Diskussion:Susanne Miller

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Atomiccocktail in Abschnitt Werke
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Sauerei

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jetzt bin ich den artikel grad mal im edit-modus durchgegangen um kleinkrams zu machen und habe nichts(!) gesehen. das kann ja heiter werden... aber was hatte ich dann beim ersten lesen doch noch. wir haben einen artikel Rotes Wien und mich deucht als sollte sowohl der begriff als auch der link hier auftauchen, bin mir nur noch nicht schlüssig wie. -- southpark Köm ? | Review? 22:52, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich mir schon, danke für die Idee :-) Gruß --Atomiccocktail 23:42, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Review vom 18. Juni 2007 bis zum 23. Juni 2007

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Susanne Miller

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Der Artikel über diese deutsche Historikerin ist neu. Er basiert auf ihren Lebenserinnerungen. Weiteres Material ist hinzugekommen. Ich will versuchen, ein Bild zu bekommen, was nicht so einfach sein wird. Was muss sonst noch getan werden am Artikel? Ich peile eine Lesenswert-Kandidatur an. --Atomiccocktail 00:28, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Beim Überfliegen sind mir drei kleine Dinge aufgefallen. 1. fände ich es sinnvoll etwas deutlich zu machen, worin die Ideen Nelsons bzw. des ISK lagen. Wichtig ist eben das die ISK sich auf eine nichtmarxistische Grundlage stützte. Auch mit Blick auf Godesberger Programm scheint das nicht ganz unwichtig. 2. warum nicht Mitgliedschaft in der Union sozialitischer Organisationen in GB an die chronologisch richtige Stelle bringen (wobei sie ja wohl nicht eigendlich persönliches Mitglied der Union war, sondern durch ihre Mitgliedschaft in der ISK quasi automatisch dazu gehörte oder hast du andere Infos). Schade das es in diesem Rahmen kein Interview mit Miller gibt. 3. Es wäre vielleicht ganz gut noch etwas deutlicher auf ihre wissenschaftliche Herangehensweise und Fragestellungen einzugehen. Ist jetzt nur mein subjektiver Eindruck aber zumindest diese Miller/Potthoff Geschichte scheint mir doch sehr ideologielastig und politikgeschichtlich in einem eher traditionellen Sinn zu sein, während sozialgeschichtliche Aspekte eher eine untergeordnete Rolle spielen. Dies hängt wohl auch mit dem prägenden Einfluss von Bracher zusammen. Es könnte auch ganz sinnvoll sein sich dies einmal anzusehen, obwohl ich nicht weiß ob der Band auch was über Miller Person oder Arbeit enthält. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass der Miller-Potthoff Band von seiner ursprünglichen Intention her, für die innerparteiliche Bildungsarbeit gedacht war (steht so bei Lehnert S.14). Ich will mal weiter sehen, vielleicht find ich nach noch etwas zu der Dame. Machahn 16:10, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Hi Machahn,
sehe schon, Du hast angebissen. Danke für die profunden Hinweise, die ich so weit wie möglich berücksichtigen werde. Kurz dazu: zu 1) Das mit der Richtung von Nelson und dem ISK ist richtig. Das muss kurz verdeutlicht werden. Zu 2) Ich hab die Mitgliedschaft in der „Union …“ nach hinten gepackt, weil ich im Besonderen dazu nichts gefunden habe. Sie war Mitglied (ob Kollektivmitglied oder Individualmitglied, das weiß ich nicht). Welche Aktivitäten sie aber genau in dieser Eigenschaft entfaltet hat, hat sich mir durch die Literatur nicht erschlossen. Zu den Interviews auf http://www.hsozkult.geschichte.hu-berlin.de Mir war diese Reihe gar nicht bekannt. Danke für den Tipp. Ja schade, da wäre sicher noch etwas Neues herausgekommen. Zu 3) Sie hat einen politikgeschichtlichen Ansatz (Politikgeschichte, Ideengeschichte, Programmgeschichte). Damals noch eher neuere wirtschaftshistorische u. sozialhistorische Ansätze hat sie dagegen nicht intensiv bzw. kaum eingearbeitet/mitgestaltet. Muss man klar sagen. Das ist sogar eine Kritik, die Dieter Groh an ihrem Buch „Burgfrieden und Klassenkamp“ übt (in der FAZ vom 4. April 1975). (Was er selbst mit seiner „Negativen Integration“ kaum gemacht hat – das wirkt oft gewollt – das wirft er ihr lustigerweise vor. Positiv ausgedrückt: Er hat aus seinen Fehlern (wenn sie denn welche sind) offenbar gelernt :-) Mag sein, dass sie in ihrem historiografischen Ansatz durch Bracher geprägt wurde. Den Faulenbauch-Band will ich mir noch ansehen. Allerdings ist in HH die Bibliothek, in der das Buch steht, derzeit nicht zugänglich. Miller/Potthoff und SPD-interne Bildungsarbeit – das wusste ich nicht, kann ich aber nachtragen. Schönes Detail. Danke noch einmal und vielleicht gräbst Du aus Deinem Wissensfundus ja noch etwas aus. Beste Grüße --Atomiccocktail 16:39, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
...bliebe noch nachzutragen, daß Susanne Miller-Eichlers traueranzeigen, beerdigung und anschließende letzte würdigung in der FES, die nächsten donnerstag stattfinden wird, von Heinrich Potthoff organisiert wurde. was auch zeigt, wie vereinsamt die alte dame in ihrer bescheidenen kleinen wohnung in Kessenich starb. am ende auch fast vollständig erblindet. gehört aber vielleicht nicht in eine enzyklopädie... gruß, --ulli purwin 13:01, 6. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ihre Erblindung war mir bekannt. Aber das hab ich nicht reingetan - fand ich nicht irgendwie zu privat. Ob sie vereinsamt war - das kann ich nicht sagen. Es hörte sich öfter so an, als ob sie ein funktionierendes Netz von Freunden hatte. Keine Ahnung. Halt mal ein Auge auf die Veröffentlichungen zur Trauerfeier, bitte. Vielleicht fallen ja noch Informationen ab. Danke und Gruß --Atomiccocktail 14:31, 6. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur 23. - 30. Juni 2007 (erfolgreich)

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Der Artikel über diese deutsche Historikerin ist wenige Tage alt. Er basiert v.a. auf ihren Lebenserinnerungen. Weiteres Material ist hinzugekommen. Ein paar Tage auf der Review-Seite und ein Auftragsreview liegen hinter ihm. Ich versuche derzeit, ein Bild zu bekommen, was nicht einfach ist. Ich stelle S. Miller nun zur Wahl auf und gebe selbst keine Stimme ab. --Atomiccocktail 16:12, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Pro eindeutig. Wenn der Abschnitt "Sonstige Mitgliedschaften und Mitarbeit" überflüssig ist, dürfte er meines erachtens dann auch locker die Exzelentwahl für sich entscheiden. --Frank schubert 17:05, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Neutralgeändert, s. u.! --Simon-Martin 09:22, 29. Jun. 2007 (CEST) . Mit Bedenken, sich überwiegend auf eine Autobiographie (POV im Wortsinn) zu stützen. Dass als Beispiel eine ihrer Schriften heute Standardwerk sei, mag stimmen, sollte aber nicht mit einem Verweis auf die Autobiographie belegt werden. Mein erster Impuls zum Contra wird durch den weitgehend auf nachprüfbare Fakten reduzierten Inhalt noch ausgeglichen. Respekt vor der Fleissarbeit! --Simon-Martin 18:24, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Deine Bemerkung zum Thema „Standardwerk“ (im Bezug auf Burgfrieden und Klassenkampf) ist richtig. Ich habe nun eine Quellenangabe im Artikel beigefügt. Im Spiegel Spezial von 2004 über den Ersten Weltkrieg wird das Buch so charakterisiert. Dass sich der Artikel auf die Angaben von Miller selbst stützt, ist leider unvermeidlich. Es gibt keine andere Darstellung zum diesem Lemma. Letztlich bleibt man auf Miller, die IMHO nie übertrieben hat und immer gründlich arbeitete, angewiesen. Antje Dertinger (look here) mag in gewisser Weise als Korrektiv gelten, sofern das überhaupt notwendig war. Was ich an anderem Material verwertbar fand, habe ich ausgeschlachtet. Ein Aufsatz von B. Faulenbach über Miller steht noch aus. Der ist zurzeit in Hamburg nicht zu kriegen, denn die Bibliothek mit der Broschüre zieht gerade um. --Atomiccocktail 20:05, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Nun Pro. Ein Bild wäre noch schön, vielleicht findet sich noch mehr über innerparteiliche Konflikte (mehrere Jahrzehnte SPD können nicht harmonisch sein ;-) ). Aber darüber läster ich gegebenenfalls bei den KEA. --Simon-Martin 09:22, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Stichwort Ben Johnson :-) --Atomiccocktail 20:58, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Hatte zwar in Review gehofft, selbst noch die ein oder andere Info zu Susanne M. zu finden, bin aber so schnell wie Beitrag wieder raus war auch nicht fündig geworden - stattdessen ist nur knappe Ergänzung zu Herrn D. daraus geworden. Meine leichte Kritik/Anregung sie stärker in dem geschichtswissenschaftlichen Kontext (eher politikwissenschaftlich als sozialgeschichlich) zu verorten, wäre IMO was für KEA nicht aber hier. Als solide Biografie pro. Machahn 00:19, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Pro ohne wenn und aber --Stephan 09:10, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Lesenswert Version zum Zeitpunkt der Auswertung --Bodenseemann 00:09, 30. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Auftragsreview

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Einleitung
  • Sie stammt aus einem gutbürgerlichen Elternhaus, verbrachte ihre Kindheit überwiegend in Wien und Sofia und engagierte sich bereits in ihrer Jugend in der sozialistischen Arbeiterbewegung. => etwas zu verschachtelt, der Ausdruck "gutbürgerlich" ist mir etwas zu sehr POV
Das ist nur eine knappe Aufzählung, keine falsche Verschachtelung. "Gutbürgerlich" ist ein Attribut, das nicht POV ist, sondern bestimte Lebensumstände kennzeichnet. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Von einem Aufenthalt in Großbritannien kehrte sie nach dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland aufgrund ihrer politischen Einstellung und ihrer jüdischen Herkunft nicht zurück. => zu verschachtelt
Ich sehe nicht, dass das zu verschachtelt wäre. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Stattdessen engagierte sie sich in London in der Exilanten-Szene, der auch ihr späterer Lebensgefährte und Ehemann Willi Eichler angehörte. => das Wort "Exilanten" klingt in meinen Augen eindeutig zu gekünstelt
Das Wort ist aber gebräuchlich, und das nicht selten. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Die Einleitung ist eindeutig etwas zu lang geraten; lieber straffen und die Infos in die entsprechenden Abschnitte eingliedern
Sehe ich nicht so. Dien Einleitung gibt die wichtigsten Infos wieder, ohne dass der Leser den ganzen Artikel lesen muss. Die Details bleibem dem Rest-Artikel vorbehalten. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Abschnitt "Kindheit, Schule, Jugend"
  • Susanne Miller wurde 1915 als Tochter von Ernst Strasser, einem jüdischen Bankkaufmann, und Margarete (Margit) Strasser, geborene Rodosi, in Sofia geboren. => 2-mal "geboren"
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Eine Schwester, Georgin, folgte im Abstand von zirka 20 Monaten. => sprachlich nicht besonders gelungen
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Mit fünf Jahren wurde Susanne evangelisch getauft, ohne dass religiöse Aspekte in der gutbürgerlichen Familie eine größere Rolle gespielt hätten. => sprachlich nicht besonders gelungen, vor allem die Konjunktiv-Konstruktion stört mich ("eine größere Rolle gespielt hätten")
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Ernst Strasser verheiratete sich zirka 1920/1921 erneut. => seltsam formuliert; warum nicht: "ihr Vater heiratete ... erneut"
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Aus der Verbindung mit seiner zweiten Ehefrau, Irene Strasser, geborene Freund, gingen Erika Strasser und Edgar Strasser hervor. => 3-mal "Strasser"; da davon ausgegangen werden kann, dass die Stiefmutter und die beiden Halbgeschwister ebenfalls "Strasser" heißen, muss der Nachname nicht jedes Mal dabeistehen
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Etwa seit 1920/1921 lebte die Familie in Wien, dort im wohlhabenden Stadtteil Döbling. => straffen
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Bereits der jungen Susanne Strasser fielen die großen sozialen Unterschiede in der österreichischen Metropole auf. => die Formulierung "Bereits der jungen Susanne Strasser" gefällt mir nicht besonders
Das wird in ihre Biographie betont, denn es ist vergleichsweise ungewöhnlich. Ihre Geschwister verhielten sich überdies ganz anders. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Auch die Distanz ihrer politisch konservativen Familie zu den Dienstboten war ihr bewusst. => ich kann mir nicht vorstellen, dass das in ihrer Biographie eine wichtige Rolle gespielt hat
Hat es aber. Miller betont das, weil sie sich fragt, warum sie sich von ihrem familiären Umfeld so rasch abnabelte. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Susanne Strasser bestand am dortigen deutschen Realgymnasium im Alter von 17 die Matura. => hier wurde das Wort "Jahren" vergessen
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Vielleicht könnte noch herausgearbeitet werden, warum sie in Sofia geboren wurde, sie aber erst mit 14 wieder in ihre Geburtsstadt zurückkehrte; außerdem wunders mich dass in diesem Abschnitt so ungenaue Zeitangaben domonieren (die Frau hat ja nicht in der Antike gelebt!)
Die Angaben sind so genau wie möglich. Die ausgeschlachtete Biografie ist hier leider nicht genauer, andere Fundstellen gibt es dazu nicht. Der Ortswechsel hängt einfach nur mit den wechselnden Anstellungsverhältnissen ihres Vaters zusammen, nichts ungewöhnliches in meinen Augen. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Abschnitt "Sozialistische Ideen und erste politische Aktivitäten"
  • Im Zentrum standen dabei die Vorstellungen von Leonard Nelson, dem Gründer und geistigen Mittelpunkt des Internationalen Sozialistischen Kampfbunds (ISK). => "Mittelpunkt" klingt hier etwas blöd, ich würde eher "Vordenker" sagen
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Die ISK-Mitglieder begründeten wie er ihren Einsatz für den Sozialismus nicht mit marxistischen Theorien, sondern mit ethischen Motiven. => sprachlich nicht besonders gelungen ("wie er")
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Zu diesen gehörten ihr späterer Ehemann Willi Eichler sowie Gustav Heckmann und Helmut von Rauschenplat. => etwas weitscheifig formuliert; lieber nen Nebensatz draus machen
Ich belasse es bei einem Kurzsatz, verzichte auf eine Nebensatzkonstruktion, ich meine, dass es nachvollziehbar ist. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Nach ihrer Rückkehr entschloss sie sich in Wien vor dem Beginn des Studiums zu einem mehrwöchigen Sozialpraktikum. => sprachlich nicht besonders gelungen; total verquaster Satzbau
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Von den Professoren, deren Veranstaltungen sie besuchte, beeindruckten sie Max Adler, der Theoretiker der österreichischen Sozialisten, sowie der Philosoph Heinrich Gomperz. => zu sehr POV, insbesondere das Wort "beeindruckten"
Das geht auf die Eigenaussagen von Miller zurück, ist also kein POV. Diese werden auch mit e. Fußnote abgesichert. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Als Studentin trat sie in den Sozialistischem Studentenbund ein, dem nur eine Minderheit der Kommilitonen angehörte => lieber "während dieser Zeit" um Wortwiederholung zu vermeiden
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Prägender als die ersten Studienerfahrungen war für sie 1934 der Februaraufstand. => merkwürdiger Satzbau
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Die gewaltsame Auseinandersetzung zwischen dem austrofaschistischen Staatsapparat unter Engelbert Dollfuß und der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei dauerten in Wien drei Tage und endeten auch hier mit der Niederlage der Sozialdemokraten => was heißt hier "auch"
Der Arbeiteraufstand dauert in Österreich unterschiedlich lang. Darum ist die Zeit für Wien angegeben. "auch" heißt: In Wien gab es eine Niederlage, das galt aber "auch" für ganz Österreich. Das Nähere ist ja durch den Binnenlink erfahrbar. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Abschnitt "Englandaufenthalte und Exil"
  • Kinder aus der Londoner Unterschicht hatten jeweils für 14 Tage die Möglichkeit, Urlaub auf dem Land zu machen, oft in Pfarrersfamilien. => was hat das mit ihrer Biographie zu tun?
ok. Satz komplett gestrichen. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • In dieser Zeit fand sie Kontakt zu Menschen, die in London mit dem ISK in Verbindung standen. => lieber "während dieser Zeit"
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Zu diesen gehörten Jenny und Walter Fliess, die ein vegetarisches Restaurant betrieben, um mit den Überschüssen den deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus zu unterstützen. => kapier ich nicht: Dass damals ein vegetarisches Restaurant Überschüsse abwarf, kann ich mir deshalb nicht vorstellen, da der Vegetarismus damals - im Gegensatz zu heute - ein Nischendasein fristete und inwiefern sollte dadurch bitteschön der NS-Widerstand unterstützt werden?
Ist verbürgt. Die Quelle ist angegeben. Siehe auch http://library.fes.de/pdf-files/historiker/03535/buch-kap2.pdf Seite 57.
  • Miller erlebte den Zweiten Weltkrieg in London in enger Anbindung an die sozialistische Emigranten-Szene. => sprachlich nicht besonders gelungen
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Zu diesem Kreis gehörten Willy Eichler, der kurz vor Kriegsausbruch von Paris in die britische Hauptstadt kam => "gehörte" nicht "gehörten"
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Auch die langjährige ISK-Vorsitzende Minna Specht lebte und wirkte in den Kriegsjahren dort. Eine weitere Führungsperson war Maria Hodann,[7] die frühere Ehefrau des Sexualreformers und Eugenikers Max Hodann. => inwiefern hat das was mit ihrer Biographie zu tun?
Maria Hodann hat die Gruppe in London stark geprägt und Miller beeindruckt. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Von 1944 an arbeite Susanne Miller nicht mehr in dem vegetarischen Restaurant, sondern widmete sich insbesondere zusammen mit Willi Eichler genuin politischen Fragen. => was ist hier mit "genuin" gemeint?
ok, erläutert. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Durch ihre politische Arbeit ergaben sich Zusammentreffen mit Mitgliedern jüdischen Organisationen wie den „Bundisten“, also den Mitgliedern des Allgemeinen jüdischen Arbeiterbundes. => "jüdischer" nicht "jüdischen"
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Abschnitt "Politische Arbeit im Nachkriegsdeutschland"
  • Bald darauf wurde sie Vorsitzende der SPD-Frauen im Bezirk Mittelrhein. In dieser Funktion organisierte sie in den 1950er Jahren Bildungsveranstaltungen für Frauen. => kann es sein, dass mit SPD-Frauen die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen gemeint ist?
Nein, dieses Gremium wurde erst in den 1970er Jahren gegründet. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Miller war ebenfalls beteiligt am Wiederaufbau der Philosophisch-Politischen Akademie, die nach 1949 im Geiste Leonard Nelsons politisch-gesellschaftliche Diskussionen mitgestalten und auf diese Weise Nelsons Gedanken fortführen wollte. => sprachlich nicht besonders gelungen
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Von 1982 bis 1990 sollte Susanne Miller Vorsitzende dieser Akademie werden. => war sie dort nun Vorsitzende oder sollte sie es nur werden?
ok, präzisiert. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • 1951 ist Susanne Miller zusammen mit Willi Eichler nach Bonn umgezogen, weil Eichler in den besoldeten SPD-Parteivorstand gewählt worden war. => die Perfekt-Fom stört
Das ist aber sprachlich richtig, weil inhaltlich geboten. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Eichler wurde nach der Niederlage der SPD in der Bundestagswahl von 1953 auf dem SPD-Parteitag von 1954 in Berlin zum Vorsitzenden der Programmkommission, die ein neues Parteiprogramm ausarbeiten sollte. => besser: "Vorsitzender der..."
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Susanne Miller erlebte die Erarbeitung dieses Programm aus nächster Nähe mit, weil sie die Sitzungen der Programmkommission zu protokollieren hatte und dabei die umfangreichen Diskussionen zusammenfassen musste. => sprachlich besonders gelungen
Finde ich auch. :-) --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Abschnitt "Wiederaufnahme des Studiums"
  • Hier analysierte sie die Programmentwicklung seit Ferdinand Lassalle und dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein bis hin zu Eduard Bernstein und dem Revisionismusstreit in den 1890er Jahren. => anstatt "hier" lieber "in dieser"
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Abschnitt "Politisch-akademisches Engagement"
  • Von Anfang der 1970er Jahre bis Ende der 1990er Jahre betätigte sich Susanne Miller auch als Vertrauensdozentin der Friedrich-Ebert-Stiftung und als Mitglied des Ausschusses, der entschied, welcher der Anträge auf Studienstipendien bewilligt wurde. => seit wann haben Parteistiftungen Vertrauensdozenten? Oder handelt es sich dabei seit Neuestem um Unis?
Der Begriff "Vertrauensdozent" ist lang gebräuchlich. Diese sollen Kontakt zu geförderten Studenten halten. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Sie führten sie unter anderem nach Japan, China, Israel und Polen. => 2-mal hintereinander "sie"
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Miller war ebenfalls befasst mit Fragen der deutsch-deutschen-Zusammenarbeit. => sprachlich nicht besonders gelungen
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Sie war Mitglied der SPD-Grundwertekommission, als diese Kommission sich mit Angehörigen der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED traf, um von 1984 bis 1987 das so genannte SPD-SED-Papier zu verfassen => 2-mal "Kommission"
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Dieses Dokument thematisierte ideologischen Differenzen der beiden politischen Systeme in West- und Ostdeutschland, die in den deutsch-deutschen Beziehungen zuvor stets ausgeklammert worden waren => ideologische" nicht "ideologischen"
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Susanne Miller war zwar offen für diese Form des Dialogs mit den Einheitssozialisten. Sie war aber nicht bereit, die Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen zu tolerieren, für die sie die Kommunisten direkt verantwortlich machte. => lieber 1 Satz draus machen
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Sie verstand sich in diesem Sinn ausdrücklich als Antikommunistin. => "Antikommunistin" halt ich in diesem Zusammenhang für übertrieben.
Miller wählt zweimal exakt diesen Begriff zur Eigencharakterisierung. Siehe dazu die entsprechende Fußnote. Sie grenzt sich bewußt ab von Menschen, die die Einheitssozialisten toleriert haben. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Die direkte Auseinandersetzung mit DDR-Historikern kannte Susanne Miller bereits, denn sie war regelmäßige Teilnehmerin auf der seit 1964 jährlich tagenden Internationalen Konferenz der Historiker der Arbeiterbewegung in Linz. => zu verschachtelt
ok. Der doppelte Genitiv muss allerdings bleiben, denn diese Tagung heißt so. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Sie hatte etwa zusammen mit Thomas Meyer die wissenschaftliche Projektleitung einer Arbeitsgruppe der Friedrich-Ebert-Stiftung, die für die Bundeszentrale ein insgesamt dreibändiges Lern- und Arbeitsbuch zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung entwickelte. => zu verschachtelt; kann es sein, dass hier ein Wort vergessen wurde?
nein, stimmt so. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Abschnitt "Sonstige Mitgliedschaften und Mitarbeit"
  • Am Institut für Deutsche Geschichte der Universität Tel Aviv war sie beratend tätig. => lieber "...als Beraterin tätig"
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Abschnitt "Ehrungen"
  • Im November 2004 zeichnete sie die Georg-von-Vollmar-Akademie aufgrund ihrer Verdienste um die Stärkung der Demokratie und der Stärkung des Geschichtsbewusstseins mit dem Waldemar-von-Knoeringen-Preis aus. => wer zeichnete wen aus? Sie die Akademie? oder umgekehrt?
ok. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Fazit

Die Gliederung gefällt mir nicht so ganz. Wenn ich eine Biographie schreibe, orientiere ich mich immer an der Grobgliederung Familie und Jugend - Beruflicher Werdegang ( - Politische Karriere). Eine Biographie muss dem zwar nicht haargenau entsprechen aber die Struktur, wonach nicht zwischen Abschnitten und Unterabschnitten differenziert wird, ist ein wenig störend, ebenso sind einzelne Abschnitte etwas arg kurz geraten AF666 22:30, 9. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich orientiere mich hier bewußt nicht an einem Schema. Die Vorlagen zur Biographie in Wikipedia sind nur Angebote. Längere Artikel kann man damit kaum gestalten, im Unterschied zu kürzeren. Ich halte die gewählte Gliederung für sehr hilfreich, denn sie gestattet Quereinstiege und zerschlägt nicht komplett die Chronologie. --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die sehr ausführliche Kritik. Ich werde vor meinem Urlaub wohl nicht dazu kommen, sie im Detail zu studieren. Ich hab alles nur kurz überflogen. Einiges davon ist brauchbar, anderes wohl nicht. Genaueres dazu aber später. Dennoch: Jedes intensives Feedback bringt weiter – so auch hier. Grüße --Atomiccocktail 23:24, 9. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Nun habe ich die Tipps berücksichtigt, noch vor dem Urlaub. Einigen Vorschlägen kann ich nicht folgen. Alle sind aber kurz kommentiert. Sehr vielen Dank für dieses genaue Review, so etwas ist eine sehr große Hilfe. Beste Grüße --Atomiccocktail 09:35, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

gutbürgerlich

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Das ist POV! Bürgerlich ist ein Attribut zur Unterscheidung von proletarisch, adelig, bäuerlich etc. Was sollen denn bei gutbürgerlich die bestimmten Lebensumstände sein? Nebenbei: Ich kenne bestenfalls nur eine gutbürgerliche Küche - das steht an manchen Restaurants dran, aber um die geht es ja nicht.--Anschroewp 12:19, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Darüber kann man sich zwar streiten, in jedem Fall aber lässt es sich auch anders sagen. Danke für den Hinweis. --Atomiccocktail 13:49, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Zeichen Geburt und Tod

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Es gibt keinen Zwang zur Einheitlichkeit. Ich bin Hauptautor. Das entscheide also ich. Meinungsbilder sind keine Gesetze. Die übergroße Mehrheit der Wikipedias verzichtet auf verdächtige und Verdruss auslösende Symbole. Atomiccocktail (Diskussion) 01:20, 25. Feb. 2014 (CET)Beantworten

O.k. Da wurde aber viel Text mit abgeschossen. -- Créteille (Diskussion) 01:28, 25. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Warum auch immer. Danke für den Hinweis. --Atomiccocktail (Diskussion) 01:44, 25. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Hauptautoren haben keine besonderen Rechte an Artikeln, siehe dazu Wikipedia:Hauptautoren. Wikipedia-Prinzip offensichtlich nicht verstanden. DestinyFound (Diskussion) 06:57, 25. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Artikel des Tages

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Ich habe den Artikel als "Artikel des Tages" für den 14. Mai 2015 vorgeschlagen (100. Geburtstag). --L. aus W. (Diskussion) 10:00, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Werke

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Ist es Absicht, dass keine Übersicht über ihre bedeutendsten Werke da ist? --Jejko (Diskussion) 19:28, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo Jejko. Ihre Arbeiten können über die im Text genannten Bibliografien erschlossen werden. Ich halte das für besser als hier einen – oft willkürlichen Werke-Abschnitt – zu haben. Aber andererseits: Hast du Vorschläge, welche Werke Millers in einem solchen Abschnitt aufgenommen werden sollen? Ich kenne ihr Gesamtwerk nicht, hätte aber sicher eine Meinung. LG Atomiccocktail (Diskussion) 06:15, 31. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Klar, sowas ist immer ein wenig willkürlich. Im Studium sind mir ihre Quellenedition Die Regierung der Volksbeauftragten und die Monographien Burgfrieden und Klassenkampf und Die Bürde der Macht begegnet. Später habe ich irgendwo eine Rezension ihrer Autobiographie gelesen. Diese würde ich also auswählen. Der Weg über die Bibliografien ist für schnelle Lexikonleser recht umständlich. Objektivieren könnte man eine solche Liste vielleicht über die Anzahl der Bibliotheken, die bestimmte Werke von ihr vorhalten. --Jejko (Diskussion) 23:05, 2. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Also die zwei Studien Burgfrieden und Bürde sind sicher zentral. Bei den anderen Sachen weiß ich nicht so richtig, wie man da einen guten Maßstab nimmt. Mein Vorschlag ist: Fang im Artikel einfach einen Werke-Abschnitt an. Wir sehen dann, ob noch was dazu muss oder nicht. LG Atomiccocktail (Diskussion) 17:16, 3. Aug. 2019 (CEST)Beantworten