Diskussion:System of Rice Intensification

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Meloe in Abschnitt Gegensatz zu Hybridsaatgut
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Was ist denn nun das Konzept? (erl.)

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Es wird etwas hier viel um den heißen Brei geredet. Was nun das Konkrete Konzept dieser Anbaumethode ist, wird nicht klar... (nicht signierter Beitrag von 84.168.148.57 (Diskussion) 01:30, 9. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

disk überholt - jetzt steht es drin, unter "Grundidee" - kann man bei Gelegenheit gans streichen. --Cholo Aleman (Diskussion) 17:54, 10. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Belege und Neutralität

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Es wird nicht klar wer die Kritik äußert und sie ist unbelegt. 78.35.223.71 12:57, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

  • ich entferne die unbelegte Kritik. das ist vertretbar, weil es nun einen gut belegten abschnitt zu dem wirkungen gibt. Trinitrix (Diskussion)
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GiftBot (Diskussion) 06:35, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Gegensatz zu Hybridsaatgut

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Der Artikel impliziert es so diese Methode unvereinbar mit und im Gegensatz zu dem Einsatz von Hybridsaatgut. Wenn dem so ist sollte das klarer heraus gearbeitet werden. Wenn nicht, sollten die Verweise auf selbiges entfernt werden. Hobbitschuster (Diskussion) 03:41, 26. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo @Hobbitschuster, Du solltest Deine Löschungen schon belegen können. Die Google-Suche Reisanbau + Indien + Düngemittel + Pestizide belegt die im SWR2-Beitrag geschilderten Sachverhalte. Die Rolle der ehemaligen Firma Monsanto geht neben der bereits genannten Suche auch aus weiteren Abfragen hervor z. B.: Monsanto + Goldenen + Reis. Ich werde, falls Du keine Belege beibringst, Deine Bearbeitung wieder rückgängig machen. Gruß, MagentaGreen (Diskussion) 08:08, 26. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Der Artikel redet an mehreren Stellen Hybridsaatgut (also F1 Hybriden) schlecht. Es gibt nunmal gute biologische Gründe für deren Verwendung, bei allen Gegenargumenten. Auch verwechselt die Darstellung offenkundig "Terminatorsamen" (die keine keimfähigen Nachkommen produzieren) mit F1 Hybriden (die zwar Nachkommen produzieren, deren Aussaat jedoch wenig sinnvoll ist, da sie schlechtere Eigenschaften als F1 Hybride besitzen). Zudem wird Pestizide, Monsanto, Gentechnik und Hybridsamen alles in eine Soße gerührt als würden diese Dinge untrennbar zusammen gehören. Ich sage es mal ganz klipp und klar: Man kann F1 Hybride ansähen und trotzdem 100% Bio operieren. Man kann Pestizide noch und nöcher auf das Feld kippen und trotzdem das Saatgut von der Ernte abzwacken. Mein Punkt ist folgender: Wenn die Methode explizit das Verwenden von F1 Hybriden unmöglich macht oder ausschließt, dann sollte das in dem Artikel besser heraus gearbeitet werden. Generell ist mir der Ton des Artikels (gerade mit en-WP verglichen) gegenüber SRI zu unkritisch, aber es scheint generell zu wenig Literatur und solide wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema zu geben, was angesichts der Tatsache, dass Reis wohl nach Kalorien die wichtigste Nahrungspflanze im globalen Süden ist, schlicht absurd ist. Aber WP ist keine Forschungsinstitution sondern eine Enzyklopädie und somit darauf angewiesen, was andere heraus gefunden haben und entsprechen publizieren. Aber um auf das Argument zurück zu kommen: Der Artikel macht nicht klar, was SRI mit dem (nicht-)Verwenden von F1-Hybriden zu tun hat. Hobbitschuster (Diskussion) 18:07, 26. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Nochmals @Hobbitschuster, begründe Deine Löschungen bitte. Ohne Beleg wird Deine Bearbeitung nicht bestehen bleiben können. Eine Diskussion zum Hybridsamen kann erst danach erfolgen, denn ich werde es nicht akzeptieren, dass dieses Problem zerredet wird.
MagentaGreen (Diskussion) 18:22, 26. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
@Hobbitschuster, wie ich der Liste Deiner Beträge entnehme, hast Du Dich seit meiner letzten Bitte, Deine Löschungen zu belegen, an anderen Diskussionen beteiligt. Da Du hier nichts zur Klärung beiträgst, stelle ich nun nach angemessener Wartezeit die zur Frage stehenden Textstellen wieder her. Gruß, MagentaGreen (Diskussion) 08:06, 2. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
@MagentaGreen ich muss @Hobbitschuster beipflichten. Für einen Laien liest sich der Abschnitt so, als müsste bei anderen Anbaumethoden zwangsweise Hybridsaatgut verwendet werden. Das ist genauso falsch oder zumindest stark irreführend wie die Behauptung "Diese Hybridzüchtungen wurden von der Agrarindustrie zur Durchsetzung ihres Monopols entwickelt"... ich bin ebenfalls dafür den Abschnitt zu entfernen. Der Artikel sollte sich um SRI drehen, und nicht um Monsanto. Auch der Rest vom Artikel ist viel zu unkritisch... Dass durch die fehlende Bewässerung der Konkurrenzdruck durch Unkräuter viel höher ist als im "traditionellen" Reisanbau wird zwar am Rande erwähnt. Dass dadurch entweder Pflanzenschutzmittel oder eben eine extrem intensive Handarbeit nötig ist, wird verschönt dargestellt. Es gibt gute Gründe, warum sich SRI noch nicht flächendeckend durchgesetzt hat und das wird nicht ganz klar aus dem Artikel. --lg Rockwurm 12:10, 2. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Was soll ich denn bitte belegen und wie denn? Meine Kritik am Artikel ist hoffentlich deutlich geworden. Hobbitschuster (Diskussion) 14:31, 2. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe um eine dritte Meinung gebeten. MagentaGreen (Diskussion) 16:46, 2. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Umd den hier neu Hinzukommenden das Verständnis zu erleichtern, würde ich mir von den beiden Kontrahenten wünschen, jeweils eine Version des umstrittenen Textabschnitts vorzuschlagen, damit wir eine übersichtliche Diskussionsbasis haben. Vielen Dank im Voraus für die Mühe. --Eloquenzministerium (Diskussion) 17:01, 2. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Aus meiner Sicht geht es vordringlich um die Löschung, die rückgängig gemacht werden muss. Der Abschnitt ist belegt. Ähnliche Aussagen finden sich von unterschiedlichen Autoren und Organisationen (siehe Google-Suchanfragen). Erst in einem zweiten Schritt ist es denkbar, die Gegenmeinung stärker als bisher zu berücksichtigen. Dies läge aber zuerst in der Obliegenheit von jenen, die bislang keine Belege für ihre Meinung liefern konnten oder wollten.
Zudem ist es schlicht eine Behauptung, der Artikel erwecke den Eindruck, die Methode sei unvereinbar mit dem Einsatz von Hybridsaatgut. Das Ziel auf dieses Saatgut zu verzichten, gehört zu dem ganzheitlichen Denkansatz des Projekts und soll die Abhängigkeiten der Bauern von den Saatgutherstellern verringern. --MagentaGreen (Diskussion) 17:24, 2. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

3M Die Löschung ist m.E. zu Recht erfolgt. Hybridzüchtungen beim Reis werden seit Jahrzehnten vorangetrieben. Die größten Akteure auf dem Feld sind nicht die Saatgut-Multis, sondern staatliche Stellen in Ostasien, in Indien, und in den letzten Jahren insbesondere in China. Das vorgestellte Anbausystem ist mit der Verwendung von Hybridsaatgut ohne weiteres sachlich verträglich und wird tw. dafür sogar empfohlen (vgl. doi:10.1093/jxb/erq112). Das Ganze hat mit dem Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln, soweit ich erkennen kann, nicht das mindeste zu tun. Liegt hier eine Verwechslung mit Anbausystemen vor, die auf Totalherbizid-resistenten Kulturpflanzen beruhen? Das ist eine völlig andere Baustelle, was schon damit anfängt, dass Hybridzüchtung normalerweise ohne Einsatz von Gentechnik erfolgt (zumindest bisher). Den Zusammenhang zur Firma Monsanto kann ich mir eigentlich nur so, und als Missverständnis, erklären. Wenn es Zusammenhänge geben sollte, ist das auf Basis eines Mitschnitts einer Fernsehsendung schlicht nicht belegbar.--Meloe (Diskussion) 19:34, 2. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Im fraglichen Absatz wird kein direkter, wenngleich mittelbarer Zusammenhang mit der heutigen Bayer-Tochter Monsanto hergestellt. Als pars pro toto ist es gewiss nicht unüblich, einen der größten Akteure auf diesem Gebiet mit Namen zu nennen. Die Aussage, wer hier als großer Player einzustufen ist, relativiert sich vor dem Hintergrund, dass die beiden bevölkerungsreichsten Staaten darin involviert sind. Argumentationen. in die Richtung wie im vorhergehenden Versuch, sind schönfärberisch und verschleiern Zusammenhänge. Nach wie vor fehlen Belege, die ein Löschen rechtfertigen. MagentaGreen (Diskussion) 19:56, 2. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Da liegt ein Missverständnis vor. Belegen muss derjenige, der eine Aussage im Artikel drinhaben will. Und, wie Dir unten lang erläutert worden ist, mit wissenschaftlichen Quellen, sofern solche vorliegen, was bei diesem Thema der Fall ist. Im Fernsehen (auch im öffentlich-rechtlichen) wird jede Menge Blödsinn behauptet und dass eine Aussage ggf. nicht justiziabel ist (also als legitime Meinungsäußerung durchgeht) heisst noch lange nicht, dass sie richtig ist. Wenn es ein Professor ist, der etwas behauptet, wird er doch sicher zu dem Thema publiziert haben. Diese Aussagen wären dann ggf. als Quellen zitierfähig (was u.a. aber noch davon abhängen würde, ob sie den Stand der Forschung wiedergibt, eine Minderheiten- oder sogar eine Außenseiterposition wiedergibt). Ein Fernsehbeitrag wie der genannte können auf ein Thema aufmerksam machen, also zur weiteren Recherche anregen. Außerdem belegt er ggf. die öffentliche Debatte darüber, also ein Interesse in der Öffentlichkeit, außerhalb der Fachzirkel. Für Tatsachenbehauptungen im Feld der Wissenschaft ist er grundsätzlichg und immer ungeeignet, ausnahmslos.--Meloe (Diskussion) 08:53, 4. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich bin jeder „glücklicheren Formulierung“ gegenüber aufgeschlossen. Wie ich ebenfalls schon angedeutet habe, betrifft das auch eine mögliche Überarbeitung weiterer, als zu unkritisch beurteilter Passagen. Nach wie vor halte ich es aber für ein Ding der Unmöglichkeit, wie hier mit der Belegpflicht umgegangen wurde. MagentaGreen (Diskussion) 20:29, 2. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

3M: Die Aussage, dass Hybridzüchtungen „von der Agrarindustrie zur Durchsetzung ihres Monopols entwickelt“ worden seien, bedarf eines vernünftigen Belegs. Zu dem Thema liegt ausreichend wissenschaftliche Literatur vor, entsprechend soll hier nicht auf nichtwissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden (siehe WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen?). Die Löschung war also korrekt. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 23:56, 2. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Das Argument ist falsch. Als öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt unterliegt der SWR den Regelungen des Rundfunkstaatsvertrags. Für alle bundesweit verbreiteten Rundfunkprogramme gelten die allgemeinen Programmgrundsätze aus § 10 RStV, der die Einhaltung der journalistischen Sorgfaltspflicht regelt. Die Quelle ist also, wenn auch nicht wissenschaftlich, sehr wohl reputabel. MagentaGreen (Diskussion) 08:15, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe den infrage stehenden Satz etwas umformuliert und biete eine weitere Referenz an. Diese Hybridzüchtungen wurden von der Agrarindustrie entwickelt, um sie zusammen mit Düngemitteln und Pestiziden als Komplettpaket anbieten zu können und damit ihr Monopol durchzusetzen. Viele Kleinbauern gerieten dadurch in eine wirtschaftliche und oft existenzbedrohende Abhängigkeit von Saatgutherstellern wie z. B. Monsanto, Syngenta oder DuPont. Aus der Referenz: Saatgut-Privatisierung geht auch der Zusammenhang mit dem Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln hervor, der nach Ansicht einer Biologin hier nicht erkennbar sein soll. MagentaGreen (Diskussion) 11:15, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Aussage, Hybridsaatgut sei zur Durchsetzung eines Monopols entwickelt worden, ist schlicht Unsinn. Hybridpflanzen sind seit über 200 Jahren bekannt. Und wie soll ein Industriezweig ein Monopol haben können? Das wird auch nicht besser mit einem Link zu einer NGO, die sich um „digital-soziale und grüne Innovationen für eine nachhaltige Entwicklung“ kümmert. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 11:27, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Sorry, Unsinn ist es, die Aussage, welche sich auf spezielle Sämereien bezieht, die in Kombination mit Mitteln der chem. Industrie angeboten wurden, so missverstehen zu wollen. Wie ich bereits sagte, bin ich für „glücklichere Formulierungen“ offen. Wie bereits aus der ursprünglichen Begründung von Hobbitschuster hervorgeht „Monsanto ist natürlich an allem und jedem schuld“, stört man sich aber offenbar an der Nennung von Namen. Man könnte da schon auf die Idee kommen, ob da nicht Interessen aus dem RL eine Rolle spielen, denn die Zusammenhänge, welche hier nur knapp angerissen werden können, werden von vielen Seiten thematisiert und sind eigentlich nicht zu leugnen. Der Gebrauch von Verunglimpfung und Herabsetzung ist aber ein sicheres Zeichen, dass es an Argumenten mangelt. MagentaGreen (Diskussion) 11:45, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
SRI kann mit verschiedenen Saatgutarten angewendet werden, darunter auch Hybridsaatgut oder andere spezialisierte Sorten (siehe zB hier). Jede Art hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Das ist aber nicht unbedingt an SRI gekoppelt; wir können hier nicht die Eigenheiten allen möglichen Saatguts aufführen. Du müsstest also einen guten Beleg liefern, dass Probleme mit Hybridsaatgut speziell bei SRI auftreten. Wie schon gesagt: Zu SRI liegt haufenweise wissenschaftliche Literatur vor, entsprechend soll diese nach WP:Q verwendet werden. Die Verwendung eines Fernsehbeitrags müsste hier sehr gut begründet werden. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 11:56, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Aussage aus dem Film ist übrigens: „Immer mehr Kleinbauern machen sich abhängig von Agrar-Konzernen und ihren Komplettpaketen an Saatgut, Düngemitteln und Pestiziden. Mehr und mehr geben auf. Doch noch gibt es weltweit mehr als eine halbe Milliarde Kleinbauern, die mehr als die Hälfte der Nahrungsmittel produzieren. Nun können sie aus ihrem wenigen Land, ihrem eigenen Saatgut und dem Mist ihrer Tiere mehr herausholen – dank dem System der Wurzelintensivierung.“ [1] Das ist für die von dir vorgeschlagene Aussage sehr dürftig. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 12:03, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Es heißt aber auch:
  • Mit einer revolutionären Anbaumethode erzielen Kleinbauern in Indien Rekordernten. Doch die Methode ist kaum bekannt; Saatgut- und Agrochemie-Konzerne können daran kaum verdienen.
  • Für das System der Reis-Intensivierung braucht Nitish Kumar kein Hybrid-Saatgut zu kaufen, wie es Agrarkonzerne anbieten.
  • Um Wildkräuter, die dem Reis Licht und Nährstoffe nehmen würden, zu beseitigen, verwendet Nitish Kumar keine Unkrautvernichtungsmittel. Das ist vorbildlich in einem Land, in dem sich schon Tausende Bauern umgebracht haben, weil sie sich für teure Agrochemie hoch verschuldeten. Viele begingen Selbstmord, indem sie ausgerechnet Spritzmittel tranken.
Zusammen mit der weiteren Referenz ist das m. E. hinreichend belegt (und weitere Referenzen dieser Art sind leicht zu finden). Außerdem steht es euch ja frei, darauf hinzuweisen, dass es kontroverse Meinungen dazu gibt. Aber einfach zu löschen, was euch nicht gefällt, entspricht nicht den Regeln. MagentaGreen (Diskussion) 12:20, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ja, das mag es alles heißen. Ändert nichts daran, dass es sich nicht um wissenschaftliche Literatur handelt, die zu dem Thema "system of rice intensification" zur Genüge vorliegt.
  • Dass die Methode kaum bekannt sei, ist da nicht wirklich glaubhaft.
  • Dass kein Hybrid-Saatgut notwendig ist, stimmt, es kann genauso gut aber auch solches eingesetzt werden (siehe mein Link oben). Andererseits kann man natürlich traditionelles (nachgebautes) Saatgut einsetzen, ohne SRI zu betreiben. Ein Satz im Artikel, dass SRI mit konventionellem, Hybrid- oder anderweitig verbessertem Saatgut eingesetzt werden kann, wäre sinnvoll. Aber bitte nicht mit SWR belegt.
  • Der Punkt mit dem Verzicht auf Pflanzenschutzmittel steht bereits im Artikel. Die Probleme, die beim Gebrauch von PSM entstehen, werden im entsprechenden Artikel behandelt (und auch da vernünftig belegt). Wir sollten das hier nicht alles wiederholen, zumal der SWR-Beitrag keinen direkten Zusammenhang mit SRI herstellt.
Dazu kommt noch, dass deine Aussage keine Einschränkung auf ein Land beinhaltet. Der SWR-Beitrag betrachtet nur Indien, SRI wird jedoch auch anderswo eingesetzt. Kurz: Der SWR reicht als Beleg für so weitreichende Aussagen nicht. Wenn jemand einen hochwertigen Beleg findet, der die entsprechenden Punkte beinhaltet, können die natürlich aufgenommen werden. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 12:39, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die Sendung beruht aber auf wissenschaftlichen Aussagen wie z.B. der von Professor Uphoff von der Cornell-Universität in New York. Dein Argument, es handele sich nicht um einen Beitrag dieser Güte, ist gerade unter dem Aspekt der Richtlinien des Rundfunkstaatsvertragss an den Haaren herbeigezogen. Ihr versucht da etwas zu konstruieren und die Meinungsführerschaft zu übernehmen. Vermutlich mit dem Ziel, den Artikel auch in anderen Teilen zu kapern und in eurem Sinne umzuschreiben. MagentaGreen (Diskussion) 12:54, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Deine Auffassung widerspricht Wikipedia:Belege: „Wikipedia-Artikel sollen gut gesichertes, etabliertes Wissen enthalten, mit dem Ziel, den aktuellen Kenntnisstand darzustellen. Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen. [...] Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können.“ Wenn dir das nicht gefällt, solltest du eine Änderung der Richtlinie vorschlagen. Der Rundfunkstaatsvertrag hat nichts mit der Eignung journalistischer Beiträge in einem Artikel zu einem agrarwissenschaftlichem Thema zu tun.
Davon abgesehen: Wer ist „Ihr“? Ich jedenfalls möchte keinen Artikel „kapern“ und in meinem Sinne umschreiben. Ich möchte, dass der Artikel möglichst den wissenschaftlichen Kenntnisstand abbildet. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 13:01, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Du stellst die Expertise von Professor Uphoff in Frage? Du bezweifelst, dass Journalisten nach dem RStV zu neutraler Berichterstattung verpflichtet sind und dass Sendungen vor der Ausstrahlung juristisch geprüft werden. Was habt ihr (Du und Deine Mitstreiter) bisher mehr zu bieten, als Behauptungen? Dein angebliches Bemühen um wissenschaftliche Darstellung ist ein vorgeschobenes Argument und leicht durchschaubar. Sicher, Du hast wie jeder andere auch ein Recht auf Deine eigene Wahrheit. Deine Meinung gehört Dir, ist aber gerade deshalb kein Maßstab für Beurteilungen dieser Art. Stell bitte dar, weshalb die in einem Interview geäußerte Ansicht eines Wissenschaftlers nicht wissenschaftlich sein sollte.
MagentaGreen (Diskussion) 13:19, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Nein, ich stelle in Frage, Uphoff über einen journalistischen Beitrag zu zitieren, wenn er selbst einiges an wissenschaftlicher Literatur zum Thema veröffentlicht hat.
Ich bezweifle, dass es sich bei journalistischen Beiträgen des SWR um wissenschaftliche Literatur handelt. Unsere Richtlinien sehen die Verwendung von nichtwissenschaftlichen Belegen nur in Ausnahmefällen vor. Eine solche Ausnahme müsstest du hier sauber begründen.
Im Gegensatz zu dir habe ich eine wissenschaftliche Übersichtsarbeit genannt, die den Kenntnisstand zu SRI zusammenfasst. Darin wird auch klargestellt, dass SRI und die Verwendung von Hybridsaatgut keineswegs unvereinbar sind, wie dies dein Text im Artikel in meinen Augen suggerierte.
Ein erster Schritt wäre zumindest mal, wenn du einen Vorschlag formulierst, bei dem jede Aussage von Belegen abgedeckt ist. Bisher war das nicht der Fall, da du Aussagen, die sich nur auf Indien beziehen, verallgemeinert hast. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 13:41, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Könnte hier Nützliches zu finden sein?
MfG --Andrea (Diskussion) 13:46, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Lieber das hier, ist wesentlich aktueller: doi:10.1016/bs.agron.2015.09.004. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 13:51, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich habe keinesfalls behauptet, dass die SRI-Methode und die Verwendung von Hybridsaatgut unvereinbar sei. Dies war von Beginn an eine Unterstellung. Ich vertrete allerdings die Meinung, dies wäre nicht im Sinne des Erfinders. Bei der augenblicklichen Auseinandersetzung geht es aber vielmehr um die Rolle der Agrarindustrie. Im Rahmen einer biologischen Studie, sind Aussagen zu deren Rolle nicht unbedingt zu erwarten. Eine Betrachtung mit eher gesellschaftspolitischem Ansatz kommt zwangsläufig zu anderen Schlüssen und wird diese mehr in den Fokus nehmen. Es sollte nicht länger versucht werden, diese unterschiedlichen Aspekte zu vermischen. Außerdem ist es wenig hilfreich, wenn einseitig versucht wird, reputablen Quellen diese Eigenschaft abzusprechen. Wir könnten den Laden schließen, falls nur eine Sichtweise zulässig wäre. MagentaGreen (Diskussion) 14:14, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
OK, dann habe ich dich da wohl falsch verstanden. Was genau möchtest du denn ausdrücken? Dass es problematisch sein kann, wenn Saatgut/Pflanzenschutzmittel/Dünger aus einer Hand von großen Unternehmen angeboten werden? Stimmt, ist hier aber der falsche Artikel. Dass traditionelles Saatgut verwendet werden kann? Stimmt auch, genauso kann aber moderneres Saatgut verwendet werden. Probleme mit Hybridsaatgut gehören in den entsprechenden Artikel, solange kein direkter Zusammenhang mit SRI belegt ist. Sowohl der entfernte Teil im Artikel als auch dein neuer Vorschlag hier enthalten falsche Informationen. Ohne einen ordentlich formulierten Vorschlag kommen wir hier nicht weiter. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 14:23, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Wie aus dem Springer-Artikel in Übereinstimmung mit dem SWR-Beitrag hervorgeht, war es seit Henri de Laulan das Ziel, einheimische, vermehrungsfähige Reissorten einzusetzen. Ferner sollte auf chemische Mittel wie Kunstdünger verzichtet werden. Diese Ziele stehen in diametralen Gegensatz zu denen der Agrarindustrie. Weshalb das nichts im Artikel zu suchen hat, willst Du sicher nicht als ein Geheimnis bewahren? Konkret, was sind die falschen Informationen? MagentaGreen (Diskussion) 14:46, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, du beziehst dich auf doi:10.1023/A:1010043325776? Da lese ich keineswegs, dass SRI das Ziel verfolgt, „einheimische, vermehrungsfähige Reissorten einzusetzen“ und nur organischen Dünger einzusetzen. Er schreibt viel mehr, dass mit SRI trotzdem Ertragssteigerungen erreicht werden können. Das kann gerade für Kleinbauern von Vorteil sein, ist aber kein integraler Bestandteil der Methode: „Perhaps even more importantly, SRI practices can succeed by using well-adapted local varieties, as well as hybrids and other improved varieties“ doi:10.1016/bs.agron.2015.09.004
Übrigens ist der "Springer-Artikel" bald 20 Jahre alt, ich habe oben ein weit aktuelleres Review verlinkt (Uphoff ist Ko-Autor).
Wer schreibt, dass diese Ziele „in diametralen Gegensatz zu denen der Agrarindustrie“ stünden? Wir dürfen uns das nicht selbst ausdenken, sondern brauchen eine reputable Quelle, die den Zusammenhang herstellt. Siehe WP:TF.
Falsch in deinen Vorschlägen war einerseits die Aussage, es würden "nicht vermehrungsfähige Sämereien" eingesetzt. Die meisten Hybridpflanzen sind einwandfrei vermehrungsfähig, sie haben dann nur nicht mehr die gewünschten Eigenschaften. Andererseits ist auch die Aussage, Hybridsorten seien zur Durchsetzung eines Monopols entwickelt worden, falsch. --CorrectHorseBatteryStaple (Diskussion) 15:07, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Ich hab es bereits weiter oben dargelegt, dass die Kombination aus Saatgut gemeint ist, welches auf die Verwendung zusammen mit Dünge- und Unkrautbekämpfungsmittel hin optimiert wurde.
Ob der Springer-Artikel 20 Jahre alt ist oder nicht, ändert nicht an den ursprünglichen Zielen oder haben die sich etwa seither verändert?
Ich schrieb "Darüber hinaus kann durch die Verwendung einheimischen Saat- und Pflanzguts auf nicht vermehrungsfähige Sämereien verzichtet werden." d.h. es muss kein Hybrid-Saatgut (das i.d.R. nicht einheimisch ist) - die "falsche" Formulierung kann leicht relativiert werden, ohne gleich löschen zu müssen.
Hör mal bitte auf mit diesem WP-Slang, ich unterstelle Dir doch auch nicht gleich TF = Theoriefindung, wenn Du versuchst etwas zu erläutern. Es wird sicher möglich sein, einen Beleg dafür zu finden.
Ich gehe eigentlich schon davon aus, dass Du weist, was gemeint ist und halte solche Methoden, mich ins Unrecht setzen zu wollen, für nicht vereinbar mit WP:AGF, WP:D etc.
MagentaGreen (Diskussion) 15:33, 3. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Dann mal ganz neutral gefragt: Gibt es eigentlich, speziell bei der Getreideart Reis, Sorten, die als Paket gemeinsam mit Dünge- und Unkrautbekämpfungsmitteln angeboten werden? Ich habe dazu nichts gefunden, ganz im Gegensatz zur Situation etwa bei Mais oder bei der Baumwolle. Die oben zitierte Stelle in dem Beitrag bezieht sich m.E. auf die Situation der Kleinbauern ganz generell ("Immer mehr Kleinbauern machen sich abhängig von Agrar-Konzernen und ihren Komplettpaketen an Saatgut, Düngemitteln und Pestiziden."). In einem aktuellen, und im Tenor deutlich befürwortenden Review über die Methode ganz speziell in Indien (Dass et al 2015: System of rice (Oryza sativa) intensification for higher productivity and resourceuse efficiency–A review. Indian Journal of Agronomy 60 (1): 1-19.) kommen die Autoren übrigens zu dem Schluss "It is evident from the afore-cited studies that SRI enhanced yield of hybrids more than that of improved cultivars.".--Meloe (Diskussion) 09:33, 4. Okt. 2018 (CEST)Beantworten