Diskussion:Theodor Innitzer
Infos zur Zustimmung zum "Anschluss"
[Quelltext bearbeiten]Hallo, vielleicht kann einer der Autoren noch diese Infos einarbeiten: http://www.doew.at/service/ausstellung/1938/22/22.html Danke SehLax
Innitzer als Judenretter
[Quelltext bearbeiten]"Als einer der wenigen Priester, die Taufbescheinigungen ausstellten oder >judenfreundliche Predigten< hielten, stellte der Wiener Kardinal Erzbischof Theodor Innitzer, in dessen Diözese um 1938 fast 90 Prozent der Juden Österreichs lebten, eine Ausnahme dar. (...) An der Universität verhinderte Innitzer antisemitische Ausschreitungen, indem er drohte, in dem Falle die Universität zu schließen. Seine positive Haltung gegenüber den Juden behielt Innitzer bei. Im Dezember 1940 richtete er die >Erzbischöfliche Hilfsstelle für nichtarische Katholiken< ein, die Hunderten katholischen >Nichtariern< zur Flucht ins Ausland verhalf. Finanziert wurden die Aktivitäten der Hilfsstelle von Innitzer privat und durch Spenden von kirchlichen Institutionen oder Privatpersonen. Bis 1941 konzentrierte sich die Hilfsstelle jedoch vor allem auf die Unterstützung der Auswanderung. Durch sogenannte >Bettelbriefe< an den Papst und an Bischöfe in potenziellen Auswanderungsländern gelang es Innitzer auch nach der Schließung seines Unterstützungsvereins noch, rund 150 getaufte Juden ins Ausland zu vermitteln." (Arno Lustiger, Rettungswiderstand. Über die Judenretter in Europa während der NS-Zeit, Göttingen 2011, S. 106f.)--79.222.207.109 11:30, 31. Mai 2012 (CEST)
Was war mit Theodor Innitzer nach 1945?
[Quelltext bearbeiten]Mir fehlt in dem Artikel, wie das Leben und die kirchliche - ggfs. politische - Karriere von Kardinal Innitzer nach Ende der Naziherrschaft in Österreich weiter verlief. War da denn nichts mehr Berichtenswertes? --maiplatz (Diskussion) 16:48, 16. Jan. 2018 (CET)
- „Nach 1945 widmet sich Kardinal Innitzer neben dem Aufbau des Domes und der im 3. Reich verbotenen Katholischen Organisationen.“ [1]
- „Kardinal Innitzer war es noch vergönnt, das Endes des Krieges und damit auch des Nationalsozialismus 1945, die Wiedereröffnung des Stephansdomes 1952, sowie den Staatsvertrag des Jahres 1955 zu erleben.“ [2]
- „Für die kath. Kirche in Österreich brachte die Amtsperiode I.s organisatorische Verbesserungen und nach 1945 verstärkte Mitarbeit der Laien in der Kirche.“ [3] --91.20.1.6 01:12, 7. Okt. 2018 (CEST)