Diskussion:Tieguanyin

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Explosivo in Abschnitt Schreibweise
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Literaturangaben

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Hi, ich habe mal die Literaturangaben so gut wie möglich formatiert. Allerdings fehlen noch einige Angaben (vor allem Erscheinungsort und Auflage, das lässt sich am besten in den Büchern selbst nachlesen). Wie das genau aussehen soll, steht unter Wikipedia:Literatur. Viel Spaß noch beim Schreiben! FloBo 20:11, 12. Sep 2006 (CEST)

Danke FloBo und die anderen, ihr lieben Helfer,

Chrislb hat sicher Recht, mich auf die Quellenseite der Wikipedia hinzuweisen. Wenn ich alles berücksichtige, was ich dort inzwischen zu lesen bekam, dann wird es freilich sehr schwierig, neutral und ausschließlich auf anerkannte Sekundärquellen gestützt zu berichten, was ich über Tin Kuan Yin zu wissen glaube.

Enzyklopädien bieten keinen Platz für Glauben, sondern sammeln bekanntes und bestätigtes Wissen. Wer definiert, was unter allen existierenden Vorstellungen Wissen darstellt? Die Wissenschaftler. Wer ist Wissenschaftler? Jeder, der Wissen schafft. Man könnte darüber nachdenken, ob man Wissenschaftler prinzipiell von der Mitarbeit an Wikipedia ausschließt. Wissenschaftler neigen immer dazu, neues Wissen basierend auf der Untersuchung der Ränder des bereits Bekannten zu schöpfen. Wissen wächst auf dem Boden des Wissens, indem es neutrale Wissensstränge bedeutungsvoll miteinander verknotet. Vielleicht habe ich tatsächlich zu viele Knoten in dem Lemma Tin kuan yin geknüpft. Ist das der Hintergrund für den Hinweis von Chrislb, oder war FloBos Vermutung richtig, dass es formale Fehler seien in meiner Art, Literatur zu benennen?

Ich versuche zu verbessern, statt aufzugeben oder auch nur die Antwort abzuwarten. Ich freue mich auf die Konkretisierung, ändere aber schon jetzt ein paar Kleinigkeiten.

Zunächst habe ich eine interne Verlinkung auf das schön gestaltete, lehrreiche Lemma Chinesische Teekultur zu setzen vergessen, obwohl ich jenen Artikel gelesen hatte, bevor ich Tin kuan yin formulierte. Dennoch habe ich Überschneidungen fabriziert, die ich nun auszugleichen versuchte. Wird ein Artikel aus Wikipedia, zu dem ich verlinke, dadurch nicht bereits zu einer Art Sekundärliteratur? Ich will niemandem Schaden zufügen, indem ich ihn durch Verlinkung denunziere, Sekundärliteratur abgeliefert zu haben, sofern dies in Wikipedia unerwünscht ist. Und so habe ich einen der Argumentationspfade in der empfohlenen Quellenlehre verstanden.

steht auch in WP:QA: Du solltest nicht den Artikel selbst als quelle nehmen. wenn der artikel Dir aber sauber recherchiert erscheint, kannst Du, statt eine eigene quelle anzugeben, die Quellen des dortigen artikels "mitbenutzen", beziehungsweise einen sachverhalt etwa mit "siehe dazu artikel " annotieren -- W!B: 10:42, 5. Okt 2006 (CEST)

Ein weiterer Fehler ist mir bei der Nennung des Erscheinungsjahres von Eberhards „Lexikon der chinesischen Symbole“ passiert. Ich wurde von einem Kommilitonen und Freund im Jahre 1988 nach Verkostung von und Diskussion über Tin Kuan Yin durch dessen Recherchen in der Bayerischen Staatsbibliothek belohnt. Er hatte unter anderem die Stelle in Eberhard gefunden, an der darauf hingewiesen wird, dass Kuan Yin in vielen Darstellungen von einem Jungen mit einer Flasche und einem Mädchen mit einem Weidenzweig begleitet würde. Eine Legende erzähle nun, dass der Weidenzweig in die Flasche der Göttin gesteckt worden sei und sich darauf hin in eine Prostituierte verwandelt habe. Dies sei der Grund, weshalb Hurenviertel in China „Blumenstrassen und Weidenviertel“ genannt würden. Aber ich weiß nicht, ob es die Auflage von 1983 oder von 1986 war, die mein Freund in der Stabi studierte. Wenn ich es weiß, bessere ich den Hinweis aus. Bis dahin gehe ich davon aus, dass in der Neuauflage dieselbe Passage über die Verbindung Kuan Yins zu Chinas Hurenvierteln nach wie vor enthalten sein dürfte.

so passt das exakt, die quelle auf der diskussionsseite zu diskutieren ist der beste aller wege.. -- W!B: 10:42, 5. Okt 2006 (CEST)

Blofelds „das Tao des Teetrinkens besitze ich nicht, es war von meinem Neffen geliehen. 1988.

Das Buch zum Djin Ping Meh von den Brüdern Kibat stand 1988 in der Bayerischen Staatsbibliothek zu München und ich besitze nur Exzerpte der Stellen, die sich auf Kuan Yin beziehen. Das ist sträflich, zugegeben, aber wird der zitierte Inhalt dadurch ein Anderer? Mein Freund, der damals in Mathe promovierte und nebenbei in Sinologie dilettierte, schrieb mir aus Kibats monströsem Übersetzungs- und Kommentarwerk die angegebene Anmerkung heraus. Dort findet man, der Name Kuan Yins, der beliebtesten buddhistischen Gottheit, werde auch zur Bezeichnung der Vulva benutzt.

Über Hermann Hesses Bezug in Narziss und Goldmund zu Tin Kuan Yin traute ich mich nicht zu referieren, da ich zu Hesses Werk nur eine sehr persönliche Beziehung pflege. Wogegen ich mich traute, Bertolt Brechts Inspiration ganz analog zu dem Seminar „Brecht – Stanislawski, Theatertheorien“ bei Frau Anke Roeder an der LMU München im Sommersemester 1983 zu hinterfragen. Nun ist mir nicht klar, ob dieser Teil „Metalegenden“ bei strenger Auslegung als unerlaubte Theoriefindung eingeordnet wird. Andererseits kann man es vielleicht retten, wenn ich es als diskussionswürdigen Ansatz schildere? Oder ist „Metalegenden“ okay? Oder soll ich es streichen?

Ist es hilfreich, wenn ich die Weblinks angebe, auf denen ich während der Suche nach guten Bezugsquellen für Tin Kuan Yin unerwartet Informationen gefunden habe, die den Glauben, gewisse Dinge zu wissen, stützten?

http://fundisom.com/antiquariat/katalog/bestellen/16645 http://www.teaandginseng.com/shop/product_info.php?products_id=178 http://zen-teisho.de/tie.htm http://www.tee-seite.de/ http://www.stashtea.com/facts.htm http://lingue.uniss.it/facolta/web_annali/annali_file/vol_2/08_Vogel.pdf#search=%22blofeld%20tao%20tee%20trinkens%22

Ich sehe hinter diesen Seiten trotz teilweise recht informativer Gestaltung der Inhalte überwiegend kommerzielle Zielsetzung. Ich bin von der Weigerung Wikipedias, als Werbeträger zu fungieren, angetan. Ich möchte keine Werbung in Wikipedia veranstalten. Ist es unlauter, Quellen nicht zu benennen, wenn sie primär kommerzielle Zwecke verfolgen?

unlauter ist es nie, etwas nicht zu erwähnen ;-) die regel ist: wenn die seite über das kommerzielle hinausgehende ausgezeichnete information bietet, ist sie zulässig (Du kannst ja per "– kommerzielle Seite mit ausführlichen Informationen" hinterm weblink draufhinweisen), unzuverlässig ist sie, wenn Du keine bestätigung dafür findest, was zu diesem thema aber wohl nicht leicht ist, im zweifelsfall die information nicht benutzen -- W!B: 10:42, 5. Okt 2006 (CEST)

Wenn ich einen internen Link setze zu einem Lemma, das die Quellen nennt, die ich mit der verlinkten Textsequenz gemeinsam verwende, muss ich diese Quellen dann erneut nennen? Ich nenne sie ja indirekt bereits durch Angabe der "Tertiärliteratur" Wikipedia ... wie etwa kann der Literaturhinweis zum Buch der Brüder Kibat zu ungenau sein, wenn ich zu Djin Ping Meh nach Jin Ping Mei weiterleite?

Otto und Artur Kibat: Kommentarband, Anmerkung 19, d setzt Du mit <ref> als Einzelnachweis exakt hinter den sachverhalt, den Du damit belegst, nicht in Literatur, was fehlt, sagt Dir Literatur, hauptsächlich verlag, erscheinungsjahr (schau bei Wikipedia:Bibliotheksrecherche) - sonst passts schon -- W!B: 10:42, 5. Okt 2006 (CEST)

Viele Fragen stelle ich, ihr Armen. Aber die meisten Fragen schlucke ich erst einmal hinunter und warte nun doch noch konkret auf meinen Fall zugeschnittene Antworten ab. Die Diskussionsseiten im Bereich zu den Quellenangaben in Wikipedia waren wirklich Kräftezehrende Lektüre. Gute Nacht, ihr Lieben, maxim

so insgesamt: erstmal, die ersten zwei abschnitte des textes sind wirklich gut geschrieben und informativ (das Lemma das atikels wird nur ein einziges mal fett gesetzt, ab dann ganz normal..)

aber:

erfreut den Genießer zuerst durch einen delikaten Wohlgeruch, welcher der honiggelben und völlig klaren Flüssigkeit entsteigt.
wird man nur bei ausreichender Muse und Konzentration während des Trinkens in das Erlebnis eintauchen, in diesem zunächst so banal erscheinenden Agrarprodukt eine geradezu wunderbare Lebendigkeit zu finden.
eine Reize ihre faszinierende Kraft und Stärke gerade durch ihr extrem dezentes und hauchzartes Vorkommen in allerdings perfekter Gewichtung erfahren.
Die fleischige Komponente wird selten erwähnt, da sich die Autoren nicht über den Spagat wagen, die paradoxe Fusion luftiger Leichtigkeit mit fleischlicher Lustigkeit sprachlich überzeugend hinzubekommen.

sowas kann man einfach nicht in eine Enzyklopädie schreiben (in der Wikipedia nennt man soetwas despektierlich "Geschwurbel"), wenn es nicht das wörtliche zitat eines anerkannten literaten ist, und selbst dann nur in maßen.

  • "reproduzierbare Assoziationen zur weiblichen Öffnung" - nicht für ungut, aber beschreib bitte exakt, welche assoziationen genau der tee reproduziert (mit referenz auf das experiment, in dem diese assoziationen reproduziert wurden), google [1] gibt exakt 2 nennungen des wortes mösentee, ist der zweite Dein gästebuch?

ehrlich gesagt sind aus dem abschnitt nur die sätze Ein gelungener, erster Aufguss enthält ein leichtes Übergewicht an flüchtigen Säuren und Phenolen, das sich als starker, markanter Duft mitteilt. Die Nase des zweiten Aufgusses wirkt abgeschwächt. und Serviert werden sollte Tin Kuan Yin stets in dünnwandigen Schalen aus Porzellan, deren Wände relativ flach ansteigen. brauchbar, der rest lässt nur vermuten, dass hier irgendwer dope in den tee gekippt hat, das auf interessante weise mit endomorphinen und phytopheromonen wechselwirkt ..

der nächste absatz: Bisher konnte jedoch noch kein Nachweis für die These erbracht werden, dass die besondere, geschmackliche Eigenheit des Tin Kuan Yin, die genannte Assoziation hervorzurufen, zur Namensgebung führten. - es gibt da eine richtlinie namens Theoriefindung ("WP:TF"), die besagt, dass genau soetwas in der Wikipedia nichts zu suchen hat: wenn es keinen nachweis gibt, ists nicht "enzyklopädiefähig"

zum rest der etymologie kann ich wenig sagen, zumindest sollten in dem fall die genauen seiten der quelle, aus der Du Deine information beziehst, angegeben werden. wenn das mit Tin aus te verschliffen äußerst unwahrscheinlich ist, dann weg damit. Verlockend scheint die These.. inwiefern verlockend? als "verlockend" würde ich die these bezeichen, dass sich 铁 auf die qualität des - in bezug zur reproduzierbaren Assoziation stehende - Erschwellens des männlichen Gemächts bezöge und dessen Auswirkung auf das Verschmelzen in der Vereinung der Säfte ;-)

.. mehr interessieren würde mich aber warum das erste zeichen (Du hast es übrigens falsch geschrieben) von tiěguānyīn zu "Tin" mutiert.

Es kann bisher weder ausgeschlossen noch widerlegt werden, dass Mr. Wei der gute Mensch von Sezuan war. In diesem Falle wäre Shen Te eine Parabel der Kuan Yin und Bertolt Brecht entsprechend eine Parodie seines eigenen Plagiates Mr. Weis. - auch das ist verkehrt herum gedacht, es muss schon bewiesen sein, dass es hier stehen kann (ein link auf eine stelle, wo das diskutiert wird, wär aber möglich)

Da diese Quelle weder das diesem Namen entsprechende Schriftzeichen, noch eine Vorschrift zur Aussprache benennt, bleibt Raum für Spekulationen - das ist wohl sinologisch nicht ganz der richtige ansatz, ansonsten gilt auch hier WP:TF

insgesamt würde ich Dir ernsthaft empfehlen, den dritten abschnitt umzuarbeiten und die letzten beiden selbst zu entsorgen, um die qualität der ersten beiden nicht zu diskreditieren, um die wäre es wirklich schade .. gruß -- W!B: 10:14, 5. Okt 2006 (CEST)

Sorry, ich habe versucht, eine Totaloperation zu vermeiden. Vielleicht habe ich ja alles Bösartige erwischt, es schien mir verantwortbar. Lieben Gruß -- Maximilian Wimmer 22:06, 8. Okt 2006 (CEST)

Ich bin erschüttert

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Hallo, lieber W!B, deine Antwort ist hervorragend individuell, lehrreich aber dabei für das Allgemeine und genau in dem Maße hilfreich, in dem ich mir Unterstützung erhoffte. Danke für deine Mühe, die ich zu schätzen weiß.

Lemmata nur beim ersten Auftreten fett, Schlagworte - falls überhaupt - ebenso nur einmal.

Okay.

Ich gestehe, ein Schwurbler zu sein; es geht manchmal mit mir durch, du hast es mir toll schonend beigebracht, ohne dabei witzlos oder beleidigend zu werden. [2] In der allwissenden Müllhalde findest du bisher mit dem Lemma als Suchbegriff nichts von mir, aber ich habe den Verdacht, dass ein Text von mir in einem Forum steht, dessen kommerzieller Betreiber weiß, wie er seine Seite ebenda puschen kann. Insbesondere bin ich nicht der Typ aus dem schweizer Fund mit der Nummer 2. Aber meine Angst vor dem Erröten, falls mich WP als Selbstdarsteller entlarft, untersagt mir bisher, Preis zu geben, wie der Suchbegriff heißt, der mich in der allwissenden Müllhalde enttarnt. Sorry. Ich habe versucht, herauszubekommen, was du mit Dope meinst. Ein Wiki dazu im Speziellen läßt mich beim Lesen gerade die Cannabis-Lemma-paranoide Verdächtigung gebären, dass du mit dem weißen Kaninchen unter einer Decke steckst. Heilsam, dann laß ich auch dieses Phytopheromoninduzierte Tetraprotonklappern über den Jordan gehen, ungeachtet dessen, dass Endorphin über das Andocken auf ANDEREN Rezeptoren als denen des CB1-Endocannabinoidsystems wirken. Deshalb heißt es ja Endorphin und nicht Anandamid.

Zur Theoriefindung bin ich anderer Meinung als du, aber ich vertraue deinem Erfahrungsvorsprung. Mein Einwand wäre dieser: ein exzellentes Lemma führt alle gesicherten Erkenntnisse über ein Thema aus. Systeme, die auf Lemmata gründen, gehorchen dem Satz von Gödel. Demnach gibt es in einem axiomatischen System entweder unbeweisbare Wahrheiten, falls das System frei von Widersprüchen ist, oder es gibt unendlich viele unbeweisbare Aussagen, falls in dem System jede Wahrheit auch beweisbar ist (Vollständigkeit). Lemmata so darzustellen, dass ihre noch unerforschten Ränder wenigstens erkennbar gekennzeichnet werden, scheint mir demnach enzyklopädische Notwendigkeit zu sein. Denn genau hier wird die Frucht des Lexikonautors in den Humus gelegt: Schwurbelbremse ... ich vertraue dir.

der Satz von Gödel bezieht sich nur auf "formale" Systeme, die Wikipedia aber versucht aber, das stochastische und chaotische Sammelsurium menschlicher Äusserungen so zu sichten, dass man kein Schädelweh davon bekommt, beruht also auf der Kunst der Reduktion und gleicht insofern dem Seti-Projekt: signifikante Muster im Rauschen zu suchen, um Hinweise auf intelligentes Leben auf der Erde zu bekommen.. -- W!B: 05:36, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Was immer schwoll nun ruhen soll.

Auch, wenn es mir noch so leid tut um Bertolt, der mit Hermann sich zum Teeratsch traf, mögen sie ruhen in Frieden.Dein Kompliment für die ersten beiden Abschnitte nehme ich dankend entgegen. Ich hoffe, ich darf noch bis zum Wochenende warten, ehe ich alles, was du konkret angemahnt hast, repariere. Es fehlt mir noch die zuverlässige Quelle für die zeitliche Einordnung des Tin Kuan Yin. Bisher habe ich nur dezent unenzyklopädische Hinweise darauf, dass dieser Tee erst seit etwa 200 Jahren produziert wird. Und dieses "Tin" kommt von dem Laden, in dem ich ...

Die Erschütterung aber, von der ich schreiben wollte, hat mit deinem irrwitzigen Engagement zu tun, mit dem du hier einem Verrückten, dem du ebensogut T<r>ollerei im Umgang mit Drachenmösentee hättest vorwerfen können, unglaublich intelligent und witzig das freundschaftliche Gefühl vermittelt hast, dass Wikipedia die geilste Seite ist, die er bisher gefunden hat. Weil es organisch ist. Dafür danke ich dir herzlich und freundschaftlich, W!B. Ich hatte Zweifel, nachdem ich mich durch einige Gefechte gelesen hatte. Aber deine völlig unerwartet intensive Auseinandersetzung mit diesem ziemlich unbedeutenden Randthema ist so unglaublich Vertrauen erregend dass ich meine Schwurbellatte gar nicht hoch genug legen kann, um nicht doch darüber hinweg zu schwofeln. Ernsten Dank, ich repariere demnächst. -- Maximilian Wimmer 17:44, 6. Okt 2006 (CEST)

Entkernung

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doch ja, finde ich durchaus gelungen, ich hab Dir noch ein paar sachen umsortiert, um die gedankengänge herauszuzeichen (zu einem hab ich im unsichtbaren kommentar stellung genommen, wenn Du das so nicht stehen haben willst..), und für die Legende fehlt die Quelle

Löschungen (details):
  • Wer die Geduld aufbringt, dem Tin Kuan Yin ausreichend Zeit und Raum für die notwendige Nachfermentierung in der Kanne zu gewähren, wird durch großen Genuß belohnt. - das tät mich wundern, siehe Fermentierung, von was für Mikroorganismen reden wir da, die bei 80 bis 90° noch herumfermentieren?
Das kommt daher, lieber W!B, dass das „Fermentieren“ von Tee ohne Mikroorganismen auskommt. In den Teeblättern befinden sich durch Zellwände voneinander chemisch abgeschottete Reagenzien, die in feuchter Umgebung vermengt genau diejenigen Verbindungen bilden, welche den Tee schwarz machen. Beim Rollen des Tees werden einige „Gefäße“ verletzt und die Komponenten mischen sich. Lässt man gerollte Teeblätter im eigenen Saft, der beim Rollen austrat, einige Zeit liegen und nachbluten, so fermentiert ein großer Teil des Blattgehaltes an den Blattoberflächen. Diese kristallinartige Schicht löst sich umso schneller, je heißer das Wasser ist. Deshalb brüht man schwarzen Tee kochend auf und lässt ihn relativ kurz ziehen, um möglichst nur diese Fermentationsprodukte als Essenz zu erhalten. Beim Grünen Tee dagegen wird die Fermentation unterbunden, indem man ihn so schnell innerhalb des Herstellungsprozesses trocknet, dass die Reagenzien noch nicht miteinander reagieren können. Erst im Aufguss dieser Blätter tritt die Fermentation ein, die relativ lange Zeit benötigt und dafür mit niedrigen Temperaturen auskommt. Würde man Teeblätter längere Zeit kochen, so bekäme man einen sehr bitteren Extrakt von Gerbsäuren und anderen Bitterstoffen. Beim Oolong will man die Symbiose aus grün und schwarz – wofür ein Kompromiss in der Aufgusstemperatur und evtl. der Ziehzeit in Kauf zu nehmen ist.
  • Wohl seiner im Kreise aller Teesorten weit überdurchschnittlich hohen Qualität wegen ranken sich Legenden um Tin Kuan Yin. - na das ist noch "geschwurbel", inwiefern ist seine Qualität der der anderen Tees so überlegen, jeder hat halt seinen "Liebling"..
Nicht ganz richtig. Es gibt unterschiedliche Pflanzenfamilien (Chinabüsche – sinensis, Assamsträucher – assamica, diverse Kreuzungen. Es gibt unterschiedliche Anbaumethoden, Klimata und Bodenbeschaffenheiten, es gibt unterschiedliche Verfahren, das Teeblatt zu pflücken, zu welken, zu rollen, zu fermentieren und zu trocknen. Alle aufgezählten Komponenten zusammen ergeben ein Qualitätsbild für den speziellen Tee. Teeliebhaber wissen zu schätzen, wenn die Pflückung nach „two leaves and a bud“ von Hand erfolgte. Es gibt in dieser Hinsicht nicht den geringsten Unterschied zum Wein. Das meinte ich mit meiner Überschrift „Landwirtschaftliches Produkt“. Tin Kuan Yin ist unter den Tees so etwas, wie tertre roteboeuf unter den Weinen der Welt. Beim Wein wirst du an Qualitätskennzeichen auch glauben, wenn du Francois Mitjavile noch nicht im Blaumann über seine Fässer klettern gesehen hast. Aber das selbe muss für andere Agrarprodukte genauso gelten. Gute Pflanze gut behandelt, sorgfältig gepflückt, in Handarbeit gewelkt und gerollt und zwar mit schwierigem Verfahren (Blattqualität charakteristisch) ... naja, der ganze Aufwand eben, den ich weiter oben zaghaft andeutete :)
  • Die Frage, ob geschmackliche Eigenheiten des Tin Kuan Yin einen realen Bezug zur Zuordnung der Namensgebenden Göttin haben, oder ob allein die Machart des Oolong ("schwarzer Drache") für die Wahl dieser Patin genügte, wird in diversen Teezirkeln diskutiert. - genau das haben wir uns immer unter "wissenschaflichem arbeiten" vorgestellt
Ja :)

Da der Artikel, wie ich ihn vorfand, wie eine übersetzung des dialogs eh krass, das gesöff schmeckt voll nach muschi - cool, find ich auch immer[1] - was ist der stoff genau - null durchblick, schau in die Wikipedia in gehobenes Enzyklopädiedeutsch gewirkt hat, wollte ich Dir ja eigentlich vorschlagen, eine schöne Sentenz eines chinesichen literaten zu suchen, das uns diesen sachverhalt in vollendeter anmut wiedergibt - mir fehlt die nötige sprachliche begnadung. aber: Du hast mir das vorweggenommen, der Satz ist jetzt wirklich ein "geschliffenes Juwel", der in schönster altmeisterlicher chinesischer Tradition alles sagt oder nichts:

„Als Vorteil dieser Erklärung wird empfunden, dass man keinen Konsens über die delikate Frage zu finden braucht, ob Tin Kuan Yin nach etwas schmeckt, das im chinesischen Volksmund als Kuan Yin bezeichnet wird.“

das ist ja nun wirklich der "zweite aufguß" all der sätze, die Du rausgenommen hast, von "Entkernen" keine spur mehr, wer die sache bis hierher nicht gecheckt hat, kann ja in der versionsgeschichte das "original" lesen (und ist das Tees wohl sowieso nicht würdig) - sowas aber nenn ich "reduce to the max" hochachtungsvollen gruß -- W!B: 05:09, 11. Okt. 2006 (CEST) PS und weiter so, da haben wir ja noch einige spannende Artikel zu erwartenBeantworten

  1. (reproduzierbare Assoziation)

Vielen Dank, es hat Spaß gemacht, mit dir den Artikel zu verbessern. Gefällt mir gut, was du gemacht hast. -- Maximilian Wimmer 22:19, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

ganz meinerseits, mir auch.., meinen kommentar zu gödel oben hast Du hoffentlich noch gesehen, gruß -- W!B: 06:25, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Setipedia

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Interessanter Ansatz, so zu tun, als schlösse der Versuch, in einem Misthaufen nach einer Stecknadel zu stochern aus, dass dies im Rahmen eines formalen Systems geschähe. Tatsächlich versuchst du hier in hervorragender Rhetorik zwei Aspekte des Themas „Wikipedia“, die zu unterschiedlichen Metaebenen dersöllenen Thematik gehören, gegeneinander auszuspielen. Wikipedia karikierend kurz zu beschreiben, sah ich bisher noch keine schönere Metapher, als Seti. Danke, das ist mehr als gelungen und du hast es wundervoll erklärt. Um irgendwann – hoffentlich einmal – Signale intelligenten Lebens auf der Erde zu finden, stochern wir also im Misthaufen der menschlichen Äußerungen. Hmmmm…. Um die Prinzipien von Ordnung und Chaos zu durchdringen, stochern wir im Heuhaufen der Logik, der Geometrie und der Zahlen herum. Wir tun dies mit über Jahrtausende schwer erkämpften und erarbeiteten Regelsystemen. Eins davon, nämlich jenes, welches die Griechen vor etwa zweieinhalb Tausend Jahren gebaren, ist die Mathematik. Wikipedia hat ein Regelwerk, das im Groben sehr einfach, schön und gut ist: „Wenn du etwas weißt, Max, das für andere Menschen interessant ist, dann mach mit und schreib es für alle auf!“ Was nun, wenn Max im Quatsch rührt? Was nun, wenn Maxim Schweiße quirlt? Das würde das gesamte Projekt gefährden. Also müssen Wächter installiert werden. Machtvolle Wächter, die daselbst einem noch mächtigerem Regelwerk unterworfen werden. Qualitätssicherung, Quellenangaben, Abgrenzung zur Theoriefindung, … Abstimmungen. Darf jeder immer zu allen Fragen abstimmen? Unmöglich, die Offenheit des Mediums würde zu Manipulationen einladen. Regeln. Das axiomatische System von Wikipedia ist die Summe der jeweils geltenden Regeln, nach denen Streitfälle entschieden werden. Nicht der Input und nicht das Integral über die Leistung der Wächter, sondern die Summe der Regeln. Einige Grundregeln folgen aus dem Naturverstand: „Wenn jeder Depp ungeprüft jeden Mist reinstellen darf, haben wir hier bald virtuelle Realität: also überwiegend Dreck!“ Das sind die Axiome. Daraus leiten wir nach den Gesetzen logischen Schlussfolgerns die Sätze ab: „Lemmata, die sich nicht auf anerkannte Quellen abstützen, sind zu löschen.“ „Anerkannt ist eine Quelle dann, wenn …“ Regelwerk, axiomatisches System. Schön ist dabei die Lebendigkeit und Effizienz, die sich aus dem halbfreien Spiel der Kräfte ergibt. Wenn ich mir die esoterische Wirklichkeit im einundzwanzigsten Jahrhundert betrachte, sehe ich als wesentliche Unterschiede zu MA vor allem diese zwei: es gibt eine sehr dünne Schicht, bei der sich die Aufklärung bewahrt hat, beim Rest drängt Okkultismus schon während des Zähneputzens in der Frühe aus den Nüstern – unabhängig beinahe davon, welchen akademischen Grades das zu betrachtende Individuum einher schreitet. Zum Zweiten fehlt den fast allen (allen bis auf endlich viele) okkult Daherschlumpfenden das gute Gefühl für „Scheiß drauf!“, das im Mittelalter immerhin Spaß vermittelte, wenn man mal ganz daneben war. Aber all dies ändert nichts daran, dass Wikipedia einen mathematischen Ansatz pflegt, ihr System zu etablieren. Das System der Wikipedia ist eine formale Sprache. Dass sie taugt, hat sie bewiesen. Die Mängel sind nicht wichtig im Vergleich mit den Chancen, Milliarden Menschen aufzuklären.

Das ist alles sehr langwierig und ich hatte vor, es erst zu formulieren, wenn du Stellung zu meinen Antworten auf deine Löschdetails bezogen hättest. Hast du diese Kleinodien der Aha-Erlebnisse eigentlich überhaupt gelesen? Fermentation und Wein etwa?

Mit lieben Grüssen aus dem Impact Chiemgau, -- Maximilian Wimmer 22:40, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

stimmt, Fermentation war aha, halbfreies Spiel der Kräfte ist im gödelschen kontext auch nicht schlecht.. -- W!B: 12:24, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Diskussion aus dem Review des 5. Schreibwettbewerbs (September 2006)

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nominiert von Maximilian Wimmer

scheint nichts auszumachen, dass die Titel anders sortiert sind als "vorne", drum hab ich meins hier hinten angepappt ... --20:47, 5. Sep 2006 (CEST)

WP:QA wird empfohlen --chrislb 问题 07:41, 6. Sep 2006 (CEST)

Danke, chrislb. Ich habe es gelesen und einige Bemerkungen zu Fragen, die ich trotz der empfohlenen Lektüre nicht abschütteln konnte, auf der Diskussionsseite des Lemmas abgestellt. Ich wäre erfreut, dazu etwas lesen zu dürfen. -- Maximilian Wimmer 21:54, 21. Sep 2006 (CEST)

Der 5. Schreibwettbewerb ist beendet. -- Dishayloo + 16:51, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

juryreview der schreibwettbewerbsversion

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  • brummli Erläutertung
    • Im Detail:
    • Lemma:
    • Einleitung: könnte stringenter formuliert sein, lemma einmal fett genügt, das gilt auch für den rest des artikels
    • Gliederung: überzeugt nicht ganz
    • Links: schon in der einleitung eher katastrophal: teepflanze und camellia sinensis stehen direkt hintereinander und linken beide auf Tee (Pflanze) (einmal via redirect), im selben satz linkt dann Teeblatt auf Tee, welcher das aufgussgetränk tee beschreibt, kurz darauf, immernoch im selben satz, ist dann Aufgussgetränk verlinkt – hier landet der geneigte leser auf einer begriffsklärungsseite, wo dann wiederum kaffee, tee, etc. verlinkt sind. danach habe ich darauf verzichtet, mir weitere links in diesem artikel genauer anzuschauen...
    • Stil: zuviel „teesprech“, sowas regt mich schon in teeläden immer auf..., zu blumig, zu schwärmerisch
      • sowas „Durch die snobistische Unart, Oolong und grünen Tee jeweils nur einmal aufzugießen, entgehen dem Unkundigen die tiefen Einsichten über die Entwicklung, die Reifung und schließlich die Transformation des Geschmacks derartig naturnaher Genüsse. Wer miteinander die Geduld aufbringt, dem Tin Kuan Yin ausreichend Zeit und Raum für die notwendige Nachfermentierung in der Kanne zu gewähren, wird ganz besondere, immaterielle Schätze dafür ernten.“
      • oder : „ (...) im Mund fleischig an, wenn die Menge eines Schlucks davon mit der Zunge im Mund herumgerollt wird. (...)wird man nur bei ausreichender Muse und Konzentration während des Trinkens in das Erlebnis eintauchen, in diesem zunächst so banal erscheinenden Agrarprodukt eine geradezu wunderbare Lebendigkeit zu finden. Tin Kuan Yin spielt mit dem Begriff ‚Geschmack’ als einer Gabe, die sich nur in der Suche nach Gemeinsamkeit offenbart. (...) geschmackliches Paradoxon aufgefasst werden, weil seine Reize ihre faszinierende Kraft und Stärke gerade durch ihr extrem dezentes und hauchzartes Vorkommen in allerdings perfekter Gewichtung erfahren. (...) Die fleischige Komponente wird selten erwähnt, da sich die Autoren nicht über den Spagat wagen, die paradoxe Fusion luftiger Leichtigkeit mit fleischlicher Lustigkeit sprachlich überzeugend hinzubekommen.“ gehört vielleicht in eine teezeitschrift, nicht aber in eine enzyklopädie (auch wenn ich beim lesen ehrlich fleischlich-lustig geschmunzelt habe)
      • „Tin Kuan Yin bewusst, aufmerksam und neugierig zu trinken entspricht einer Meditation über die eigene Verbundenheit mit dieser Pflanze, der es gelingt, reproduzierbar Assoziationen zur weiblichen Öffnung hervorzurufen“ – sorry aber hier nur noch *lol*
    • Inhalt:
      • landwirtschaftliche produktion: weitgehend unverständlich und unstrukturiert, ausserdem wid nicht die landwirtschaftliche produktion sondern eher die daran anschliessende verarbeitung/veredelung beschrieben, es fehlt dann allerdings eine kompetende darstellung der verschiedenen qualitätsstufen und eine genaue beschreibung der herstellungsprozesse und eine erläuterung, was diese bewirken und weshalb sie angewandt werden.
      • zubereitung...: der abschnitt beginnt mit „Der ungewöhnlich milde und weiche Charakter des..“ – ahso, aber warum erfahre ich das erst jetzt? hätte das nicht in die einleitung gehört? bis zu diesem punkt wurde noch an keiner stelle erwähnt, was diesen tee, von einer besonderen teesorte und einem besonderen herstellungsverfahren abgesehen, eigentlich ausmacht. vielleicht sollte auch schon vorher mal gesagt werden, dass ein oolong tee kein schwarztee ist.
      • geschmack: ähmja. siehe oben unter „stil“.
      • geschichte des namens: der anfang ist ok, der „mösentee“-teil riecht mir dann doch stark nach pov bzw. nach original research des autors
    • Bilder: die photos von den trockenen und sich entrollenden blättern sind ok, das photo mit der namensgebenden göttin von mir aus auch, die bildunterschriften sind aber unsäglich und das photo, auf dem offensichtlich noch buchstaben auf der papierunterlage mit abgebildet sind, ist ebenso wie das mit der „botschaft“ (welche eigentlich?) eher unterirdisch
    • Belege: zum teil unvollständige literaturangaben, insgesamt zuwenig tee-literatur dabei
    • Fazit: bei keinem artikel so gelacht, leider vollkommen unenzyklopädisch in form und inhalt .--poupou l'quourouce Review? 16:44, 24. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Schreibweise

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Wieso unterscheidet sich der deutsche Name so sehr vom Pinyin? Viele konservative Sprache wie Französisch und Spanisch verwenden sogar "Tieguanyin".--Explosivo (Diskussion) 20:18, 22. Okt. 2012 (CEST)Beantworten