Diskussion:TT-System
Ich verstehe nicht wofür der Zusatz über die ÖVE zum Thema TT-Systeme da ist?
Im ersten Abschnitt des TT-System-Artikels wird über das System und seine Grenzen, was Schutzmaßnahmen angeht, geschrieben. Der zweite Abschnitt liest sich wie eine Meinungsäußerung zum auftauchenden Stichwort Fehlerstromschutzschaltung mit allgemeinen Vorschriften zum Schutz von Leib und Leben, was zwar mit dem Thema zu tun hat, aber nicht direkt hier her passt. Hier geht es doch primär um das TT-Netzsystem, oder?
Christof (Elektro- und Energietechniklaie)
- Entfernt und hierhin verschoben. --87.184.163.242 15:57, 8. Sep. 2007 (CEST)
Wann TT-Netz?
[Quelltext bearbeiten]Was macht denn ein TT-Netz aus? Bis zum Hausanschluss sieht es doch genauso aus, wie ein TNC/TNCS-Netz? Ob im Haus nun der Schutzleiter nur geerdet wird, oder auch noch an den Neutralleiter angeschlossen wird, ist doch eine Sache des Hausanschlusses und nicht des Netzes, oder? Folglich kann ich ein TT-System haben und mein Nachbar ein TNCS-System, obwohl wir am selben Kabel hängen? 84.143.234.105 22:39, 14. Okt. 2007 (CEST)
Die Frage nach dem "wann" läßt sich ganz einfach beantworten: Immer dann, wenn das Gebäude mit Freileitungen versorgt wird. Dann wäre ein TN-C-S-System nämlich absolut lebensgefährlich, denn die Wahrscheinlichkeit, daß eine Freileitung reißt (z.B. Sturm, Bagger) ist viel zu hoch. Im Text steht, daß das TT-System in ländlichen Gebieten verwendet wird. Grund ist, daß man hier oft besagte Freileitungen hat. Gruß --Akapuma 12:14, 15. Jul. 2008 (CEST)
TT-Netze werden bei uns verstärkt wieder eingesetzt
[Quelltext bearbeiten]Eine Anmerkung, hier in der Gegend um Bamberg, Coburg, Sonneberg gehen immer mehr Energieversorger dazu über ihre Netze in TT umzuwandeln. (nicht signierter Beitrag von Eskimue (Diskussion | Beiträge) 15:03, 6. Jun. 2011 (CEST))
Nullleiter?
[Quelltext bearbeiten]Moin,
"Da bei schlechter Erdung das Erdpotential des Nulleiters nicht immer sichergestellt werden kann, wird dieser als aktiver Leiter angesehen und muß von der Überstromschutzeinrichtung zusammen mit der aktiven Phase getrennt werden."
Einmal habe den Unfug, der hier steht, schon geändert - aber man hat es sang- und klanglos wieder zurückgeändert incl. des Rechtschreibfehlers. Soviel Ignoranz macht schon sprachlos. Vielleicht vermag der impertinente Regent, welcher über diese Seiten wacht, wenigstens die Inhalte "seiner" Enzyklopädie zur Kenntnis nehmen, wenn er denn schon meine Wenigkeit und ihr bescheidenes Bemühen um fachliche Korrektheit in seinem Artikel derart mit Verachtung straft: http://de.wikipedia.org/wiki/Neutralleiter . Hier heißt es nämlich: Oftmals wird ein Neutralleiter unzutreffend als Nullleiter bezeichnet. Dies ist die Bezeichnung für den Schutzleiter bei der Schutzmaßnahme Nullung, der früher üblicherweise gleichzeitig Neutralleiter war. Ein solcher PEN-Leiter ist heute nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen erlaubt." (nicht signierter Beitrag von 92.76.239.37 (Diskussion) 23:59, 15. Nov. 2011 (CET))
- Kurz zuvor hat eine ähnlich IP vandaliert. Der nachfolgende RCler hatte dann wohl einen zu schnellen Löschfinger. PS: Neutralleiter verlinkt. Gruß Biezl ✉ 18:23, 17. Nov. 2011 (CET)
falsche Referenzen im Abschnitt Normen
[Quelltext bearbeiten]Die DIN VDE 0100-300:96-01 ist eine zurückgezogenen Norm (siehe: http://www.vde-verlag.de/normen/0100074/din-vde-0100-300-vde-0100-300-1996-01.html) und die wesentlichen Aussagen wurden in die DIN VDE 0100-100:2009-06 eingearbeitet. Eine DIN VDE 0100-400:97-01 gibt es nicht, auch nicht als zurückgezogene Norm. Die Schutzmaßnahmen - "Schutz gegen elektrischen Schlag" für das TT Netzt sind der DIN VDE 0100-410:2007-06 zu entnehmen. -- Sorbas 48 16:25, 30. Jan. 2012 (CET)
Norwegen
[Quelltext bearbeiten]Ich hab in verschiedenen Ferienhäusern erlebt, daß die Steckdosen keinen Schuko hatten, und von beiden Phasen gegen (eine provisorische) Erde 110 Volt anlagen. Kann man davon ausgehen, daß das ein TT-Netz war? (Ich hab eine Phase dann über Wasserleitung und Erde "zwangsgeerdet", solange ich da war - bitte nicht schimpfen ;-) )Saxo (Diskussion) 10:42, 25. Mai 2012 (CEST)
- Man spricht hier von einem Einphasen-Dreileiternetz, wie es besonders häufig in den USA anzutreffen ist, aber auch in anderen Ländern gängig ist. Ein TT-Netz im klassischen Sinne ist das nicht. Beim TT-Netz ist ja der Sternpunkt eines 3-Leiter Netzes geerdet und nicht irgend eine Mittenanzapfung einer Trafowicklung. -- Sorbas 48 (Diskussion) 11:21, 25. Mai 2012 (CEST)
- Nehmen wir einmal an, es wäre ein Einphasen-Dreileiternetz. Als Saxo die eine Phase mit der Wasserleitung verband, hätte der Strom von der geerdeten Mittelanzapfung des Trafos über den Außenleiter und die Wasserleitung zurück zur Erde fließen müssen. Also ein Kurzschluss, den die Sicherung hätte abschalten müssen. Hat sie aber nicht. Daher vermute ich eher, dass das Ferienhaus von einem Trenntransformator versorgt wird. -- ⌂ herein... 09:33, 23. Feb. 2014 (CET)
Experiment
[Quelltext bearbeiten]Was würde passieren, wenn man in einem TT-Netz einfach den Neutralleiter vor der RDC mit der Haupterdungsschiene verbindet und so selbst ein TN-Netz herstellt? --Jarlhelm (Diskussion) 20:12, 12. Apr. 2013 (CEST)
- Das ist prinzipiell möglich. Die einzige negative Auswirkung ist im Artikel beschrieben: deine Wasserleitung könnte verrosten. -- ⌂ herein... 09:33, 23. Feb. 2014 (CET)
- Aber auch nur, wenn der Schutzpotentialausgleichsleiter zwischen der Haupterdungsschiene und der Wasserleitung fehlt. Wenn das TT Netz generell solche Schäden verursachen würde, dann könnte es wohl (wie heute noch von einigen Netzbetreibern regulär in Verwendung) nicht weiter verwendet werden. -- Sorbas 48 (Diskussion) 11:32, 23. Feb. 2014 (CET)
- @Jarlhelm; Das wird ja auch ganz regulär und normgerecht so gemacht, siehe Hausanschlussbeispiele TN TT-System ganz unterstes Bild. -- Sorbas 48 (Diskussion) 10:59, 23. Feb. 2014 (CET)
- @ Sorbas 48 - Ich glaube die von Dir angeführte Broschüre findet sich jetzt hier. Dort kann ich jedoch keinen Hinweis auf ein TT-Netz mit Verbindung zwischen Neutralleiter und Erdung finden. Wenn man diese Verbindung herstellt, hat man dann wohl entgegen der Anforderungen des Netzbetreibers ein TN-Netz geschaffen. Gesehen habe ich das hier in Weimar/Thüringen auch schon bei einem Hausbesitzer, der selber Elektroinstallateur ist und aus Dresden stammt, von wo er wohl das TN-Netz gewohnt ist. Interessant ist die Frage natürlich weiterhin, was dies für Folgen hätte.
Weiter oben sagt "Akapuma", daß ein als Freileitung geführtes TN-Netz zu gefährlich wäre. Wobei mir das auch nicht so ganz einleuchtet, da sich die beiden Systeme bis zum Hausanschlußkasten ja eigentlich nicht unterscheiden und es vom Hausbesitzer abhängt, was er draus macht. -- Kai Kemmann (Diskussion) 06:26, 29. Aug. 2016 (CEST)
- @ Sorbas 48 - Ich glaube die von Dir angeführte Broschüre findet sich jetzt hier. Dort kann ich jedoch keinen Hinweis auf ein TT-Netz mit Verbindung zwischen Neutralleiter und Erdung finden. Wenn man diese Verbindung herstellt, hat man dann wohl entgegen der Anforderungen des Netzbetreibers ein TN-Netz geschaffen. Gesehen habe ich das hier in Weimar/Thüringen auch schon bei einem Hausbesitzer, der selber Elektroinstallateur ist und aus Dresden stammt, von wo er wohl das TN-Netz gewohnt ist. Interessant ist die Frage natürlich weiterhin, was dies für Folgen hätte.
- Um Gottes Willen, Jarlhelm, Sorbas 48, Kai Kemmann! Wenn irgendwo der N unterbrochen ist (Stichwort Freileitung...), wird die miese Erde des armen Amateurelektrikers unter Umständen auf gefährliches Potential angehoben, und zwar ohne dass bei ihm was defekt ist und samts aller metallenen Gehäuse. Mit der vollen Kraft aller am Netz befindlichen Verbraucher! Auch wenn nix kaputt ist, konnen wie erwähnt Ausgleichsströme fließen, die so hoch sind, dass Leitungen heiss werden. Bitte nicht immer zu wenig nachdenken, es bleibt beim RDC und der örtlichen Erde an den Schutzleitern, selbst dann kann die Erde für die 30mA des RDC zu schlecht sein. --Ulf 22:04, 13. Mär. 2023 (CET)
Erdungsbedingung
[Quelltext bearbeiten]Das TT-System arbeitet mit der Schutzmaßnahme "Schutzerdung", und wie man aus dem Systembild deutlich erkennen kann gibt es zwischen den beiden Erdungspunkten beim Trafo und beim Verbraucher keine Verbindung über eine Leitung (wie beim TN-System der PEN Leiter). Jede Art von Schutz gegen Fehlerstrom (und damit natürlich auch der erforderliche Strom für die Auslösung) hängt damit unmittelbar und zwangsläufig von den Erdungsbedingungen ab. Für elementare elektrische Gegebenheiten wie diese ist kein Beleg erforderlich. -- Sorbas 48 (Diskussion) 17:48, 24. Feb. 2014 (CET)
- Du kapierst es einfach nicht Strom =/= erforderlicher Strom . Der Strom der erforderlich ist, hängt nur vom Gerät ab, von sonst nichts. Aber du musst einfach mit Gewalt überall deinen Unsinn verteidigen. Ein 30mA-FI-Schalter löst einfach bei 30mA aus, das hängt nicht die Bohne davon ab ob er in einem TN oder TI-System hängt. Was da aussen ist da 'weiss' der Schalter schlicht nichts davon. Bitte hör jetzt auf mit deinen sinnlosen Edits! --Itu (Diskussion) 18:16, 24. Feb. 2014 (CET)
- Die Frage ist, wer da nicht kapiert! Wo schließt sich den der Stromkreis für den Fehlerstromschutzschalter? Beim TT-System (und da ist in der Tat ein gravierender Unterschied zum TN-System). Der Stromkreis für den RCD kann sich beim TT-System nur über die Erdung und damit über den Erdungswiderstand schließen. Wenn bei einer Spannung von 50 Volt (= maximale zulässige Berührungsspannung) kein Erdungswiderstand kleiner 1,66 k-Ohm erreicht wird, dann werden ganz einfach keine 30 mA erreicht. Es hilft überhaupt nichts, wenn ein 30 mA RCD normalerweise einen Nenn-Auslösestrom von 30 mA hat, wenn dieser Strom gar nicht erreicht werden kann! Der (Fehler-)Strom der erforderlich ist, dass der RCD auslöst, der muss bitte erst irgend wo zustande kommen und das geht nur in einem geschlossenen Stromkreis, von selbst entsteht der nicht. Das sind bitte elektrotechnische Grundlagen, über die man nicht streiten kann. -- Sorbas 48 (Diskussion) 18:58, 24. Feb. 2014 (CET)
Einheiten außerhalb der Formel
[Quelltext bearbeiten]Wo steht, dass in einer Legende zu Formeln keine Einheitenzeichen stehen dürfen? In der Aussendung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig und Berlin konnte ich dazu nichts finden. Bei Wikipedia ist dazu weder unter Einheitenzeichen noch unter Hilfe:TeX ein Hinweis darauf zu finden.
Dagegen findet man auf einer Physikseite der Kantonschule Oerlikon (CH) unter Einheiten setzen den ausdrücklichen Hinweis; „Am Besten werden die Einheiten ausserhalb der Formel gesetzt, also wie hier im Text m/s.“.
Jedenfalls ist dann die Originalversion der Formel in der DIN VDE 0100-410:2007-06 Abschnitt 411.5.3 genau so „gruslich“
Ich lasse mich aber gerne belehren, wenn das bei Wikipedia anders gehandhabt wird. Dann sollte es aber meiner Meinung nach auch an einer Stelle beschrieben sein wo man es vermuten kann (z. B. bei Hilfe:TeX).
Abgesehen davon ist die Zeile für die Zusammenfassung für „sachliche“ Angaben zu den durchgeführten Änderungen gedacht. Jedenfalls sind Einträge wie: Und auch du solltest wissen dass es gruslich ist Einheiten ausserhalb der Formel vorzuschreiben, und ganz falsch wenn hier schon eine in der Formel steht oder So langsam hast du es so zwar hingebogen dass es nicht mehr auffällt, aber richtig ist es immer noch nicht ...) ein klarer Verstoß gegen Zusammenfassung und Quellen Wikiquette Auszug: „Zusammenfassungen sind nicht der Ort für persönliche Diskussionen. Eine sachfremde Nutzung der Zusammenfassungszeile zum Austragen persönlicher Konflikte beeinträchtigt auch die Übersichtlichkeit der Versionsgeschichte.“ -- Sorbas 48 (Diskussion) 11:02, 26. Feb. 2014 (CET)
- Nachdem ich hier deine Edits revertiert oder verbessert habe, ist es nicht unlogisch dich direkt in der Kommentarzeile anzusprechen, aber man muss das natürlich nicht tun und ich kann das auch ohne gerichtete Ansprache machen.
Zur Sache: Das was du schriebst ist also praktisch exakt das die Norm hier sagt. Dazu stelle ich fest:
• Genau das ist ein guter Beleg dafür dass die Normwortlaute eben nicht in jedem Fall die vernünftige Definition und Erklärung der "elektrischen Sachverhalte" liefern sollten. (Andere Normdefinitionen die ich hier entnehme erscheinen ebenfalls fragwürdig.)
• Ich muss dazu aber noch sagen dass es vom urheberischen her fragwürdig ist solche Fragmente 1:1 einzukopieren. Auch wenn der rechtliche Rahmen hierfür noch nicht verlassen wird: wir sollten hier Texte eigenständig aufbauen und möglichst wenig abkupfern. Der naheliegendste Schritt dabei ist es verbesserungswürdiges aus der Vorlage eben gleich zu verbessern...
Zur Physik und ihrem Konventionen erkläre ich dir jetzt was man generell in der Mittelstufe so gelernt bekommen sollte: Eine Variable für eine physikalische Grösse steht immer für einen Zahlenwert in einer physikalischen Einheit. Beide bilden ein Produkt. Es ist für eine normale Physikalische Ungleichung genau nicht notwendig eine Einheit vorzuschreiben. Der Ergebniswert ergibt sich wiederum als Produkt aus Zahlenwert und Einheit, die keiner Festlegung bedarf.
Apropos: Für die Ungleichung gilt dasselbe, aber aus der Ungleichung kannst du deine fragliche Folgerung hier auch nicht ziehen, sondern nur aus der entsprechenden Gleichung... um das auch mal gesagt zu haben.
Was nun deine Ansätze betrifft so zu tun als ob es hier um ein typografisches statt ein mathematisch-physikalisches Problem ginge, kann ich wieder nur den Kopf schütteln. Ist das Absicht? Die Frage kann man aber letztlich unbeantwortet lassen, auf jedenfall muss man sagen dass du hier falsch bist wenn du auf diesem Niveau spielst. mfg. --Itu (Diskussion) 23:15, 1. Mär. 2014 (CET)
Verweis [5] führt ins Leere
[Quelltext bearbeiten]Woher bekomme ich die Informationen dazu jetzt? (nicht signierter Beitrag von 2003:5F:2F2A:7C00:8064:77AA:1DA8:9014 (Diskussion | Beiträge) 08:12, 10. Feb. 2016 (CET))
Anwendung TT-System bei elektrischen Bahnen
[Quelltext bearbeiten]Zur elektrischen Energieversorgung für allgemeine Anwendungen, also nicht zur Traktion(!), gilt nach EN 50122-1 (VDE 0115-3) in Kapitel 7 (nach Durchsicht) das TT-System für alle elektrische Bahnen, also für AC- sowie DC-Bahnen und unabhängig von der Höhe der Fahrleitungsspannung und Frequenz. Eine allgemeine Formulierung, ohne weitere Nennung von Systemwerten, wäre sicherlich ausreichend. --Eisenbahn%s (Diskussion) 20:39, 10. Mai 2016 (CEST)
Verständnisfrage
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel steht: "Die fehlende Verbindung zwischen Betriebserde des Erzeugers und der Erde der Verbraucheranlagen bietet den Vorteil, dass keine Ausgleichsströme zwischen den besagten Erdungspunkten auftreten können, da es im TT-System, im Gegensatz zum TN-System, keine Anhebung des Erdpotenzials durch den belasteten PEN-Leiter auf Verbraucherseite gibt."
Müßte es nicht stattdessen heißen: "Die fehlende Verbindung zwischen Neutralleiter und der Erde der Verbraucheranlagen bietet den Vorteil, dass keine Ausgleichsströme zwischen den besagten Erdungspunkten auftreten können, da es im TT-System, im Gegensatz zum TN-System, keine Anhebung des Erdpotenzials durch den belasteten PEN-Leiter auf Verbraucherseite gibt." ?
Denn der besagte Ausgleichsstrom würde doch vom Neutralleiter in den "belasteten PEN-Leiter" und von diesem weiter in den Erdleiter verbraucherseits fließen, um dort das Erdpotential anzuheben, oder nicht?
Und der folgende Satz lautet: "Bei einem nicht normgerecht errichteten System (fehlende Schutzpotentialausgleichsleiter zwischen fremden berührbaren Teilen z. B. Wasserleitungen und der Haupterdungsschiene[1]) ist es möglich, dass Ausgleichsströme zwischen der Anlagenerde zur Betriebserde des Erzeugers (Sekundärseite Ortsnetztransformator) über direkt geerdete Anlagen und Systeme, wie Wasserleitungen und andere Leitungsnetze (Telekommunikation usw.) fließen und im Laufe der Zeit elektrochemisch korrodieren lassen."
Diese Aussage scheint doch dem ersten zitierten Satz zu wiedersprechen, in dem darauf hingewiesen wird, daß diese Ausgleichsströme eben gerade nicht auftreten können.
Wenn jemand einmal den genauen Verlauf der Ausgleichsströme darstellen könnte, würde ich mich sehr freuen.
danke für Eure Mühen & nette Grüße, -- Kai Kemmann (Diskussion) 06:26, 29. Aug. 2016 (CEST)
- Kai Kemmann, der erste Satz ist richtig. Der Verbraucherstrom fliesst im TN durch den PEN, verursacht einen Spannungsabfall, und hebt dadurch das verbraucherseitige Erdpotential an. Ist dort eine Verbindung zu einer guten Erde, können so hohe Ströme fließen, dass Leitungen heiss werden. Ursache ist, dass alle Verbraucherströme aller Verbraucher teilweise über die tolle Wasserleitung fließen möchten und die Erdverbindung dahin ggf. viel zu dünn ist. Daher muss der PEN des TNCS Netzes gehörig dick sein, wenn er <10mm^2 ist, wird aufgeteilt.--Ulf 22:25, 13. Mär. 2023 (CET)
- der zweite Satz trifft nicht das wirkliche Problem. Bei fehlendem örtlichen Potentialausgleich (NICHT etwa zum N, nur zwischen den Erden) können im Fehlerfall hohe Berührungsspannungen zwischen Gehäusen und z.B. Wasser(leitung) bestehen. Auch bei fehlerfreier Anlage entstehen unangenehme Spannungsdifferenzen. Dies und nicht die Korrosion sollte Anlass genug sein, die Erden zu verbinden. Die hier gemeinten Ausgleichsströme sind kleiner als die vorstehend gemeinten.--Ulf 22:25, 13. Mär. 2023 (CET)
Terminologie: Stromquelle oder Spannungsquelle
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel ist mehrfach von "Stromquelle" die Rede. Ich halte es aus terminologischer und elektrotechnischer Sicht für besser, statt "Stromquelle" (typischerweise mit hohem Innenwiderstand) "Spannungsquelle" zu schreiben.
Hat jemand Feedback oder Einwände?
--wrev, 14:01, 23. Aug. 2018 (CEST)
- Der Begriff Stromquelle sollte so stehen bleiben, da dieser in den Normen und auch Literatur so verwendet wird. Gleiches gilt entsprechend auch für andere WP-Artikeln. Des Weiteren hat dies mit dem Innenwiderstand nix zu tun. --Eisenbahn%s (Diskussion) 20:28, 24. Aug. 2018 (CEST)