Diskussion:Studierendenrat
Überarbeitung
[Quelltext bearbeiten]Wie auch aus den nachfolgenden (älteren) Diskussionen hervorgeht, ist der Artikel in seiner derzeitigen Form dringend überarbeitungsbedürftig! Ziel sollte dabei grundsätzlich sein, den Artikel mit "benachbarten" Artikeln wie Studierendenschaft, AStA, Studierendenparlament etc. besser zu verzahnen, damit gleiche oder ähnliche Informationen nicht an mehreren Stellen doppelt und dreifach verstreut liegen.
Alle übergreifenden, grundsätzlichen Probleme (wie z.B. Geschichte, Rechtsform, Zwangsmitgliedschaft, allgemeinpolitisches Mandat) sollten daher nach Möglichkeit im Hauptartikel Studierendenschaft abgehandelt werden.
Hier im Stura-Artikel sollten dagegen die lokalen Spezifika, soweit sie sich auf die Verwendung des Begriffs StuRa, Studenten- oder StudentInnenrat beziehen, thematisiert werden. Dringend gesucht wird hierfür insbesondere jemand, der die - bisher nur notdürftig reinkopierten - Schweizer Verhältnisse kompetent darstellen kann!
Bitte hilf mit und "Sei mutig"! Danke --UweRohwedder 10:23, 24. Okt 2005 (CEST)
- Lieber Uwe, Danke für Deine initiative. Ich bin immer noch der Meinung, dass einzelne Studierendenorganisationen eigene Lemmas verdienen. Die Erklärung der schweizerischen Studierendenräte macht ohne Erklärung der jeweiligen Organisationsformen keinen Sinn (Der StuRa ist manchmal nur "Wahlorgan" manchmal Kopf eines 0.5 Millionen Euro-Unternehmens, manchmal Legislative und Exekutive in einem, staatlich anerkannt oder Privatverein, manchmal unwichtig im Vergleich zu den Fachschaften, manchmal zentrales Verwaltungsorgan etc.). Hier jede einzelne Institution in der Schweiz zu erklären, sowie die Formen in Österreich (fast alle Unis gleich aber Unterschiede in den Pädaks) sowie die differenzierenden Modelle Deutschlands (auch dort ist StuRa nicht gleich StuRa. Sowohl Unterschiede Nord-Süd wie auch West-Ost gravierend) halte ich für ungeschickt. Aber die Löschdisskussion fiel anders aus. Angehängt findest Du ein paar Lemmas die ich vor dem Löschen noch auf meine Festplatte kopiert habe. Vielleicht mag jemand was daraus für diesen Artikel basteln, meine Motivation ist ehrlich gesagt seit dem Löschen der Lemmas (und zwar gerade während viele Studis aus den lokalen Studierendenschaften anfingen, die eigenen Lemmas zu pflegen und sinnvolle Infos darüber hineinzuschreiben) etwas im Keller. Vielleicht kann man hier ja einfach einen deskriptiven Text reinstellen, der einen Überblick über all die möglichen Organisationsformen gibt, aber der Info-Gehalt ist dann nur mässig, da der Leser dann doch nicht weiss, welche Uni welches System hat. Beste Grüsse Fairfis 00:47, 23. Nov 2005 (CET)
- Lieber Fairfis, vielen Dank für Deine Infos (die ich nur der Übersichtlichkeit wegen vorerst in die nachfolgende Rubrik "ausgelagert" und leicht umformatiert habe). Ich stimme Dir nach der Lektüre Deiner Ausführungen zu, dass die Lage in der Schweiz - aber nicht nur dort - offenbar kompliziert ist und dass - nicht nur aus diesem Grund - auch die Einzelstudentenschaften durchaus ihre Berechtigung als Lemma haben - nur sollten sie dann auch korrekt bezeichnet sein und nicht z.B. allgemein "Studentenrat" heißen, wenn darin nur ein einzelner lokaler Stura beschrieben wird! (Das gleiche gilt im Übrigen für das Lemma "u-asta", wo auch nur ein konkreter Fall behandelt wird. Zu den leidigen Löschdiskussionen in der Wikipedia sage ich hier lieber nichts). Dennoch glaube ich, dass bestimmte Aspekte etwa zur Geschichte auch in überlokalen Überblicksartikeln behandelt werden sollten, damit sich der informationssuchende Leser das nicht an x Stellen zusammensuchen muss! Gerade die Diskussion um die Auflösung der "zwangsverfassten" Studentenschaften und deren Befugnisse wurde eben nicht nur an einzelnen Orten und auch nicht nur in der Schweiz, sondern überall geführt, wenngleich mit unterschiedlichem Ergebnis. Deshalb gehört das m.E. auch in einen Artikel rein! Und auch dass es den Begriff "Stura" an verschiedenen Orten mit verschiedenen Begriffsinhalten gibt, kann man in einem solchen Überblicksartikel ansatzweise erläutern und dann auf die vertiefenden ortsspezifischen Sub-Lemmata verweisen. Da auch meine Arbeitszeit begrenzt ist, wäre ich Dir daher sehr dankbar, wenn Du mich - bei aller verständlichen Frustration - in diesem Bemühen unterstützen könntest. Dank & Gruß, --UweRohwedder 09:52, 23. Nov 2005 (CET)
- Lieber Uwe, Danke für die Layouterische und sonstige "aufpeppung" meines Inputs. Bin noch nicht so der Routinier und kenne offensichtlich auch die einfachen Tricks noch nicht so ganz, cool, dass es einem andere dann helfen. Meine Frustration schiebe ich gerne auf die Seite, wenn es möglich wird, einzelne Lemmas für die verschiedenen Asten/Sturas/etc. anzulegen (bzw. wieder anzulegen). Das würde es nämlich auch möglich machen unter diesem Lemma (Studentenrat... wie wir das dann mit dem StudentInnenrat machen gilts noch herauszufinden, da ja wohl eher die Mehrheit der Organe so oder ähnlich [Studierendenrat] heissen :-)) einen relativ ausführlichen und gelungenen übersichtsartikel zu machen (der dann aber für Besonderheiten auf die jeweiligen Lemmas verweisen kann). Ich war also durchaus bereit sowohl an einem übergeordneten Lemma zu arbeiten als auch an den ortspezifischen Lemmas. Durch meine Tätigkeit als "international officer" des Verbands der Schweizer Studierendenschaften kenne ich aus allen drei (vier) deutschschprachigen Ländern eine beträchtliche Anzahl lokaler Sektionen. Es wäre wohl auch möglich, diese über "unsere" Distributionskanäle zur pflege der eigenen Lemmas anzuhalten.
- Lieber Fairfis, vielen Dank für Deine Infos (die ich nur der Übersichtlichkeit wegen vorerst in die nachfolgende Rubrik "ausgelagert" und leicht umformatiert habe). Ich stimme Dir nach der Lektüre Deiner Ausführungen zu, dass die Lage in der Schweiz - aber nicht nur dort - offenbar kompliziert ist und dass - nicht nur aus diesem Grund - auch die Einzelstudentenschaften durchaus ihre Berechtigung als Lemma haben - nur sollten sie dann auch korrekt bezeichnet sein und nicht z.B. allgemein "Studentenrat" heißen, wenn darin nur ein einzelner lokaler Stura beschrieben wird! (Das gleiche gilt im Übrigen für das Lemma "u-asta", wo auch nur ein konkreter Fall behandelt wird. Zu den leidigen Löschdiskussionen in der Wikipedia sage ich hier lieber nichts). Dennoch glaube ich, dass bestimmte Aspekte etwa zur Geschichte auch in überlokalen Überblicksartikeln behandelt werden sollten, damit sich der informationssuchende Leser das nicht an x Stellen zusammensuchen muss! Gerade die Diskussion um die Auflösung der "zwangsverfassten" Studentenschaften und deren Befugnisse wurde eben nicht nur an einzelnen Orten und auch nicht nur in der Schweiz, sondern überall geführt, wenngleich mit unterschiedlichem Ergebnis. Deshalb gehört das m.E. auch in einen Artikel rein! Und auch dass es den Begriff "Stura" an verschiedenen Orten mit verschiedenen Begriffsinhalten gibt, kann man in einem solchen Überblicksartikel ansatzweise erläutern und dann auf die vertiefenden ortsspezifischen Sub-Lemmata verweisen. Da auch meine Arbeitszeit begrenzt ist, wäre ich Dir daher sehr dankbar, wenn Du mich - bei aller verständlichen Frustration - in diesem Bemühen unterstützen könntest. Dank & Gruß, --UweRohwedder 09:52, 23. Nov 2005 (CET)
Ich möchte hiermit zu einer generellen Überarbeitung anregen.
Gerade in Sachsen hat sich in den letzten Monaten einiges entwickelt: Das SächsHSG (Nachfolger des SächsHG) ist am 1.1.2009 in Kraft getreten und betrifft auch die Studierendenräte.
Die Unterschiede der unterschiedlichen StuRa-Modelle kommen mMn auch ein wenig zu kurz: Allein schon innerhalb Sachsens gibt es Unterschiede in Größe, Einfluss, Struktur und weiteren Eigenschaften, die sich an einzelnen Hochschulen sehr deutlich auswirken.
Wie sinnvoll es ist, zwei oder drei Beispiele unter "Weblinks" vor Augen zu führen ist sicher eine andere Frage und es wäre natürlich zu bevorzugen, wenn es dazu im Artikel selbst mehr gibt (klar, mit Rücksicht auf QS etc.). --Klingon83 14:58, 15. Jan. 2009 (CET)
Ich kann dem nur Zustimmen. Jedoch, wie schon vor vier Jahren gesagt: Ohne eigene Lemmas für die einzelnen Studierendenschaften wird das ganze nicht wirklich klappen. Sturas, Astas, Studischaften, Fachschaftsräte usw. sind viel zu unterschiedlich von Universität zu Universität als dass sie sinnvoll in einem solchen Sammellemma dargestellt werden könnten. Sollte eine Einigung in Richtung Einzellemmas erzielt werden, bin ich gerne bereit, die Erstellung und Betreuung der schweizerischen Lemmas zu organisieren. --Fairfis 04:21, 16. Jan. 2009 (CET) (Momentan Ratspräsident des StuRa Bern)
Geschichte der StuRä in Deutschland
[Quelltext bearbeiten]Es gibt eine ganze Reihe spezieller geschichtlicher Fakten zu StuRä, regionale Spezifika und Umsetzungen in den Landesgesetzen. Das lässt sich nicht alles in einem Hauptartikel unterbringen. Zudem gibt es nicht das StuRasystem, sondern unterschiedliche, oft schon hochschulspezifische Lösungen. Nur in Sachsen ist die Lage halbwegs übersichtlich. Ich bin nach meiner ersten Überarbeitung der Meinung, dass die beiden Begriffe für die Schweiz und für Deutschland getrennt werden sollten, um die eigenständige und völlig neben dem parlamentarischen System in W-Deutschland stehende Entwicklung aufzeigen zu können. Das alles würde aber den Rahmen eines gemeinsamen Artikels sprengen. Wir mir scheint, ohne die schweizer Verhältnisse genau einordnen zu können, liegt hier ein Homonym vor. --Elis 19:07, 27. Nov 2005 (CET)
Nachdem ich nochmal die Versionen angesehen habe, bin ich weiter der Meinung, dass hier noch vieles fehlt und meine Ergänzungen eher unvollständig sind, vielleicht auch bearbeitungswürdig. Ich gedenke mich demnächst noch einmal des Ganzen Teils StuRä Deutschland anzunehmen, wenn sich nicht grosser Widerstand gegen den auch geschichtlichen Ausbau regt. --Elis 19:11, 27. Nov 2005 (CET)
- Liebe/r Elis, als Historiker habe ich gegen historische Ausführungen grundsätzlich nie etwas einzuwenden :-) Ich möchte Dich nur bitten, nicht allzuviel zu doppeln, was evtl. schon bei den verfassten Studierendenschaften drinsteht. Und im Übrigen möchte ich vorsorglich schonmal darauf hinweisen, dass über die StuRä als angeblich "ostdeutsche" Alternative zu westdeutschen Parlamentssystems viele Legenden im Umlauf sind, die einer historischen Überprüfung nicht standhalten. Aber da "korrigiere" ich dann gern hinterher, wenns Dir nichts ausmacht. Also schreib einfach mutig drauflos, der Rest findet sich dann schon... Schönen Gruß, --UweRohwedder 09:33, 1. Dez 2005 (CET)
Schweiz-Abschnitt
[Quelltext bearbeiten]M.E. sollte dieser Abschnitt NICHT dazu dienen, jede noch so kleine örtliche Besonderheit en detail aufzuzählen, sondern vielmehr das Gemeinsame - so es das denn gibt - in der gebotenen Kürze herauszuarbeiten. Den diversen Lokalpatrioten ;-) empfehle ich, für ihre jeweiligen Einzelstudentenschaften eigene Lemmata anzulegen, anstatt alles in diesen Überblicksartikel reinzuschreiben. Schönen Gruß, --UweRohwedder 14:35, 2. Feb 2006 (CET)
(die folgenden Abschnitte wurden als Informationssammlung vorläufig reinkopiert von Fairfis 00:47, 23. Nov 2005 (CET)
STURA ZÜRICH
[Quelltext bearbeiten]Der StuRa der Universität Zürich stellt den von allen Studierenden frei gewählten StudentInnenrat dar. Im Gegensatz zu den meisten anderen Universitäten sind die StudentInnen nicht Mitglied einer wie auch immer gestalteten Studierendenschaft, daher sind die Möglichkeiten des Rates stark beschränkt. Er kann studentische VertreterInnen wählen und allgemeine Positionen der Zürcher Studierendenschaft verfassen, verfügt jedoch nicht über ein namhaftes Budget oder eine eigene Rechtspersönlichkeit.
Zusammensetzung
[Quelltext bearbeiten]Der StuRa hat siebzig Sitze und wird alle zwei Jahre gewählt, dabei dienen die einzelnen Fakultäten als Wahlkreise. Zum letzten Mal im Herbst 2004. Die meisten Sitze fielen mit 33 der Fraktion VSU (Privatrechtliche Nachfolgeorganisation der SUZ) zu. Weiter vertreten sind verschiedene Fachvereine (Wirtschaft, Recht, Medizin, Theologie, Veterniärmedizin, Geographie) und politische Gruppierungen (zart&heftig, Studentenring).
Der Rat wählt frei eine PräsidentIn oder einen Präsidenten, der gleichzeitig dem "Büro" vorsteht. Dieses funktioniert als Exekutive des Rates und übernimmt neben administrativen Aufgaben auch die Representation des StuRa nach aussen.
Geschichte
[Quelltext bearbeiten]Nachdem in den siebzigerjahren durch Beschwerden von Studierenden die Zwangsmitgliedschaft der damaligen öffentlich-rechtlichen Körperschaft SUZ (Studentenschaft der Universität Zürich) bis vors Bundesgericht angefochten wurde, musste sich die Organisation auflösen. Einen grossen Teil der Mittel wurde vorher noch in eine Stiftung für Dienstleistung, der studentischen Zentralstelle, überführt. Abgelöst wurde die Organisation durch den VSU, dem zu Anfang fast alle Studierenden freiwillig beitraten. Mit der Zeit war es jedoch schwierig, die Neu Immatrikulierten für den (kostenpflichtigen) Beitritt zu begeistern so dass der relative Anteil An Mitgliedern immer weiter absank und der VSU, mit Ausnahme seiner Beteiligung bei den Wahlen, immer bedeutungsloser wurde.
Für die Besetzung der Studierendenvertretungen in den Universitären Kommissionen wurde von der Universität der sog. "StuRa" beibehalten, der auch finanziell vollständig von den Zuwendungen der Universität abhängig ist.
Der StuRa ist seit 2004 Mitglied des Dachverbands der schweizer Studierendenschaften (VSS). Er löste damit den VSU ab, der zuvor die Zürcher Studierenden darin verteten hatte. Über den VSS sind die Zürcher Studierenden auch in ESIB (dem europäischen Studierendendachverband) und damit der europäischer Ebene vertreten.
Weblinks
[Quelltext bearbeiten]- Internetpräsenz des StuRa
- Internetpräsenz des VSS, Dachverband der schweizer Studierendenschaften
- Internetpräsenz von ESIB, Dachverband der europäischen Studierendenschaften
STUDIERENDENORGANISATION LUZERN
[Quelltext bearbeiten]Die Studierendenorganisation Luzern, kurz SOL, vertritt die Interessen aller an der Universität Luzern immatrikulierten Studentinnen und Studenten.
Sie entsendet Delegierte zu universitären Kommissionen, unterhält Arbeitsgruppen zu verschiedenen gesamtuniversitären Themen und vertrtitt die Luzerner Studierenden auf nationaler und internationaler Ebene. Die SOL ist Mitglied des Verbandes Schweizer Studierendenschaften, kurz VSS.
Geleitet wird der Verband durch ein zweiköpfiges Co-Präsidium, welches einem Vorstand mit weiteren fünf Ressorts vorsteht. Sie ist in weitgehend autonome Fachschaften gegliedert.
Siehe auch: VSS-UNES-USU
Weblinks
[Quelltext bearbeiten]STUDENTINNENSCHAFT UNI BERN
[Quelltext bearbeiten]Die StudentInnenschaft der Universität Bern (SUB) ist die Vereinigung der Studierenden der Universität Bern. Sie wurde 1925 gegründet.
Sie ist eine öffentlich rechtliche Körperschaft und umfasst alle Studierende der Universität. Jedoch besteht die Möglichkeit des Austritts.
Mit Fachschaften, StudentInnenrat (SR), Vorstand und Generalversammlungen organisiert sie die politische Vertretung der Studierenden auf allen Ebenen der Universität.
Die SUB bietet ihren über 12'000 Mitgliedern auch eine breite Palette von Dienstleistungen. Von der Wohn- und Stellenvermittlung über Rechtshilfe bis zu diversen Vergünstigungen.
Die SUB ist Mitglied des VSS, des schweizerischen Dachverbandes der Studierendenschaften und durch ihn auch in ESIB-the national Unions of Students in Europe, dem europäischen Dachverband der Studierenden, vertreten.
Siehe auch: VSS-UNES-USU, Bern
Weblinks
[Quelltext bearbeiten]- Homepage der StudentInnenschaft der Universität Bern
- Homepage des Verbands Schweizer Studierendenschaften
- Homepage des StudentInnenrats
Kategorie:Hochschulorganisation
Ältere Diskussionen
[Quelltext bearbeiten]Lieber Jesusfreund,
Du hast die Zusammenführung von StuRa Zürich und Studentenrat bewerkstelligt (aufgrund Löschantrag). Leider ist die jetztige Lösung schlichtweg falsch. Nun steht unter Studentenrat: In der Schweiz wird der Studentenrat von allen Studierende frei gewählt und entspricht damit dem westdeutschen Studierendenparlament.
Das ist extrem irreführend: Studierendenparlamente haben zum Beispiel nur die Unis Bern, Zürich, Firbourg, Basel
Die Studierendenparlamente Bern und Zürich werden im Proporzsystem gewählt und haben dadurch auch politische Gruppierungen im Rat. Da Zürich aber die einzelnen Fakultäten als Wahlkreise hat, sind dort Fachschaften viel breiter vertreten als in Bern (ganze Uni ein Wahlkreis) wo das Parlament ausschliesslich durch politische Parteien dominiert wird. Diese zwei Unis sind so ungefähr die einzigen, die mit deutschen StuPa-Strukturen vergleichbar sind. Bedenke aber die riesigen Unterschiede: das Zürcher Stupa-Budget beträgt 6000 CHF, das der Berner Studischaft 600 000 CHF!!! Das Studierendenparlamen Fribourg wird über die einzelnen Fachschaften besetzt, nicht durch eine allgemeine freie Wahl. Das Baslerparlament kennt auch keine politischen Parteien als funktionsträger. Diese zwei Modelle sind nicht mit deutschen StuPas vergleichbar.
Folgende Universitäten/Hochschulinstitutionen haben gar kein Studierendenparlament
ETH Zürich, ETH Lausanne, Uni Genf, Uni Luzern, Uni Tessin, Fachhochschulregion Zürich, Uni Neuenburg Fachhochschulregion Bern
An den ETHs in Zürich und Lausanne wird der Dachverband durch Delegierte der Fachschaften geleitet. In Genf gibt es ausschliesslich Generalversammlungen, Neuenburg hat ein Mix (Generalversammlungen und Delegiertenrat der Fakultäten), die Studischaft der Uni Luzern wird durch ein Gremium der einzelnen Fakultätsvertretungen bestimmt, Tessin hat keine Studischaft, die Fachhochschulregion Zürich kennt nur die Delegiertenversammlung der Teilverbände, die Berner Fachhochschulregion ist gerade dabei eine Art StudentInnenrat einzurichten.
Von folgenden Unis/Hochschulinstitutionen habe ich keine Ahnung St. Gallen, andere Fachhochschulregionen, päd, Hochschulen,
Du siehst also, was jetzt neu steht ist einfach falsch. Es muss da eher sowas heissen wie: In der Schweiz wird unter Studentenrat vielerlei bezeichnet und dann eine Aufllistung aller Modelle.... oder man hat halt ein lemma pro Uni.
Beste Grüsse Fairfis 09:17, 17. Jul 2005 (CEST)
- hierher verschoben zwecks Berücksichtigung durch weitere Autoren, die sich mit dem Thema auskennen. Ich nämlich weniger. Jesusfreund 00:24, 18. Jul 2005 (CEST)
Grds. unterstütze ich die Auffassung von Jesusfreund, dass möglichst alles zum Thema "Studentenrat" (samt Nebenformen) unter einem Lemma vereinigt werden sollte. Ich würde daher zusätzlich noch den Text aus StudentInnenrat hier integrieren. Der Preis dafür ist natürlich, dass man dann die vielen lokalen Unterschiede im Text wieder berücksichtigen muss. Deshalb vielen Dank an Fairfis für die detaillierte Schilderung der Schweizer Situation. Ich werde mich bemühen, aus dem Ganzen einen stimmigen Text zu machen, der dann auch mit den anderen einschlägigen Artikeln (Studierendenparlament, AStA etc. in einem richtigen Verhältnis steht. Daher auch der ÜA-Button von mir. Grüße, --UweRohwedder 21:12, 1. Sep 2005 (CEST)
Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Ich halte es für zweifelhaft, hier jeden Link zu einem StuRa an einer ostdeutschen Hochschule aufzuführen. Besser keinen oder der Link auf den studentischen Adressreader, der soweit alle StuRae verlinkt. --Elis 17:54, 26. Jan 2006 (CET)
- Dem kann ich mich nur anschließen, zumal wir diese Diskussion - wenn ich mich nicht irre - auch nicht zum erstenmal führen ;-) --UweRohwedder 18:47, 26. Jan 2006 (CET)
Wie wärs damit Abkürzungen aquszuschreiben? Das ist ja eine Wikipedia und keine Seite auf Stidentendeutsch!!!
Studentenräte im Hochschulgesetz
[Quelltext bearbeiten]Da hier wie auch im Artikel Allgemeiner Studierendenausschuss die Behauptung ergänzt wurde, Studentenräte seien auch in MV und Thüringen gesetzlich geregelt, empfehle ich einen Blick in die jeweiligen Landeshochschulgesetze: § 25 LHG-MV [1] schreibt ausdrücklich ein Studierendenparlament vor, und § 73 ThürHG [2] stellt es den Studentenschaften frei, welche Organe sie sich durch Satzung geben. Gruß, --UweRohwedder 07:48, 14. Jun. 2007 (CEST)
- In Mecklemburg-Vorpommern ist es tatsächlich so, dass es sich faktisch um ein StuRa-Modell handelt, die Namen allerdings an das AStA-System angepasst wurden. schon witzig. Vgl: Pasternack: Die StuRa-Story -- 139.18.6.248 17:30, 11. Mai 2009 (CEST)
- Das ist so pauschal nicht richtig. Das "StuRa-Modell", wie es in der DDR-Wendezeit entstand, zeichnete sich - wie im Artikel dargestellt und auch bei Pasternack nachzulesen! - im Wesentlichen durch zwei Merkmale aus: Einheit von Legislative und Exekutive + indirekte Repräsentation durch Delegierte der Fachschaftsräte (also keine hochschulweite Wahl). In dieser "Reinform" hat sich das StuRa-Modell heute nur noch in Sachsen und vereinzelt in Thüringen erhalten. In Greifswald wird hingegen bereits seit 1991 ein hochschulweites Studentenparlament (anfangs unter e. anderem Namen) gewählt, nachdem sich der Wende-Stura zuvor aufgelöst hatte. Auch die Fachhochschulen in MV hatten schon in den 1990er Jahren StuPas und AStAs (bin Zeitzeuge). Lediglich an der Uni Rostock gibt es bis heute einen StuRa, der aber nicht aus FS-Vertretern gebildet wird, sondern aus hochschulweiten Wahlen hervorgeht und insofern einem StuPa entspricht, das sich nur aus Traditionsgründen anders nennt. Die Abwesenheit des Listenwahlprinzips ist entgegen landläufiger Annahme kein zwingendes (Alleinstellungs-)Merkmal ostdeutscher StuRä, sondern wird durchaus auch andernorts praktiziert, v.a. an kleineren Hochschulen (siehe auch im Artikel Studierendenparlament). Schönen Gruß --UweRohwedder 21:32, 11. Mai 2009 (CEST)
Imperatives Mandat
[Quelltext bearbeiten]"Ein in diesem Zusammenhang bedeutsames, konstitutives Element der Studentenräte bildete das imperative Mandat, das aber durch die geltenden Landesgesetze inzwischen nicht mehr zulässig ist."
wiso nicht mehr zulässig? es wäre ganz gut, wenn in diesem abschnitt mal die quellen transparent gemacht würden... hab einen baustein gesetzt -- Gruß Yoschi 15:31, 21. Aug. 2011 (CEST)
- Für die Mitwirkung in Hochschulgremien einschließlich der Organe der studentischen Selbstverwaltung gilt allgemein § 37 Abs. 2 HRG (bzw. die entsprechenden landesgesetzlichen Regelungen): "Die Mitglieder eines Gremiums ... sind an Weisungen nicht gebunden." [3] Das schließt ein sog. imperatives Mandat explizit aus. --Uwe Rohwedder 09:24, 22. Aug. 2011 (CEST)
Mehrheitswahlsystem in Ostdeutschland?
[Quelltext bearbeiten]Allerdings überwiegt in Ostdeutschland bis heute das Mehrheitswahlsystem, bei dem an Stelle konkurrierender Listen lediglich Einzelkandidaten zur Wahl stehen. In MV, Bbg und B wegen des parlamentarischen Systems schon mal nicht, in TH (§73 iVm §22 ThürHG) und in S-A (§65 iVm §62 HSG) wegen der einschlägigen Regelungen des HSGs auch nicht. Soweit ich das sehe, ist der Satz falsch. -- 94.134.221.114 17:35, 7. Sep. 2011 (CEST)
- Ich habe den betr. Satz mal etwas abgeschwächt ("verbreitet" statt "überwiegt"), da mir in der Tat keine Übersicht bekannt ist, an welchen Hochschulen nun im Einzelnen nach Listen- oder nach Mehrheitswahl verfahren wird. (Nicht umsonst steht ja auch der Quellenbaustein über dem gesamten Abschnitt!) Der Begriff "parlamentarisches System" bedeutet allerdings nur, dass es zwei zentrale Organe - davon ein exekutives (AStA oder Sprecherrat) und ein legislatives (Studentenparlament oder -rat) - gibt. Letzteres muss dabei aber nicht zwingend aus einer Listenwahl hervorgehen. Zumindest in den 1990er Jahren gab es nach meiner Kenntnis im Osten noch eine ganze Reihe von Studentenparlamenten bzw. -räten, die nach dem Mehrheitswahlsystem gewählt wurden. (Nicht zuletzt, weil politische Hochschulgruppen eher verpönt waren.) Wie es heute aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis, das sind die heutigen Aktivisten gefragt. Danke im Übrigen für die Hinweise auf die Gesetzestexte; ich habe zu meiner Zeit aber auch erlebt, dass in den jeweiligen Studentenschaftssatzungen trotzdem davon abgewichen wurde, ohne das die jeweils übergeordnete Aufsichtsinstanz daran Anstoß genommen hätte... --Uwe Rohwedder 21:16, 7. Sep. 2011 (CEST)
Defekte Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Die folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.stura.unizh.ch/index.html
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (6) andere Artikel, gleiche Domain
- http://www.unifr.ch/agef/de/inside
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
– GiftBot (Diskussion) 12:44, 1. Dez. 2015 (CET)
Studentenrat - Studierendenrat?
[Quelltext bearbeiten]Ich plädiere dafür, den Artikel in Studierendenrat umzubenennen (und die einzelnen Abschnitte dementsprechend zu überarbeiten) und die Bezeichnung Studentenrat unter Alternativbezeichnungen anzuführen.
Warum? Eine genderunabhängige Sprache ist inzwischen nicht mehr exotisch, sondern im universitären Alltag angekommen. Ähnliche Überarbeitungen wurden beim Artikel zum AStA und StuPa schon durchgeführt. (nicht signierter Beitrag von 2003:e0:6bde:b57d:6580:79c5:d687:c5b1 (Diskussion) 15:58, 8. Jul. 2017)
- Da seit fast zwei Jahren kein Einspruch erfolgt ist, und der Artikel hinsichtlich Lemma besser zu dem ähnlichen Artikel Studierendenparlament passen würde, werde ich ihn umbenennen. Grüße --Rübenkopf 22:32, 16. Mai 2019 (CEST)
- Ich empfehle zuvor einen Blick in die einschlägigen Landeshochschulgesetze. Maßgeblich ist, wie das Organ dort heißt, nicht eine vermeintliche Einheitlichkeit. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 08:06, 17. Mai 2019 (CEST)
- @UweRohwedder: Dem Artikel nach gibt es derzeit ja drei Länder, die StuRä vorsehen. In zwei von ihnen (Sachsen-Anhalt, Bremen) heißen sie "Studierendenrat" (vgl. §§ 65 II 2 HSG LSA, 45 III 2 BremHG), in einem (Sachsen) heißen sie "Studentenrat" (vgl. § 25 I SächsHSG). (Ferner ließe sich auch in die Grundordnungen von Universitäten oder Satzungen von Studierendenschaften hineingucken, auch dort scheint mir jedoch die Bezeichnung "Studierendenrat" gegenüber "Studentenrat" zu überwiegen.) Grüße --Rübenkopf 12:03, 17. Mai 2019 (CEST)
- Okay, ich würde es dann jetzt verschieben ..... --Rübenkopf 13:27, 17. Mai 2019 (CEST)
- @UweRohwedder: Dem Artikel nach gibt es derzeit ja drei Länder, die StuRä vorsehen. In zwei von ihnen (Sachsen-Anhalt, Bremen) heißen sie "Studierendenrat" (vgl. §§ 65 II 2 HSG LSA, 45 III 2 BremHG), in einem (Sachsen) heißen sie "Studentenrat" (vgl. § 25 I SächsHSG). (Ferner ließe sich auch in die Grundordnungen von Universitäten oder Satzungen von Studierendenschaften hineingucken, auch dort scheint mir jedoch die Bezeichnung "Studierendenrat" gegenüber "Studentenrat" zu überwiegen.) Grüße --Rübenkopf 12:03, 17. Mai 2019 (CEST)
- Ich empfehle zuvor einen Blick in die einschlägigen Landeshochschulgesetze. Maßgeblich ist, wie das Organ dort heißt, nicht eine vermeintliche Einheitlichkeit. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 08:06, 17. Mai 2019 (CEST)