Diskussion:T-150K
Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von Druschba 4 in Abschnitt Technische Besonderheit
Verbesserungsvorschläge
[Quelltext bearbeiten]- ein Zweitaktmotor ist kein Otto- sondern ein Benzinmotor
- die Verwendung russischer Motoren mag richtig gewesen sein bis 2014/2015, ist danach aber sicher falsch
- ein sowjetischer Traktor (sah aus wie dieser) wurde mir von dem technischen Leiter einer ex-LPG beschrieben, als zu schwer und dass er den Ackerboden zu sehr verdichten würde.
--Wolle1303 (Diskussion) 16:13, 14. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Wolle1303,
- Ottomotoren gibt es als Zwei- und Viertakter, siehe Ottomotor.
- Der Traktor wird aktuell laut Herstellerwebseite überhaupt nur mit russischen Motoren angeboten. Ein Bild aus 2019 bestätigt die Verwendung von JaMZ-238-Dieselmotoren im größeren Modell ХТЗ-242 [1].
- Welcher Traktor, welcher Boden, welche Bearbeitung, welche Anbaugeräte, welche Reifen und zuletzt: Welche verwertbare Quelle?
- Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 16:30, 14. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Druschba 4
- Ich weiss, dass das in Wiki steht
- Ich habe verstanden, dass der Hersteller ukrainisch sei und die Ukraine hat alle Zusammenarbeit mit Russland (aus gutem Grund) verboten und in anderen Bereichen auch eingehalten. Ich will nicht urteilen, ob Russland oder die Ukraine zuerst geblockt haben oder ob ukrainische Parlamentsbeschlüsse eingehalten werden. Ukrainischer Traktor mit russischem Motor im Jahre 2020: Erstaunlich, aber ich lerne jeden Tag.
- Hab inzwischen gelernt, es war nicht der T-150K sondern wohl der K-700 oder Nachfolger, denn es war von einen V8-Motor die Rede. Zum Ändern noch keine Zeit gehabt. Boden, Bearbeitung etc. so wie man das auf Rügen halt macht, Quelle hatte ich genannt. Ich war halt nicht zum Ackerschlepper-Plausch da, wenn doch hätte ich mir den Anlassmotor angesehen oder vorführen lassen. Gruß --Wolle1303 (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Wolle1303 (Diskussion | Beiträge) 17:00, 14. Mai 2020 (CEST))
- Hallo Druschba 4
- Hallo Wolle1303,
- Ein Ottomotor ist nach meiner Kentnis definiert, so wie im Artikel. Gemischverdichtung, innere Verbrennung und Fremdzündung. Das erfüllen alle mir bekannten sowjetischen Anlassmotoren.
- Der K-700 bzw. die Nachfolger liegen in einer anderen Leistungs- und Gewichtsklasse.
- Mit Quelle meine ich etwas gemäß WP:Q halbwegs zitierfähiges. Ich bin da auch nicht päpstlicher als der Papst, aber einen EN mit "Gespräch zwischen Wolle1303 und Chefmechaniker auf Rügen" kann ich beim besten Willen nicht in den Artikel schreiben. Ich habe auch meiner Kenntnis nach nichts zu übermäßigen Bodenverdichtung des T-150K, was ich zitieren könnte. Nach den Einsatzbedingungen frage ich, weil das Problem auf unterschiedlichen Böden sehr unterschiedlich ausgeprägt ist.
- Wie und über welche Umwege und warum russische Motoren in die Ukrainie kommen, gekommen sind oder gekommen worden sind, weiß ich nicht. Vielleicht hat man auch vor den Sanktionen auf Halde gekauft? Oder es gibt Außnahmen für bestimmte Industriezweige? Oder JaMZ hat fix ein Vertriebsunternehmen auf neutralem Boden gegründet? Wie auch immer, alles Spekulatius. Ich habe leider keine Kenntnis über den genauen Umfang und die Durchsetzung der ukrainischen Gesetze für diesen Fall. Grüße, --Druschba 4 (Diskussion) 17:36, 14. Mai 2020 (CEST)
Technische Besonderheit
[Quelltext bearbeiten]Vielleicht sollte man noch einfügen, dass dieser Traktor einem halbautomatischen Getriebe ausgestattet war. Im Stand wurde die Gruppe gewählt, bei betätigter Kupplung, während der Fahrt konnte man vier Gänge unter Last schalten ohne die Kupplung zu betätigen. War der einzigste Ostblocktraktor, der das drauf hatte. Quelle? Meine Ausbildung auf diesem Schlepper. (nicht signierter Beitrag von 213.61.173.171 (Diskussion) 13:01, 24. Sep. 2020 (CEST))
- Hallo IP,
- Ich kenne den Traktor nur von außen. Meiner Kenntnis nach hat der Kirowez ab dem Kirowez K-700A ebenfalls ein unter Last schaltbares Gruppengetriebe (16/8 in Vierergruppen). Ich habe beide Betriebsanleitungen hier liegen, aber ich hab im Moment schlichtweg keine Lust auf seitenweise Getrieberussisch. So aus dem Gedächtnis hat der K-700A keine klassische Reibkupplung, sondern ein mechanisches (4/2R)-Getriebe mit Klauenkupplungen für die Gruppen und ein nachgeschaltetes Viergang-Verteilergetriebe mit einzelnen hydraulisch gesteuerten Lamellenkupplungen für die jeweiligen Gänge, mit denen auch gekuppelt wird. Der T-150K scheint gemäß Anleitung eine Zweischeiben-Trockenkupplung zu haben, durch das Getriebe sehe ich noch nicht völlig durch. Anscheinend ist es genau anders herum aufgebaut - das Hauptgetriebe ist "hydromechanisch" (mit Zahnrädern, aber Lamellenkupplungen für die einzelen Gänge) und das Verteilergetriebe, das als Gruppengetriebe genutzt wird, ist rein mechanisch. Alles in allem scheint mir das sehr ähnlich zu sein. Grüße, --Druschba 4 (Diskussion) 14:41, 24. Sep. 2020 (CEST)
- Auch wenn ich weiß dass die KFT bezogen auf sowjetische Nutzfahrzeuge fehleranfällig ist, gebe ich mal wieder, was darin zum T-150K-Getriebe steht: „Die Kraftübertragung besteht aus einer Zweischeibenkupplung, Wechselgetriebe mit 4 Gängen, einem Reduzier- und einem nachgeschalteten Gruppengetriebe, so daß 12 Vorwärts-[...] und 4 Rückwärtsgänge vorhanden sind. Die Gänge 1 bis 4 in jeder Gruppe sind mit drei Lamellenkupplungen ohne Fahrkupplung schaltbar.“ Auch wenn ich mir noch kein wirkliches Bild von diesem Getriebe machen kann, scheint das aber wohl schon mit den persönlichen Erinnerungen oben zusammenzupassen. Ob der T-150K wirklich der einzige Traktor im Ostblock war, der auf die Weise geschaltet werden konnte, wäre noch zu beweisen.--Max schwalbe (Diskussion) 17:46, 15. Aug. 2024 (CEST)
- Dem lässt sich Abhilfe schaffen. Hier ein Schnittbild vom Getriebe, hier ein Bild vom tatsächlichen Getriebe. Demnach folgender Aufbau: Vom Motor kommend (im Schnittbild von links): Zweischeibentrockenkupplung (nicht abgebildet), dann Wechselgetriebe. Das Wechselgetriebe hat 4 unter Last schaltbare Gänge, deswegen die hydraulischen Lamellenkupplungen (im Bild die Scheibenpakete oben links, im Detail nochmal im kleinen Bild unten links). Anschließend folgt im gleichen Gehäuse der Teil für die Gruppenschaltung und den Rückwärtsgang, die sind beide nicht unter Last schaltbar. Das ist das, was die KFT als Reduziergetriebe bezeichnet, es ist aber kein trennbares Bauteil, sondern Teil des Wechselgetriebes. Vgl. Zeichnungen im Ersatzteilkatalog, hier das Gehäuse vom Wechselgetriebe, hier das Gehäuse vom VTG. Anschließend unmittelbar angeschraubt ist das VTG, mit dessen Hilfe sich die Vorderachse zuschalten lässt und das die Kraft für die Zapfwelle auskoppelt (via Schaltmuffe Nr. 10, ВВП ist ukrainisch für Zapfwelle). Ich hatte also fast Recht, nur wird der Gruppenschaltungsteil auch vom Wechselgetriebe übernommen, nicht vom VTG.
- Das es der einzige Traktor mit Lastschaltung im Ostblock war lässt sich nicht nachweisen, weil es nicht so ist. Siehe oben. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 19:12, 15. Aug. 2024 (CEST)