Diskussion:Verein Oberlinhaus
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Geschichte während des Naziregimes
[Quelltext bearbeiten]In diesem Artikel ist eine mehr oder minder ausführliche Beschreibung der Geschichte des Oberlinhauses zu finden. Was jedoch komplett ausgespart wurde, ist, wie sich das Haus zur NS Zeit hielt. Bekanntlich wurden neben Volksgruppen während dieser Zeit ja bekanntlich auch geistlich sowie körperlich behinderte Menschen von den Nationalsozialisten ermordet. Wie war zu der Zeit also die Situation am Oberlinhaus? (nicht signierter Beitrag von 91.66.241.136 (Diskussion) 00:23, 10. Dez. 2012 (CET))
NS-Zeit: Quelle
[Quelltext bearbeiten]Das habe ich mich auch gefragt. Google-Suche nach "oberlinhaus euthanasie" erbrachte als ersten Treffer: http://www.vbs.eu/ag-hoerseh-taubblind/uploaded_files/ag_2007_biesecke.pdf Ich habe aber gerade keine Zeit, es mir durchzulesen und die Informationen einzuarbeiten. --84.175.67.99 14:47, 16. Mär. 2013 (CET)
Werbetrommel
[Quelltext bearbeiten]Der ganze Artikel liest sich, als wäre er einem Werbeprospekt oder Homepage entnommen. Ein wenig mehr Neutralität wäre angebracht. 145.253.97.180 (08:45, 20. Okt. 2016 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Der Mann war überzeugter Nationalsozialist seit 1931. Da irritiert der Satz doch ein wenig: "Der schützenden Hand des Landeshauptmanns von Dietloff von Arnim ist es zu verdanken, dass das Oberlinhaus während der NS-Zeit von Verfolgung und Drangsalierung verschont blieb. Herr von Arnim war bis zu seinem Tode 1945 Vorsitzender des Zentralvorstandes." Im Übrigen: In die Nervenklinik Bernburg wurden auch Diakonissen aus dem Oberlinhaus entsandt. Sie waren wohl nicht an der Tötungsanstalt Bernburg auf demselben Grundstück beteiligt, es ist aber nicht sehr nachvollziehbar, dass niemand im Oberlinhaus über die Aktion T4 informiert gewesen sein soll. Schon gar nicht der Landeshauptmann und Vorsitzende des Zentralvorstands. --Mautpreller (Diskussion) 15:43, 27. Mai 2020 (CEST)
Geschichte im NS
[Quelltext bearbeiten]"Zum Personal der Anhaltischen Nervenklinik gehörten zu dieser Zeit auch die Diakonissen aus dem Oberlinhaus. Nachdem sich Mitte des Jahres 1940 Gerüchte über die Einrichtung einer „Reichsanstalt“ in der Bernburger Anstalt ausbreiteten, wollten die Diakonissen in Übereinstimmung mit ihrem Mutterhaus die psychiatrische Einrichtung in Bernburg verlassen. Es musste also vorab bekannt geworden sein, was diese „Reichsanstalt“ bedeutete. Da die Diakonissen als Arbeitskräfte nicht zu ersetzen waren, einigten sich das Landesfürsorgeamt in Dessau und das Mutterhaus darauf, dass die Diakonissen im Krankenhaus verbleiben sollten, wenn „die Arbeit der Diakonissen weiterhin in sich geschlossen bleibt und keinerlei Verbindung mit der auf dem gleichen Grundstück gelegenen Reichsanstalt hat, dass also z.B. unsere Schwestern an Betriebsappellen der Gefolgschaft der Reichsanstalt nicht teilzunehmen haben.“ Mindestens eine der Diakonissen bestand trotz dieser Regelung auf ihrer Ablösung." Ute Hoffmann, Dietmar Schulze: „… wird heute in eine andere Anstalt verlegt“. Dessau 1997, online, S. 22. Vgl. auch S. 11 zu den Sterilisierungen "Erbkranker". Diese Geschichten sollten in einer historischen Darstellung natürlich nicht verschwiegen werden. Es sieht so aus, dass dem Verein klar war, was sich hier abspielte (kein Wunder, da Dietloff von Arnim als Landeshauptmann zuständig war), dass die Diakonissen selbst aber möglichst nicht hineingezogen werden wollten.--Mautpreller (Diskussion) 16:09, 27. Mai 2020 (CEST)
- An der Oberlinklinik wurden jedenfalls Zwangssterilisierungen männlicher Patienten nach dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses durchgeführt. Siehe Annette Hinz-Wessels: NS-Erbgesundheitsgerichte und Zwangssterilisation in der Provinz Brandenburg.--Mautpreller (Diskussion) 14:47, 28. Mai 2020 (CEST)
- Katherine Biesecke: Aus der Arbeit des Taubblindenheims. In der Zeit 1933 bis 1945. https://oberlin-lebenswelten.de/uploads/media/2007_04_100_Jahre_Taubblindheit.pdf Lesenswert. Im Taubblindenheim wurde keine Euthanasie vorgenommen, es wurden aber sehr wohl einige Menschen aus dem Taubblindenheim "verlegt" und ermordet. Das Heim hat dabei allerdings keine aktive Rolle gespielt. Unklar bleibt, wie es mit der Zwangssterilisierung aussah.--Mautpreller (Diskussion) 14:54, 28. Mai 2020 (CEST)
Literatur
[Quelltext bearbeiten]- Wolfgang Hofmann, Kristina Hübener, Paul Meusinger: Fürsorge in Brandenburg: Entwicklungen, Kontinuitäten, Umbrüche (be.bra, 2007)
- Klaus-Dieter Thomann: Das behinderte Kind: "Krüppelfürsorge" und Orthopädie in Deutschland 1886-1920
Geschichte: Mordfälle
[Quelltext bearbeiten]Der Heimleitung des Oberlinhauses wurde ebenfalls gekündigt, aber hat Klage gegen die Kündigung eingelegt. Der letzte Satz sollte vielleicht noch mal überarbeitet werden.
Wem wurde noch gekündigt?
Vorschlag: Die Heimleitung des Oberlinhauses wurde ebenfalls gekündigt, aber sie hat Widerspruch dagegen eingelegt. --Sir borelus1972 (Diskussion) 09:47, 9. Sep. 2023 (CEST)
- Quelle? --Mautpreller (Diskussion) 11:42, 9. Sep. 2023 (CEST)
- "Der Heimleitung des Oberlinhauses wurde ebenfalls gekündigt, aber hat Klage gegen die Kündigung eingelegt."
- Das ist der letzte Satz im Abschnitt Geschichte. --Sir borelus1972 (Diskussion) 17:13, 9. Sep. 2023 (CEST)
- Ach so. Aber schon der letzte Teilsatz ist unbelegt. Eigentlich gehört der ganze Satz raus, wenn man nicht Klareres sagen kann.--Mautpreller (Diskussion) 21:40, 9. Sep. 2023 (CEST)
Kann man aber. Jetzt besser? --Mautpreller (Diskussion) 21:57, 9. Sep. 2023 (CEST)