Diskussion:Waschbach (Horloff)

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von Ballapete in Abschnitt Heeggraben
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Zuflüsse oberhalb der Bahn

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Derzeit, Mitte Juli 2024, nach nassen Sommern 2023 und 2024, fließen entlang der Bahnlinie erhebliche Mengen Wasser dem Waschbach zu. Es könnte dreierlei Art Wasser sein: Dränagen aus umliegenden Feldern, irgendwie bereits geklärte Abwässer aus der Biogasanlage am Berstädter Ortsrand, beide ordentlich über ein dickes Betonrohr, sowie Wasser aus einer Art Quelle am westlichen Rand der Durchlässe unter der L 3136.

Zwischen dem Feldweg von der L 3136 zum Waschbach und der Bahnlinie ist eine Art Natur-Kläranlage gebaut worden. Der WRRL-Viewer zeigt klar Becken – allerdings nicht alle, und vor allem nicht Betonwände und Schieber zum Regulieren des Wasserflusses von Becken zu Becken. Das Geoportal des Landes Hessen zeigt dort eine 8.000 m² große "Wasserfläche" an. Der Durchfluss könnte derzeit wetterbedingt höher als normal sein (genau so wie der Inhalt des Bachs), doch könnte der Beitrag der Becken sich mit der Wassermenge des Bachs messen.

Am Ortsrand von Wohnbach mündet der Auslass eines RÜ in einen Graben – 20 Meter näher am Ort (und Beginn des Grabens) als im WRRL-Viewer dargestellt. Doch mündet in den Graben noch ein zweites Rohr, das anscheinend kontinuierlich den Graben mit Wasser beschickt, das in anderen "Karten" dargestellt wird, WRRL-Viewer jedoch nicht. Im Geoportal heißt dieses Gewässer „Wächtersbach“. Von seiner Quelle scheint der Waschbach derzeit nichts liefern – doch das muss ich mir noch genauer ansehen! --Pete (Diskussion) 21:47, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Tieflage des Bachbetts

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Zwischen Wohnbach und Berstadt liegt das Bachbett stellenweise zwei Meter unter der Geländekante! "Normal" ist für ihn ein Meter oder mehr. Das linke Ufer ist sehr steil, zumeist praktisch senkrecht – weswg. die Biber das rechte Ufer bevorzugen, an dem die Bäume und Büsche stehen (bis zur Bahnlinie). Teilweise scheint versucht worden zu sein, das Bachbett durch Basaltschotter vor weiterer Erosion zu schützen. Der beste Schutz ist wohl die Verdohlung in Berstadt, doch bis dahin kann noch viel abgetragen werden. Unterhalb von Berstadt das gleiche Phänomen – und die Mündung in die Horloff stellt nicht das Ende dar, die Horloff gräbt nämlich auch! Und so ist der Waschbach derzeit zwischen den weiten Bermen in einem knietiefen Graben gefangen und kann die Bermen gar nicht nutzen … --Pete (Diskussion) 22:01, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wächtersbach

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Mitte Juli 2024 ein trockener Graben. Das ist auch am südwestlichen Ortsrand von Wohnbach so. Hier wird der Bach anscheinend von der Westseite der L 3136 ein Stück weit in die Kleingärten in den Fluren Münchgärten/Haingrabengärten verrohrt geleitet (siehe Geoportal). Danach zeigt sich ostwärts ein trockener Graben, der immer wieder ein kurzes Stück verrohrt ist. Das Grundstück 39/2 ist noch als Gewässergrundstück klassifiziert, an seinem Ostende verschwindet der Bach wieder in einem Rohr. Die Eckgasse dort ist ein schmaler unbefestigter Weg, teils privatisiert als Bestandteil eines Gartens hinter einem Zaun. Der Bach ist vom Kuhweg nicht mehr wahrnehmbar, das Geoportal zeigt wieder ein Gewässergrundstück. Eine offene Fortsetzung zum Graben mit RÜ und Wächtersbach ist denkbar, zeigt etwa die TK 25 von 1955: https://www.lagis-hessen.de/maps/topografische-karten/?x=487828.27&y=5586116.15&zoom=13.224075395282824&layers=tk25_1955 und früher! Sie zeigt auch raues Auen- oder Riedland zwischen Wohnbach und Berstadt samt mehreren weiteren Fließgewässern vor dem Tagebau. --Pete (Diskussion) 10:34, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Heute kam ich vom edlen Riedgraben „von Bellersheim“ und seinem Provider, dem Obborn in Hungen-Obbornhofen, zurück nach Wohnbach, eines der aus momentaner Unwissenheit nicht mehr besuchten Bachgrundstücke jetzt doch noch zu sehen. Das bebaute Gelände des Dorfs nördlich liegt tiefer – und da, wo ich heute auf schmalem Pfad hinkam, ist eine kleine Tafel über einen historischen „Wächterpfad“ aufgestellt! Also ist der Weg nicht so kompliziert zum „Wächtersbach“ … (steht sogar eine alte Brücke bereit)

Im Riedgraben „von Bellersheim“ lebt heute mindestens ein Biber. Der Damm muss einige dam oberhalb des Durchlasses unter der Bahnlinie Friedberg-Mücke sein – von oben her ging nichts mehr, blieb stecken, doch von unten müsste er besser erreichbar. Dieser Biberdamm ist der Grund dafür, dass vor der Bahnlinie am linken Ufer eine große Lache entstand mit exotischen Enten und mehr. Näher an Obbornhofen gibt es Nagespuren an Bäumen – und eine Weide hat 40 oder 50 cm oberhalb des Wasserspiegels Büschel von Feinwurzeln entwickelt, Bärten à la Ho Chi-Minh gleich. Das kann doch nur bedeuten, dass dort über eine Periode von Monaten das Wasser mindestens so hoch stand, was wiederum nur bedeuten kann, dass irgendwo da oben das Wasser aufgestaut wordeen war – und heute nicht mehr.

Ein Einheimischer erzählte, dass heute Biber-Schutzstreifen aus Mais oder Zuckerrüben gepflanzt würden! --Pete (Diskussion) 23:25, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten


Zufluss vor der Bahnstrecke

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Bevor der Waschbach unter der Bahnstrecke Friedberg-Mücke durchtunnelt, kommt von rechts ein Gewässer, das ähnlich viel Wasser wie der Bach selbst führen mag. Dieses Gewässer beginnt aus Rohren sowie einer Quelle an der L 3136 gleich nördlich des Bahnhofs Berstadt-Wohnbach. Zwischen da und dem Waschbach ist das Gelände mit teils niedrigen Betonmauern und Schiebern wie eine biologische Kläranlage in Becken unterteilt, deren Wasserstand reguliert werden kann. Die Karte des deutschen Reichs, https://www.lagis-hessen.de/maps/topografische-karten/?x=489044.68&y=5586222&zoom=13.224075395282824&layers=dt_reich, zeigt an dieser Stelle ein Fließgewässer – den/die Kaulbach? Heute stehen da der Gewerbepark und die Biogasanlage Berstadt. Sowie Zäune! --Pete (Diskussion) 10:55, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Medebach

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Ein Abschnitt hieß früher Medebach. --Anarabert (Diskussion) 14:11, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Habe ich schon gesehen. Ich würd das lieber übergehen, oder auf später verschieben, bis sich wer mit lokaler Ahnung gefunden hat. Die KDR, am gleichen LAGIS-Ort, zeigt da auch ein Fließgewässer. Jenseits der Kartengrenze ist nix, anscheinend. Auffallend sind jedoch der Waschbach und südlich noch ein Kompagnon, die sich 1935 und 1955, vor dem Tagebauloch, noch deutlich zeigen. Im Süden vermutlich der Wächtersbach.
„Medebach“ könnte auch einfach der lokale, Wohnbächer, Name für den Waschbach gewesen sein. Der See in der älteren großherzoglichen Karte ist heute an der Bahnlinie. Da sind zwei flache Lachen mit allerlei Wasservögeln entstanden. In der Verlängerung des Waschbachs westwärts gips jedoch ein merkliches Gefälle, da kann kein See oder Teich gewesen sein. Immerhin ist der trockene Graben vom Wald her im Artikel drin! Heute ist er furztrocken, es zeigten sich keinerlei Fließspuren von Starkregenereignissen Anfang Juli '24 (die in Wohnbach von einem Hobby-Meteorologen aufgenommen wurden, jeweils 10 mm in ½ h). Auch die anderen TKs zeigen den Bach als Graben, teils vom Feldweg am rechten Ufer "überstrahlt". --Pete (Diskussion) 20:00, 19. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die wahren Ursprünge der Welt des Waschbachs

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Ich hatte ja bereits gefunden, dass der Waschbach am Ende eines Rohrs beginnt. Heute entdeckte ich, dass der Graben 24827222 auch so beginnt. Da war aber auch ein Gärtner, und der meinte, da würde Grundwasser abgepumpt, sonst versänke die Umwelt.

Als Nichtfachmann erkläre ich mir dies so: Vom Münzenberger Rücken herab strömt das Grundwasser in lange erprobten und intakten Leitern. Und dann gehen die ungeordneten und wohl nicht so durchlässigen/leistungsfähigen Abraumschichten des zugeschütteten Tagebaulochs los. Es gibt Stau wie am Ferienbeginn und -ende auf der Outobahn. Und so wird gepumpt wie zu Zeiten der Shadoks …

Der edle Riedgraben von Bellersheim (der in Oppershofen am RÜ beginnt) erhält sein Wasser aus einer unbekannten Quelle. Diese erzeugt nördlich des Grabens 24827222 ein Ried mit angestauter Nässe. Darin steckt ein Pfahl, dessen anderes und luftiges Ende von einem Storchenhorst gekrönt wird – ca. vierköpfige Famillje. Zu ihren Füßen hat die Stadt Hungen (Dorfentwicklung?) mehrere runde Löcher gebuddelt, mit Kies gefüllt, Plastikplanen darüber gelegt – und dann Wasser eingelassen? Vier oder fünf solcher Anlagen finden sich dort, teils bereits belebt (Libellen, Kaulquappen, Insekten). Ein rechteckiges Loch ohne Plastik und Kies scheint gelegentlich aus dem Ried Wasser zu erhalten, das wohl rückstandslos versickert. Doch nördlich finden sich zwei Quasi-Furten, denn es führt ja kein Weg durch's Wasser, sondern Wasser über'n Weg! Die etwa 6 dam vom Riedgraben entfernte Furt hat ein aus Lochblech zurecht gebogenes Filter – heute wirkungslos, da dort kein Abfluss mehr. Der passiert 2 dam vom Riedgraben entfernt. Das Wasser fließt in den nördlich anschließenden Graben, der an der Westgrenze des Grundstücks der Ranchfreunde Oppershofen (haben Pferde, Ziegen, Schafe und Vikunjas, Ställe, einen Reit-Parcours sowie einen rechteckigen und über 1.000 m² großen Teich) beginnt. Und die Mündung dieses Grabens in den edlen Riedgraben ist wohl dessen Anfang. Gelegentlich gelangt wenig weiter oben aus dem RÜ am anderen, linken Ufer, noch ziemlich verschissenes Zeug in den Graben.

Jedenfalls könnte 'mal nach den technischen Umständen dieser Grundwasserförderung geforscht werden. Etwas ähnliches könnte auch am Kommenturhof im südöstlichen Eck des Dorfs vorliegen. Dort ist eine öffentliche Wassertankstelle. Woher kommt dieses anscheinend überflüssige Wasser? Wohin fließt es ab, wenn niemand tankt? Oder harrt es der Betankung? --Pete (Diskussion) 23:29, 25. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Der Riedgraben *aus* Bellersheim, Nr. 24827226

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… ist von mir noch nicht komplett abgelaufen worden, weder am Anfang, noch am Ende und kaum zwischendrin! Es ist nachvollziehbar, was der WRRL-Viewer darstellt – er könnte unterirdisch bis vor's Rathaus führen. Entsprechende Strukturen sind im Gassenbild erkennbar. Im Geoportal setzt er sich westlich des Dorfs noch fort auf den Münzenberger Rücken …

Nördlich des Sachsen- oder Barbarasees umfließt er diesen im Abstand. Es gibt da auch vier oder fünf Meter Höhenunterschied zum Wasserspiegel des Sees. Am Nordufer stehen mehrere alte Eichen (es wird allgemein vor dem Eichen-Prozessionsspinner gewarnt). Sie sehen eher doppelt so alt aus wie der See und vermitteln den Eindruck eines Parks. Wie kommen sie zu diesem hohen Alter? --Pete (Diskussion) 23:55, 25. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Interessant ist ja, dass die TKen 25 um 1955, 1970 und 1990 den Riedgraben noch 100 Meter weiter bis zur OD oder Münchgasse führen! Und beim früher noch nicht vorhandenen Sachsensee verschwindet das Gewässer zwischendurch im oder am Ried? --Pete (Diskussion) 00:10, 26. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der trockene Graben beginnt am Waldrand. Dieser wie auch der Wald dahinter sind recht jung und dicht, nahezu unpassierbar. Von der L 3131 kommt ein Zufluss vom Straßengraben dort. Das Geoportal zeigt eine Grabenparzelle von Süden, die kaum als solche erkennbar ist. Unterhalb münden weitere Gräben von der L 3131, aus Norden und links.
Auf der Westseite des Wegs am Sportplatz kommt der trockene Graben unter die Erde und verlässt sie am anderen Ende des Sportplatzes. Die Flur „Weihergärten“ enthält eben diesen Weiher, der weder Zu- noch Abfluss zu besitzen scheint. Im südöstlichen Eck des Grundstücks kommt der Riedgraben wieder unter die Erde.
Darunter beginnt die „Oberburg“, ein Areal, das teils mit modernen Eigenheimen bebaut, vor allem aber von einer niedrigen Mauer aus Basalt-Bruchsteinen umschlossen ist. An deren Südseite führt der Riedgraben vorbei – unterirdisch. Obwohl eine vielleicht zwei Meter breite Grabenparzelle zu vermuten ist. Sie führt zu einem Zwischenraum zwischen Gebäude, wo mensch gut durchgehen kann. Weitere Gassen könnten früher der Graben gewesen sein oder ihn enthalten haben. Der Weg lässt sich zwanglos bis zum Rathaus verfolgen, wo die TKen ab 1955 ihn beginnen lassen. Heute ist dort kein Graben erkennbar. Erkennbar wird er östlich eines mächtig aufgebauten Auslasses an einem Feldweg am Ostrand des Dorfs, bei km 3,82.
Bei km 1,9 wird der Riedgraben in den Sachsen- oder Barbarasee geleitet. Es gibt da am „Waldrand“ eine Konstruktion im Boden, dass bei starker Wasserführung ein Teil nicht rechts abbiegen muss, sondern geradeaus fließen kann. Der Graben ist in Nord-Süd-Richtung nicht sehr deutlich ausgeprägt, Pflege wohl nicht mehr möglich, weil die Bäume zu dicht stehen. Die Stichleitung in den See scheint später eingebaut worden zu sein, um dieses Defizit auszugleichen. Sie ist heute nicht mehr perfekt erhalten bzw. funktionell. Nahe des Seeufers verläuft ein Trampelpfad, auf dem um ihn gewandert wird. An der Stichleitung kann bei starker Wasserführung eine Furt entstehen, weil der Durchlass nun schief liegt, zu steil hinab zum See ausgerichtet ist.
Am Südzipfel ist der Auslass, der ebenso neu angelegt ist wie der See oder die Fortsetzung zur heutigen Bahnstrecke Friedberg-Hungen. Die Mündung von links in den Riedgraben von Bellersheim ist durch dessen Rückstaus aufgrund eines mächtigen Biberdamms mit Wasser gefüllt, die Mündung nicht genau nachvollziehbar.
Und der Sachsen- oder Barbarasee ist wohl im stöchiometrischen bzw. hydraulischen (?) Gleichgewicht, sein Spiegel ist wohl so hoch wie der Grundwasserstand, denn es sind weder Zu- noch Abfluss vorhanden, lediglich solche physikalischen Strukturen im Gelände vorhanden. --Pete (Diskussion) 00:21, 31. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Heeggraben

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Seine Ursprünge werden wohl im Dunkeln bleiben …

Der Osten des Unteren Knappensees ist touristisch unerschlossen. Sollte es da mehr als einen Weg geben, so ist dieser so wie der beobachtete bestimmt gegen leichtfertige Benutzung gesichert. Viele eZäune stehen im Weg, weil zur Landschaftspflege Vieh eingesetzt werden, während früher noch CDU-Politiker diese betrieben und leichter zu halten waren, etwa im Gefängnis. Den Anfang jenseits km 2,8 konnte ich fotografieren. Doch unklar bleibt, was die anderen Komponenten so treiben, wie es am Südostende des Sees aussieht, ob der See Wasser abgibt. Jedenfalls leben Biber im Graben! Und Störche haben da ihre eigene „Heeggraben-Kultur“ gegründet und bauen ihre Horste auf den Dächern von Hochsitzen! --Pete (Diskussion) 11:43, 7. Aug. 2024 (CEST)Beantworten