Diskussion:Verschollene Generation
Terminus
[Quelltext bearbeiten]Kann man belegen, wer diesen Terminus aufgebracht hat bzw. wo und wann er zum ersten Mal verwendet wurde? Simone
Gehindert
[Quelltext bearbeiten]Was heist den genau, dass man die Künstler an ihre Tätigkeit hinderte?--Sanandros 16:10, 17. Sep. 2008 (CEST)
Verlorene Generation
[Quelltext bearbeiten]Bei uns im Deutschunterricht haben wir gelernt, dass Schriftsteller wie Wolfgang Borchert zur "Verlorenen Generation" gehören. Ist dies hier auch gemeint oder etwa nicht? (nicht signierter Beitrag von 217.6.187.178 (Diskussion) 13:17, 31. Mär. 2017 (CEST))
- Ursprünglich ist der Begriff Lost Generation eine Wortschöpfung, die auf Gertrude Stein zurückgeht und sich auf US-amerikanische Schriftsteller bezieht, die als im Ersten Weltkrieg Traumatisierte in Paris lebten. In den USA wurde er auf Angehörige der Geburtsjahrgänge 1883 bis 1900 ausgedehnt. In Deutschland wurde der Begriff „verlorene Generation“ durch Erich Maria Remarque populär. Der Protagonist Paul Bäumer in dem Roman Im Westen nichts Neues erläutert die Bedeutung des Begriffs; sie bezieht sich (wie in den USA) auf die Unbrauchbarkeit der „entwurzelten“ Jahrgänge von überlebenden Teilnehmern am Ersten Weltkrieg für das Nachkriegsleben.
- Durch einen Aufsatz von Hannah Arendt wurde es üblich, den Begriff „verlorene Generation“ auch im Plural zu benutzen, mit dem unbestimmten Artikel zu versehen und ihn nicht nur auf Kriegshandlungen als Ursache der „Verlorenheit“ zu beziehen. Die Bezeichnung von Wolfgang Borchert als Angehörigen einer verlorenen Generation steht letztlich in der Tradition Arendts. Borchert könnte vom Alter her ein Sohn derjenigen sein, die Gertrude Stein als die „Lost Generation“ bezeichnete.
- Das Motiv der Wiederholung von Tod und Traumatisierungen durch Erlebnisse im Krieg (Vater → Sohn) griff übrigens 1949 Anna Seghers in ihrem Roman Die Toten bleiben jung auf. --CorradoX (Diskussion) 18:04, 28. Okt. 2022 (CEST)
Und was ist mit den ...
[Quelltext bearbeiten]im Ausland Erfolgreichen bzw. solchen, die sich z.B. in der brasilianischen Avantgarde durchsetzen konnten? Sie waren ja "nicht ganz verloren und verschollen", nur eben für die unmittelbare deutsche Kunstgeschichte, Beispiel Gisela Eichbaum. Ist da die Kategorisierung in Kategorie:Verschollene Generation eigentlich richtig? --Emeritus (Diskussion) 14:07, 1. Jul. 2020 (CEST)