Diskussion:Unterscheidung

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Ra-raisch in Abschnitt Derrida
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Unterscheidung“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Allerweltsbegriff gehört nicht in eine Enzyklopädie

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So kann das m.E. nicht stehen bleiben. "Unterscheidung" ist zunächst ein Allerweltsbegriff, der als solcher überhaupt nicht in eine Enzyklopädie gehört. Wenn er hier als Fachbegriff eingeführt werden soll, müsste gesagt werden, in welchem Fachgebiet oder in welcher Theorie er in dem definierten Sinne gebraucht wird. Bisher klingt das wie eine reine Erfindung des Verfassers, also wie eine Mitteilung über dessen persönlichen Sprachgebrauch. --Mw 22:42, 29. Mär 2004 (CEST)

Für "Unterscheidung"

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Die Tätigkeit des Unterscheidens liegt allem Wissen zugrunde. Deshalb ist es vielleicht schwer, diesen Begriff einem Fachgebiet zuzuordnen. Aus demselben Grund sollte er meines Erachtens aber auch nicht in einer Enzyklopädie fehlen.

--Maike123 01:51, 30. Okt 2004 (CEST)

wg. DDR-URV gelöschte Versionen:

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  1. 09:14, 1. Jul 2004 . . Karl-Henner (Korr.)
  2. 15:50, 28. Mär 2004 . . 217.83.5.4

---poupou l'quourouce 11:43, 7. Jan 2006 (CET)

Unterscheidungen / treffen / Entscheidungen

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Da Wikipedia keine Enzyklopädie ist, bin ich nicht unangenehm überrascht, das Wort hier zu finden. Darum kann mir vielleicht auch noch jemand bestätigen, wieso es überhaupt heißt: Eine Unterscheidung treffen. Dass mir treffen im Gebrauch mit Entscheidungen eingängiger ist, soll nicht heißen, dass ich diese Konstruktion besser verstünde. Es ist doch lediglich so, dass ein Treffer schnell vorbei geht, wie eine Entscheidung, die ja auch mal gefällt wird und gut is'. Bei Unterscheidungen ist mir dagegen der exakte Zeitpunkt unsympatisch. Und bisher habe ich Unterscheidungen auch noch nicht gefällt, bestenfalls vorgenommen.

Also: Stimmt das überhaupt, dass Unterscheidungen getroffen werden? Das soll kein Witz sein.--84.56.78.99 11:17, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Was für eine Art von Leistung ist eine „Unterscheidung“?

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In seinem Buch „Gruppendynamik“ differenziert Peter Hofstätter zwischen zwei Typen von Gruppenleistungen:

  • der Leistung des „Findens“ und
  • der Leistung des „Bestimmens“

Einige Unterschiede kann man finden, andere Unterschiede werden definiert.

Finden kann man z.B. Lösungen für technische Probleme; entweder eine Lösung funktioniert, oder sie funktioniert nicht. Zu diskutieren gibt es hier insofern nichts, als der „Erfolg“ ebenso evident ist wie der „Misserfolg“. Im Falle des Misserfolgs kann man höchstens Erörterungen darüber anstellen, warum ein Lösungsversuch nicht funktioniert.

Bestimmungen wohnt immer ein Element der Willkür inne. Während man z.B. als Autofahren in Land x überhaupt keinen Alkohol trinken darf, gilt man in Land y ab 0,5 Promille als fahruntauglich, in Land z hingegen erst ab 0,8 Promille. Die „richtige Lösung“ für solche Fragen gibt es nicht. Dasselbe trifft auf die Frage zu, wer als Inländer gelten soll: Als Inländer gilt jeder, der als solcher geboren wurde und es bislang geblieben ist, und jeder, der eingebürgert wurde. Wer einzubürgern ist, darüber gibt es wiederum Bestimmungen, die auch anders sein könnten, als sie sind. In den Bereichen, in denen Bestimmungen maßgeblich sind, ist das Risiko relativ groß, dass jemand, der durch die entsprechenden Bestimmungen benachteiligt wird, sich diskriminiert fühlt. --CorradoX 11:44 24. Mai 2008 (CEST)

Man könnte es auch so interpretieren, dass beiden konstruierte Unterscheidungskriterien zugrunde liegen (sihe auch "konstruiert" im Sinne von Konstruktivismus, insbes. Konstruktivismus (Philosophie) oder auch Sozialkonstruktivismus). Bei "der Leistung des „Bestimmens“" ist diese Komponente deutlich, aber auch bei Deinem ersten Beispiel ("der Leistung des „Findens“") wird ja vorausgesetzt, dass zuvor Kriterien von Erfolg/Misserfolg aufgestellt werden; erst daraus ergibt sich ("evident", wie Du schreibst) der Erfolg oder Misserfolg. Insofern spielt bei einer Unterscheidung immer ein Unterscheidungskriterium eine Rolle. Wann gibt es ein reines "Finden"? Beruht nicht auch die Unterscheidung von z.B. Farbe darauf, dass wir ein Messinstrument haben (z.B. unser Auge), dass die Signale nach einem bestimmten Kriterium (z.B. der Wellenlänge) trennt, dass wir also aktiv unterscheiden? Siehe auch Beobachtung#Systemtheorie: „Die meisten Systemtheoretiker tendieren darüber hinaus zu einem mehr oder weniger radikalen Konstruktivismus“. Insofern scheint es nicht verkehrt zu sein, zu sagen, Unterschiede könne man immer auch als konstruiert auffassen. Passt das zu Deinem Gedankengang? --Carolin 12:43, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Im Prinzip hast Du Recht. Aber man sollte doch nicht „das Kind mit dem Bade ausschütten“. Natürlich gibt es Farbnuancen, bei denen die Frage: „Rot oder orange? oder eher braun?“ individuell oder kulturspezifisch verschieden beantwortet wird. Daneben gibt es aber auch Farbtöne, die jeder, der nicht farbenblind ist, als „rot“ bezeichnen wird. Und wenn jemand mit Rot-Grün-Sehschwäche einen grünen Farbton für „rot“ hält, dann ist das eindeutig „falsch“, und zwar auf dieselbe Weise falsch, wie es das Ergebnis „5“ für die mathematische Operation „2+2“ ist. Diese Möglichkeit zu sagen: „Dein (Be-)Fund ist objektiv falsch!“ ist es, was nach Hofstätter den Vorgang des „Findens“ ausmacht. Über Mathematik wird nicht diskutiert (außer bei Kurvendiskussionen, die aber etwas anderes sind)!
Allgemeiner formuliert: Probleme bereiten die „Grauzonen“; das, was klar ist, hingegen sollte man nicht ständig mit dem Hinweis darauf vernebeln, dass ohnehin „alles relativ“ sei. --CorradoX 11:42, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten
PS: Den Konflikt zwischen der „Findung“ und der Erarbeitung von Lösungen können wir modellhaft in der Versicherungswirtschaft beobachten. Von der Mathematik geprägte Menschen denken sich nicht dabei, Risiken zu berechnen und entsprechend Gebührenstrukturen daraus abzuleiten. Die Frage, ob das legitim sei, stellt sich ihnen oft gar nicht. Das Stichwort „Legitimität“ kommt hier fast immer aus der Richtung sozialwissenschaftlich denkender Menschen.
In Deinem Beispiel könnte man ja auch so unterscheiden: (a) Risiken zu berechnen und (b) entsprechend Gebührenstrukturen daraus abzuleiten. Dabei ist (a) an sich wertfrei, bereitet aber natürlich möglicherweise den Weg für Schritt (b), der sich an gesellschaftlichen Normen orientieren muss.
(Frag´ mich jetzt nicht, ob (a) auch praktisch wertfrei ist, das ist nicht so klar. Immerhin bereitet es (b) den Weg.)
Brainstorming hin und her, jedenfalls schlage ich vor, Du machst einfach diejenigen Änderungen, die Du am Artikel für sinnvoll/notwendig hältst, und dann ist es klarer, was im Weiteren genau zu diskutieren ist. Besten Gruß, --Carolin 15:36, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Gegen "Unterscheidung"

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Ich stieß über das Wort "Differenzierung" auf das Wort "Unterscheidung". Und war verblüfft, dass letzteres verlinkt war. Neugierig geworden, wie man dieses - ja, genau! - Allerweltswort wohl in Wikipedia versucht, aufzubereiten, schaute ich nach. Und hatte nach den ersten Zeilen sofort den Eindruck, dass mein spontaner Gedanke, ich würde den Begriff nicht versuchen, enzyklopädisch aufzubereiten, wohl begründet war. Ich will nicht ausschließen, dass es jemanden gelingt. Jedoch auf keinem Falle über die derzeitige Eingangsphrase. (Es ist dies übrigens mein allererster Beitrag in diesem Wiki, obgleich ich es gerne nutze und immer wieder überrascht bin, welch wunderbare Erklärungsmodelle zu lesen sind. Ich hoffe sehr, Wikipedia bleibt weiterhin seriös und brauchbar.)
Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von 89.49.112.130 10:45, 23. Jul. 2008 (CEST) Nachtrag 2008-07-23 17:41Beantworten


Die wichtigsten (Allerwelts-)Wörter sollen in Wikipedia nicht fehlen

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Die Mühelosigkeit, mit der wir vieles täglich unterscheiden und entscheiden, ohne etwas von den komplizierten neuronalen Vorgängen zu ahnen, die wir dabei benutzen, erzeugt eine Täuschung: Wir glauben, daß diese "Allerweltswörter" auch von aller Welt mühelos verstanden werden. Das Gegenteil ist der Fall: Selbst die Kognitions- und Hirnforscher haben Mühe, diese geistigen Basistätigkeiten zu erklären. Deshalb zähle ich diese "Allerweltswörter" zu den größten Rätseln der Wissenschaft, die hier auch gebührend dargestellt werden müssen.

Nebenbei: Der Allerweltsbegriff "Grenze" erhält bei der Unterscheidung und Entscheidung eine wichtige, zentrale Bedeutung. Wir finden und bilden mit unseren Sinnesorganen und dem Gehirn ständig Grenzen in der Welt, die als alleinige Grundlagen für Unterscheidungen und Entscheidungen herangezogen werden können. --Elser 18:13, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten


verteidigung

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ohne den Fachterminus "Unterscheidung" führt kein weg in die werke spencer browns, luhmanns etc. vielleicht könnte man ihn im englischen belassen, um verfremdungseffekte zu erzielen (damit eben nicht an einen "allerweltsbegriff" gedacht wird) (nicht signierter Beitrag von 89.246.215.206 (Diskussion | Beiträge) 01:21, 8. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Derrida

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Was soll das sein? Das Wort ist weder Duden noch Wikipedia bekannt (außer als Familienname). erledigtErledigt Ra-raisch (Diskussion) 16:31, 2. Apr. 2021 (CEST)Beantworten