Diskussion:Swistbucht
Voreifel
[Quelltext bearbeiten]Beachte Diskussion:Voreifel#Dieser Artikel beschreibt nicht die Voreifel ...
Das ist ein neu eingeführter Werbename. Es handelt sich indes um das Vorland und nicht etwa eine wirkliche Vorstufe - anders als bei der Mechernicher.
Die Hügel um München würde kein Mensch als "Voralpen" bezeichnen, sondern höchstens als Alpenvorland. Mit "Voralpen" würde man eher den Pfänder und Ähnliches bezeichnen.
Der Begriff ist natürlich, für diese Landschaft, in Gebrauch. Aber die Naturräumer bezeichnen diese Landschaft eben nicht so. Man kann nicht sagen, die Voreifel beteht aus dem im Artikel beschriebenen Vorland und dem tatsächlichen Rand der Eifel, sondern je nach Definition gilt eines von beiden. --Elop 15:52, 7. Jul. 2021 (CEST)
- Ein „neu eingeführter Werbename“ ist es bestimmt nicht, ich kenne diese Region z.B. nur unter diesem – natürlich nicht naturräumlichen, sondern wie das Kannenbäckerland, kulturlandschaftlichen – Namen. Ich hoffe, mit der jetzigen Änderung ist es OK. Davon abgesehen: Selbst bei Naturräumen ist die Namensgebung nicht immer einheitlich, z.B. was die Benennung als Tal, Tal- bzw. Flussebene oder Niederung angeht (siehe Diskussion:Godesberger Rheintaltrichter#Tal). Die Neuwieder Talweitung etwa dürfte wohl so gar nicht heißen, wenn man dieselben Standards wie am Ober- und am Niederrhein anlegt.--Leit (Diskussion) 16:37, 7. Jul. 2021 (CEST)
- Ob es zudem eine einheitliche naturräumliche Definition für Vorland und Vorgebirge (Unterschied von letzterem zu Gebirgsfuß?) gibt, ist mir zumindest anhand der etablierten Benennungspraxis unklar. Was im Kleinen in der Aufeinanderfolge von Tälern und Bergen gilt, muß auch im Großen bei der Abgrenzung eines Gebirges gegen ein Tiefland, also bei großregionaler Abgrenzung, gültig sein. Bei einer derartigen Abgrenzung wird die Formengemeinschaft Hang, Fuß und Vorland des Gebirges als die eines bodenplastischen Körpers zum Ausdruck kommen müssen. Die naturräumliche Grenze zwischen Gebirge und Tiefland liegt zwischen Vorland und Gebirgsfuß. Der Gebirgsfuß stellt zwar einen Übergang zwischen Gebirge und Tiefland dar, ist aber noch durch wesentliche Gebirgsmerkmale, wie Gestein und Schuttbildungen, gekennzeichnet. (Müller-Miny 1962, im digitalen Quellenarchiv) Das Vennvorland (also damit im Grunde auch Eifelvorland), das den Vennfuß enthält, gilt jedenfalls zur Zeit als Bestandteil der Eifel (auch wenn letztere nicht als Großregion 3. Ordnung kartiert ist) oder zumindest des Rheinischen Schiefergebirges. Das Zülpicher Eifelvorland, das auf Blatt Köln als Übergang zwischen den eigentlichen Lößbörden und der Mechernicher Voreifel beschrieben wird, jedoch als Bestandteil der Niederrheinischen Bucht. Offenbar soll ein zumindest ausdrücklich so benanntes Vorland also durchaus nicht mehr reinen Tieflandcharakter aufweisen, sondern bereits ein Übergangsgebiet darstellen, wie ja auch das Alpenvorland kein Tief- sondern Hochland ist und, wie ich kürzlich las, mit den Nagelfluhhöhen und Senken zwischen Bodensee und Wertach ggf. auch eine echte Berglandschaft enthält. In dem Falle wäre Voreifel ja sogar eine (naturräumlich) eklatant falsche Bezeichnung für die Rheinbacher Lössplatte, insoweit diese noch einwandfreien Tieflandcharakter aufweist, da sie dann nicht einmal Vorland geschweige denn Vorgebirge oder Gebirgsfuß wäre. Allerdings ist die Bördenzone in ihrer großregionalen Zuordnung ja offenbar nicht unumstritten, zumindest die sächsische. Ob Müller-Miny mit Die einen beziehen die Bördenzone in das Norddeutsche Tiefland, die anderen in das Mittelgebirge ein. Beide Auffassungen sind vertretbar. nur die zusammenhängenden Lößbörden oder auch die Jülicher und Zülpicher Börde meinte, ist mir unklar, allerdings sind diese doch ziemlich eben und teilweise (vor allem erstere) in niedriger Meereshöhe bis unter 100 m.--Leit (Diskussion) 23:24, 7. Jul. 2021 (CEST)
"Koordinaten mehr in die Mitte des Naturraums gelegt"
[Quelltext bearbeiten]Ich persönlich würde bei einer "Swistbucht" dahin tendieren, sie an die Swift zu legen. Wie ich auch die Koordinatren für ein Flußtal an den namensgebenden Fluß legen würde.
Ist hier zwar laut Karte sehr randlich, aber ich nähme da an, daß die Grenze östlicher gezogen worden wäre, wäre Meckenheim damals (Entstehung der Basiskarte, nicht von Blatt Köln) schon so groß wie heute gewesen.
Der Wormersdorfer Bach ist natürlich im Swiftfächer hier halbwegs mittig. Bei dem böte sich aber der Zusammenfluß seiner Quellbäche an. --Elop 16:45, 7. Jul. 2021 (CEST)
- Bei einem Flusstal schon. [Die Swistbucht] hat nicht das Gefüge eines Flußtals, sie ist nur eine seichte Vertiefung, die ihre Entstehung tektonischen Vorgängen und nicht der Erosion und der Aufschüttung des Swistbachs verdankt. (Müller-Miny 1958)--Leit (Diskussion) 17:02, 7. Jul. 2021 (CEST)
- Sagte ja schon:
- Beherbergt einen "Fächer" aus dem System der Swift. --Elop 17:44, 7. Jul. 2021 (CEST)