Diskussion:Voynich-Manuskript

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Himbeerbläuling in Abschnitt Und nochmal geknackt!
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Buch des Himmels

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In einer Sendung auf ARTE über schreiben und lesen wurde auch das Buch des Himmels vorgestellt. Das hat mich an das Voynich-Manuskript denken lassen. --Berthold Werner (Diskussion) 14:42, 5. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Wobei die beiden Werke eigentlich keine Gemeinsamkeiten aufweisen. Ich würde da eher an den Codex Seraphinianus denken. --Winof (Diskussion) 16:34, 7. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Ja, nach der Beschreibung ist das ähnlicher. Beide Beispiele zeigen, dass Menschen durchaus viel Arbeit und Zeit darauf verwenden können, ein Buch ohne Inhalt zu erstellen. --Berthold Werner (Diskussion) 09:40, 8. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Nun ja, das kommt darauf an. Möglicherweise hat es einen Inhalt, nur erschließt er sich dem Betrachter nicht auf direktem Weg. Und selbst wenn der Künstler selbst keinen Inhalt bei der Erschaffung des Werkes im Sinn hatte, so kann er trotzdem eine Intention damit ausdrücken (was z.B. beim Buch des Himmels der Fall ist). Davon abgesehen kann so ein Werk auch einen ästhetischen Wert haben, was natürlich der subjektiven Wahrnehmung des Betrachters unterliegt. Pointiert formuliert kann man sagen, dass „ohne Inhalt“ nicht gleichbedeutend ist mit „sinnlos“. Ich hatte einmal einen Wandkalender mit Illustrationen aus dem Codex Seraphinianus, die auf den ersten Blick absurd erscheinen, aber verschiedentlich interpretiert werden können und auf den Betrachter eine gewisse Faszination ausüben. Zumindest ging es mir so. Einen Nachdruck des Codex habe ich schon seit geraumer Zeit auf meiner Amazon-Wunschliste. --Winof (Diskussion) 17:10, 8. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Der österreichische Dozent behauptet, das Voynich-Manuskript entschlüsselt und von einem Schweizer Bischof Jost de Silenen geschrieben worden zu sein

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https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230310_OTS0148/sensationen-zur-schweizer-garde-im-vatikan-und-zu-den-habsburgern-der-voynich-code-ist-geknackt-anhaenge

Dr. Gregor Bernhart-Königstein von der Philosophisch-Theologischen Universität Benedikt XVI. in Österreich behauptet, das Manuskript sei eine Abhandlung des Schweizer Fürstbischofs von Sitten, Jost von Silenen, und seiner Familie, einschließlich seines Neffen Kaspar von Silenen, der es war der erste Hauptmann der Schweizergarde:

Jost von Silenen

Kaspar von Silenen

Ich habe eine weitere Kopie gespeichert: https://github.com/hatonthecat/Voynich-Manuscript/blob/main/PDF_20230310_OTS0148_0.pdf --Tetraxho (Diskussion) 21:44, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Ich habe schon darauf gewartet, wann der Nächste kommt und behauptet, er habe es „geknackt“. Mal abwarten, wie das in Fachkreisen rezipiert wird, aber ich gehe davon aus, dass das nichts Ernstzunehmendes ist, wie auch die meisten „Sensationen“ vorher. --Winof (Diskussion) 14:15, 4. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

"Ferner haben Experten des McCrone-Forschungsinstitutes zu Chicago festgestellt, dass die Tinte nicht wesentlich später aufgetragen wurde."

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Der Beleg hierfür fehlt immer noch, es sei denn, ich hätte was übersehen. Siehe auch die archivierte Diskussion hier und hier.

Hintergrund: Wenn der Zeitraum des Schreibvorgangs nicht ermittelt werden kann, kann das Voynich-Manuskript genausogut eine Fälschung des 19. oder 20. Jahrhunderts auf mittelalterlichem Pergament sein. Die Zusammensetzung der Tinte schließt das jedenfalls nicht aus. So die These meines Kollegen, eines anerkannten Mediävisten.

Nachtrag: Der McCrone-Bericht ist jetzt hier. --Dsdvado (Diskussion) 13:02, 22. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Ja, der zitierte Satz wird von der Quellenlage nicht gedeckt, daher habe ich ihn gerade entfernt. In der englischen Wikipedia steht sogar die ausdrückliche Bemerkung, dass die genannte Behauptung zuweilen gemacht wurde, die Quelle das aber nicht hergibt. Allerdings kann man ihr entnehmen, dass die Zusammensetzung der Farbe für die damalige Zeit typisch war (und dass Text und Zeichnungen aus derselben Zeit stammen). Das allein ist natürlich kein Beweis, aber zumindest ein Indiz, was gemeinsam mit anderen Indizien (Handschriftanalyse usw.) gegen eine Fälschung spricht. Dies entspricht zumindest der aktuell bekannten Forschungslage. --Winof (Diskussion) 13:42, 22. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

William Romaine Newbold

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ZITAT: ...beschäftigte sich damit aber erst nach 1919, nachdem er von Voynich drei Seiten in Photokopie erhalten hatte. Kann nicht sein, oder ist eine Ungenauigkeit in der Übersetzung. Mr. Newbold kann 1919 keine Fotokopien erhalten haben. Das Photokopiergerät wurde erst 1937 erfunden.Stuermann (Diskussion) 13:40, 30. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Es wurde einfach abfotografiert, was natürlich auch 1919 schon möglich und üblich war (siehe auch Kontaktkopie), insofern ist es durchaus eine „Fotokopie“ im wörtlichen Sinne, aber es hat natürlich nichts mit den heute bekannten Fotokopiergeräten zu tun – die wurden in der Tat erst später erfunden. Möglicherweise kann man die Formulierung etwas präzisieren, aber falsch ist sie nicht direkt. --Winof (Diskussion) 14:51, 30. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Und nochmal geknackt!

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Naja, jedenfalls wird ein Ansatz vorgeschlagen, die Rosetten in der Schrift werden gedeutet.

Der eigentliche Artikel steckt hinter einer sehr hohen paywall, ich habe ihn deshalb nicht lesen können. Lesbar ist ein abstract (https://academic.oup.com/shm/advance-article-abstract/doi/10.1093/shm/hkad099/7633883 bzw. https://doi.org/10.1093/shm/hkad099) mit dem Titel The Voynich Manuscript, Dr Johannes Hartlieb and the Encipherment of Women’s Secrets, Keagan Brewer, Michelle L Lewis, Social History of Medicine, hkad099, https://doi.org/10.1093/shm/hkad099, Published: 22 March 2024

Es wird zitiert im deutschsprachigen futurezone-Artikel von Philipp Rall: Voynich-Manuskript entschlüsselt: Dafür stehen seine Symbole, so Forscher, https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/voynich-manuskript-entschlüsselt-dafür-stehen-seine-symbole-so-forscher/ar-AA1ne6tU

--Himbeerbläuling (Diskussion) 10:54, 22. Apr. 2024 (CEST)Beantworten