Diskussion:Viel Lärm um nichts
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Beitrag 2013
[Quelltext bearbeiten]Offenbar ist man sich im englischen Sprachraum einig, dass "nichts" zu jender Zeit ein geläufiges Synonym für primäre weibliche Geschlechtsteile war (siehe z.B. den englischen Eintrag zum selben Thema). Evtl. sollte das nicht unerwähnt bleiben bei der Diskussion um dessen Doppelbedeutung(en). --mfG von einem unregistrierten Passanten (nicht signierter Beitrag von 78.42.164.155 (Diskussion) 19:22, 31. Jan. 2013 (CET))
"Viel Lärm um nichts" oder "Viel Lärm um Nichts" ?
[Quelltext bearbeiten]- Der Duden kennt nur "nichts".
- www.william-shakespeare.de kennt beides: [1] vs. [2]
- Shakespeare_in_Styria will es nun unbedingt groß ...
--Haraldmmueller (Diskussion) 10:24, 5. Jan. 2018 (CET)
Don Pedro in der Verleumdungsszene
[Quelltext bearbeiten]In der späteren Verleumdungsszene sieht Don Pedro dennoch erstaunlicherweise keinen Anlass dafür, die Anschuldigungen gegen Hero überprüfen zu lassen, und lehnt es ab, sich für Hero einzusetzen, ungeachtet seiner gesellschaftlichen Verpflichtung als Prinz für Aufklärung zu sorgen.
Ich habe diesen Satz entfernt, da er zwar bequellt ist, die Quelle aber eine explizite Aussage Don Pedros in dieser Szene ignoriert: 4. Akt, 1. Szene, Verse 88-94: ... upon mine honour, Myself, my brother, and this grieved count Did see her, hear her, at that hour last night Talk with a ruffian at her chamber window; Who hath indeed, most like a liberal villain, Confest the vile encounters they have had A thousand times in secret. Deutsch: ... bei meiner Ehre! Ich selbst, mein Bruder, der gekränkte Graf, Sahn sie und hörten sie zu jener Stunde An ihrem Fenster mit 'nem Wüstling reden, Der, wie ein frecher Schuft, auch eingestand Die tausend schändlichen Zusammenkünfte So heimlich stattgehabt. (Schlegel/Tieck) --176.0.193.187 23:12, 4. Mai 2024 (CEST)
- Ich hab das mal provisorisch auskommentiert, es geht um diesen Satz:
- In der späteren Verleumdungsszene sieht Don Pedro dennoch erstaunlicherweise keinen Anlass dafür, die Anschuldigungen gegen Hero überprüfen zu lassen, und lehnt es ab, sich für Hero einzusetzen, ungeachtet seiner gesellschaftlichen Verpflichtung als Prinz für Aufklärung zu sorgen.[1]
- In dem Reclam-Sammelband heißt es:
- Auffällig ist dabei, daß Don Pedro, der ein so täuschendes Werbungsspiel inszeniert hat, in der späteren Verleumdungsszene keinerlei Grund dafür sieht, die verleumderische Anklage gegen Hero überprüfen zu lassen.
- Jetzt ist es zwar so, dass Wolfgang Riehle weiter argumentiert, dass die Zeugenschaft von Don Pedro ("mein Bruder und ich sahen und hörten sie") unglaubwürdig sei:
- Er und Claudio konnten doch unmöglich Heros angebliche Untreue beobachtet haben.[2]
- Insofern ist das Argument in dem von der IP entfernten Satz nämlich schlüssig und die Entfernung des Satzes daher imho unbegründet. Aber - diese Szene in Akt 4 ist kompliziert und die Vermischung von Darstellung der Quelle, Vergleich der Quelle und Interpretation in dem Abschnitt "Literarische Vorlagen und kulturelle Bezüge" finde ich unglücklich, weil sie dem nicht gerecht wird. Die Verleumdungsszene ist nämlich der turning point und man könnte - in Interpretation und Inszenierung - das ganze Stück geradezu aus dieser Szene heraus entwickeln. @WeiteHorizonte, wir sollten dies zum Anlass nehmen darüber nochmal nachzudenken. Der Artikel ist ja unfertig. LG --Andreas Werle (Diskussion) 07:07, 5. Mai 2024 (CEST)
Belege
[Quelltext bearbeiten]- ↑ Vgl. Wolfgang Riehle: Much Ado About Nothing. In: Interpretationen Shakespeares Dramen. Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-15-017513-5, S. 161 ff.
- ↑ Vgl. Wolfgang Riehle: Much Ado About Nothing. In: Interpretationen Shakespeares Dramen. Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-15-017513-5, S. 162.