen nur die aktuellen Orderbücher für die Teilnehmer an diesen Marktplätzen offen liegen. --Arianndi (Diskussion) 09:44, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten
[3] --Jwollbold (Diskussion) 13:43, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Vollversorgungsvertrag

[Quelltext bearbeiten]

Einmal erwähnt, ohne Definition oder Referenz. Es steht auch nicht bei Stromliefervertrag. Das Praxisbuch Energiewirtschaft (2023) spricht von dem Begriff und erwähnt dann "nach neuer Definition All-Inclusive-Vertrag" -- nach welcher Definition ist aber weiterhin unbekannt. Der Artikel Vertragsstrukturen im Energiegroßhandel Teil 1 (AXP Consulting) gibt keine Referenzen an; auch nicht in Teil 3, spricht aber an "vor der Liberalisierung der Vollversorgungsvertrag das vorherrschende Versorgungsmodell,". Dafür fehlt aber die Geschichte; es gibt keinen Abschnitt/Kapitel Geschichte. Stromhandeln ist älter als das in der Einleitung erwähnte "EnWG 1998". MfG --17387349L8764 (Diskussion) 14:58, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten