Diskussion:Weiße Rose/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von HajjiBaba in Abschnitt Christlicher Sozialismus
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Name Weiße Rose

Ich habe gerade gelesen (siehe: Spiegel Online...Interview mit Sonke Zankel-->http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,436915,00.html), dass sich der Name "Weisse Rose" von der Bezeichnung für die verbannten Adeligen im Zuge der Französischen Revolution herrührt.Dies lässt demzufloge auf einen eltiären Standpunkt der Gruppe schliessen, was wiederum einen interessanten Gesichtspunkt in Bezug auf die Denkweisen und die Motivation der Mitglieder darstellt.

Ich habe gelesen, das der Name "Weisse Rose" der operative Name des SD der SS für die Gruppe war. Gleiches soll für den Kreisauer Kreis gelten. Ist das korrekt? --lcer 10:06, 27. Jul 2004 (CEST) Ich habe gelesen, der Name stamme vom gleichnamigen Roman. --217.226.199.98 19:45, 27. Aug 2004 (CEST)

Junkies im Widerstand – Eine Gesellschaft die Helden nötig hat, sie aber nicht immer ertragen kann: die Weiße Rose; in: SZ Nr. 273 vom 27. November 2006 - - In der Rezension des Zankel-Buches wird die Frage nach der „elitären, betont christlichen Gesinnung“ der Geschwister Scholl gestellt. Der Begriff „elitär“ ist, so denke ich, abwegig und irreführend. Vielmehr stellt sich die Frage, wie Hans und Sophie Scholl trotz ihrer frühen Begeisterung für den „Führer“ Adolf Hitler den Weg zu dieser „betont christlichen Gesinnung“ fanden. Ich spreche von dem „Sauhund“ und schneidigen HJ-Führer Hans Scholl, der an Sonntagen katholische Jugendliche auf dem Weg zum Gottesdienst abpasste und verprügelte; ich spreche auch von Sophie Scholl, die bei ihrer Konfirmation am Palmsonntag 1937 als einziges Mädchen ihres Jahrgangs in der braunen BDM-Kluft nach vorne zum Altar der Ulmer Pauluskirche schritt.

Mit dem Begriff „Elite“ freilich kann nicht deren Weg in den Widerstand begründet werden; allein der biblische Anspruch der „Umkehr“ überzeugt. Hans und Sophie Scholl lasen die großen Werke der christlichen und abendländischen Kultur; aus ihrer Lektüre und aus den Begegnungen mit ihren Mentoren Carl Muth (1867 bis 1944) und Theodor Haecker (1879 bis 1945) zogen sie Konsequenzen für ihr Widersagen und ihr Handeln. Den Umschlagpunkt in seiner Lebensgeschichte schildert Hans Scholl in einem Brief an Carl Muth von Weihnachten 1941: „Ich bin erfüllt von der Freude, zum ersten Mal in meinem Leben Weihnachten eigentlich und in klarer Überzeugung christlich zu feiern. … Mir ist in diesem Jahr Christus neu geboren.“

Sophie Scholl las im Frühjahr 1941, als sie ihren Reichsarbeitsdienst ableisten musste, in den Werken des Kirchenlehrers Augustinus. Diese Lektüre brachte ihr manche „spöttische Bemerkung“ ihrer RAD-Kameradinnen ein. Für Autor Sönke Zankel ist es fraglich, ob diese Lektüre einen „entscheidenden Einflussfaktor“ darstellte. Doch mit dieser Einschätzung liegt Zankel falsch; hier und an anderen Stellen schiebt er ihm bekannte Quellen beiseite, wenn sie seine Sicht stören. So übersieht er, dass die Wende und Umkehr in Sophie Scholls Leben just im Frühjahr 1941 geschah und sie seither gerade in augustinischen Schriften eine Orientierung fand.

Am 4. November 1945 hielt Romano Guardini eine Rede zum Gedächtnis von Sophie und Hans Scholl, Christoph Probst, Alexander Schmorell, Willi Graf und Prof. Dr. Huber. Seine Schlussworte: „So haben sie für die Freiheit des Geistes und die Ehre des Menschen gekämpft, und ihr Name wird mit diesem Kampf verbunden bleiben. Zuinnerst aber haben sie in der Strahlung des Opfers Christi gelebt, das keiner Begründung vom unmittelbaren Dasein her bedarf, sondern frei aus dem schöpferischen Ursprung der ewigen Liebe hervorgeht.“ --Veremundus 10:47, 31. Okt. 2007 (CET)


Der Name war willkürlich gewählt, siehe: http://weisse-rose-stiftung.de/fkt_standard.php?aktion=ls&ma=cs&c_id=mamura&id=08949622&topic=003&page=1&mod=2&lang=de --Michael Merle 20:32, 18. Sep 2004 (CEST)

Der Name: Weiße Rose steht für geheim [kommt aus dem alten Rom, wenn etwas geheim war(z.B. eine Besprechung) wurde an der Decke eine Weiße Rose aufgehangen]

Naja, diffuse Aussagen in Gestapo-Verhörprotokollen als Beleg, das scheint mir doch sehr fragwürdig und welcher Film soll da eigentlich gemeint sein ??? ... unbedingt nochmal überarbeiten ... Hafenbar 23:37, 11. Nov 2004 (CET)
Soweit ich mich erinnern kann gibt es noch Überlebende der Weißen Rose. Ich hatte das Glück, einen Vortrag von einem dieser Überlebenden zu hören. Leider kann ich mich nicht mehr an seinen Namen erinnern. Er hat jedoch eindeutig gesagt, dass der Name dem Keller entspringt, in dem sich die engeren Mitglieder oft getroffen haben: an die Decke war eine Weiße Rose gezeichnet. Ich kann dies jedoch leider nicht beweisen, möchte nur eine Richtung angeben. Sollte jemand anderes ebenfalls das Glück haben, diese Person zu treffen und mit ihr zu sprechen... --Kritik 23:04, 11. Mär 2006 (CET)
Edit: Es war Franz Josef Müller. --Kritik 11:22, 12. Mär 2006 (CET)

Der Spiegelartikel http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,437023,00.html bringt neben dem Namen noch ein paar andere Aspekte: So bringt er die These die Geschwister Scholl hätten sich nach ihrer Flugblattaktion gegen das Nazi-Regime am 18. Februar 1943 in der Münchner Universität deshalb widerstandslos verhaften lassen, weil sie unter Drogeneinfluss standen. Die Deutung als Selbstopfer-These, hält er für falsch. Denn in den Gestapo-Verhören leugneten die Geschwister alles ab, bis zu dem Zeitpunkt, an dem Hans zusammenbricht. Sie ließen sich also nicht verhaften, um Zeichen zu setzen. Hans Scholl bekam während des Prozesses einem Zeitzeugen zufolge Schüttelkrämpfe - typische Entzugserscheinungen bei Opiaten. Während der Gestapo-Verhöre hätten die Scholls Freunde verraten, zum Beispiel den einen Tag nach ihnen in Innsbruck verhafteten dreifachen Vater Christoph Probst. Hans Scholl wäre dem Druck des Verhörs irgendwann nicht mehr gewachsen. Vor allem dass nach Alexander Schmorell gefahndet wurde, sei auf Aussagen der Geschwister Scholl zurückzuführen. Auch Christoph Probst hätten sie ohne die Aussagen der Scholls eher nicht geschnappt.

Zum Vorwurf des Antijudaismus schreibt er: Im fünften Flugblatt heißt es: Wenn sich die Deutschen jetzt nicht gegen Hitler wehren, dann kommt die "gerechte Strafe", die nach Scholls Meinung auch die Juden erfahren hätten. Die Juden hätten also bereits die "gerechte Strafe" erhalten, die nun den Deutschen drohte: das von aller Welt ausgestoßene Volk zu sein. Was der Christ Scholl damit meinte, sei klar: Dahinter stehe eine bis weit nach dem Krieg gängige Vorstellung im Christentum, der zufolge die Juden den Heiland ans Kreuz geschlagen haben. Die christlich motivierten Scholls wären in diesem Punkt ganz Kinder ihrer Zeit. Scholls Philosophieprofessor Kurt Huber etwa, der auch hingerichtet wurde, war eindeutig Rassist, auch wenn er gegen die Ermordung der Juden war. Interessant sind zwei weitere Punkte: Selbst der Gutachter der Gestapo spricht von einem "modifizierten Antisemitismus" der Flugblattschreiber. Zudem falle auf, dass die sogenannte Judenfrage in den privaten Dokumenten und auch in denen der Gestapo kein Thema war. Sie schien die Studenten nicht besonders zu interessieren.

Zur Motivation Mitglieder der Weißen Rose zum Widerstand sagt er: Es ginge ihnen vor allem um ihre persönliche Freiheit und den Protest gegen die antichristlichen Nationalsozialisten. Auch die Sorge um Deutschland spielte eine Rolle. Und es ging ihnen um die Ablehnung der Masse, die sich für sie im Nationalsozialismus widerspiegelte. Sie dachten elitär, besonders im Sommer 1942, als ihre Flugblätter noch mit die "Weiße Rose" überschrieben waren. Sie benannten sich nach den verbannten Adeligen während der französischen Revolution. Der Name "Weiße Rose" stand insofern gerade nicht für Demokratie. Erst im Winter 1942/43 dachte zumindest Hans Scholl demokratisch. Dann wurde auch auf die Bezeichnung "Weiße Rose" verzichtet. --Mfranck 06:01, 15. Sep 2006 (CEST)


Zur Haltung der Geschwister Scholl gegenüber der Judenverfolgung schreibt Zankel: „Hier [d.h. im fünften Flugblatt] finden wir eine Parallelisierung von Deutschen und Juden: Wenn sich die Deutschen jetzt nicht gegen die Nationalsozialisten wehrten, so Scholl, dann drohe ihnen eine – wohlgemerkt – ‚gerechte Strafe’, ähnlich wie sie den Juden widerfahren ist. Betrachtet man dies textimmanent, dann heißt dies, dass den Juden eine ‚gerechte Strafe’ widerfahren sein soll. Weshalb eine Strafe erfolgt sei, liegt bei dem geistesgeschichtlichen Kontext, in dem Hans Scholl sich bewegte, auf der Hand: für die ‚Verstockung’, die Nicht-Erkennung Jesu als Messias, den Gottesmord.“ (S. 158)

Zankels Interpretation ist, mit Verlaub, töricht. Ich zitiere die entscheidenden Textstellen aus dem fünften Flugblatt: „Hitler kann den Krieg nicht gewinnen, nur noch verlängern! Seine und seiner Helfer Schuld hat jedes Maß unendlich überschritten. Die gerechte Strafe rückt näher und näher! Was aber tut das deutsche Volk? […] Deutsche! Wollt Ihr und Eure Kinder dasselbe Schicksal erleiden, das den Juden widerfahren ist?“ Und als weiteren Beleg führt Zankel diesen Satz aus dem dritten Flugblatt an: „Wir würden es verdienen, in alle Welt verstreut zu werden wie der Staub vor dem Winde, wenn wir uns in dieser zwölften Stunde nicht aufrafften und endlich den Mut aufbrächten, der uns seither gefehlt hat.“ Zankel übersieht, dass Hans Scholl hier einen Gedanken seines christlichen Mentors Theodor Haecker aufnimmt; dessen immer wiederkehrende Klage lautete: „Was jetzt die Juden leiden, wäre ein Auftrag der Christen.“ Zankel kennt zwar Haeckers „Tag- und Nachtbücher“, aber er übergeht wichtige Stellen: „Die Juden sind schon das auserwählte Volk. Zwar lehnten sie als Volk ihren Messias ab und kreuzigten ihn sogar: Aber die, welche ihn annahmen, nahmen ganz an. Wo ist bei den Heidenchristen ein Beispiel für einen solchen schmerzlichen Bruch mit dem ‚Nationalen’? […] Auch die ersten Märtyrer waren ja doch – Juden.“ Das folgende Notat Haeckers passt ebenfalls nicht in Zankels Skandalisierungsstrategie: „Die Zustimmung des Christen zu einer offenkundigen Sünde seines Volkes ist ein große Sünde und es ist der Ruin jeder ‚nationalen’ Kirche, die nicht offenen Einspruch erhebt.“ --Veremundus 19:22, 23. Nov. 2007 (CET)

Die Abbildung einer weißen Rose aus dem Verlag Max Baurs inspirierte im Oktober 1941 den Soldaten Fritz Rook zu einem Text über das, was eine weiße Rose für ihn ausdrückt. Dieser Text wiederum gefiel Alexander Schmorell so gut, dass er die Adressatin, Lilo Fürst-Ramdohr, bat, diesen abschreiben zu dürfen, um ihn seinem Freund Hans Scholl zu zeigen. So geht die Namensgebung der gleichnamigen antifaschistischen Widerstandsgruppe Weiße Rose auf ein Foto Max Baurs zurück. Quelle: Lilo Fürst-Ramdohr „Freundschaften in der Weißen Rose“, Verlag Geschichtswerkstatt Neuhausen, München 1995, ISBN 3-931231-00-3

Es gab auch eine katholische Zeitschrift mit dem Titel "Die weiße Rose - monatliches Verbandsblatt der kath. Jungmädchenvereine Süddeutschlands", Schriftleiterin Elisabeth Steindl, Druck und Verlag Leohaus München. Mir liegt gerade der 26. Jahrgang von 1932 vor. Die Zeitschrift enthält Bilder, Gedichte, Terminankündigungen und typisch katholische Erbauungsliteratur. Dr. Thomas Lautwein, Nürnberg.

Stefan Schloschim?

Ich bin geneigt den Eintrag "Stefan Schloschim" als Mitglied der Weißen Rose für ein Fake zu halten. Hat irgendjemand hier schon mal diesen Namen gehört? Der Google-Test ergibt Null Treffer (auch mit ev. anderen Schreibweisen "Stephan" oder "Shloshim"). Falls hier niemand Quellen kennt/nennt werde ich in den nächten Tagen einen Löschantrag für den Artikel Stefan Schloschim stellen und den Namen hier herausnehmen. --Tsui 21:42, 11. Mär 2005 (CET)

Nö, noch nie gehört. Bin für reverten, falls das doch stimmt, kann der Autor ja mit Quelle und Diskussion vorbeischauen . greetz vanGore 23:58, 11. Mär 2005 (CET)
"Schloschim" klingt für mich nach fiktivem Jiddisch; revert... -- JensLang 09:31, 12. Mär 2005 (CET)
Ich habe die Erwähnung von Stefan Schloschim mal herausgenommen, bis endlich diese "neuesten Erkenntnisse" von denen im Artikel geschrieben ist, mit Quellenangaben belegt sind... Übrigends Schloschim bedeutet "30-tägige Trauerzeit" ein sehr seltsamer Nachname....
--Frantisek 10:06, 12. Mär 2005 (CET)
es gab niemals einen Schloschim, Stefan in der Weißen Rose oder deren Umfeld. Siehe hierzu auch [1] und hier [2] - nur mal so als Anfang -- Hartmann Schedel 19:45, 5. Jul 2006 (CEST)

Namensgebung

der Name entstammt einem Brief-Gedicht von Fritz Rook an Lilo Fürst-Ramdohr aus dem November 1941. Lilo Fürst-Ramdohr kann auf eine sehr prinzipielle Weise als weitester Kreis gelten (in ihrer Münchner Wohnung stand teilweise sogar die Druckpresse, auf der die Scholls ihre Flugblätter gedruckt haben). Die Verbindung läuft darauf hinaus, daß sie eine sehr gute Bekannte von Alexander Schmorell war und dieser bei ihr den Fritz-Rook-Brief gelesen hatte. Ansonsten war sie eigentlich nicht direkt an der Rose aktiv Beteiligte. Im Folgenden der Wortlaut des Gedichtes:

„...Gestern am späten Abend schaute ich eine weiße Rose. Man sagt, weiße Blumen seien für die Toten - aber Tod, Liebe und Jugend sind eins. (Die Toten, soweit sie wirklich in uns leben, leben ja nur verklärt als Bilder leuchtender Jugend!) Deshalb auch ist gerade die weiße Rose in ihrem Duft und in ihrer zarten Reinheit, Sinnbild ewiger Jugend. Mir fiel dies alles in einem Augenblicke ein. Ich verschenke so gerne weiße Blumen (und alle Christen bekreuzigen sich dazu). Ein weißes Rosenblatt mit einem Kuß flattert zu Dir. F.

zur Erklärung: Fritz Rook war ein Brieffreund von Lilo, den sie auf seinem Weg an die (ich glaub Ostfront) im Zug kennengelernt hatte. Das Briefgedicht beeindruckte erst Alexander Schmorell und dann Hans Scholl als Symbol der Hoffnung aus einem Schützengraben heraus. Übrigens trifft der Schutzversuch Scholls bei den Verhören zu. Die Dame wurde auch im Zuge der Nachforschungen später verhaftet und wieder auf freien Fuß gesetzt, in der Hoffnung, sie würde zu weiteren Mitgliedern führen (natürlich falsch gedacht, da sie nur sehr bedingt überhaupt wußte, was da eigentlich am Laufen war). Allerdings glaube ich auch insgesamt nicht, daß es direkt einen Tag gab, an dem irgendwer gesagt hat: So und nun heißen wir die Weiße Rose - ich glaube eher, daß dieser Begriff sich intern langsam einbürgerte.

Noch ein Nachtrag: wer sich die Mühe macht Lilo F.-R's Buch "Freundschaften in der Weißen Rose" zu lesen, kann auch noch so dies und das andere aus dieser Zeit erfahren. Verlag Geschichtswerkstatt Neuhausen, ISBN: 3-931231-00-3

ein weiterer Nachtrag einen Tag später: ich sehe gerade auf der Seite für Hans Scholl diese Geschichte mit dem Hausmeister - die ist so auch nicht 100% richtig. Dieser Hausmeister stand oft für ein paar Mark Modell für die künstlerischen jungen Studenten, denen auch Weiße-Rose-Mitglieder und Freunde zuzuzählen sind und bekam im Lauf der Zeit, in der er Modell stand, wohl etwas mehr von den Gesprächen mit, als beabsichtigt war. Tatsache ist also, daß er schon vorher wußte, daß da was im Gange ist, und wohl auch einige Namen von Beteiligten wußte. -- 84.57.204.95 17:53, 11. Jun 2005 (CEST)

da ich inzwischen hier angemeldeter User bin, möchte ich auch mit dem LogIn unterschreiben. Nachträglich also statt IP der Hartmann Schedel 22:37, 19. Jun 2005 (CEST)

aus verschiedenen Gründen möchte ich noch einmal auf den vermutlichen Grund der Namensgebung hinweisen. Trotz einer - schon vor etwa einem Jahr gebrachten - Erklärung, die sich aus wörtlichen Erklärungen des Umfelds (eine Überlebende) stützt, wird hier diskutiert, als ob diese Erklärung nie stattgefunden hätte. Ich halte diese Einstellung für wenig konstruktiv - wird doch die Frage nach der Herkunft der Weißen Rose-Bezeichnung zumindest hinweisgebend deutlichst belegt - und wem sollte man weniger glauben, als einem "Live"-Bericht einer überlebenden, teilweise beteiligten Person? Die Dame lebt übrigens immer noch und schüttelt nur den Kopf ob dieser wenig hilfreichen Diskussionen. Die Herkunft des Namens "Weiße Rose" kann niemals mit letztendlicher Sicherheit geklärt werden, der Zug der Ereignisse jedoch läßt vermuten, daß oben angesprochenes Ereignis zumindest teilweise ein Auslöser war. -- Hartmann Schedel 01:32, 19. Jul 2006 (CEST)
Der Artikel wird jetzt ohnehin überarbeitet, dann können wir´s sicher berücksichtigen. - Helmut Zenz 01:55, 19. Jul 2006 (CEST)


Die Abbildung einer weißen Rose aus dem Verlag Max Baurs inspirierte im Oktober 1941 den Soldaten Fritz Rook zu einem Text über das, was eine weiße Rose für ihn ausdrückt. Dieser Text wiederum gefiel Alexander Schmorell so gut, dass er die Adressatin, Lilo Fürst-Ramdohr, bat, diesen abschreiben zu dürfen, um ihn seinem Freund Hans Scholl zu zeigen. So geht die Namensgebung der gleichnamigen antifaschistischen Widerstandsgruppe Weiße Rose auf ein Foto Max Baurs zurück. Quelle: Lilo Fürst-Ramdohr „Freundschaften in der Weißen Rose“, Verlag Geschichtswerkstatt Neuhausen, München 1995, ISBN 3-931231-00-3

Frage

Sollte man eventuell die Flugblätter hierherein abtippen ?

man könnte ja einen eigenen Artikel erstellen: Flugblätter der Weißen Rose und ihn entsprechend verlinken. Man könnte natürlich auch seine Beiträge mit den 4 Tilden unterschreiben -- Hartmann Schedel 14:46, 30. Apr 2006 (CEST)
Sollten die Flugbätter nicht eher nach Wikisource? Nur mal so gefragt. --subsonic68 23:20, 18. Jun 2006 (CEST)
mir liegen die Texte vor inzwischen (ich hab sie noch nicht durchgearbeitet - nehme aber an, daß sie vollständig sind). Frage ist nur: wie sieht das eigentlich mit dem Copyrigth aus? Bei wem liegt sowas? Vielleicht könnte mal jemand der Zeit hat die Weiße Rose Stiftung e.V. [3] befragen. Die sollten sowas eigentlich wissen. -- Hartmann Schedel 19:23, 5. Jul 2006 (CEST) Nachtrag: achwas ich machs einfach selber -- Hartmann Schedel 19:24, 5. Jul 2006 (CEST)
Leider weigert sich die betreffende Institution mir zu antworten. Ich finde das unerklärlich (insbesondere bei der Thematik im Vergleich mit den erklärten Zielen der Weißen Rose-Stiftung) - aber immerhin habe ich es versucht -- Hartmann Schedel 01:09, 19. Jul 2006 (CEST)
auf eine erneute Anfrage weigert sich die Stiftung immer noch, überhaupt zu Antworten. Tja... -- Hartmann Schedel 16:22, 24. Jul 2006 (CEST)

neue Frage

Frage: Zu: "Römisch-katholisch" Sophie Scholl und ihr Bruder waren protestantisch! Das sollte man ändern.

bitte unterzeichne deine Beiträge doch mit den 4 Tilden (4x ~) damit man sie zeitlich und personel besser zuordnen kann - Danke Hartmann Schedel 21:40, 30. Aug 2006 (CEST)

"Römisch-katholisch" ist für die Vorzeigeprotestanten Scholl in der Tat peinlich falsch und sollte geändert werden. A Schmorell war übrigens russisch-orthodox getauft, aber nicht besonders religiös. 85.178.1.51 16:06, 14. Sep 2006 (CEST)

"Römisch-katholisch" ist für die Vorzeigeprotestanten Scholl in der Tat peinlich falsch, so die obige Einschätzung. Peinlich, so denke ich, sind eigentlich nur mangelhafte Kenntnisse, die man zudem öffentlich äußert. Hier der Referenzrahmen: Hans Scholl wurde am 13.Oktober 1918 in der evangelischen Matthäuskirche in Ingersheim auf den Namen „Johannes“ getauft. Sein christliches Erwachen schildert er in einem Brief an seinen katholischen Mentor Carl Muth: „Mir ist in diesem Jahr Christus neu geboren.“ (Hans Scholl an Carl Muth, 22. Dezember 1941). Als Hans Scholl die Privatbibliothek von Carl Muth ordnete, lernte er „katholische Menschen großen Formats“ kennen. Die motivische Ähnlichkeit zwischen Notaten des Konvertiten Theodor Haecker (1879 – 1945) und den betreffenden Abschnitten in den Flugblättern ist offenkundig.

Hier Auszüge aus dem Abschiedsbrief von Alexander Schmorell, der angeblich "nicht besonders religiös" war: "Nun hat es doch nicht anders sein sollen und nach dem Willen Gottes soll ich heute mein irdisches Leben abschließen, um in ein anderes einzugehen, das niemals enden wird und in dem wir uns alle wieder treffen werden. Dies Wiedersehen sei Euer Trost und Eure Hoffnung. Für Euch ist dieser Schlag leider schwerer als für mich, denn ich gehe hinüber in dem Bewusstsein, meiner tiefen Überzeugung und der Wahrheit gedient zu haben. (...) In wenigen Stunden werde ich im besseren Leben sein, bei meiner Mutter und ich werde Euch nicht ver­gessen, werde bei Gott um Trost und Ruhe für Euch bitten. Und werde auf Euch warten! Eins vor allem lege ich Euch ans Herz: Vergesst Gott nicht!!!" --Veremundus 18:47, 15. Okt. 2007 (CEST)

Flugblätter im Wortlaut

Auszüge aus den Flugblättern bzw. das letzte Flugblatt im gesamten Wortlaut sind in der Biographie "Das kurze Leben der Sophie Scholl" von Hermann Vinke, 1980, Ravensburg abgedruckt. Daraus zu zitieren dürfte keinerlei Copyrightrechte verletzen. Ich fände es im Interesse der Benutzer sehr aufschlussreich, einen kleinen Einblick in den Inhalt zu geben; man will sich ja auf schnellem und unkomplizierten Weg kundig machen und nicht erst mehreren links folgen. Viele Grüße --Galatea 12:48, 17. Nov. 2006 (CET) Ich finde es sehr gut, dass man die Flugblätter jetzt direkt über den wikipedia-Artikel finden kann!

Austerlitz 88.72.22.15


=)

Hier findest Du den Text aller Flugblätter. Einfach anclicken: http://weisse-rose-stiftung.de/fkt_standard.php?aktion=cs&ma=cs&c_id=mamura&topic=033&mod=2&page=1&lang=de&PHPSESSID=1e238ab7373b1e3b7f3a868d468a69dd

Thomas Mann über die Geschwister Scholl

Hier[4] ist folgendes zu lesen:

  • Thomas Mann sprach in einer nach Deutschland ausgestrahlten Rede in der BBC über die Mitglieder der Weißen Rose als Vertreter eines besseren, anderen Deutschlands, so klein ihre Zahl auch gewesen sei, und versicherte: "Ihr sollt nicht umsonst gestorben sein, sollt nicht vergessen sein."

Ich fände es begrüßenswert, wenn jemand diese Information in den Artikel einbauen würde.

Austerlitz 88.72.22.15 07:42, 13. Jan. 2007 (CET)

Josef Furtmeier

Bitte den Artikel über Furtmeier auf inhaltliche Fehler prüfen und hier passend verlinken. --32X 14:57, 28. Feb. 2007 (CET)

Konfession von Hans und Sophie Scholl

Die evangelische Pfarrerstochter Susanne Hirzel, die Freundin Sophie Scholls, schreibt: „Obwohl beide Geschwister – wie Pfarrer Alt mir berichtete – beim letzten Abendmahl begehrten, katholisch getauft zu werden, verzichteten sie darauf auf Zuspruch des Pfarrers nach kurzer Überlegung, um ihrer Mutter nicht zusätzliche Schmerzen zu bereiten.“ (Susanne Hirzel, Vom JA zum NEIN. Eine schwäbische Jugend 1933 bis 1945, Tübingen 2000, S. 214) Veremundus 12:49, 11. Aug. 2007 (CEST)

In einem Gespräch mit Inge Jens und Annelise Knopp-Graf (der Schwester von Willi Graf) im Jahr 1993 in Tübingen erfuhr ich, dass es von Otl Aicher wohl Notizen und Material geben soll, dass sich mit den Aspekten von christlichem Glauben und Theologie/christlicher Philosopie bei Sophie und Hans Scholl befaßt. Leider konnte ich dieses Material damals nicht einsehen.--A.M. 14:25, 10. Jun. 2007 (CEST)

Fernsehspiel

In der Filmografie vermisse ich das ZDF-Fernsehspiel "Der Pedell" von 1971, letzter Sendetermin 2003, das auf der Wikipedia-Seite zum Autor Paul Mommertz in dessen Werkliste erscheint (verlinkung möglich). Der Regisseur Eberhard Itzenplitz hat ebenfalls bereits eine Wikipedia-Seite, in seiner Werk-Auswahl-Liste wird "Der Pedell" allerdings leider nicht genannt. Inhalt: Ein Filmemacher recherchiert über den Hausmeister Jakob Schmied, der die Geschwister Scholl 1943 denunziert hatte. Darsteller: Manfred Seipold, Heinz Schacht, Hans Michael Rehberg, Claudia Butenuth, Trude Breitschopf, Gustl Bayrhammer. Besprechung: http://www.mediaculture-online.de/Filmlexikon.606+M5d20d81312d.0.html

K.-H. Nagelschmidt

--213.196.235.2 11:51, 15. Jun. 2007 (CEST)

guckst Du hier: Der Pedell --Brunswyk 17:40, 17. Jun. 2007 (CEST)

Sönke Zankel

Was im Lemma fehlt, ist die Darstellung der Kritik am Wirken der Gruppe bzw. einzelnen Vertretern. So gab es mal ein vielbeachteten Artikel bei Spiegel-Online [5]. Hauptkritikpunkt darin das Flugblatt Nummer 5. Hat jemand das genaue Zitat, wo die "Gerechte Strafe der Juden" erwähnt wird?-OS- 20:07, 9. Aug. 2007 (CEST)

Auzug aus dem fünften Flugblatt: "Mit mathematischer Sicherheit führt Hitler das deutsche Volk in den Abgrund. Hitler kann den Krieg nicht gewinnen, nur noch verlängern! Seine und seiner Helfer Schuld hat jedes Maß unendlich überschritten. Die gerechte Strafe rückt näher und näher! (...) Deutsche! Wollt Ihr und Eure Kinder dasselbe Schicksal erleiden, das den Juden widerfahren ist? Wollt Ihr mit dem gleichen Maße gemessen werden wie Eure Verführer? Sollen wir auf ewig das von aller Welt gehaßte und ausgestoßene Volk sein? Nein! Darum trennt Euch von dem nationalsozialistischen Untermenschentum!" Benutzer: Veremundus

Naja, klingt für mich eher nach jungen Katholiken als nach finsteren Antisemiten. Danke, denke, dann ist es überflüssig, diesen Aspekt weiter zu verfolgen.-OS- 18:46, 11. Aug. 2007 (CEST)


Aus der Perspektive der Gestapo

Sönke Zankel will die Widerstandsgruppe "Weiße Rose" entmythologisieren und entsymbolisieren

Als Sönke Zankel seine Forschungsergebnisse über die Münchener Widerstandsgruppe unter dem Titel "Die Weiße Rose war nur der Anfang" (2006) veröffentlichte, gab es zumeist harsche Kritik. Nun legt er nach mit einer mehr als doppelt so umfangreichen Darstellung, ergänzt um eigene Kapitel zu den Mentoren, zur "politischen Einordnung" und zu den Nachfolgeaktionen. Was Vielfalt, Vollständigkeit und Neuartigkeit der herangezogenen Quellen betrifft, erwirbt sich der Autor unbestreitbare Verdienste, ebenso wie bei seiner eingehenden Diskussion der Sekundärliteratur, die allerdings durchweg mit einem abschätzigen Verdikt endet. Beharrlich, beinah dogmatisch weigert er sich, die Widerstandsgruppe - wie im allgemeinen Sprachgebrauch auch aus Gründen der willkommenen Symbolwirkung üblich - "Weiße Rose" zu nennen. Seine Begründung, dass nur die ersten vier der insgesamt sechs Flugblätter sich explizit auf die "Weiße Rose" bezogen hätten, ist dafür wenig stichhaltig. http://www.buecher.de/shop/Buecher/Mit-Flugblaettern-gegen-Hitler/Zankel-Soenke/products_products/content/prod_id/22816084/ --217.238.34.28 17:27, 18. Jul. 2008 (CEST)

Der Name der Weissen Rose

Hans Scholl kannte Brentanos "Romanzen vom Rosenkranz" (1852). Aufgrund katholisierender Tendenzen gilt Brentanos Dichtung als Anti-Faust. Die weiße Rose ist hier Symbol für eine Heil bringende Zukunft; der Blick auf Maria eröffnet eine Sinn stiftende Sichtweise. Brentanos Bilderwelt verdankt sich der reichen Ikonographie von Dantes "Göttlicher Kommodie".

Paradiso, Canto 31: Die Schar der Heiligen formt eine weiße Rose

So sah ich denn, geformt als weiße Rose, Die heil’ge Schar, die als Christi Braut...

Und sah in Marias Glanz entbrennen, Gleichwie den Morgenstern in Sonnenglut. Veremundus 10:59, 12. Aug. 2007 (CEST)


Auszug aus dem Gestapo-Verhörprotokoll vom 20. Februar 1943: "Es kann sein, daß ich gefühlsmäßig diesen Namen gewählt habe, weil ich damals unmittelbar unter dem Eindruck der spanischen Romanzen von Brentano 'Rosa Blanca' gestanden habe." (Hans Scholl) Veremundus 11:08, 12. Aug. 2007 (CEST)

Das ist insofern interessant, als das anderen Orts auch der Roman "Die Weisse Rose" von B. Traven als Inspirationsquelle vermutet wurde.--A.M. 22:33, 12. Aug. 2007 (CEST)

Artikel erweitern

Ich würde gerene folgende Erweiterungen für den Artikel vorschlagen:

  • Der Bereich der Namensgebung gehört imho etwas erweitert. Hier auf der Diskusionsseite finde sich einige Theorien die so noch nicht im Artikel stehen, dabei gernen auch betonen, dass es unbekannt ist welche Theorie letztendlich stimmt.
  • Evtl könnte man den Flugblättern einen eigenen Abschnitt gewähren. Mit kurzusammenfassung und Link auf den Orginaltexte.

Gruß 84.147.201.117 13:21, 19. Okt. 2007 (CEST)

Ich habe in geschichte einen Vortrag über die weiße rose gehalten und dafür die Infos von Wikipedia auf eine Seite übersichtlich gekürzt, meine mitschüler fanden das sehr hilfreich und ich fürde das gern zur verfügung stellen. Bei interesse bitte Mail an Diabolus11@gmx.de

Einordnung

Wäre es nicht gut, eine Einordnung in die Bedeutung für den Widerstand gegen den Faschismus einzubringen. Dabei wäre es sicher gut herauszustellen, welchen Einfluss diese Gruppe tatasächlich hatte. Auch ihre Wahrnehmung während der NS-Zeit und ihre Ikonisierung nach der NS-Zeit wäre vielleicht innerhalb einer kritischen Auseinandersetzung sinnvoll. -- Senior Coconut 17:48, 17. Jul. 2008 (CEST)

Wichtiger Punkt. Zu erwähnen wäre in jedem Fall der konkrete Versuch der Weißen Rose, über Falk Harnack Kontakt zum Kreis um Harro Schulze-Boysen und Dietrich Bonhoeffer herzustellen. Harnack war Anfang Februar 1943 in München und ist dort mit Mitgliedern der Weißen Rose zusammengetroffen. Für den 25. Februar war ein weiteres Treffen zwischen Hans Scholl und Harnack in Berlin geplant, das durch die Verhaftung Hans Scholls vereitelt wurde. Man mag sich ausrechnen, dass ohne die Verhaftung die Weiße Rose sicher Einfluss über ihre süddeutschen Flugblattaktionen hinaus gewonnen hätten. Es handelte sich jedenfalls in der Endphase nicht mehr nur um eine isolierte Gruppe. Das sollte von sachkundiger Seite ausreichend belegt unbedingt noch ergänzt werden. --88.73.156.153 20:57, 27. Dez. 2008 (CET)

Neues Theaterstück

"Die Weiße Rose - Ein Kriegsmärchen" von Janosch Roloff und Lars Zastrow http://www.noe-theater.de/bginfos-die-weisse-rose.html -- Hans83 14:41, 22. Mär. 2009 (CET)

Lied

Lied: Das lied "the Few Upright" von Heaven Shall Burn Beschäftigt sich auch mit der weißen rose das sollte evtl hinzugefügt werden

Genauso das Lied "Rosen" von End is Forever. (nicht signierter Beitrag von Tchi (Diskussion | Beiträge) 11:04, 29. Mai 2009 (CEST))

Referat Michael Huber

Autor: Michael Huber http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/lit/21794.html

... Das hier ist ein Referat über das Thema "Weiße Rose" das ich mal in Geschichte vorgetragen habe! Ich habe eine 2+ bekommen! Hier ist das Referat:

DIE WEIßE ROSE

Die Weiße Rose war der Name einer Widerstandsgruppe in München während der Zeit des Nationalsozialismus. Im Juni 1942 wurde die Gruppe gegründet und bestand bis zum Februar 1943. Die Mitglieder der Weißen Rose verfassten, druckten und verteilten unter Lebensgefahr insgesamt sechs Flugblätter, in denen zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufgerufen wurde.

Die Mitglieder der weißen Rose waren: Hans Scholl und Sophie Scholl, Christoph Probst, Willi Graf, Alexander Schmorell und Kurt Huber.

Auf den Namen „Weiße Rose“ kam Hans Scholl. Es gibt viele Vermutungen, warum Hans Scholl auf diesen Namen gekommen ist. Letztlich ist es jedoch unklar.

Nach den Erfahrungen an der Front des 2. Weltkrieges und den Berichten von Freunden über Massenmorde in Polen und Russland genügen ihnen Lesen und Diskutieren allein nicht mehr. Im Juni 1942 handeln Alexander Schmorell und Hans Scholl. Die ersten vier Flugblätter wurden von Ende Juni bis Mitte Juli 1942 verfasst und anonym mit der Post an Intellektuelle im Raum München verschickt. Im Winter dieses Jahres wurde die Gruppe durch Sophie Scholl und Willi Graf erweitert.

Ende Juli 1942 muss die Gruppe während der Semesterferien zum Kriegseinsatz an die Ostfront. Im Spätherbst kehren die Studenten von der russischen Front zurück und nehmen ihre Widerstandstätigkeit wieder auf. Das fünfte Flugblatt „Aufruf an alle Deutsche!“ (mit einer geschätzten Auflage zwischen 6000 und 9000) wurde in Kurierfahrten in mehreren süddeutschen und auch in einigen österreichischen Städten verteilt.

Ende Januar 1943 ist die Schlacht um Stalingrad verloren. Etwa 230.000 Soldaten waren allein auf deutscher Seite gefallen; über 1.000.000 Menschen starben auf russischer Seite. Stalingrad wird der Auftakt zum verstärkten Widerstand in den besetzten europäischen Ländern. Die deutsche Bevölkerung ist durch diese erste große Niederlage verunsichert. Für die Teilnehmer der Weißen Rose wird dies der Anstoß zu ihrem sechsten Flugblatt „Kommilitoninnen! Kommilitonen!“

In anderen Städten arbeiten Freunde in kleinen Gruppen, verteilen Flugblätter und halten Kontakt. „Nieder mit Hitler“ und „Freiheit“ steht am 3., 8. und 15. Februar an den Mauern der Universität und anderer Gebäude in München. Alexander Schmorell, Hans Scholl und Willi Graf haben die Parolen nachts mit Teerfarbe angeschrieben.

Das sechste Flugblatt wurde der Gruppe zum Verhängnis. Es war von Kurt Huber verfasst worden und wandte sich gegen die Kriegspolitik des "Dritten Reiches". Nachdem nicht alle Exemplare verschickt werden konnten, wurde beschlossen, die übrig gebliebenen Flugblätter an der Universität München zu verteilen. Am 18. Februar 1943 versuchten die Geschwister Scholl, die Blätter an der Universität auszulegen, wurden dabei vom Hausmeister Jakob Schmied entdeckt und von diesem an die Gestapo ausgeliefert. Sie wurden von Roland Freisler am Volksgerichtshof zum Tode durch das Fallbeil verurteilt. Das Urteil wurde am 22. Februar an den Geschwistern Scholl und Christoph Probst vollstreckt. Kurt Huber, Willi Graf und Alexander Schmorell wurden in einem zweiten Prozess vor dem Volksgerichthof ebenfalls zum Tode verurteilt. Kurt Huber und Alexander Schmorell wurden am 13. Juli 1943 im Gefängnis München-Stadelheim enthauptet, die Hinrichtung Willi Grafs erfolgte am 12. Oktober 1943 ebenfalls durch das Fallbeil, nachdem die Gestapo über Monate hinweg versucht hatte, aus Willi Graf Namen aus dem Umfeld der Weißen Rose herauszupressen.

...2+. --Wissling 10:31, 9. Aug. 2009 (CEST)

Flugblätter

Ich wüsste gern was der eigentliche Inhalt (möglichst im genauem Wortlaut) der Flugblätter war. Garda.

Steht bei Wikiquote... --Wissling 10:31, 9. Aug. 2009 (CEST)

Deine Antwort

Du musst mal bei google nachsehen, da findest du unter dem Stichwort "Weiße Rose" viele Dinge und unter einer Überschirft findest du auch die fünf Flugblätter mit genauem Wortlaut!

s.a. Wikiquote... --Wissling 10:31, 9. Aug. 2009 (CEST)

Heute

Gedenken: (unter: "In der in den 1960er Jahren errichteten Studentenstadt Freimann wurden mehrere Straßen nach Mitgliedern der Weißen Rose benannt" einfügen..)

Sieben Schulen in Deutschland, u. a. das Willi-Graf-Gymnasium in München, die Willi-Graf-Realschule in Euskirchen, die Willi-Graf-Realschule in Willich, das Willi-Graf-Gymnasium bzw. Realschule in Saarbrücken-St.Johann sowie ein Studentenwohnheim in München wurden nach Willi Graf benannt. Am Münsteraner Geschwister-Scholl-Gymnasium wird jährlich der von Anneliese Knoop-Graf ins Leben gerufenene Willi-Graf-Preis an besonders zuverlässige und engagierte Abiturienten verliehen.

Der Platz vor dem Hauptgebäude der Universität Innsbruck ist nach Chrisoph Probst benannt, der dort zum Zeitpunkt seiner Verhaftung inskribiert war.

Hm... --Wissling 10:31, 9. Aug. 2009 (CEST)

Mitglieder

Aus persönlichen Gesprächen mit zwei Freunden der Weißen Rose, die den Krieg überlebt haben, habe ich erfahren, dass die Bezeichnung der Weißen Rose als Widerstandsgruppe mit "Mitgliedern" eher verfälschend ist. Es handelte sich vielmehr um einen Freundeskreis. Es gab keine feste Struktur, die "Weiße Rose" war keine Organisation. Der Begriff "die Freunde der Weißen Rose" ist daher passender als "die Mitglieder der Weißen Rose".

Mitglieder der Weißen Rose ist aber wesentlich gebräuchlicher als Freunde der Weißen Rose... --Wissling 10:31, 9. Aug. 2009 (CEST)

Rechtschreib-Fehler

Im Teil 6 Erinnerung und Gedenken bis heute bei DDR hat sich ein Rechtschreibfehler eingeschlichen. Da steht Orgelauer anstatt Orgelbauer. Das kann hoffentlich schnell behoben werden.

Wurde verbessert. --Wissling 10:31, 9. Aug. 2009 (CEST)

Sönke Zankels Buch

Das Buch weist schwerwiegende stilistische und Gliederungsmängel auf. Sie machen die Lektüre zu einer mühseligen Strapaze; ein Lektor wäre hier dringend gebraucht worden. Vor allem aber fehlt Zankel das notwendige Augenmaß, um sich von willkürlichen und vielfach spitzfindigen Überinterpretationen frei zu halten, wenngleich in der von Hans Günter Hockerts erstbegutachteten Dissertationsfassung einige der ursprünglichen Thesen abgemildert sind. So bleibt es bei der Überakzentuierung des homosexuellen Verhaltens von Hans Scholl von Ende 1937. Desgleichen hält der Autor an der fragwürdigen These fest, dass Hans und Sophie Scholl bei der Aktion im Innenhof der Münchner Universität, die zu ihrer Verhaftung führte, unter Drogen gestanden und deshalb keinen Widerstand geleistet hätten. Er bleibt eine Erklärung dafür schuldig, dass sie nicht zu flüchten versuchten. Es spricht vieles dafür, dass sie unter dem Eindruck der oppositionellen Stimmung unter den Münchner Studenten, die von der skandalösen Rede Gauleiter Gieslers am 13. Januar 1943 im Deutschen Museum ausgelöst war, von der Erwartung erfüllt waren, dass die Wende gegen die Herrschaft des Antichrist, die sie in Hitlers Diktatur erblickten, unmittelbar bevorstand. http://www.buecher.de/shop/Buecher/Mit-Flugblaettern-gegen-Hitler/Zankel-Soenke/products_products/content/prod_id/22816084/--217.238.29.191 08:54, 21. Nov. 2009 (CET)

Inhaltliche Richtigkeit

Bin neu. Wie kann ich Fehler im Artikel korr. bzw. neue Info eingeben?

Falsch ist die Angabe bei dem Film "Sophie Scholl - die letzten Tage", dass Ulrich Chaussy an dem Drehbuch mitgearbeitet hat. Ulrich Chaussy hat die Recherchen geleitet. Dem entsprechen die Credits im Film und auch die Angaben im Buch zum Film ("Sophie Scholl - die letzten Tage", Fischer / arte-edition 2005. Das Buch ist nicht unter Literatur erwähnt. Seine Auflage betragt über 40.000 Expl. Ebenfalls fehlt unter "Theaterstücke" das in Salzburg 2008 (?) uraufgeführte Stück von Betty Hensel und Fred Breinersdorfer. Das Drehbuch zu dem Film "Die Weiße Rose" stammt nicht alleine von Michael Verhoeven, sondern von ihm und Mario Krebs. (Siehe Credits im Film).

Danke für eventuelle Hilfe. 1Holsteiner2 (11:17, 4. Dez. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Siehe hier. Gruß, --Wissling 11:41, 4. Dez. 2009 (CET)
Anscheinend gab es Kreise, z.B. in Hamburg, die man nicht einfach als "Sympathisanten" einstufen kann, vielmehr einen weiteren Zweig der Organisation bildeten, wobei der Hamburger Zweig sogar der ältere sein soll, vgl. http://www.moston.de/phil/writings/widerstand/widerstand07.php3. Vielleicht sollte man das wenigstens erwähnen, besser einen Link setzen. -- Peewit 21:10, 15. Dez. 2009 (CET)

Weitere Zweige der Weißen Rose

Anscheinend gab es Kreise, z.B. in Hamburg, die man nicht einfach als "Sympathisanten" einstufen kann, vielmehr einen weiteren Zweig der Organisation bildeten, wobei der Hamburger Zweig sogar der ältere sein soll, vgl. http://www.moston.de/phil/writings/widerstand/widerstand07.php3. Vielleicht sollte man das wenigstens erwähnen, besser einen Link setzen. -- Peewit 21:10, 15. Dez. 2009 (CET) hier eingefügt, da neues Diskussionsthema. -- Peewit 21:15, 15. Dez. 2009 (CET)

Der Link auf die Band Maniacs, die den Song „The White Rose of Resistance“ geschrieben hat, ist falsch. Dies war keine schweizer Band, sondern eine aus Deutschland. Da es zu diesen Maniacs keine Seite gab, habe ich sie mal entworfen. Vieleicht koennt Ihr den Link aendern wenn die Seite gesichtet ist, oder ihn zumindest herausnehmen. --GoeLin 22:59, 23. Dez. 2009 (CET)

Sophie Scholl sagte im Sommer 1943?

Im Artikel steht:

"Die Weiße Rose zielte nun vor allem auf darauf ab, "auf die breite Volksmasse" einzuwirken, wie es Sophie Scholl im Sommer 1943 sagte."

Im Sommer 1943 war Sophie Scholl schon längst tot! Sie wurde am 22. Februar 1943 hingerichtet, und war soweit ich das aus dem Kopf jetzt weiß seit dem 18. Februar verhaftet. Vermutlich sagte sie es im Sommer des Jahres 1942 kurz bevor sie für einige Monate an die Ostfront musste? == Kilon

Hallo Kilon, ja, da ist tatsächlich irgendwas schief. der link, sagt dass sie es bei der vernehmung gesagt habe. ich hab jetzt mal das datum ganz heraus genommen.
(wie du siehst, habe ich deinen beitrag hier nach unten an das ende der diskussionsseite gesetzt. das ist so üblich, wegen der übersichtlichkeit.) viele grüße, -- Emma7stern 15:36, 16. Jan. 2010 (CET)
Ich hab noch mal nachgeschaut: Es war im Sommer 1942. Bei den Vernehmungsprotokoll (1943) sagt Sophie Scholl: "Bei der gegenseitigen Aussprache mit meinem Bruder kamen wir schließlich im Juli vorigen Jahres überein, Mittel und Wege zu finden auf die breite Volksmasse in unserem Sinne einzuwirken. ":: --Florian.b 20:28, 18. Jan. 2010 (CET)

Zitate in den Text?

Ich fände es gut wenn noch ein paar Zitate aus den Flugblättern in den Text einfließen, weil diese Flugblätter ja Hauptaktion der Weißen Rose waren. Was sagt ihr dazu? Ich würde die Aufgabe auch übernehmen. --Sonnige Grüße, Morph (Diskussion/Vertrauen) 22:35, 23. Jan. 2010 (CET)

Hallo Morpheus, ich finde deine Idee gut. Ich hab schon länger vor, den Artikel zu überarbeiten, vor allem den Aufbau. Ich habe das stichpunktartig schon gemacht. Falls du Zeit und Lust hast, kannst du die Punkte ja im Text verschriftlichen. Liebe Grüße --Florian.b 20:21, 25. Jan. 2010 (CET)
  • Flugblätter I –IV: „Flugblätter der Weißen Rose“
  • „[...] Leistet passiven Widerstand -Widerstand -, wo immer Ihr auch seid, verhindert das Weiterlaufen dieser

atheistischen Kriegsmaschine, ehe es zu spät ist [...].“ –Flugblatt I

  • „Hier sehen wir das fürchterlichste Verbrechen [A.: Ermordung von 300.000 polnischen Juden und das

Vernichtungssystem der SS] an der Würde des Menschen, ein Verbrechen, dem sich kein ähnliches in der ganzen Menschheitsgeschichte an die Seite stellen kann.“ –Flugblatt II

  • „[...] das Ziel des passiven Widerstandes ist, den Nationalsozialismus zu Fall zu bringen [...]. An allen Stellen

muss der Nationalsozialismus angegriffen werden, an denen er nur angreifbar ist. [...]“ –Flugblatt III

  • „[...] Wir schweigen nicht, wir sind Euer böses Gewissen [...]!“ –Flugblatt IV
  • Auflage:jeweils etwa hundert Exemplare
  • Verteilung:gezielter Versand an Münchner Intellektuelle(27. Juni –12. Juli 1942)
  • Verfasst von:Hans Scholl, Alexander Schmorell
  • Inhalt:Verurteilung des Mitläufertums, Aufruf zum passiven Widerstands (Sabotage nationalsozialistischer

Versammlungen, Kundgebungen, Straßensammlungen und Rüstungs-und kriegswichtiger Firmen), Appell an die Verantwortung des Einzelnen, Öffentlichmachung der Verbrechen an Juden

  • Flugblatt IV: „Flugblätter der Widerstandsbewegung in Deutschland. An alle Deutschen!“
  • „Hitler kann den Krieg nicht gewinnen, nur verlängern“, „Das kommende Deutschland kann nur föderalistisch

sein [...]. Freiheit der Rede, Freiheit des Bekenntnisses, Schutz des einzelnen Bürgers vor der Willkür verbrecherischer Gewaltstaaten, das sind die Grundlagen des neuen Europa."

  • Auflage: 6000 bis 9000 Exemplaren
  • Verteilung:in München, Frankfurt a. M., Augsburg, Linz, Salzburg und Wien (27. –29. Januar 1943)
  • Verfasst von: Hans Scholl, überarbeitet von Kurt Huber (Professor für Psychologie und Philosophie)
  • Inhalt:Aufruf zur sofortigen Befreiung vom NS-System („ehees zu spät ist“), von Militarismus und

Imperialismus, Zukunftsvision eines föderalistischen Deutschlands in einem vereinten Europa

  • Die Kriegswende nach der Kapitulation in Stalingrad
  • 23. Juli –0ktober 1942: Graf, Schmorell und Scholl als Sanitäter an der Ostfront, Erweiterung des aktiven

Kerns der Weißen Rose

  • 21. November 1942: Einschließung aller 250000 deutschen Soldaten der 6. Armee in Stalingradunter

Leitung des Generals Friedrich Paulusdurch die Rote Armee

  • Die Schlacht um Stalingrad (heute: Wolgograd), eine Verkehrs-und Rüstungsstadt hatte für Hitler

symbolische Bedeutung. Deshalb verbot er strikt, den Ausbruch aus dem Kessel von Stalingrad.

  • 31. Februar 1943:Kapitulation der 6. Armee gegen Befehl Hitlers mit 150000 toten deutschen Soldaten,

Paulus ging mit 90000 Soldaten in die Kriegsgefangenschaft

  • Folge:Verunsicherung der deutschen Bevölkerung entscheidender Anstoß für das sechste Flugblatt
  • Flugblatt V: „Kommilitoninnen Kommilitonen!“
  • „Der deutsche Name bleibt für immer geschändet, wenn nicht die deutsche Jugend endlich aufsteht, rächt und

sühnt zugleich, ihre Peiniger zerschmettert und ein neues geistiges Europa aufrichtet.“ –Flugblatt V

  • Auflage: 2000 bis 3000 Exemplare
  • Verteilung: gezielter Versand an die Münchner Studentenschaft (15.Februar 1943),
  • Verfasst von:Kurt Huber
  • Inhalt: Aufruf an die Studenten und die Jugend, sich –wie in den Befreiungskriegen von 1813 gegen

Napoleon –vom NS-System zu befreien, und zum Kampf gegen die Partei als einziges Ziel, Forderung von persönlicher, geistiger und materieller Freiheit, Bezug auf die Niederlage in Stalingrad und die Situation der Münchner Studenten

  • Anfang Februar:Anbringen der Parolen „Nieder mit Hitler“, „Freiheit“ und „Hitler Massenmörder“ an

öffentlichen Gebäuden und an der Universität

  • Nacht vom 15. auf den 16. Februar:Verteilung von 800 bis 1200 Flugblättern und weitere Malaktion


Hallo Florian, tut mir leid, aber irgendwie komme ich nicht mit der Gliederung deiner Stichpunkte zurrecht. Kann das sein das du außerdem etwas mit den römischen Zahlen der Flugblätter durcheinander gebracht hast? Ich kann mich täuschen, aber ich glaube >V< ist nicht >6< sondern >5<... --Sonnige Grüße, Morph (Diskussion/Vertrauen) 18:32, 26. Jan. 2010 (CET)

Texts

It would be nice if someone translated Flugblatt I-VI into English and placed at http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:The_White_Rose or elsewhere. En.wikipedia.org has only a German link.

They must have been used at the trials and therefore public documents. 173.73.178.144 10:07, 16. Mär. 2010 (CET)reader

bekannteste Widerstandsgruppe; Alter

Informativ wäre noch eine kurze Erklärung, wieso in der Nachkriegs-Öffentlichkeit unter den vielen gerade "die weiße Rose" die wichtigste und bekannteste Widerstandsgruppe wurde. Das Alter sämtlicher Akteure könnte möglicherweise auch noch erwähnt werden. (nicht signierter Beitrag von 80.121.61.42 (Diskussion | Beiträge) 22:11, 8. Apr. 2010 (CEST))

Weiße Rose und Lutherrose

Kennt jemand einen Zusammenhang zwischen dem Symbol der Lutherrose und der Weißen Rose der Geschwister Scholl? (nicht signierter Beitrag von 90.134.47.104 (Diskussion) 17:37, 5. Nov. 2008 (CET))

Herkunft des Namens

Zitat:" Der umstrittene Historiker Sönke Zankel führte die Namensgebung hingegen auf eine angebliche elitäre Grundhaltung der Gruppe von begabten Studenten gutbürglicher Herkunft zurück:

„[…] Sie dachten elitär, besonders im Sommer 1942, als ihre Flugblätter noch mit die 'Weiße Rose' überschrieben waren. Sie benannten sich nach den verbannten Adeligen während der französischen Revolution. Der Name 'Weiße Rose' stand insofern gerade nicht für Demokratie […].“ "

Was soll das? Muss hier wirklich JEDER Idiot zitiert werden? Gibt es möglicherweise auch rechtsextreme "umstrittene" Historiker, welche die Mitglieder der Weißen Rose als Vaterlandsverräter bezeichnen? Wo liegt zudem der Informationsgewinn? Das nichtdemokratische Kaiserreich war ein lupenreiner Rechtsstaat, wo selbst erfolgreiche Prozesse gegen den Kaiser selber geführt wurden, wärend der NS-Staat ein Gewächs aus der heiligen Demokratie war. Hitler hätte im Kaiserreich keine Chance gehabt. Zudem ist die Behauptung des "umstrittenen" Historikers zu allem Überfluss auch noch durch nichts begründet. Gibt es wenigstens so viele Gleichgesinnte, dass man seine Meinung wenigstens als "Mindermeinung" stehen lassen könnte, oder handelt es sich um eine absolute Einzelmeinung? Dann bitte: Rausnehmen! --193.238.8.86 16:44, 14. Jun. 2010 (CEST)

Solange über die Herkunft des Namens keine Klarheit herrscht, bin ich als Info auch für Mindermeinungen dankbar. Ich möchte hier noch ergänzen, dass die weiße Rose auch das Symbol Marias war, der "Mutter Gottes". Vielleicht hat das auch eine Rolle gespielt. Religiös waren die Jugendlichen ja auch. Matthias217.233.14.197 22:37, 8. Aug. 2010 (CEST)

eine ausführliche auseinandersetzung um den namen nebst quellenbelegen - mit dem ergebnis, dass es keine eindeutige zuordnung gibt, findet sich in der magisterarbeit von Christiane Benzenberg (hier als pdf-datei), ab seite 21. als relativ gesichert gilt aber die literarische ableitung (Traven: Die weiße Rose oder Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz).
die ausführungen von Sönke Zankel um die verbannten adeligen haben ihren ursprung in den verhörprotokollen:
Mein Bruder hat weder durch Mienen, Gebärden oder Bemerkungen erkennen lassen, dass er mit dieser Schrift, d.h. mit der Herstellung und Verbreitung irgendetwas zu tun hatte. Noch während des Lesens habe ich an die umstehenden Personen die Frage gerichtet, was wohl die Überschrift ‚Die Weisse Rose‘ zu bedeuten habe. Meines Wissens gab mein Bruder zur Antwort, dass seiner Erinnerung nach während der franz. Revolution die verbannten Adeligen eine weisse Rose als Symbol auf ihren Fahnen geführt hätten. (aus dem Verhörprotokoll von Sophie Scholl, 20. Februar 1943)
seine interpretation dazu halte ich für unfundiert und sollte m.e. aus dem artikel gestrichen werden. viele grüße, --emma7stern 00:15, 9. Aug. 2010 (CEST)

Need help expanding the plot summary for Sophie Scholl - Die letzten Tage

Please see my request here. --Richardshusr 22:47, 27. Sep. 2010 (CEST)

Sympathisanten

Ich finde man sollte die Sympathisanten noch genauer einteilen.
Es gab z.B. viele die 'kleine Hilfen' geleistet haben, wie schon im Artikel erwähnt. Dann gab es aber auch die wirklichen Sympathisanten, die sie event. gedeckt haben oder wie Falk Harnack, der einfach nur Kontakte herstellen sollte.--BlackSophie 23:37, 5. Okt. 2010 (CEST)

Falk Harnack

Ich finde auch man sollte den Abschnitt 'Prozesse/Weitere' löschen. Ich bewundere Falk Harnack, aber mit der weißen Rose hat er wirklich nur sehr wenig zu tun.
Denke man sollte eher auf die Prozesse in Hamburg eingehen, denn das war ja wirklich 'der Hamburgerzwei' der weißen Rose.--BlackSophie 23:43, 5. Okt. 2010 (CEST)

Personenkategorie

Bei der Anzahl der Artikel lohnt es sich eine Personenkategorie anzulegen zur jetzt bestehenden Oberkat Kategorie:Person (Widerstand gegen den Nationalsozialismus). Anbieten würde sich Kategorie:Person der Weißen Rose oder eben Kategorie:Person (Weiße Rose). Vieleicht gibt es noch andere Vorschläge. Zudem ist die frage ob es sinnhaft ist den Personen der Weiße Rose Hamburg eine eigene Personenkategorie zu spenden. Meinungen und Anregungen erwünscht. --Schreiben Seltsam? 13:08, 15. Nov. 2010 (CET)

puh. mir ist diese ganze kategorien-angelegenheit, insbesondere in ihrer systematik, ein buch mit (naja, nicht mit sieben, aber mindestens einem) siegeln. wäre aber vielleicht sinnvoll, die personen der WR Hamburg in eine eigene kategorie zu stecken, dann aber taucht das problem der überschneidung auf bei Traute Lafrenz und Hans Leipelt. vg -- emma7stern 13:23, 15. Nov. 2010 (CET)
Hm, vielleicht sollte man dann erstmal eine einheitliche Kategorie anlegen. Was präferierst Du? Kategorie:Person der Weißen Rose oder eben Kategorie:Person (Weiße Rose). Ich bin für Kategorie:Person der Weißen Rose, da man dann das Klammerlemmata umgehen kann. --Schreiben Seltsam? 14:15, 15. Nov. 2010 (CET)
ja, finde ich auch schöner, diese klammerlemmata sind unhübsch. vg -- emma7stern 14:44, 15. Nov. 2010 (CET)
Jetzt sind aber auch die Hamburger einsortiert in die Bayerische Geschichte (20. Jahrhundert) und in die Geschichte Baden-Württembergs. Das sind 2 Oberkategorien der Kategorie:Weiße Rose, die man da aber auch genaus so gut rauswerfen könnte. – Osika 14:53, 15. Nov. 2010 (CET)
ich sach's ja, echt kompliziert diese kategorien. aber nach Bayern einsortieren geht ja nu gar nicht für die Hamburger. (ist es nicht sowieso schlauer, die WR unter Deutsche Geschichte (20. Jahrhundert) zu sortieren? vg -- emma7stern 15:16, 15. Nov. 2010 (CET)
Ja, änder das doch mal... Die Kategorie:Person der Weißen Rose ist angelegt. --Schreiben Seltsam? 15:35, 15. Nov. 2010 (CET)

insgesamt sechs Flugblätter

Sollte es in der Einleitung nicht "insgesamt sechs Versionen von Flugblättern" heißen? Denn sie haben ja nicht nur 6 sondern ein paar tausend gedruckt und verteilt.--87.164.185.176 19:05, 3. Jan. 2011 (CET)

3 Aktionen

letzer Satz: "[...] ein Täterprofil aus den bisher ERSCHIENEN Flugblättern zu erstellen." "erschienenen" wäre richtig und schaut auch noch geil aus! (nicht signierter Beitrag von 85.127.5.98 (Diskussion) 09:01, 1. Mär. 2011 (CET))

Bitte signier in Zukunft deine Beiträge. Mit der Anmerkung hast du natürlich Recht (also das es erschienenen) heißt. Ob es geil aussieht, spielt hier keine Rolle. Danke, für den Hinweis. LG --BlackSophie 17:30, 1. Mär. 2011 (CET)

Normdaten

Hallo! Die DNB-Suche nach Weisse Rose listet:

Frage: Welche der ersten drei gelisteten Normdaten können in diesem Artikel bzw. in anderen Artikel verwendet werden? Gruß ‫·‏לערי ריינהארט‏·‏T‏·‏m‏:‏Th‏·‏T‏·‏email me‏·‏‬ 13:11, 22. Sep. 2011 (CEST)

"Gedenkstätte" nicht "Gedenkstädte" erledigt

Bitte darum, das bei "Gedenkstädte Willi Graf" zu ändern! --Agp (Diskussion) 01:19, 4. Okt. 2012 (CEST)

Neugründung

Im Artikel findet sich keine Information über die Neugründung der Weißen Rose unter Susanne Zeller-Hirzel. (nicht signierter Beitrag von 131.220.170.79 (Diskussion) 14:41, 28. Nov. 2012 (CET))


Sie meinen die Neugründung der Weißen Rose unter Susanne Zeller-Hirzel, Michael Mannheimer und Michael Stürzenberger? Erstmal weiss ich nicht, ob man eine Widerstandsgruppe gegen eine mittlerweile untergegangene Diktatur überhaupt wiedergründen kann, aber selbst wenn, sollte man das angesichts der nicht gerade gut beleumundeten "Neugründer" aus Respekt vor den Toten lieber unerwähnt lassen. Soviel Obszönitität und 180°-Tatsachenverdrehung hätte ich nichtmal den oben genannten zugetraut. Aus dem Dritten Reich wird eine linke Diktatur, die Antifa mit der SA gleichgesetzt, da sind echt ein paar Schrauben locker. Doch genug davon, hier gehts ja nicht um Politik. Die Erwähnung einer sogenannten "Neugründung" durch diesen Kasperlverein können Sie in diesem Artikel wohl vergessen, ich hab zwar keine Ahnung von wikipedia, aber das kriegen Sie nicht durch. (nicht signierter Beitrag von 217.246.10.126 (Diskussion) 07:28, 29. Nov. 2012 (CET))

Überreste

  • Sterbliche Überreste ist eine vage Floskel, an die man sich aber scheinbar gewöhnt hat. Man merkt dies besonders, wenn man das "sterbliche" mal weglässt.
  • Sterbliche Überreste ist unpräzise. Was ist gemeint? Gebeine? Asche? Der ganze Sarg (die Urne)? Eine Leiche? Leichenteile? Lebloser Körper? Verstorbener? Mordopfer? Hingerichteter? Ertrunkener? usw. usf.
  • Sterbliche Überreste ist eigentlich falsch. Diese Überreste sind sterblich? Nein! Es bedeutet...
  • Sterbliche Überreste ist POV. Es setzt voraus, dass es (in diesem Zusammenhang aber nicht definierte) unsterbliche Überreste der Person gibt.
  • "Sterbliche Überreste" führt auf das Lemma Leiche. Dieser Begriff ist (1) kürzer und (2) präziser.
Bitte sorgfältig überdenken, ob "Sterbliche Überreste" nicht durch einen genaueren Begriff ersetzt werden kann.
Wikipedia ist für Leser und sollte informativ, genau und neutral sein. Gruss GEEZERnil nisi bene 11:35, 31. Okt. 2012 (CET)

Christoph Probst

Bitte den Namen "Christoph Probst" im Text mit dem Beitrag in Wikipedia verlinken. Danke (nicht signierter Beitrag von 79.192.239.203 (Diskussion) 18:46, 18. Feb. 2013 (CET))

Christoph Probst ist bei der ersten Erwähnung mit dem entsprechenden Artikel verlinkt, es ist nicht üblich ihn jedesmal neu zu verlinken. --Rufus46 19:21, 18. Feb. 2013 (CET)

Korrekturen

Abschnitt "Verhaftung u. Verurteilung":

1. Absatz: „Ziel war erneut, (hier Komma) sich ...“

Abschnitt „Erinnerung im Münchener Justizpalast“:

Bitte den zweiten Satz ("Der zweite Prozess ...") mit Komma an den ersten anschließen, da der 2. Satz ohne Verb nicht vollständig u. somit nicht eigenständig ist.

Abschnitt „Ehrengrab u. Gedenkstätte Willi Graf“:

„ ... in Form eines kleinen (statt -m) Gebäudes ...“

Abschnitt „Weiße Rose Stiftung“:

Letzter Satz: " ... Ludwig-Maximilians-Universität (hier kein Komma) sowie mehrere ..."

Abschnitt "Theater":

4. Punkt: „seitdem“ (zusammengeschrieben)

Abschnitt „Filme“:

6. Punkt: „ ... mit noch lebenden Gefährten ...“

„ ... vor dem Volksgerichtshof erlebten, (hier muß ein Komma hin, da Ende des Relativsatzeinschubs) mit bisher unveröffentlichten ...“

Bitte noch korrigieren (Artikel gesperrt !). Danke ! --212.118.216.43 15:11, 22. Dez. 2013 (CET)

Abschnitt Musikvideo

7. Punkt die Dateiendung (.wmv) enterfen.--82.149.180.112 21:14, 11. Mär. 2015 (CET)

angebliche Neugründung der weißen Rose

(sry wenn ich hier völlig falsch bin)-->

auf PI kann man derzeit lesen, dass einige Leute aus dem Spektrum der diversen (teils rechts orientierten) Kleinstparteien, die weiße Rose neu gegründet haben und dass eine ihrer Kernthesen die Behauptung darstellt, der Nationalsozialismus sei eine linke Bewegung gewesen und die heutigen Linken quasi die Nachkommen der Nazis.

kann jemand den Wiki-Artikel um eine objektive Bewertung dieser 'Neugründung' erweitern?

Beste Grüße, Johannes

p.s. wollte noch einen Link einfügen, das wurde aber als SPAM blockiert (nicht signierter Beitrag von 178.24.169.33 (Diskussion) 22:24, 26. Mär. 2014 (CET))

ich denke deine Ansicht ist korrekt! (nicht signierter Beitrag von 79.245.25.141 (Diskussion) 10:28, 29. Mai 2014)

ich verlinke hier mal die stellungnahme der Weiße Rose Stiftung zum missbrauch des namens. ich glaube nicht, dass man den artikel um das geschmiere und die hetze von pi ergänzen muss. --emma7stern (Diskussion) 17:47, 29. Apr. 2014 (CEST)
das ist die Stellungnahme einer Stiftung. Ich habe gelesen, dass ein ehemaliges Mitglied der Weißen Rose auch bei der Neugründung dabei war und diese aktiv unterstützt hat. Dann wäre es wohl relevant und gehört in den Artikel.84.62.68.89 21:01, 1. Aug. 2014 (CEST)

Änderungen

Siehe bitte Text: Durch Helmuth von Moltke, dem Begründer des Kreisauer Kreises, gelangte dieses Flugblatt über Skandinavien bis nach England. Hunderttausende davon wurden von britischen Flugzeugen Ende 1943 über Deutschland abgeworfen.

Antwort: Nachweislich waren es 5,32 Millionen Exemplare die per Flugzeug oder präpariertem Heliumballon abgeworfen wurden. --WRTDW (Diskussion) 14:47, 29. Jun. 2015 (CEST) _________________________________

Siehe bitte Text: Josef Söhngen" Buchhändler Josef Söhngen, dessen Keller als Versteck für die Flugblätter diente.

Antwort: Zu Aussage von Josef Söhngen liegt kein Beweis vor, konstatiert von den Autoren Sönke Zankel und Armin Ziegler. --WRTDW (Diskussion) 14:47, 29. Jun. 2015 (CEST) _________________________________

Siehe bitte Text: Als Weiße Rose benannte sich eine in ihrem Kern von Studenten dominierte, sich wesentlich auf christliche und humanistische Werte aus der Tradition der bündischen Jugend berufende deutsche Widerstandsgruppe gegen die Diktatur des Nationalsozialismus.

Antwort: Freiheit wird hier nicht genannt, siehe hierzu Sönke Zankel. Die Einengung durch das System wird von allen genannt. Hans Scholl, "Es lebe die Freiheit". Sophie Scholl zeichnet im Gefängnis "Freiheit", an Hauswänden wurde Freiheit gepinselt. Herr Zankel arbeitete die Biographien aus, jeder fühlte sich in seiner Entwicklung eingeengt. Auch der Militärdienst führte zur Einengung! FREIHEIT!!! --WRTDW (Diskussion) 14:47, 29. Jun. 2015 (CEST) __________________________________

Ich werde nur Anregungen geben, ich bin selbst in einem Lebensprojekt und kann nicht weitere Ressourcen bedienen. Bitte um Nachsicht. --WRTDW (Diskussion) 16:30, 3. Jun. 2015 (CEST)

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Im Text heißt es: Hunderttausende davon wurden von britischen Flugzeugen Ende 1943 über Deutschland abgeworfen. Sie waren jetzt überschrieben: „Ein deutsches Flugblatt – Manifest der Münchner Studenten.“

Antwort: Nein, es waren nicht Hunderttausende, es waren 5,32 Millionen Exemplare nachweislich!!! Ich verstehe solche Fehler nicht! --WRTDW (Diskussion) 22:21, 31. Jul. 2015 (CEST)

Kasusfehler

Im Abschnitt "Aktionen" steht: "Durch Helmuth von Moltke, dem Begründer des Kreisauer Kreises, gelangte dieses Flugblatt (...)." Statt "deM Begründer" muss es heißen "deN Begründer", denn Appositionen stehen im selben Kasus wie ihr Beziehungswort. (nicht signierter Beitrag von 93.222.219.68 (Diskussion) 17:05, 22. Jun. 2015 (CEST))

Bodendenkmal

Ein Bodendenkmal ist etwas anderes; ich ändere die Bildunterschrift. --Dsdvado (Diskussion) 17:25, 3. Nov. 2015 (CET)

Literaturauswahl

"Für Literatur gilt in Wikipedia das Gleiche wie für Weblinks: Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht. Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen." Zitat aus WP:LIT

Ich habe als ersten Schritt die Werke entfernt, die bereits als ENW genannt werden. Genauso die Werke, welche sich nicht mit der Gruppe befassen, sondern mit den Mitgliedern, für die es einzelne Artikel mit umfangreichen Literaturlisten gibt. Bleiben trotzdem 16 Einträge in der "Auswahl". Wonach wurde ausgewählt, sind wirklich alle 16 wissenschaftlich maßgeblich oder aktuelle Einführungen? 3 Autoren, Bald, Lill und Zankel sind jeweils mit zwei Werken aufgeführt? Wirklich so bedeutsam? Wenn ja, warum braucht es dann noch die anderen Werke? Ich denke Inge Scholl ist unstrittig, aber warum wird "Lilo Fürst-Ramdohr: Freundschaften in der Weißen Rose. Geschichtswerkstatt Neuhausen, München 1995, ISBN 3-931231-00-3" genannt? Lilo Ramdohr gehört zum Freundeskreis der Gruppe, sollte man dann nicht eine Unterposition von Zeitzeugen bilden? Ich habe ja schon bei anderen Artikel darauf hingewiesen, die Leser erwarten von uns an dieser Stelle präzise Empfehlungen für weiterführende Literatur, keine Einkaufs/Bestellliste, um sich dann nochmal selbst durch tausende Seiten unterschiedlicher Qualität zu quälen. Also schlichte Frage, welche Werke davon sind die "maßgeblichsten", und welches sind die umfangreichsten Einführungen, aktuell sind ja alle.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:31, 7. Mär. 2016 (CET)

  • Detlef Bald (Hrsg.): „Wider die Kriegsmaschinerie“ Kriegserfahrungen und Motive des Widerstandes der „Weißen Rose“. Klartext, Essen 2005, ISBN 3-89861-488-3 - Taschenbuch, 211 Seiten, 1 Auflage
  • Detlef Bald: Die Weiße Rose. Aufbau, Berlin 2003, ISBN 3-351-02546-7. (Taschenbuchausgabe: Aufbau, Berlin 2004, ISBN 3-7466-8116-2) - Taschenbuch, 256 Seiten, 2 Auflagen
  • Detlef Bald, Jakob Knab (Hrsg.): Die Stärkeren im Geiste. Zum christlichen Widerstand der Weißen Rose. Klartext Verlag, Essen 2012, ISBN 978-3-8375-0660-0 - Taschenbuch, 228 Seiten, 1 Auflage
  • Rudolf Lill (Hrsg.): Hochverrat? Die »Weiße Rose« und ihr Umfeld. UVK, Konstanz 1993, ISBN 3-87940-456-9 - 228 Seiten, Taschenbuch, 1 Auflage
  • Rudolf Lill (Hrsg.): Hochverrat? Neue Forschungen zur Weißen Rose. UVK, Konstanz 1999, ISBN 3-87940-634-0 - Taschenbuch unbekannter Qualität
  • Sönke Zankel: Die „Weisse Rose“ war nur der Anfang. Geschichte eines Widerstandskreises. Böhlau, Köln u. a. 2006, ISBN 3-412-09206-1 - Taschenbuch, 225 Seiten, 1 Auflage
  • Sönke Zankel: Mit Flugblättern gegen Hitler. Der Widerstandskreis um Hans Scholl und Alexander Schmorell. Böhlau, Köln u. a. 2008, ISBN 978-3-412-20038-1 - Sachbuch, 594 Seiten Umfang

Die diversen Taschenbücher wirklich sehr beliebig, darum entferne ich 5 dieser Werke, es verbleiben als Fachbuch das Werk von Sönke Zankel, und das zweite Werk von Detlef Bald, da es zumindest 2 Auflagen hatte, was für eine entsprechende Nachfrage spricht.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:44, 7. Mär. 2016 (CET)

Als letztes entferne ich

  • Michael Jaeger: Lektüre und „Hochverrat“. Literaturgeschichtliche Anmerkungen zur „Weißen Rose“. In: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft. ISSN 0070-4318, Band 47 (2003), S. 303–328

Weder ist die Relevanz des Autors nachvollziehbar, noch wirkt der Ort der Veröffentlichung wie deren Umfang als Merkmale für WP:LIT. Von 22 Einträgen hat sich die Liste auf 10 verringert. Denke das ist sowohl im Querschnitt der Autoren, der Ausrichtung der Werke auf Aspekte als auch in der Anzahl wesentlich nutzerfreundlicher und entspricht dem Ziel eher.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:51, 7. Mär. 2016 (CET)

Struktur

Wikipedia hat sich das Ziel gesetzt, eine Enzyklopädie zu sein. Dazu gehört das Bemühen um Fließtext, Stichpunkte sind unerwünscht. Abschnitt 6 hat für 35 Zeilen Text ganze 12 Überschriften, das zerstört sowohl den Lesefluss als auch die Herstellung von Zusammenhängen. Beim Abschnitt 7 das gleiche, für 5 Einträge werden 4 Überschriften verwendet. Ohne auf die Inhalte einzugehen, fasse ich das deshalb zusammmen.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:00, 7. Mär. 2016 (CET)

Christoph Probst

Mir ist beim Lesen nicht ganz klar wie die Gestapo die Verbindung zu Christoph Probst herstellen konnte. Auf dem gefunden Flugblattentwurf wird ja wohl nicht der Name darauf gestanden haben, oder etwa doch? 146.155.121.177 23:04, 18. Jan. 2017 (CET)

Bei den Flugblättern heißt es, "Flugblatt I (Text / Original als PDF)" und das geht bis Flugblatt VI so, es seien Originale.

Es ist sehr schlecht wenn jemand angebliche Original-Flugblätter der Weisse Rose elektronisch vervielfältigt und dabei unterlässt mitzuteilen, das die Wortunterstreichungen handschriftlich von den Vernehmungsbeamten der Geheimen Staatspolizei vorgenommen wurden. Nur ganz wenige Wörter wurden vom Widerstandskreis selbst unterstrichen. Hier kann also nicht von Originalen gesprochen werden. Nur der Textinhalt ist Original. So entsteht ein falscher Eindruck, vor allem für eine Reproduktion! In diesem Fall werden Wortunterstreichungen irrtümlich mitverwendet. --WRTDW (Diskussion) 09:12, 4. Aug. 2016 (CEST)

Wiedegründung

Nach meiner Kenntnis wurde die WR wiedergegründet. Ein ehemaliges Mitglied war auch dabei. Ich meine, es war isn München gewesen. Soll ich die Daten mal sammeln, damit wir das einbauen können?217.194.71.114 17:33, 9. Okt. 2016 (CEST)

Hallo 217.194.71.114|217.194.71.114, wie soll sich die Weiße Rose wiedegergündet haben? Wogegen leistet sie dann Widerstand? Meinen Sie vielleicht die „Weiße Rose Stiftung“, die ist unter „Weiße Rose Stiftung“ [6] einzusehen. Ansonsten informieren Sie bitte weiter.--KarlNaxxx (Diskussion) 18:23, 9. Okt. 2016 (CEST)

Hinweis auf Veröffentlichung

  • Heinrich, Horst-Alfred und Julia Gilowsky. 2018. Wie wird kommunikatives zu kulturellem Gedächtnis? Aushandlungsprozesse auf den Wikipedia-Diskussionsseiten am Beispiel der Weißen Rose. In: (Digitale) Medien und soziale Gedächtnisse, 143–167. Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies. Springer VS, Wiesbaden. doi:10.1007/978-3-658-19513-7_7, https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-19513-7_7 (zugegriffen: 5. Dezember 2017).

--Aschmidt (Diskussion) 10:29, 5. Dez. 2017 (CET)

Mirjam David

Wer hat weitere Informationen zu Mirjam David? Immerhin wird jetzt eine Straße in München nach ihr benannt: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.von-nazis-verfolgt-spaete-ehrung-strasse-fuer-widerstandskaempferin.eb53855f-fcbf-4252-a32b-104d2919c3c1.html 2001:4C50:18D:600:51F1:C249:2728:7DAB 10:24, 1. Jun. 2017 (CEST)

Ich habe die spärlichen Informationen mal zusammengetragen: Mirjam David--HajjiBaba (Diskussion) 07:14, 2. Jan. 2018 (CET)

Gedenkstein in Wehrsdorf im heutigen Zustand

Es sollte erwähnt werden, dass "heute" in der Bildunterschrift Dezember 2005 bedeutet. --91.89.17.35 07:01, 22. Feb. 2018 (CET)

Theodor Haecker

Zu den geistigen Mentoren der WR wird hier m. E. etwas wenig gesagt. So fehlt z.B. die Erwähnung von Theodor Haecker, zu dem der Historiker Hugo Ott geforscht hat: Hugo Ott, Die Weiße Rose‘. Ihr Umfeld in Freiburg und München, 2004 und ders. Martin Heidegger. Unterwegs zu seiner Biographie, Frankfurt/M. 1988, S. 255-267. Das würde ich dann demnächst gern in den Text einpflegen.--BaneshN. (Diskussion) 12:20, 5. Jan. 2018 (CET)

Stimme zu! In der englischen Version hatte ich diese Aspekte vor einiger Zeit schon eingefügt, wenn auch nur in Bezug auf die Rolle Carl Muths, der den Kontakt zu den Studenten vermittelt hat. Ich bin gespannt auf Deine Arbeit und würde sie dann gerne in den englischen Artikel übernehmen.--HajjiBaba (Diskussion) 12:31, 5. Jan. 2018 (CET)
Das freut mich. Ich habe im Verlauf der langwierigen Redaktion von Martin Heidegger und der Nationalsozialismus einen internen Link zu dieser Seite gesetzt. Dort bin ich jetzt mit dem letzten Kapitel befasst, und das wird noch etwas dauern. Solltest Du inzwischen Zeit und Neigung haben, kannst Du die Quellen von Ott derweil gerne benutzen und mit Informationen dazu in den Text einarbeiten. Ansonsten werde ich mich dem in etwa einem Monat widmen. Schöne Grüße--BaneshN. (Diskussion) 16:28, 5. Jan. 2018 (CET) Ich komme leider nicht dazu, meine Ankündigung hier umzusetzen. Im oben verlinkten Text von Ott sind aber zahlreiche Informationen dazu gegeben, vielleicht erbarmt sich jemand anders.--BaneshN. (Diskussion) 10:32, 16. Apr. 2018 (CEST)

Zitate des Gerichtsreferendars Leo Samberger

Ich habe die beiden folgenden Zitate gelesen, die meines Erachtens recht viel über die Beteiligten des 1. Prozesses aussagen:

  • Über die Angeklagten: Da standen Menschen, die ganz offensichtlich von ihren Idealen erfüllt waren, ihre Antworten auf die teilweise unverschämten Fragen waren ruhig, gefasst, klar und tapfer.
  • Über den Volksgerichtshofpräsidenten Freisler: Tobend, schreiend, bis zum Stimmüberschlag brüllend, immer wieder explosiv aufspringend

1. Was haltet ihr davon, die beiden Zitate dem Abschnitt über den 1. Prozess hinzuzufügen? 2. Ich habe indirekt folgende Quelle gefunden: Inge Scholl: "Die weiße Rose", S.184. Hat jemand von euch dieses Werk zur Hand und kann den Quellnachweis bestätigen? --Rsteinkampf (Diskussion) 05:34, 23. Feb. 2018 (CET)

Hallo Rsteinkampf! - Zu der Quelle kann ich leider nichts beitragen. Wenn du die beiden Zitate belegen und referenzieren Tipp:<ref></ref> kannst, dann leg los! (Ich finde die beiden Textstellen treffend! - und als Bereicherung des Wikipedia-Artikels) --Flo Sorg (Diskussion) 11:24, 23. Feb. 2018 (CET)
Immer mit der Ruhe, bitte. Das Zitat stammt also von Dr. Leo Samberger, damals Jurastudent und Gerichtsassistent und als solcher Augenzeuge des Prozesses. Inge Scholl hat seinen Bericht darüber in der Auflage von 1982 ihres Buches auf den Seiten 241-247 veröffentlicht. In der Auflage von 2011 könnte das Zitat auf S. 184 stehen, die Seitenzahl wird von diversen Autoren bestätigt, doch mit unterschiedlichen Hinweisen auf das Erscheinungsdatum, teils wird 1952 angegeben, doch in der Auflage gab es gar keine Seitenzahl 184. Somit müsste das überprüft werden. Das komplettere Zitat von Samberger wie folgt:
„Freisler führte die Verhandlung tobend, schreiend, bis zum Stimmüberschlag brüllend, immer wieder explosiv aufspringend. Sophie und ihr Bruder dagegen bleiben in grossartiger, aufrechter Haltung, dem keifenden Freisler trotzend. Probst schweigend, aber ungebrochen. Da stehen Menschen, die offenbar von ihren Idealen durchdrungen und überzeugt davon sind, dass ihr Kampf für Freiheit und Ehre der Richtige ist. Ihre Antworten auf die teilweise unverschämten Fragen des Vorsitzenden, der sich nicht wie ein Richter, sondern wie ein Ankläger aufführt, kommen ruhig, gefasst, klar, tapfer. Lediglich an körperlichen Merkmalen kann man das Übermass an Anspannung erkennen.“
Das wurde natürlich rückblickend geschrieben. In der Presse erfreut sich das Zitat großer Beliebtheit. Ich bin nicht unbedingt dagegen, es hier einzupflegen, doch die Arbeit der WR, der Inhalt der Flugblätter, das ist hier etwas kümmerlich. Hier gilt es m. E. zu entscheiden, ob eher die Dokumentation der historischen Fakten oder die spätere Ehrerbietung gegenüber Widerstandskämpfern im Vordergrund stehen sollte, und bei der üblichen Antwort: beides - sollten wir bedenken, dass die Rezeption und Ehrerbietung im Moment die Seite dominieren--BaneshN. (Diskussion) 11:39, 23. Feb. 2018 (CET).

Hans Guter --> Heinrich Guter

Hallo, im Text steht Hans Guter; es muss aber Heinrich Guter heißen. Er hat sogar einen eigenen Artikel unter https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Guter. Barbara --2001:16B8:11A7:7C00:C117:9304:2026:7B78 16:25, 25. Apr. 2018 (CEST)

Danke für deinen Hinweis, das ist mir gar nicht aufgefallen. Ich hab's korrigiert und auch mal die (vorhandenen) Artikel verlinkt. Gruß Sophie 16:48, 25. Apr. 2018 (CEST)

Wiedergründung

Sollten wir vielleicht nicht einbauen, dass die Weiße Rose von Susanne Hirzel und Rechtspopulisten wie Stürzenberger wiedergegründet worden ist? --2003:CB:4F3A:5661:F12F:FDC2:6D08:DBFA 23:02, 11. Okt. 2018 (CEST)

Das sollte mit aufgenommen werden, da es ein aktuelles Thema ist. Ich sehe jedoch nicht, dass Stürzenberger ein Rechtspopulist ist. Er ist Journalist. Er war früher in der CSU. Derzeit ist er parteilos.

Bibliographie zur Weißen Rose

Die Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München hat zusammen mit der Weiße Rose Stiftung e.V. eine Online-Bibliographie zur Weißen Rose aufgebaut, die fortlaufend ergänzt wird, und die unter https://weisse-rose.ub.uni-muenchen.de/ abrufbar ist. Auf diese Bibliographie sollte verlinkt werden. --Fichte23 (Diskussion) 14:26, 24. Okt. 2019 (CEST)

Weiße Rose: Abschnitt Name

Im Abschnitt Name des Artikels über die Widerstnadsorganisation Weiße Rose steht, dass der Name Weiße Rose von der Kirschblüte, dem Symbol der Deutschen Jungenschaft vom 1.November 1929 (dj.1.11), der Hans und Sophie Scholl angehörten, inspiriert sein könnte. Dies könnte tatsächlich sein, allerdings stimmt der letzte Abschnitt des Satzes nicht, in dem gesagt wird, dass Hans und Sophie Scholl der dj.1.11 angehörten. Nur Hans SCholl gehörte der dj.1.11 an und Sophie konnte, da dies eine reine Jungenschaft war, an der auch nur Jungen teilhaben konnten, gar kein Teil dieser sein.

Informationsquellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Jungenschaft_vom_1._November_1929 Vinke, Hermann: Das kurze Leben der Sophie Scholl (Ravensburger Buchverlag) (nicht signierter Beitrag von MlyW (Diskussion | Beiträge) 12:23, 12. Jan. 2020 (CET))

Flugblattentwurf von Christoph Probst

Gibt es Quellen zu der Frage, wie der Flugblattentwurf von Christoph Probst, der zu seiner Verhaftung führte, ihm zugeordnet werden konnte? --Aidepikiw-nick (Diskussion) 20:21, 3. Mai 2020 (CEST)

Gedenken in der DDR

Als einziges größeres Flächenobjekt in der DDR wurde nach dem 2. Weltkrieg in Magdeburg der innenstadtnahe Louisengarten (nach der preußischen Königin) in Geschwister-Scholl-Park umbenannt. Der von zahlreichen gründerzeitlichen Villen eingerahmte Park diente in der DDR-Zeit u.a. Magdeburger Schulen für Sportfeste. Nach der Wende von 1989/90 erfolgte eine Rückbenennung zum ursprünglichen Namen.


Der Park heißt heute "Geschwister-Scholl-Park" und trägt nicht den Namen der preußischen Königin. Diese Information ist falsch. --95.91.229.215 07:03, 27. Feb. 2021 (CET)

Prozeß vor dem VGH gegen Soldaten ?

Es fehlt jeder Hinweis darauf, dass der VGH für einen Teil der Angeklagten eigentlich gar nicht zuständig war - nämlich die Wehrmachtsangehörigen. --129.187.244.19 10:54, 16. Jul. 2020 (CEST)

Kurt Huber

Hallo zusammen, im Kapitel „Mitglieder“ wird Kurt Huber im ersten Absatz dem inneren Kreis der Weißen Rose zugerechnet, im dritten Absatz aber auch dem größeren Umfeld der Unterstützer. Passt das wirklich so? Viele Grüße --Mombacher (Diskussion) 12:12, 4. Jul. 2021 (CEST)

Volksgerichtshof, Urteil vom 22.02.1943 - 1 H 47/43

Vielleicht wäre der Link zu o.g. Urteil eine Ergänzung zum Artikel https://opinioiuris.de/entscheidung/1603 --Karl 3 (Diskussion) 15:31, 24. Feb. 2023 (CET)

Ich fände es angebracht, insbesondere weil der derzeit angegebenene Link zur Bundeszentrale für politische Bildung zu dem Urteil offenbar nicht mehr gültig ist. --Pistazienfresser (Diskussion) 19:39, 24. Feb. 2023 (CET)
Habe es eingefügt, danke für den Hinweis. Das ganze Dossier zur Weißen Rose der Bundeszentrale für politische Bildung wird gerade bearbeitet und ist bis auf eine Hinweisseite offline, was offenbar auch das dortige Material zu diesem Urteil betrifft. --Pistazienfresser (Diskussion) 21:38, 24. Feb. 2023 (CET)

Danke für´s verlinken. Im Sinn der Vollständigkeit habe ich auch das zweite Urteil eingefügt und verlinkt. Auch dieser Link zur Bundeszentrale für politische Bildung scheint momentan nicht zu funktionieren --Karl 3 (Diskussion) 16:31, 25. Feb. 2023 (CET)

Christlicher Sozialismus

Vielleicht spielt es keine Rolle für diesen Artikel, da die Motive der Mitglieder der Weißen Rose nur am Rande touchiert werden, jedoch stört mich eines immer wieder: das Wort Sozialismus fällt nicht. Offensichtlich sind allerdings die politischen Vorstellungen der Mitglieder am Besten als "christlicher Sozialismus", sicherlich klar abzutrennen von einem "roten Sozialismus" (oder was auch immer). Heute wird dieser Teil der weißen Rose im Schulunterricht in Deutschland als auch auf der Wikipedia nicht erwähnt. Es drängt sich der Verdacht auf, dass dies aus rein ideologischen Gründen geschieht und dies ein Relikt aus den Zeiten der Systemgegensätze Ost-West ist. Vielleicht sollte ich (oder jemand anderes :)) einen entsprechenden Text anfertigt, der das entsprechend anhand der original Textpassagen belegt. Oder irre ich und "sozialistische" Tendenzen sind nur einzelnen Mitgliedern der Weißen Rose zuzuschreiben und nicht auf die gesamte Gruppe? --95.91.229.215 07:01, 27. Feb. 2021 (CET)

Hallo. Du hast recht, dies wird im Artikel unterschlagen. Die Weiße Rose war sozialistisch motiviert, und zwar als Gruppe - dies zeigt sich auch in ihrem fünften Flugblatt: https://www.weisse-rose-stiftung.de/widerstandsgruppe-weisse-rose/flugblaetter/v-flugblatt-der-weissen-rose/

Die Arbeiterschaft muß durch einen vernünftigen Sozialismus aus ihrem Zustand niedrigster Sklaverei befreit werden. Das Truggebilde der autarken Wirtschaft muß in Europa verschwinden. Jedes Volk, jeder einzelne hat ein Recht auf die Güter der Welt!

Eine Abrenzung zum "roten" Sozialismus sehe ich hingegen nirgends. Ich würde die Sache ja einarbeiten, darf aber nicht. Gruß --31.16.240.101 13:34, 2. Apr. 2021 (CEST)

Hallo,
auch ich habe das fünfte Flugblatt der Weißen Rose gelesen und frage mich, was die Herausgeber mit „Sozialismus“ gemeint haben. Von der „Stiftung Weiße Rose“ in München hatte ich die Antwort erhalten, Sozialismus sei ein „schillernder Begriff“.
Könnte bitte jemand einfügen oder beantworten - was ist mit den folgenden Zeilen gemeint: „Die Arbeiterschaft muß durch einen vernünftigen Sozialismus aus ihrem Zustand niedrigster Sklaverei befreit werden.“ - Was ein „Zustand :niedrigster Sklaverei“ sein soll, kann ich mir vorstellen; das ist in jeder Diktatur so; wird auch in Staaten der Fall gewesen sein, die sich selbst „sozialistisch“ nannten. Aber „vernünftiger Sozialismus“ - was ist das genau?
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen (nicht signierter Beitrag von 2003:F1:1728:BF83:3C77:168C:CF32:4E83 (Diskussion) 08:29, 23. Dez. 2022 (CET))
Leider haben die Mitglieder der Weißen Rose den geplanten Kommentarband zu ihren Flugblättern nicht mehr erstellen können. – Ironie beiseite: Wir besitzen ja nur die Flugblätter, wenige schriftliche Aufzeichnungen und die Erinnerung von Zeitzeugen. Es bleibt viel Raum für Interpretation und, leider, auch ideologische Vereinnahmung. Naheliegend wäre die Vermutung, dass ein Gegensatz zum „Nationalen Sozialismus“ der „deutschen Arbeiterpartei“ (lies: NSDAP) gemeint ist. In dieser Lesart würde der Nationalsozialismus die Arbeiter versklaven, ein „vernünftiger Sozialismus“ sie dagegen befreien. Ob mit „vernünftig“ ein „roter“ oder ein „christlicher“ Sozialismus gemeint ist, und wie sich eine kollektive Wirtschaft in dieses Konzept einfügt, bleibt angesichts der Quellenlage offen. Hier scheint einer dieser Punkte auf, an denen man innehält und sich fragt, wie unsere Nachkriegsgeschichte wohl verlaufen wäre, wenn solche Personen sie hätten mitgestalten können. --HajjiBaba (Diskussion) 18:55, 4. Apr. 2024 (CEST)