Wikipedia:Bibliotheksrecherche
Kurz und bündig: Für Wikipedia-Artikel wird zu viel gegoogelt und zu wenig in gedruckter Fachliteratur recherchiert, die in Bibliotheken verfügbar ist. Darunter leidet die Qualität. Wie kann man das ändern?
Diese Seite geht in die gleiche Richtung wie Wikipedia:Bibliothek („Kannst du mal kurz was für mich nachschauen?“), soll aber darüber hinausgehen, indem
- das zugrundeliegende Problem im Sinn der Wikipedia:Wikipedistik möglichst umfassend reflektiert wird und
- Forderungen hinsichtlich der Finanzierung an den Verein bzw. die Foundation bzw. Dritte gestellt werden (als Schritt zur Professionalisierung der Wikipedia).
Unter Praktische Hilfe tragen sich bitte diejenigen ein, die regelmäßig die Möglichkeit haben, eine Bibliothek aufzusuchen, und bereit sind, dort etwas zu recherchieren!
- Verwandte Angebote
- Das Programm „Bibliotheksstipendium“ unterstützt Autoren bei der Anschaffung von Bibliotheksausweisen und bei der kostenpflichtigen Fernleihe.
- Das Programm „Literaturstipendium“ unterstützt Autoren bei der Anschaffung von Standardwerken oder beim Zugriff auf Datenbanken. Wikimedia Deutschland unterstützt damit eine umfangreiche Auswahl aktiver Fachbereiche der Wikipedia, Wikimedia Österreich zielt insbesondere auf Werke mit Österreichbezug.
The Wikipedia Library ist eine Plattform mit kostenfreiem und größtenteils direkten Zugang zu einer Vielzahl an digital verfügbaren Inhalten für aktive Community-Mitglieder der Wikimedia-Projekte. Für einen Überblick über die einzelnen Themengebiete steht eine Tabelle in Ergänzung zur verlinkten Projektseite zur Verfügung (mehr Informationen dazu in einem einführenden Kurierbeitrag).
Beschreibung des Problems
[Quelltext bearbeiten]- In vielen Fällen reichen die Bestände der eigenen Privatbibliothek und das, was man auch mit fortgeschrittenen Recherchekenntnissen im frei zugänglichen Internet ermitteln kann, nicht aus, um für einen Artikel wichtige Fragen zu klären.
- Eine ausgezeichnet ausgestattete Privatbibliothek nützt anderen nichts, wenn keine Zeit ist oder keine Bereitschaft besteht, das in ihr vorhandene Wissen mit anderen zu teilen, indem man die relevanten Informationen heraussucht und einbringt oder einem anderen in Kopie/Scan zukommen lässt.
- Viele können oder wollen sich nicht wegen einer bestimmten Wissensfrage ein teures Fachbuch kaufen.
- Eine gute Seite wie Wikipedia:Bibliothek ist nicht organisatorisch in entsprechende Qualitätsverbesserungsmaßnahmen wie Wikipedia:Qualitätssicherung eingebunden und zu wenig bekannt.
- Viele haben schlicht und einfach nicht die Zeit, Bibliotheken aufzusuchen oder ihre knappe Zeit dort für die Wikipedia zu investieren.
- Die Nationallizenzen und kostenlosen Auskunftsdienste wie QuestionPoint werden kaum zur Verbesserung der Qualität genutzt, da sie zu wenig bekannt sind.
- Die meisten deutschen Bibliotheken bieten Nutzern, die nur von zuhause aus arbeiten können oder wollen, kaum angemessene Angebote, und die vorhandenen Angebote sind zu wenig bekannt.
- Viele Mitarbeiter finden die Home-Access-Angebote der ihnen regional zugänglichen Bibliotheken (z. B. Direktbestellung, Pay-per-view-Angebote) zu teuer.
- Mitarbeiter, die Zugriff auf kostenpflichtige Datenbanken haben, fürchten Probleme bei den Nutzungsbedingungen, wenn sie Rechercheergebnisse anderen weiterleiten.
- Last but not least: Viele können das hier diskutierte Problem nicht nachvollziehen, da sie die Prämisse, dass durch mangelnde Informationsversorgung Qualitätsmängel auftreten, nicht teilen.
Mögliche Lösungen, Ideensammlung
[Quelltext bearbeiten]- Bessere Information über die bestehenden Möglichkeiten (Wikipedia:Bibliothek, Auskunftsdienste, Informationen finden im Deep Web, Zugangsmöglichkeiten usw.), verbunden mit kleineren Organisationsverbesserungen
- Organisation einer Bibliotheks-Task-Force als Instrument der Qualitätsverbesserung, die Rechercheanfragen bearbeitet
- Lobby-Arbeit zugunsten von mehr Remote Access im deutschen Bibliothekswesen
- Kooperation mit bibliothekarischen Einrichtungen, die der Wikipedia auf der Basis einer Vereinbarung bei der Literaturversorgung kostenfrei oder gegen eine Pauschale helfen
- Lobby-Arbeit zugunsten der kostenfreien Bereitstellung (Open Access) von Fachliteratur durch die Rechteinhaber
- Fundraising für die zu finanzierenden Vorschläge (Wikimedia e.V., Foundation, Verlag(e) usw.)
- Finanzierung der Digitalisierung gemeinfreier Literatur, die dann allgemein z. B. bei Austrian Literature Online zur Verfügung steht
- Finanzierung der Anschaffung von Fachliteratur für erfahrene Mitarbeiter (eventuell geknüpft an Bedingungen)
- Finanzierung von Direktbestellungen für erfahrene Mitarbeiter
- Finanzierung von Pay-per-use-Angeboten für erfahrene Mitarbeiter
- Zugang für Wikipedia-Mitarbeiter zu passwortgeschützten Datenbanken (für angemeldete/erfahrene Benutzer?)
Wie kann ich helfen?
[Quelltext bearbeiten]- Trage hier oder auf der Diskussionsseite weitere Ideen bei
- Erkläre dich bereit, bei einer Bibliotheks-Recherchegruppe mitzumachen
- Erkläre dich bereit, zu Bibliotheken Kontakt aufzunehmen, wie diese zu einer Kooperation stehen
Erläuterungen
[Quelltext bearbeiten]Bestehende Möglichkeit zum Zugang zu (nicht frei zugänglichen) Informationen von zuhause
[Quelltext bearbeiten]Den Stand Anfang 2016 beleuchtet ein Blogartikel: Datenbank-Tourismus
Kostenfreie Angebote
[Quelltext bearbeiten]Neben den Auskunftsdiensten, bei denen man nicht selten kostenfrei Kopien erhält, sind vor allem die Nationallizenzen zu nennen, bei denen jeder wissenschaftlich Interessierte mit Wohnsitz in Deutschland sich kostenfrei registrieren kann.
Wenig bekannt ist, dass die meisten wissenschaftlichen Bibliotheken auch Bürgerinnen und Bürger ihres Einzugsgebiets als Nutzer akzeptieren. Vielfach wird keine Nutzungsgebühr erhoben. In einzelnen Fällen ist der Zugriff auf lizenzierte Datenbanken mit dem Bibliotheksausweis dann auch von zuhause möglich, doch gilt dies leider bei fast allen Universitätsbibliotheken nicht. Vor allem bei Universitätsbibliotheken gilt in der Regel, dass nur Uni-Angehörige einen Zugang des Rechenzentrums erhalten, mit dem sie Datenbanken von zuhause nutzen können. Zur Begründung werden lizenzrechtliche Probleme angeführt.
Die Bayerische Staatsbibliothek lässt alle zur kostenfreien Benutzung zu, die über 18 sind und einen Wohnsitz in Deutschland nachweisen können. Voraussetzung: Man reist zur Anmeldung nach München (Info). Danach kann man zahlreiche Datenbanken von zuhause nutzen. „Für einige Angebote ist der externe Zugang auf Benutzer begrenzt, die in München oder im S-Bahn-Bereich München ansässig sind“, siehe Bibliotheks-Info.
Die Deutsche Literatur des 18. Jahrhunderts, Historical Abstracts und etliche weitere Datenbanken werden von der WLB Stuttgart („Zur Benutzung zugelassen sind sämtliche Personen mit Wohnsitz in Deutschland“, inzwischen hohe jährliche Nutzergebühr) auch für den Zugriff von zuhause angeboten [1].
Das Munzinger-Archiv gibt es für Benutzer vom Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz (und vielen öffentlichen Bibliotheken, z. B. den Städtische Bibliotheken Dresden); siehe Liste der öffentlichen Bibliotheken mit Zugang.
Auch die Brockhaus Enzyklopädie, die bis Ende 2015 über Munzinger vertrieben wurde, ist für die Benutzer vieler öffentlicher Bibliotheken, die sich zu Konsortien zusammengeschlossen haben, als Brockhaus Wissensservice verfügbar. Zu dem Angebot gehören neben dem Volltext der Enzyklopädie, des Jugendlexikons und des Kinderlexikons auch deutsche Wörterbücher, die Multimedia-Inhalte sowie die Harenberg-Kulturführer, die in die Enzyklopädie integriert wurden.
Im Rahmen der Digitalen Bibliothek Nordrhein-Westfalen haben Mitgliedsbibliotheken die Möglichkeit, authentifizierten Nutzern über die Oberfläche der Digitalen Bibliothek Zugang zu lizenzierten Datenbanken zu bieten. Bei der Stadtbibliothek Köln gibt es z. B. Kindler Literaturlexikon, Munzinger-Archiv und das Zeitungsarchiv Nexis Uni von zuhause aus (Vollständige Übersicht). Von der Rheinischen Landesbibliothek ist bekannt, dass sie „Lizenzen fuer MLA, die Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft, die Wiso-Datenbanken, FIS Bildung oder IBZ“ via DigiBib zugänglich macht. Liste der technisch möglichen Datenbanken hier. Die lokalen Sichten kann man unter http://www.digibib.net/ abrufen. Es handelt sich in der Regel um bibliographische Datenbanken.
Auf die Bedürfnisse der öffentlichen Bibliotheken ist das Angebot der kommerziellen Onleihe zugeschnitten, das den eingeschriebenen Benutzern einiger öffentlichen Bibliotheken den befristeten Zugriff auf Medien (Hörbücher, E-Books, Videos usw.) ohne Aufpreis ermöglicht. Das Angebot wurde heftig kritisiert, insbesondere weil das digitale Medium nur ein Benutzer zur gleichen Zeit ausleihen kann und eine vorzeitige Rückgabe nicht möglich ist. Zudem können manche Medien nur mit Anwendungen genutzt werden, die ausschließlich für Microsoft Windows verfügbar sind. Zur Kritik siehe http://log.netbib.de/?s=onleihe
Nicht einzugehen ist hier auf Möglichkeiten, in Dateitauschbörsen illegale CDs von Nachschlagewerken zu erhalten oder via Google mittels geeigneter Suchanfragen Passwörter zum Trial- oder ständigen Zugang zu kostenpflichtigen Datenbanken auszuspähen.
Schattenbibliotheken wie Library Genesis oder Sci-Hub bieten eine riesige Masse an frei zugänglicher Literatur, aber ihre Nutzung ist rechtlich bedenklich und weder die Wikimedia Foundation noch die Wikipedia-Community unterstützen sie.
Kostenpflichtige Angebote
[Quelltext bearbeiten]Vor allem Subito bietet jedem Bürger die Möglichkeit, Kopien und Bücher zu bestellen. Bücher werden in der Regel per Post geliefert und müssen wieder nach der Leihfrist zurückgeschickt werden, Aufsätze werden als PDF-Datei per E-Mail innerhalb maximal drei Tagen zugesandt und parallel zum Download bereitgestellt. Für die Nutzergruppen 1 (Uni-Mitarbeiter und z. B. Mitarbeiter kultureller Institutionen) und 3 (Privatpersonen) beträgt der Preis für eine Buchbestellung einheitlich 9 Euro, bei einer Aufsatzbestellung für Privatpersonen 7 Euro (der optionale 24-Stunden-Eildienst kostet 4,50 Euro zusätzlich).
Die Bayerische Staatsbibliothek ermöglicht ([2]) den kostenpflichtigen Zugang zu einer Reihe von Datenbanken auf der Grundlage von Einzelabrechnungen. 12 Stunden Zugriff auf das Lexikon des Mittelalters kosten 5 Euro.
Die Königliche Bibliothek der Niederlande gab einen Benutzerausweis auf schriftlichem Weg für jährlich 15 Euro aus, auch an Ausländer. Erforderlich war nur eine Ausweiskopie und eine Wohnsitzbestätigung. Sie bot ein sehr interessantes Datenbankangebot (JSTOR, MUSE u. a.). Nach 14 Tagen erhielt man den freigeschalteten Ausweis und ein Überweisungsformular, siehe http://log.netbib.de/archives/2006/02/24/kb-den-haag-2/. 2015 sind die Datenbanken aber nur noch in den Niederlanden nutzbar.
Die Jahreskarte der Staatsbibliothek zu Berlin kostet 30 Euro (2016). Man erhält sie gegen Vorlage eines Personalausweises mit inländischem Wohnsitz. Auf die persönliche Vorstellung wird nicht verzichtet. Dafür kann man eine stattliche Zahl von lizenzierten Angeboten im Fernzugriff nutzen [3]. Die jährliche Verlängerung ist ohne persönliches Erscheinen möglich.
Beispiel einer deutschen öffentlichen Bibliothek: Die Stadtbibliothek Köln (Jahresgebühr 23,50 Euro, jeder mit deutschem Personalausweis kann Mitglied werden) liefert im Stadtgebiet Bücher für 7 Euro. Rückgabe per Post ist möglich. Eine Fernleihe kostet 2,50 Euro. Die lokale Sicht der NRW-Digibib bietet einige lizenzierte bibliographische Datenbanken.
Hier nicht gemeint: Digitale Sammlungen von Bibliotheken
[Quelltext bearbeiten]Selbstverständlich bieten Bibliotheken weltweit tausende digitale Sammlungen an, um die es hier nicht geht, wenngleich es schwierig sein kann, gesuchte Informationen dort aufzufinden. Es genügt diesbezüglich ein Hinweis auf eine Wikisource-Seite.
Praktische Hilfe
[Quelltext bearbeiten]Persönliche Unterstützung bei der Recherche
[Quelltext bearbeiten]Bitte tragt euch hier ein, wenn Ihr regelmäßig eine Bibliothek besuchen könnt und bereit seid, dort etwas zu recherchieren
Hinweis: Potentielle Anfragende werden gebeten, nach Möglichkeit dadurch an der Ablaufoptimierung mitzuwirken, indem sie Anfragen vorerst nicht bei den im folgenden genannten Wikipedianern auf der Benutzerdiskussionsseite stellen, sondern auf der Anfragenseite und zugleich – möglichst ausführlich – anzugeben, welche bisherigen Versuche (Kontaktaufnahme im zuständigen Portal, gezielte Ansprache von Wikipedianern usw.) unternommen wurden, die Information zu bekommen, wie Eure Bibliothekszugangsmöglichkeiten (einschließlich Fernleihe) konkret aussehen.
Kostenersatz: Normalerweise erfolgt kein Kostenersatz durch den Anfragenden für Anreise usw. Es wird erwartet, dass bei Kopierkosten und sonstigen Gebühren der Hilfeleistende Kosten in Höhe bis zu 5 Euro selber trägt, da wir hier auf Gegenseitigkeit aushelfen, es wird aber von Benutzer zu Benutzer anders gehandhabt.
Kostenneutral für beide Seiten wird es durch ein Bibliotheksstipendium, das bei Wikimedia per E-Mail beantragt werden kann.
Fernleihenetzwerke | Angeschlossene Bibliotheken | Benutzer | Kontakt per | Anmerkungen | Stand |
---|---|---|---|---|---|
Swisscovery | Malo95 | Disk / Mail | 25. Juni 2022 |
In Fernleihenetzwerken werden in der Regel Bücher, deren Nutzung auf den Lesesaal beschränkt sind, nicht an andere Bibliotheken versandt.
Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) des Instituts | Datenbank | Benutzer | Kontakt per | Anmerkungen | Stand | |
---|---|---|---|---|---|---|
Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt | EZB-Link | Zasterabad | Disk / Mail | 16.03.14 | ||
Bibliotheken der Universität Frankfurt am Main | EZB-Link | Hoffmeier | Disk / Mail | 07.08.15 | ||
FordPrefect42 | Disk / Mail | eingeschränkt (kein Online-Zugriff) | 30.04.15 | |||
DerMaxdorfer | Disk / Mail | 19.12.20 | ||||
Universitätsbibliothek Heidelberg | EZB-Link | DerMaxdorfer | Disk / Mail | 19.12.20 | ||
Max-Planck-Gesellschaft | EZB-Link | Herr-Schlauschlau | Disk / Mail | + diverse E-Books | 02.08.11 | |
Universitätsbibliothek Bayreuth | EZB-Link | El Grafo | Disk / Mail | 16.01.12 | ||
Österreichische Nationalbibliothek | EZB-Link | Denis Barthel | 15.04.12 | |||
Woches | Disk / Mail | 25.04.12 | ||||
Fernuni Hagen | EZB-Link | syrcro | Disk / Mail | 18.02.21 | ||
Jurapunk | Disk / Mail | 29.02.24 |
Bibliotheksauskünfte
[Quelltext bearbeiten]- Deutschland
Für alle Wikipedianer, die nicht in einer Groß- oder Universitätsstadt leben, kann die DigiAuskunft hilfreich sein. An ihr sind zur Zeit (Stand: November 2020) 658 Bibliotheken von der Universitätsbibliothek bis zur Öffentlichen Bücherei einer Kleinstadt beteiligt. Über ein standardisiertes Eingabeformular können per Email Anfragen an die Bibliothek gestellt werden, die innerhalb von drei Tagen beantwortet sein sollen. Selbstverständlich kann man nicht die Erarbeitung umfangreicher bibliographischer Listen erwarten, aber auf gezielte Fragen nach Beständen, Nutzungsbedingungen, Recherchemöglichkeiten erhält man bequem und relativ schnell eine Antwort.
Auch die meisten öffentlichen Bibliotheken in Klein- und Mittelstädten sind den Fernleihverbünden angeschlossen. Sie können deshalb auch speziellere Literatur aus anderen Bibliotheken besorgen, wenn die Quelle am Ort nicht vorhanden ist (Monographien in der Regel zur Ausleihe für vier Wochen; Zeitschriftenaufsätze in Kopie). Die jeweiligen Konditionen kann man über die DigiAuskunft erfragen.
- Frageformular am Beispiel der Stadtbücherei Münster
- Teilnehmerübersicht der teilnehmenden Bibliotheken der DigiAuskunft
Zu nennen ist aber auch QuestionPoint, ein Auskunftsnetzwerk vor allem akademischer Bibliotheken.
- Schweiz
Die Schweizerische Nationalbibliothek bietet ein umfassendes Rechercheangebot zur Schweiz, 30 Minuten kostenlos:
Für Wirtschaftsthemen kann das Schweizerische Wirtschaftsarchiv weiterhelfen. Gemäss Auskunft der Leiterin werden 30 Minuten kostenlos recherchiert:
Nationallizenzen
[Quelltext bearbeiten]- Deutschland
Mit der zweiten Runde 2006 sind die Nationallizenzen noch attraktiver geworden. Vor allem das Periodicals Archive Online (auch mit deutschsprachigen Aufsätzen zu den Geisteswissenschaften) und die Oxford Journals sind herausragende Angebote. Zudem erhält man Zugriff auf das WBIS, die Quellen können jedoch nur heruntergeladen werden, wenn zu dem jeweiligen biographischen Eintrag nur gemeinfreie Quellen vorhanden sind.
Die Suche über einen Teil der Nationallizenzen ist bereits ohne Anmeldung möglich. Über Passwörter zum Zugriff auf die Volltexte der Nationallizenzen (siehe dort, Anmeldung für jedermann mit wissenschaftlichem Interesse und ständigem Wohnsitz in Deutschland möglich!) verfügen:
- Historiograf
- Marcus Cyron
- poupou l'quourouce
- Denis Barthel
- olei
- Flominator
- Hofres
- Doc Taxon
- Leithian
- Atlan
- Bodhi-Baum
- Aschmidt
- N.A.
- Retzepetzelewski
- Emeritus
- Bullenwächter
- Gripweed
- Codc
- Jossi
- FordPrefect42
- Haendelfan
- Schweiz
In der Schweiz gibt es ebenfalls Nationallizenzen: http://consortium.ch/national-lizenzen/.
The Wikipedia Library
[Quelltext bearbeiten]The Wikipedia Library ist eine Plattform mit kostenfreiem und größtenteils direkten Zugang zu einer Vielzahl an digital verfügbaren Inhalten für aktive Community-Mitglieder der Wikimedia-Projekte. Für einen Überblick über die einzelnen Themengebiete steht eine Tabelle in Ergänzung zur verlinkten Projektseite zur Verfügung (mehr Informationen dazu in einem einführenden Kurierbeitrag).
Der Zugriff erfolgt über die Wikipedia Library Card Platform unter https://wikipedialibrary.wmflabs.org/users/my_library/ . Die meisten Plattformen können direkt genutzt werden, sobald die Mindestvoraussetzungen eines Accounts vorliegen.
Volltext-Zugriff im Internet
[Quelltext bearbeiten]- Gabler Wirtschaftslexikon
- Spektrum Online-Lexika zu den Fächern: Biologie, Chemie, Geographie, Geowissenschaften, Neurowissenschaft und Physik
Open Access
[Quelltext bearbeiten]- Die Elektronische Zeitschriftenbibliothek und das Directory of Open Access Journals geben Zugriff auf frei verfügbare Zeitschriftenarchive im Internet.
- Ein ähnliches Projekt für frei abrufbare E-Books ist das Directory of Open Access Books.
- Das Datenbanken-Infosystem listet Datenbanken, die häufig frei abrufbar sind. Die Suche kann entsprechend eingeschränkt werden.
- BASE Search ist eine Suchmaschine für Open-Access-Repositorien. Nachgewiesen werden teilweise auch Texte, die nur aus Universitätsnetzen abgerufen werden können. Während BASE nur die Metadaten der Repositorien vorhält, kann man mit CORE auch die Volltexte von Open-Access-Veröffentlichungen durchsuchen.
- Viele Preprints können auch über die offene Datenbank oaDOI gefunden werden, zu der es auch ein Add-on für den Webbrowser Firefox gibt: Damit wird beim Besuch einer unfreien Quelle ein Link zur freien Version eingeblendet, die in oaDOI nachgewiesen ist.
Sonstige
[Quelltext bearbeiten]- habe ebenfalls zugriff auf fast alle relevanten zeitschriften aus dem bereich astronomie und physik (siehe z.b. ADS/[4])--moneo d|b 13:33, 10. Aug 2006 (CEST)
- Ullmann’s Encyclopedia of Industrial Chemistry (online Edition), RÖMPP Online und div. weitere ggf. bitte nachfragen (mail) jmsanta *<|:-) 19:56, 20. Mär. 2010 (CET)
- Munzinger-Archiv --Das Robert .... gibs mir! 09:17, 6. Jun. 2011 (CEST)
- Ich habe Zugriff auf die Rubriken Personen, Länderprofile, Chronik, Brockhaus, Filmkritiken und Gedenktage.
- Dagegen habe ich keinen Zugriff auf die Rubriken Sport und Pop.
- Munzinger online mit Personen, Sport, Pop, Länderprofile, Filmkritiken, Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur, Duden-Wörterbücher, Chronik, Gedenktage.
- GBI-Genios (nicht vollständig).--Aschmidt (Diskussion) 21:54, 2. Mär. 2016 (CET)
- Historiograf schreibt hier, dass er Zugriff auf die kostenpflichtigen Teile des BBKL habe. --Atlan Disk. 02:15, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Ich habe Zugriff auf das Archiv der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bis 1993. --Markus S. (Diskussion) 17:11, 27. Nov. 2013 (CET)
- Ich habe Zugriff auf das Online-Archiv des Neuen Deutschlands 1946 bis Gegenwart. --Rita2008 (Diskussion) 17:16, 6. Jan. 2014 (CET)
- Allgemeine Preußische Staatszeitung (1819) bis Deutscher Reichsanzeiger (1945) fast alle Ausgaben. --Stefan Weil (Diskussion) 22:35, 25. Apr. 2017 (CEST)
- Ich habe Zugang zu den Archiven der New York Times, Irish Times und zahlreicher weiterer irischer Zeitungen. --AFBorchert 🍵 13:18, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Wir haben Zugang zur Ahnenforschungsdatenbank bei ancestry.com und können helfen, mittels der dort vorhandenen Scans der Originaldokumente Geburts- und Sterbedaten zu recherchieren bzw. zu überprüfen. Doc Taxon und Maimaid ✉ 21:35, 31. Aug. 2021 (CEST)
Hinweise auf deutschsprachige E-Journals in kostenpflichtigen Angeboten (Stand 2006)
[Quelltext bearbeiten]Vor allem PAO, DigiZeitschriften, JSTOR: Wikipedia:Bibliotheksrecherche/Zeitschriften
Ein Blick auf die englischsprachige Wikipedia
[Quelltext bearbeiten]Unsere Auskunft entspricht dem Reference Desk.
Die Bibliotheksrecherche entspricht dem WikiProject Resource Exchange (nach einer Zusammenlegung der Initiativen Library, Research resources und Newspapers and magazines request service)
Here you can request a search in a commercial full-text newspaper or journal database or other information source; the resulting article will be emailed to you. (These databases have a feature that allows to forward search results to a specified email address.) The following databases are available:
- LexisNexis, a closed subscription database, provides the entire archives from 10-25 years of nearly all newspapers in the United States (New York Times, Washington Post, Los Angeles Times, Christian Science Monitor, etc.), major English language papers from the rest of the world (Financial Times, Guardian, Daily Telegraph, Toronto Star, etc.), wire services (Associated Press, etc.), an incomplete inventory of magazines (includes Economist, Newsweek, US News and World Report, etc.), information about businesses, as well as decisions by U.S. courts.
- ProQuest’s Historical New York Times (1851-2002), Historical Wall Street Journal (1889-present), and Historical Los Angeles Times (1881-present) database allows for full-text search of these paper's archives. Results are scanned articles in PDF format.
- EBSCO’s Academic Search Premier with some 4,500 full-text scientific journals.
- Encyclopædia Britannica
- Oxford English Dictionary
- Oxford Dictionary of National Biography If we have an article on a dead British person that isn’t in this volume then that entry should be AFD’d.
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