Diskussion:Uranglasur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von 91.67.183.78 in Abschnitt Ungenaue Angaben
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mit diesem Artikel wurde 2016 ein Wunsch im Rahmen des Wikipedia-Spiels „Drei Wünsche frei“ erfüllt.
Der Artikel „Uranglasur“ wurde im Juli 2016 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 2.08.2016; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

wie erkennt man eine Uranglasur?

[Quelltext bearbeiten]

Und woran ist zu erkennen, ob es sich bei einer Glasur um eine Uranglasur handelt oder nicht? (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:C6BF:9900:245C:35BD:D21C:4161 (Diskussion | Beiträge) 02:28, 2. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

Sofern nicht schon mit einen Hinweis darauf verkauft oder von einen Experten als solche bestimmt kann man sie wohl nur mithilfe eines Geigerzählers oder Schwarzlicht (Fluoreszenz) wirklich sicher nachweisen. --Liuthalas (Diskussion) 07:31, 2. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
@Liuthalas Die Fluoreszenz ist bei Uranglas, nicht bei Uranglasur anwendbar. Habe ich selber schon ausprobiert. Man benötigt definitiv irgendeine Art von Messgerät, sei es nun Szintillationsdetektor, Geigerzähler oder Halbleiterdetektor. --91.67.183.78 15:06, 17. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Vielen Dank

Warum?

[Quelltext bearbeiten]

Was ich in dem Artikel vermisse ist eine Information, warum Uranglasur verwendet wurde. Waren die Farben sonst nicht möglich, ist das besonders gut zu verarbeiten, wo sind die Vor- und Nachteile verglichen mit herkömmlicher Glasur? --Studmult (Diskussion) 12:17, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Anfang des 20. Jahrhunderts war sicher der günstige Preis einer der Hauptgründe für den Einsatz von Uran als Glasur. Uran war einfach ein Abfallprodukt, für das man damals noch keine andere Verwendung hatte. Das steht auch im Artikel. Dazu kommt natürlich auch das man damals noch nicht die Gefährlichkeit der Radioaktivität kannte bzw. diese sogar als gesund und belebend ansah. So wie ich einigen Forenbeiträgen entnehmen konnte, auf die ich während meiner Recherche zum Artikel gestoßen bin, scheint es nicht so einfach zu sein die selbe Färbung mit anderen Glasuren zu erreichen. --Liuthalas (Diskussion) 16:06, 4. Aug. 2016 (CEST) Liuthalas (Diskussion) 16:06, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Uranglasur - warum ?

[Quelltext bearbeiten]

Die Verwendung von uranhaltigen Pigmenten auf Porzellan und Steinzeug hat ihren Grund hauptsächlich darin, daß man als Keramiker Glasuren benötigt, die im Brennofen Temperaturen jenseits von 1300°C aushalten müssen. Für ein tief-dunkles Schwarz oder ein feuriges Tomatenrot z.B. gab es lange Zeit einfach keine stabilen Farbpigmente auf dem Markt, die diese hohen Brenntemperaturen vertrugen. Häufig verbrannten einfach die Pigmente und die erzielten Farben wirkten deswegen sehr matt, schmutzig und unschön (das ist wie beim Waschen, wenn die Wäsche das Kochprogramm bei 95° nicht verträgt und nach dem Waschgang alles entfärbt oder verfärbt ist). Uran als Farbgeber ist sehr stabil. Daneben besitzt es eine große Farbpalette im Zusammenspiel mit anderen Elementen oder alternativen Brenntechniken. Es kann Temperaturen bis 1500°C aushalten ohne das ungewollte Farbveränderungen auftreten, die in vielen Fällen das ganze Brennergebnis zu Ausschuss machen, was oft einen Totalverlust für den Hersteller bedeutete. Der heutige Stand der Technik erlaubt es jedoch, mit alternativen Farbpigmenten wie sie die chemische Industrie produziert, auch im hohen Temperaturbereich nahezu alle Farbtöne bedienen zu können. Doch gibt es diesen technischen Fortschritt erst seit etwa 50 Jahren, - für die keramische Industrie im farbenfrohen Jugendstil und der Art-Deco-Zeit jedoch waren die Glasuren auf Uranbasis unabdingbar. Frank Pintschka

"Je höher die Brenntemperaturen desto weniger Farben sind beständig; sie werden dann von der Schmelze zu stark gelöst, thermisch zerstört oder zerfallen in ihre allein nicht färbenden Komponenten oder reagieren mit Glasurbestandteilen." Quelle: Keramische Glasuren von Wolf E. Matthes, Köln 1985, Seiten 64 ff.

Erstes Bild, unklare Angaben

[Quelltext bearbeiten]

Da steht, dass am Kälberbrunnen im Rathaus Schneeberg eine Gammadosisleistung von "350 nSv/h (μSv/h)" besteht. Was denn nun? Entweder 350 nSv/h (= 0.35 μSv/h) oder 350 μSv/h (= 350.000 nSv/h)?

Da fehlt auf jeden Fall auch, womit man das gemessen hat. Wenn man das mit einem empfindlichen Pancake-Zählrohr gemessen hat, was auch Alphas misst, sind 350 μSv/h gar nicht mal so unwahrscheinlich, wenn man wiederum mit einem billigen China-Zählrohr 0,35 μSv/h misst, würde es genau so passen... --91.67.183.78 15:05, 17. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Ungenaue Angaben

[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt "Gesundheitsrisiken" seien bis zu 2 μSv/h messbar. Diese Information ist irreführend. Es hängt immer vom verwendeten Messgerät ab. Hier gilt ganz klar: "Wer misst, misst Mist." --91.67.183.78 15:11, 17. Aug. 2024 (CEST)Beantworten