Diskussion:Türkisch-Orthodoxes Patriarchat
Ergenekon
[Quelltext bearbeiten]Offenbar sind gebäude dieses "Patriarchats" als Ausgangsbasis für eine Art terroristische Vereinigung genutzt worden. Siehe [1] in der türkischen Presse finden sich genauere Berichte. Zum Beispiel: [2] [3] Hier finden sich noch Infos zur Vermögenslage des Patriarchats [4] Das jeztige Oberhaupt heißt demnach "Paşa Ümit Erenerol", ob's stimmt, weiß ich nicht. Es grüßt --Koenraad Diskussion 19:59, 31. Jan. 2008 (CET)
Fehler im Artikel
[Quelltext bearbeiten]"Anlass war, dass Erenerol das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel als Repräsentant der ihm verhassten griechischen Bevölkerungsgruppe der Türkei ansah. Seine Haltung, die Orthodoxie des Landes zu turkisieren, brachte ihm sehr rasch die Unterstützung der neuen Türkischen Republik ein, jedoch ebenso schnell auch die Exkommunikation durch das Ökumenische Patriarchat"
folgende Fragezeichen:
- das Patriarchat wurde in Kayseri gegründet. nicht in Istanbul.
- Erenerol war selbst Grieche (türkischsprachiger Grieche (Karamane)). Es erscheint unlogisch, dass er die Griechen gehasst haben soll, wenn seine Gemeinde aus Griechen bestand.
- seine Haltung (Griechen zu hassen) kann ihm von der neuen türkischen Republik keine Unterstützung eingebracht haben, da es die türkische Republik (bzw. die Ankara-Regierung) selbst war, die diese Kirche ins Leben gerufen hat. Die Kirche wurde im Zuge der griechischen Besetzung Anatoliens und ihrer Massaker an Türken errichtet. Also von Regierungsseite aus war diese Kirche vermutlich als Teil der Widerstandsbewegung gegründet. Welche Form der Widerstand haben sollte, sollte erörtert werden. Tatsächlich "Türkisierung der Orthodoxie in der Türkei"? oder ein Gegengewicht gegen das Ökumenische Patriarchat? warum erfolgte die Gründung dann aber in Kayseri und nicht in Istanbul?
- schlussendlich scheint die Kirche mittlerweile ihre anfänglich vermutlich guten Absichten völlig verloren zu haben, da sie Teil der Ergenekon geworden ist. Das fehlt im Artikel. --77.186.88.39 16:29, 24. Dez. 2009 (CET)
- Die „Fragezeichen“ heben offenbar ihren Grund in der nicht eindeutigen Ethnizität der Karamanen (Orthodoxe mit türkischer Muttersprache), die zum einen als türkisierte Griechen bzw. Byzantiner, andererseits als Nachkommen christianisierter Türken (byzantinischer Militärkolonen türkischer Herkunft) in Anspruch genommen werden. Nach der osmanischen Eroberung von Konstantinopel soll es bei den aus Anatolien nach Istanbul zugewanderten Karamanen zu einer sprachlichen Re-(?)Hellenisierung gekommen sein. Nachvollziehbar wäre, dass sich in Anatolien karamanische Bevölkerungsteile gegen eine Vereinnahme als Griechen zur Wehr setzten, weil diese ihre Vereinnahme durch den griechischen Nationalismus - wie die Geschichte (siehe Bevölkerungsaustausch) zeigt, im übrigen zu Recht - als Bedrohung ihrer Existenz ansahen. Für die neue türkische Republik bedeutete eine solche Gruppierung natürlich Vorschub in dem Bestreben, die hergebrachte konfesionelle Begründung der Nation durch eine auf eine auf Sprache gegründete zu ersetzen. Dadurch wäre nämlich den auf konfessioneller Grundlage organisierten Gemeinschaften der Griechen und Armenier der Grund für ihre Anerkennung als nationale Minderheit entzogen gewesen. --Hajo-Muc (Diskussion) 19:05, 25. Dez. 2012 (CET)
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- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org