Diskussion:WWF

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von 2003:C0:8F0D:5C00:CD0C:CEBB:D9B7:9237 in Abschnitt Weitgehender Revert der "Kritik"
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Review vom 26. November 2015 bis 27. Januar 2016

[Quelltext bearbeiten]

Der WWF (World Wide Fund for Nature, bis 1986 World Wildlife Fund) ist eine Schweizer Stiftung mit Sitz in Gland, Kanton Waadt. Sie wurde 1961 gegründet und ist eine der größten internationalen Natur- und Umweltschutzorganisationen.

Hallo liebe Community!

Wir haben den WWF-Artikel in den letzten Monaten umfangreich überarbeitet. Vor unserer ersten Änderung im Januar 2015 sah der Artikel so aus: Die Geschichte bestand aus wenigen Sätzen, auch an anderen Stellen war der Artikel lückenhaft. Die Gliederung enthielt sachliche Fehler (siehe z.B. Generaldirektoren, Präsidenten und Vorsitzende als Unterpunkt von „Galerie der Präsentation auf dem Universitätsplatz in Heidelberg“). Wir möchten hier Anregungen einholen, um den Artikel weiter zu verbessern. Zwei Baustellen sind uns selbst bereits bewusst: Die Gliederung der WWF#Kritik vermischt sowohl inhaltliche Aspekte als auch Quellen, weil einzelne Quellen (Stichwort Der Pakt mit dem Panda) besonders viel Aufmerksamkeit erhalten haben. Hier ist es für uns aber naturgemäß schwierig, das selbst umzuschreiben. Außerdem könnten die Abschnitte WWF#Bedrohte_Arten und WWF#Schutzgebiete als Problem angesehen werden, weil hier z.B. Informationen zur wissenschaftlichen Verwendung bzw. Einordnung der WWF-Systematik fehlt. Eine Liste alleine hilft dem Leser ja vermutlich nicht.

Wir hoffen wie gesagt, mit Hilfe der Review den Artikel weiter verbessern zu können. (Eine Kandidatur ist kein Thema.) Vielen Dank im Voraus für hilfreiche Kommentare und anregende Kritik. --World Wide Fund for Nature (Diskussion) 11:51, 5. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Hallo, wenn er wöllte, könnte der Artikel fast kandidieren, so ein Kritikteil ist ja nicht selbstverständlich. Was mir spontan auffällt (hab es vor Tagen gelesen): Im Kap. "Schutzgebiete" sind in der Karte eine Menge Angaben, die man im Kap. "Kampagnen" nicht findet, z.B. Donaurenaturierung, Fischereischutzgebiete im Nordatlantik, Schutzbemühungen f. Kaukasusleoparden und Amurleoparden, "Aufbau von Schutzgebieten", "Aufbau des neuen Ngiri-Schutzgebietes" usw. usw. usw. Da wäre es sicher ganz gut, zu ergänzen, was mit welchen Zielen wie gefördert wird. So annähernd vollständig, wenn möglich? Grüße--WajWohu (Diskussion) 11:39, 19. Nov. 2015 (CET) erledigtErledigtBeantworten
@WajWohu: Danke für das Feedback. Eine Darstellung sämtlicher Aktivitäten des WWF im Wikipedia-Artikel ist wohl nicht sinnvoll. Dein Einwand ist aber insofern korrekt, dass man bisher nicht versteht, dass die Kampagnen sowohl Schutzgebiete als auch bedrohte Arten betreffen, die dann weiter unten aufgeführt werden und ggf. über die Einzelnachweise im Detail nachzulesen sind. Daher wurde die Karte der Schutzgebiete verkleinert. Die eigenen Absätze für Schutzgebiete und bedrohte Arten wurden aufgelöst, sodass sie etwas in den Hintergrund treten. Die Reihenfolge wurde verändert, sodass sie mit der Einleitung unter Kampagnen übereinstimmt. Wir hoffen, dass das nun etwas besser so ist.
Hast du weitere Änderungswünsche? --World Wide Fund for Nature (Diskussion) 18:29, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Der Geschichtsteil sollte nach oben verschoben werden, die ist schließlich wichtiger als das Logo. Sektionen irritiert etwas, da dort eine Starke DACH-lastigkeit herrscht. Dort fehlt mir auch, warum es keinen WWF Liechtenstein gibt. Allgemein ist der Artikel stellenweise zu listenartig geschrieben.--JTCEPB (Diskussion) 22:18, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

@JTCEPB: Danke für dein Feedback. Die Geschichte steht nun am Anfang, das ist tatsächlich viel sinnvoller. Was meinst du mit WWF Lichtenstein? Dort gibt es keine Sektion und folglich weder einen Wikipedia-Artikel noch externe Quellen dazu, die sich für eine Erwähnung hier eignen würden.
Was den listenartig betrifft: Was meinst du damit genau? An welchen Stellen sollte man den Text verbessern? --World Wide Fund for Nature (Diskussion) 13:14, 8. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Das es keinen WWF Liechtenstein gibt ist mir schon klar, die Frage ist ja warum nicht? Gibt es dort keine schützenswerte Natur?
Zu listenartig sind mir die Abschnitte Beteiligungen und Kampagnen.--JTCEPB (Diskussion) 16:01, 8. Dez. 2015 (CET)Beantworten
@JTCEPB: Aufgrund der Landesgröße gibt es bisher keinen WWF Liechtenstein. Die Sektion St. Gallen des WWF Schweiz ist aber dort aktiv (Schulbesuche, Bildungsangebote, Naturschutzprojekt Lebendiger Alpenrhein etc.). Mitglieder aus Liechtenstein sind Mitglied des WWF Schweiz. Außerdem gibt es in Liechtenstein noch die Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz, die eng mit dem WWF zusammenarbeitet.
Beantwortet das deine Frage? Wir konnten die Aufteilung zwar intern klären, Quellen im Sinne der Wikipedia gibt es dafür aber nicht. Daher schlagen wir vor, den Sachverhalt nicht gesondert im WWF-Artikel zu erwähnen, sondern allenfalls hier. In Ordnung?
Was die listenartigen Abschnitte betrifft, kümmern wir uns in den nächsten Tagen darum. --World Wide Fund for Nature (Diskussion) 12:21, 10. Dez. 2015 (CET)Beantworten
In Ordnung.--JTCEPB (Diskussion) 12:54, 10. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Wir haben uns die Listen noch einmal angesehen. Leider lässt sich die Form offenbar nicht so leicht auflösen, ohne dass man den gesamten Text anders strukturiert, worunter dann allerdings wieder die Lesbarkeit und Übersichtlichkeit für den Leser leiden könnte. Wir nehmen an dieser Stelle daher jetzt erst einmal keine Änderung vor. --World Wide Fund For Nature (Diskussion) 07:42, 27. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Gibt es einen Grund, warum das unter Kritik nicht genannt ist. War wohl für deutschland mit 3000 ausgetretenen mitgliedern relevant. --V ¿ 23:22, 26. Nov. 2015 (CET) erledigtErledigtBeantworten

Im Abschnitt Pakt mit dem Panda sind diese Vorwürfe dargestellt[1]; dafür wurde auch der Spiegel-Artikel Spiegel-Artikel verwendet (s. EZ 205). Angaben in der Bild, die du verlinkt hast (3000 ausgetretene Mitglieder), halte ich nicht für zuverlässig. Dieses Medium ist nicht für seriösen investigativen Journalismus bekannt.--Fiona (Diskussion) 17:30, 27. Nov. 2015 (CET)--Fiona --Fiona (Diskussion) 08:14, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten
@Fiona B., Verum: Lieben Dank für euer Feedback. Beide Positionen sind angekommen: Zwar wird der Artikel von Spiegel Online bereits im Artikel verwendet und der gesamte Fall ausführlich dargestellt, aber die Bild-Zeitung taucht nicht auf. Da dieses Medium aber durchaus oft als Quelle in Wikipedia verlinkt wird, werden wir uns den Hinweis nächste Woche (wie die anderen Anmerkungen auch, Dank an Benutzer:JTCEPB) in aller Ruhe ansehen und ggf. einarbeiten. Bitte gebt uns etwas Zeit dafür. --World Wide Fund for Nature (Diskussion) 09:11, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Selbst wenn das falsche Vorwürfe waren würde mich interessieren, was dran ist an den genannten 3000 ausgetretenen Mitgliedern. --V ¿ 09:29, 29. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Wenns im Geschäftsbericht stand, wird es wohl stimmen. Man muss aber auch die Kirche im Dorf lassen und die Zahl ins Verhältnis zum Gesamtaufkommen setzen: Der Spendenrückgang betrug ganze 4 Prozent, das ist fast vernachlässigbar. Außerdem beziehen sich die Angaben aus der Bild auf den WWF Deutschland und gehören allenfalls in den dortigen Artikel. --95.90.249.210 10:58, 29. Nov. 2015 (CET)Beantworten
@Fiona B., Verum: Nochmals lieben Dank für euer Feedback. Der verlinkte Bild-Artikel zieht einen Zusammehang zwischen dem Schwarzbuch und gesunkenem Spendenaufkommen und weniger Mitgliedern, der weder sachlich richtig noch durch weitere Quellen belegbar ist. Ich habe keine anderen Presseberichte gefunden, in denen der Zusammenhang in dieser Stärke ausgedrückt wird. Trotzdem habe ich am entsprechenden Kritik-Abschnitt aber den Bild-Artikel als Quelle eingebaut, da er sich gut eignet, um den Bezug der Debatte zum WWF Deutschland nachzuweisen. Außerdem ist der Artikel damit für den Leser direkt erreichbar.
Ist das so in Ordnung für euch? Habt ihr weitere Anmerkungen zum Artikel? --World Wide Fund for Nature (Diskussion) 13:22, 8. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Für mich ja. Vielleicht schau ich mir den Artikel noch einmal genauer an. Angesichts der Tatsache, das Du wahrscheinlich nicht ganz frei von einem IK bist, was sich aber primär aus Deinem Accountnamen und weniger aus Deinen edits schließen lässt, halte ich ihn bisher für ziemlich gut. --V ¿ 13:46, 9. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Habe einen kurzen Abschnitt zum Thema Erfolge eingebaut. Der ist sicher ausbaufähig aber es ist nicht ganz leicht sich dabei nicht zu verzetteln und das ganze neutral zu formulieren und zudem mit guten Belegen zu versehen. Was mir völlig fehlt sind die WWF-Ökoregionen und hier insbesondere die Global 200. Im Moment fehlt mir die Zeit dazu. Vielleicht hat jemand anderes Lust und Zeit wenigstens einen kurzen Abschnitt einzubauen. Grüße, --Altaileopard (Diskussion) 20:36, 1. Dez. 2015 (CET) erledigtErledigtBeantworten
@Altaileopard: Danke für deine Änderungen am Artikel. Ich habe mir erlaubt, die Quellen etwas anders zu formatieren und die Bildunterschrift zu kürzen, inhaltlich aber nichts verändert. Die Global 200 und WWF-Ökoregionen werden nun im Abschnitt Schutzgebiete erwähnt, wo es bereits um das Thema geht. Ich hoffe, das ist in deinem Sinne? Hast du weitere Anmerkungen zum Artikel? --World Wide Fund for Nature (Diskussion) 13:26, 8. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Ja, das finde ich eine gute Lösung. Ansonsten fällt mir erstmal nichts gravierendes mehr auf. Schöner Artikel insgesamt. Viele Grüße, --Altaileopard (Diskussion) 15:48, 11. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Ich vermisse eine Beschreibung, wie sich die Ausgabe von 11 Milliarden Euro gestaltet, unterteilt nach bestimmten Kriterien. Diese können z.B. Sein Ausgaben nach Regionen, Länder oder Kontinenten, Nach Biotop- bzw. Lebensraumtypen, nach Tiergruppen, Interne Ausgaben, Kosten für inhaltliche Kampagnen, usw. --80.187.109.58 20:53, 15. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Der Satz wurde ergänzt, sodass nun schon in der Einleitung klar wird, dass sich der WWF aus Spenden finanziert. Ein separater Abschnitt zu den Finanzen des WWF ist in Arbeit. --World Wide Fund For Nature (Diskussion) 17:28, 8. Jan. 2016 (CET) erledigtErledigtBeantworten
Es gibt nun einen Abschnitt zum Thema Finanzen.

Die Geschichte um Juan Carlos gehört auch nicht in den Abschnitt Kritik, da dort Kritik am WWF reingehört nicht vom WWF geäußerte Kritik. Ich halte es sogar fragwürdig ob das überhaupt in den Artikel gehört.--JTCEPB (Diskussion) 11:24, 23. Dez. 2015 (CET)Beantworten

erledigtErledigt Der Punkt wurde wie gewünscht aus dem WWF-Artikel entfernt, er steht aber weiterhin hier bei Juan Carlos. --World Wide Fund for Nature (Diskussion) 16:28, 7. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Sieht schön aus, der Text hat mir aber - auf den ersten Blick - einige "Man-Fügungen", könnten diese sprachlichen Schnitzer behoben werden? Schaue mir den Text in den kommenden Monaten einmal in aller Ruhe an :-) LG, --Phzh (Diskussion) 22:33, 25. Jan. 2016 (CET) erledigtErledigtBeantworten

@Phzh: Danke für das Feedback. Das "man" und andere Füllwörter wurden heute soweit möglich entfernt (vgl. Versionsgeschichte). Das war ein sehr guter Einwand! Hast du weitere Änderungswünsche? Wir würden uns freuen, falls du den Text bald anschauen könntest, da die Review schon deutlich über der 6-Wochen-Frist ist. --World Wide Fund For Nature (Diskussion) 14:55, 26. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Beim groben Überfliegen noch folgendes:
1. Hat Marco Lambertini keinen Artikel verdient?
2. Würde "2014–heute:" zu "Seit 2014:" umwandeln.
3. Das letzte Werk unter Literatur würde ich entfernen, oder wurde es aktiv im Text genutzt, wenn 1-2 Mal genügt es IMHO, wenn es als EN aufgeführt wird.
4. Zwei Commons unter Weblinks verwirren. Würde zweiteres entfernen.
Sonst sehr gut, danke --Phzh (Diskussion) 15:58, 26. Jan. 2016 (CET) erledigtErledigtBeantworten
@Phzh: Die Punkte 2, 3 und 4 sind eingearbeitet. Ob Marco Lambertini einen eigenen Artikel verdient hat, können wir nicht beurteilen. Da es dir aufgefallen ist, haben wir im WWF-Artikel aber zumindest einen roten Link gesetzt. --World Wide Fund For Nature (Diskussion) 07:42, 27. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Dank an alle Benutzer, die sich hier in der Review geäußert haben. Da die im Seitenkopf genannte Frist von sechs bis acht Wochen längst überschritten ist und alle Wünsche abgearbeitet wurden, bitte ich darum, die Review zu beenden. --World Wide Fund For Nature (Diskussion) 07:46, 27. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Weitgehender Revert der "Kritik"

[Quelltext bearbeiten]

Hi, die umfangreichen Ergänzungen zur Kritik habe ich vorläufig aus dem Artikel genommen. Ich bitte zunächst um Lektüre der früheren Diskussion zu den Baka im Archiv dieser Seite. Alle diese Punkte leiden daran, dass die Zuweisung der Verantwortung falsch oder unvollständig ist, es handelt sich in jedem der Fälle um staatliche Akteure, die Unterstützung durch den WWF ist unterschiedlich, führt aber nie zu einer Verantwortung des WWF für die Aktivitäten. Deshalb ist es ungeheuer wichtig, die Rolle des WWF korrekt herauszuarbeiten. Survival International darf als Quelle für Kritik nicht genannt werden, die sind strukturell unseriös und arbeiten aus eigenen PR-Gründen, nicht sachlich orientiert.

Die Baka sollten wir gar nicht mehr diskutieren, das ist erledigt, die kommen hier nicht mehr rein. Die anderen Punkte (Nepal, Familienplanung) sollten wir uns einzeln ansehen. Während dieser Diskussion bleibt der Artikel bitte im Status quo ante, so sind die Regeln: WP:WAR.

Die Quellen sind von sehr unterschiedlicher Qualität, der Untersuchungsbericht des Beratergremiums von 2020 könnte zur Einordnung ganz gut aussehen. BuzzFeed muss mit Vorsicht betrachtet werden, der Guardian-Artikel ist nur der QAbdruck der Pressemitteilung von Survival, siehe oben. Grüße --h-stt !? 18:31, 30. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Schon seltsam, dass auch der TAZ-Bericht verschwunden ist und hier dann nicht mal erwähnt wird (https://taz.de/Militaerischer-Naturschutz-in-Kongo/!5727376/)!--Falkmart (Diskussion) 18:58, 30. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Das liegt wohl daran, dass hier mal wieder jemand versucht hat einen "Kritik"-Abschnitt zu schreiben, was schon von der Gliederung her problematisch ist. Da passt dann nicht rein, dass der WWF von großen Entwicklungsakteuren als Partner für die Ausbildung in Menschenrechten eingesetzt wird. Hätten wir eine Darstellung der Tätigkeiten und Methoden, wo durchaus auch Kritik vorkommen kann, würden solche Aussagen zwanglos eingearbeitet werden. Grüße --h-stt !? 19:58, 3. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Hallo, der eigens vom WWF verfasste Bericht (https://wwfint.awsassets.panda.org/downloads/independent_review___independent_panel_of_experts__final_report_24_nov_2020.pdf) geht auf die Menschenrechtsverletzungen ein und man kann darin lesen - und das gibt WWF eigens zu - dass der WWF von Gewalt und Missbrauch durch die Ranger wusste und weiter Waffen geliefert und ausgebildet hat - daher sehe ich kein Problem damit, diese Kritik auch als gerechtfertigte Fakten auf der Kritikseite zu veröffentlichen. Die Verantwortung liegt klar bei der Organisation die Kenntnis hat und keine Gegenmaßnahmen unternimmt auch wenn sie das könnte. Was sind die Gegenargumente dafür?
Die BuzzFeed Analyse eine der eingehendsten Recherchen über die Arbeit des WWF, und zu den Baka gibt es laufend weiterhin Menschenrechtsverstöße - das zeigen weiterhin Recherchen und Interviews, siehe die Quellen des gelöschten Beitrags. Ebenso bestätigen das die Berichte des Guardians und der TAZ, die auf eigenen Recherchen der jeweiligen investigativen Journalisten basieren.
Die Ärzte bei den Maßnahmen zur Familienplanung wurden ebenfalls vom WWF finanziert - gibt es dazu anderweitige gegensätzliche Quellen zu der Zembla-Doku? --Linda82 (Diskussion) 12:31, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
@Linda82 Hast du die Diskussion zu Survival International und den Baka im Archiv nachgelesen? Und was sagst du zu der Fundamentalkritik an einem "Kritik"-Abschnitt? Glaubst du, du kannst aus den seriöseren der Themen einen Absatz zum Verhältnis zwischen Naturschutz und Mensch, insbesondere aber nicht nur indigener Bevölkerung schreiben, der herausarbeitet, wie der WWF mit sowohl den staatlichen Akteuren, wie der Bevölkerung arbeitet und welche Probleme sich daraus ergeben? Grüße --h-stt !? 22:16, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Hallo @H-sttich denke die Kritik aufzunehmen ist sehr wichtig und legitim, weil der WWF in der Tat Verantwortung für diese Menschenrechtsverlezungen trägt. Die Anhörung im US-Kongress geht genau darauf ein (war in den Quellen, https://www.youtube.com/watch?v=reezIOe8CbY). Zwar haben keine WWF-Mitarbeiter Gewalt gegen Baka ausgeübt, aber darum ging es auch in den Fällen nicht. Es geht darum, dass der WWF die Verbrechen geduldet und Untersuchungen dazu unter Verschluss gehalten hat. Zudem wurden die Verantworlichen weiterhin logistisch und finanziell unterstützt. Die Frage, welche Verantwortung der WWF trägt, ist also recht klar zu beantworten und sie verhält sich analog zu z.B. Lieferketten von Unternehmen. Er hat seine Aufsichts- und Sorgfaltsplichten verletzt, was in der Folge zu schweren Verbrechen geführt hat. In der Anhörung wird dies auch von John H. Knox erläutert, ehemaliger UN-Sonderberichterstatter, der zuvor selbst vom WWF beauftragt war, die Vorfälle zu untersuchen. Der WWF steht also sehr wohl in Verantwortung.
Es gab auch im Deutschen Bundestag dazu Debatten und Auseindersetzungen, zahlreiche Zeitungen haben Recherchen gemacht, wie der erwähnte taz Artikel aber auch andere. Wenn du Survival International als Quelle nicht magst, gibt es in der Zivilgesellschaft weitere, auf die man verweisen kann, wie etwa Minority Rights Group International https://minorityrights.org/publications/violent-conservation/ oder das Forest Peoples Programme (https://www.forestpeoples.org/en/report-WWF-human-rights-abuses-conservation-needs-to-change).
Es ist auch wichtig zu verstehen, dass diese Art von Vorfällen überhaupt nicht so außergewöhnlich sind, wie es klingt. Viele Naturschutzverbände verletzen ihre menschenrechtlichen Pflichten. Das ist inzwischen gut aufgearbeitet und auch in der Naturschutz-Community bekannt https://www.ohchr.org/en/documents/thematic-reports/a71229-conservation-and-indigenous-peoples-rights
Die Quellen sind also recht eindeutig, dagegen steht im Kern nur das, was der WWF selbst sagt. Sonst ist mir nicht bekannt, dass das strittig wäre oder die Recherchen inhaltlich falsch waren oder in Frage gestellt wurden. --Linda82 (Diskussion) 11:26, 18. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Hast du die bisherigen Diskussionen zum Thema nachgelesen? Es ist eben nicht einfach, dass der WWF irgendwie alles bestreiten würde. Die recherchierten Berichte angesehener Medien (zB Schweizer Fernsehen, Frankfurter Rundschau) haben jeweils festgestellt, dass an den Vorwürfen in Sachen der Baka in Kamerun bezüglich des WWF nicht dran ist. Der hat sich (dort) nichts zu schulden kommen lassen. Deine weiteren Links habe ich mir angeschaut: Auch da ist nichts von Bedeutung. Die Anhörung vom dem US-Kongress war das übliche aggressive Hin-und-Her des dortigen Stils ohne dass ich mir danach ein Urteil erlauben könnte. Die direkte Ansprache des Vorsitzenden an die WWF-Sprecherin war schon Blödsinn, weil er nach Verantwortung der WWF für von ihm gemanagte oder co-gemanagte Parks fragte. Solche Parks gibt es nicht. In keinem der kritisierten Fälle hat der WWF einen der Parks gemanagt, er hat immer nur die staatlichen Ranger unterstützt, ausgestattet und/oder geschult. OHCHR hat nichts zum WWF, vielmehr wird dort der WWF als die Organisation bezeichnet, die sich als erste Richtlinien zu Rechten indigener Bevölkerung gegeben hat und die (in Kamerun) ausdrücklich Schulungen zum Thema durchführt. Und zu guter Letzt: Das Lieferkettenargument gilt nicht. Wir sind nämlich nicht in der Privatwirtschaft mit entsprechenden Verträgen und Durchgriffsrechten. Die Kooperationen der Naturschutzverbände finden mit staatlichen Organen statt, in den kritischen Fällen Organen der schwacher Staaten mit schwacher Verankerung von Menschenrechten - nicht nur der indigenen Bevölkerung. Die Naturschutzverbände haben dort wesentlich weniger Einflussmöglichkeiten als es Auftraggeber in der Privatwirtschaft haben. Ich verstehe die Kritik an der Situation von Indigenen, auch im Kontext von Nationalparks und anderen Schutzgebieten. Es gibt Zielkonflikte und natürlich auch Ressourcenkonflikte zwischen Naturschutz und Emanzipation von Indigenen. Ich halte aber überhaupt nichts davon, Naturschutzverbände dafür verantwortlich zu machen, soweit nicht eine direkte Schuld aufgezeigt werden kann. Die Rechtsverletzungen gehen von staatlichen Organen aus. Wenn du das anders siehst, stell bitte deine konkrete Interpretation der Belege spezifisch für den WWF vor. Grüße --h-stt !? 19:22, 18. Sep. 2023 (CEST) Full disclosure: Vor über 25 Jahren war ich für eine Amtsperiode im Bundespräsidium eines großen deutschen Naturschutzverbands. Ich hatte nichts mit dem internationalen Programm zu tun, das es auch damals schon gab und das zumindest punktuell mit indigenen Communities zusammenarbeitete. Fast gleichzeitig habe ich kurzzeitig mit einem Naturschutzverband in Kanada vor Ort zusammengearbeitet, der damals zusammen mit den First Nations im Regenwaldschutz an der Westküste gegen die Forstwirtschaft und die bundesstaatlichen Organe kämpfte.Beantworten

@h-stt und alle anderen, die sich für diese Thematik interessieren: Es scheint im Moment eine regelrechte Kampagne zu laufen, bei der ein IK-Account Positionen von Survival International in alle möglichen Artikel einträgt. Der WWF steht da natürlich in vorderster Schusslinie. Ich bin über diesen Artikel darauf gestoßen und habe mir erlaubt, den zunächst mal in der QS einzutragen.
Ich habe ja absolut nichts dagegen, wenn Menschen sich für Indigene einsetzen - ganz im Gegenteil, ich bin selber in der Richtung tätig -, aber wenn hier mit pauschalen Unterstellungen, Eigenbelegen, unzulässigen Schlussfolgerungen und falschen Quellenauswertungen gearbeitet wird und Naturschutzorganisationen regelrecht zu Feindbildern aufgebaut werden, hört der Spaß auf (siehe auch hier). Vielleicht mögt Ihr mal gucken. --2003:C0:8F0D:5C00:CD0C:CEBB:D9B7:9237 18:33, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten