Diskussion:Westfernsehen/Archiv
DDR-Sprech in Wikipedia?
"Angehörigen der Staatsorgane, aber auch der NVA,..." -klingt für mich, als würde das DDR-Fernsehen noch existieren. Vielleicht besser "sogennante Staatsorgane"...?!? --89.58.141.100 14:15, 9. Nov. 2009 (CET)
Das Wort Staatsorgan ist keineswegs DDR-Sprech, sondern selbst heute allgemeiner rechtlicher Sprachgebrauch für eine Behörde, die im Namen des Staates handelt. Weiterhin sollte man bei den Bezeichnungen "sogenannt" und "ehemalig" hinsichtlich der DDR-Geschichte sehr vorsichtig sein. Niemand sagt doch z.B. "Der sogenannte Kaiser des ehemaligen Römischen Reichs".
Aus Gründen der Objektivität sollte im Wiki auf diese Art von BILD-Sprech verzichtet werden.--Glibbi 13:19, 9. Dez. 2009 (CET)
- Aus Gründen der Objektivität sollte in der Wiki auf Neu- und Bildsprech verzichtet werden...--2.200.242.33 05:25, 5. Dez. 2011 (CET)
Hundert,6 wurde gestört
Es war der Sender Hundert,6, der gestört wurde, nicht das Radio 100. Ich muss es, als derjenige, der diesen Bericht schrieb, doch wissen, vor allem, da ich dies selbst erlebte. -- RF-Musiker 21:34, 25. Apr. 2011 (CEST)
--2.200.18.69 20:27, 17. Dez. 2011 (CET)== Sehr informativer Link aus Österreich zur DDR-Fernseh(technik) ==
- Eine Darstellung der Entwicklung des Fernsehens aus dem "anderen" Deutschland - der DDR (nicht signierter Beitrag von 2.205.103.217 (Diskussion) 19:46, 4. Dez. 2011 (CET))
Mittelwelle
Eigentlich halte ich es für gesichert, dass Mittelwellenempfang westdeutscher Sender in der ganzen DDR möglich gewesen sein muss. Kann jemand das bestätigen und dann den Abschnitt korrigieren? 134.34.13.173 17:52, 15. Mär. 2012 (CET)
- Jein, der Mittelwellen-Fernempfang ab 50Km ist immer sehr unterschiedlich, sodaß man zu bestimmten Zeiten nur bestimmte Sender brauchbar und das abhänig vom Empfangsort auch in der (DDR) empfangen konnte.
- Siehe hier auch die chaotische Disk zum Volksempfänger beim Thema FernEmpfang...
- --77.25.73.208 07:35, 21. Apr. 2012 (CEST)
Sender Wiederau Trotz seiner hohen Sendeleistung war der Sender Wiederau während der Nachtstunden in Gebieten, die mehr als 80 Kilometer entfernt von Wiederau lagen, nicht zu empfangen, weil die verwendete Sendeantenne hohe Raumwellenanteile ausstrahlte, welche schon in geringer Entfernung vom Sender zu Nahschwund führte.--77.24.227.18 20:42, 9. Mai 2012 (CEST)
Ja, deshalb sind pauschale Äußerungen beim Thema FernEmpfang nicht sinnvoll möglich...--2.200.23.95 22:23, 15. Aug. 2012 (CEST)
Bedeutung des Westfernsehen in der DDR
Naja, da past wohl der polische Wunsch mit der Wirklichkeit in der DDR nicht ganz zusammen.
Durch das Westfernsehen konnten sich große Teile der Bevölkerung der DDR einen Eindruck über das Leben und die Konsumwelt in Westdeutschland verschaffen. Vor allem Nachrichtensendungen galten als besonders interessant, da sie die aktuellen Themen von einer anderen Seite betrachteten. Zudem sendete das Westfernsehen auch in der DDR nicht veröffentlichte Meldungen, so über kirchliche und regimekritische Aktivitäten oder auch über geglückte und gescheiterte Republikfluchten. Es wurde beispielsweise im Mai 1989 eine geglückte (und gefilmte) Flucht im Westfernsehen gezeigt, bei der die Brüder Holger und Ingo Bethke ihren Bruder Egbert Bethke in Ostberlin am Treptower Ehrenmal mit zwei Ultraleicht-Flugzeugen abholten.[1]
Auch über die „Republikflüchtigen“ in Ungarn wurde im Westfernsehen wesentlich ausführlicher berichtet. Das zog viele Nachahmer nach sich und führte damit zu einer Ausreisewelle über Ungarn.
Ich denke die Gründe für das Westfernsehen waren überwiegend etwas anderer unpolitischer Natur:
- rein größeres Fernsehprogrammangebot
- interesante Spielfilme Fernsehserien wie Dallas, Denver Clan, ALF, Diese Drombuschs
- Musiksendungen wie die Hitparade und Disko
- Shows wie der Blaue Bock
- Sport und Fußballübertragungen der Bundesliga
- Peter Lustig
- einen Blick über den Grenzzaun ;)
waren vielen wichtiger als nur der Empfang "freier Meldungen" von der anderen Seite der Mauer im Kalten Krieg.
Aber auch ein gesundes Maß politische Interesse wie andere Nachrichten, die Entwichlung in der BRD, kritische Berichte aus der DDR von Gerhard Löwenthal waren gute Gründe für den Westfernsehempfang.
Jedoch war aus meiner Sicht der Unterhaltungswert des Fernsehens der überwiegende Grund für den Westfernsehempfang in der DDR.
Das während der "Wende" sehr stark politische Themen in den Vordergrund beim Westfernsehempfang traten ist auch aus meiner Sicht auch unbestritten. Aber nicht der Grund für das große Interesse für mehr als 20 Jahre.
(nicht signierter Beitrag von 2.200.238.224 (Diskussion) 08:49, 30. Apr. 2012 (CEST))
- Ich hab's mal in den Artikel eingebaut...--109.43.20.254 12:29, 5. Mai 2012 (CEST)
- Die "West"-Fernsehsender waren keine politischen Kampfsender der BRD für die DDR....--109.43.242.33 19:42, 5. Mai 2012 (CEST)
Angezweifelte Textstelle
In der Portaldisussion zum DDR-Portal sind die folgenden Aussagen Kritisch hinterfragt worden. Bis zu einer Klärung packe ich das mal hier her und lösche es aus dem Artikel:
Dieses „Tal der Ahnungslosen“ benannte Gebiet war jedoch nicht ganz so ahnungslos wie angenommen: Zum einen wurde das Westfernsehen zunehmend in staatliche Kabelnetze oder mit staatlicher Billigung in private Gemeinschaftsantennenanlagen eingespeist, zum anderen war ab Mitte der achtziger Jahre in der DDR der Erwerb von Satellitenempfangsanlagen möglich, mit denen sich das Westfernsehen in bester Qualität auch in den tiefsten Tälern Sachsens empfangen ließ. Auch RIAS-TV wurde durch die Deutsche Post z. B. in Ostberliner Antennenanlagen eingespeist.
Marcus Cyron Bücherbörse 15:49, 26. Apr 2006 (CEST)
- Ich habe den Artikel grundlegend überarbeitet und dabei auch die Thematik Tal der Ahnungslosen mit beleuchtet. Auf die privaten Kabelnetze werden dabei erwähnt. Nobidick 12:06, 23. Jun 2006 (CEST)
Naja das war lokal sehr unterschiedlich, wie die Dresdener bestätigen können
Zum einen wurde das Westfernsehen zunehmend in staatliche Kabelnetze oder mit staatlicher Billigung in private Gemeinschaftsantennenanlagen eingespeist...
Dresden hatte zu DDR-Zeiten kein Kabelfernsehnetz für das Westfernsehen gehabt;(...
--77.25.82.49 04:44, 10. Mai 2012 (CEST)
Richtig ist: Der Fernsehempfang aus Westdeutschland wurde nie aktiv von Seiten der DDR technisch gestört. Aber folgende Einfügung möglich: Russische Sender überlagerten die Impulse des Senders Ochsenkopf, was die Vogtländer und Erzgebirgler bestätigen können. Dagegen gab es ein probates Mittel, im Volksmund "Russentod" geannt. Es konnte mit einfachen Mitteln selbst gebaut und installiert werden. Vergleiche auch Aufsatz von Vollbach, Ekkehard "Westfernsehen" auf www.sachsen-lese.de, kann als Quelle über Weblink eingefügt werden. Hera vom Walde (Diskussion)Hera vom Walde (12:10, 27. Jan. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Wer erklärt den Fehler, der Benutzer:Xario sieht und nicht belegen kann?
Der Empfang der Deutschen Welle über Kurzwellenfrequenzen war in der gesamten DDR möglich, erforderte jedoch ein geeignetes Radio und war kein Ersatz für Westfernsehen oder UKW-Sendungen in Stereo.
Ein mehrmaliges Löschen ohne Belege und Erklärungen durch Benutzer:Xario auch eines Nebensatzes gilt als Editwar--90.186.120.60 10:26, 24. Dez. 2012 (CET)
- Erstes Problem: Nahezu jedes handelsübliche Radio hatte Kurzwellen-Empfang. Aber selbst wenn das diskutabel wäre: Letztlich brauchte man nur ein Kurzwellenempfänger- was bei Kurzwellen-Sendungen aber selbsterklärend ist.
- Zweites Problem : Der letzte Teil soll aussagen, dass das qualitativ um Längen schlechter zu UKW/WF ist. Ja, das bestreitet niemand, aber wenn WF nicht verfügbar war, konnte ev. Kurzwelle empfangen werden - damit war es Ersatz für WF. Deshalb ist dieser Teil sachlich falsch.
- Im übrigen muss ich keine Quellen bringen, wenn ich was unbequelltes entferne. --χario 19:40, 24. Dez. 2012 (CET)
- Hallo Benutzer:Xario,
- Du behauptest, dass Nahezu jedes handelsübliche Radio hatte Kurzwellen-Empfang,
- dafür fehlen von Dir WP:Belege über den Verbreitungsgrad und Nutzung der KurzwellenRadios in der DDR für Westradio...
- Warum Rundfunkempfang auf Kurzwelle für Westfernsehen ein qualitativ
- gleichwertiger Ersatz sein soll, ist mir völlig unverständlich,
- wenn es hier um Fernsehen also um Bild-Nachrichten und Sendungen in Stereo im Abschnitt ging...
- Auch hierzu fehlen Deine Belege Benutzer:Xario...
- Bitte Dich diese Nachreichen --90.186.49.231 00:28, 25. Dez. 2012 (CET)
- Über die Verbreitung von Kurzwellenradios hab ich keine Quellen, der Punkt ist aber eh nebensächlich, mein Hauptargument ist: Du brauchst eben einen passenden Empfänger - das unterscheidet Kurzwellen-Empfang in DDR nicht von UKW oder Fernsehen woanders: Du brauchst einen passenden Empfänger. Deswegen muss das hier nicht extra hervorgehoben werden.
- Zum "Ersatz": Ich hab nie von qualitativ gleichwertig gesprochen. Einerseits wurde es als (qualtitaiv schlechterer) Ersatz für UKW/Fernsehen genutzt, wenn letzteres nicht verfügbar war. (In diesem Sinne war die Satzaussage also komplett falsch). Andererseits ist aber Kurzwelle generell ein anderes Medium als UKW und ist längst nicht nur ein Ersatz dafür. Deshalb ist dieser Satzteil in doppelter Hinsicht falsch. --χario 00:58, 25. Dez. 2012 (CET)
- Also Benutzer:Xario,
- in der Logik ist 2x nacheinader falsch = ein mal richtig!
- Die Bedeutung des Nebensatzes:
- erforderte jedoch ein geeignetes Radio und war kein Ersatz :für Westfernsehen oder UKW-Sendungen in Stereo.
- Ich verstehe den alten Nebensatz so:
- Du brauchtst ein geeignetes Radio und der Radioempfang über Kurzwelle ist kein :(gleichwertiger) Ersatz für das Fernsehen und den UKW-Empfang in Stereo...
- In den alten Nebensatz ist nichts falsch oder misverständlich formuliert.
- oder wo was ist da falsch?
- --2.201.215.61 17:09, 25. Dez. 2012 (CET)
Was soll diese Diskussion? Warum muss extra erwähnt werden, dass zum Kurzwellenempfang ein Kurzwellenempfänger gebraucht wird? Diese Aussage ist zwar richtig, aber auch völlig unnötig. So könnte man auch ergänzen, dass für Langwellenempfang ein Langwellenradio, für UKW-Empfang ein UKW-Empfänger, für Mittelwellen........ um es auf die Spitze zu treiben: Für Fernsehempfang ist/war ein Fernsehgerät zwingend erforderlich....
Wenn nichts anderes empfangen werden konnte, war Kurz-, Lang-, und Mittelwellenempfang natürlich ein Ersatz für UKW- oder Fernsehempfang. Oder hätte jemand auf Informationen (und Musik) verzichtet, nur weil diese nicht in Stereo (klappt bei UKW auch nur bei hoher Feldstärke, Monoreichweite wesentlich größer), bzw. "bebildert" zu empfangen waren? Die Frage der Gleichwertigkeit muss nicht extra erwähnt werden. Auch in der BRD waren Deutsche Welle und Deutschlandfunk nicht auf UKW empfangbar. Es würde auch niemand ernsthaft behaupten, dass der DLF damals im Westen kein Ersatz für Fernseh- und UKW-Empfang war.
Vielleicht könnte im Artikel auch erwähnt werden, dass der hr richtung DDR auf Mittelwelle sendete: http://www.op-online.de/nachrichten/rodgau/sender-funkstille-584794.html
Auf Kurzwelle waren in der DDR neben der DW auch u.a. Radio Luxemburg, SDR, SWF und BR empfangen werden. --84.58.252.231 19:02, 25. Dez. 2012 (CET)
- Stand: 7.2.2013
- Der alte Satz war bis zum Edit(War) durch Benutzer:Xario korrekt.
- Die Behauptung, das KurzwellenRadio ein Ersatz für Fernsehen und UKW-Sendungen waren ist WP:TF, und zu löschen,
- zumal die ursprünliche Fassung mehrfach unabhänig von mehren Autoren gesichtet wurde...
- WP:Belege wurden durch Benutzer:Xario für seine Behauptungen bisher nicht erbracht.
- --77.25.60.70 21:32, 7. Feb. 2013 (CET)
- Könntest du mal bitte etwas weniger aufgeregt diskutieren? Du wirfst mit diversen WP-internen Begriffen um dich, aber offenbar ohne ihren Inhalt genau zu kennen: Zum Beispiel haben Sichtungen sehr wenig mit inhaltlicher Prüfung zu tun. Außerdem habe ich einen Halbsatz entfernt, der meiner Meinung nach äußerst mißverständlich formuliert ist und inhaltlich nichts Sinnvolles beiträgt. Und dieser Halbsatz enthält keinen Einzelnachweis, warum sollte also für die Löschung ne Quelle gebracht werden? Dass Kurzwelle qualitativ schlechter ist als UKW und nur Ton hat im Gegensatz zu Fernsehen, ist unbestritten und muss genau deshalb nicht extra in diesem Artikel erwähnt werden, weil es generell für Kurzwellenempfang gilt. Ebenso dass man einen Kurzwellenempfänger dafür braucht, das hat nichts speziell mit Westradio zu tun, das gilt generell. Bitte lass uns nicht weiter um "Ersatz" diskutieren, wie wärs stattdessen mit "Alternative"? Außerdem, sieh bitte ein, dass du das wieder reinrevertet hast, obwohl hier auf der Disk zwei Benutzer gegen diese Formulierung sind (Stichwort Editwar). --χario 00:30, 8. Feb. 2013 (CET)
Sorry, Benutzer:Xario der urspünliche Halbsatz ist und bleibt ohne Deine Behauptungen korrekt und Du betreibst ohne hier Belege, WP:TF und Stichwort ->Editwar... Ps: Auch Dritte konnten bisher keine Belege für Deine Behauptung erbringen --77.24.252.95 10:41, 13. Feb. 2013 (CET)
Naja wer Musik damals mit den Kassentenrecorder Musik für die Disko genommen hat, konnte die Tonaufnahmen von den Kurzwellensendern nicht wirklich gebrauchen, denn auch damals wollte man in der DDR UKW-Qualität auf den Bändern haben. Ich kenne keinen der gern freiwillig Mittelwelle oder Kurzwelle wegen der Tonqualität gehört hat ;)... (nicht signierter Beitrag von 77.25.64.241 (Diskussion) 21:14, 13. Feb. 2013 (CET))
3M: Die umstrittene Passage sollte meiner Meinung nach gelöscht bleiben, es sei denn es ließe sich belegen, dass Radios mit Kurzwellenempfang in der DDR weit weniger verbreitet waren als andere. Im Übrigen geht der Absatz nur auf die Frage ein, was damals wo in der DDR empfangen werden konnte und nicht auf die Musikqualität der unterschiedlichen Radiowellenlängen. --UMyd (Diskussion) 22:12, 13. Feb. 2013 (CET)
3M - der größte Widerspruch bzw. Unfug dieser Anmerkung liegt für mich darin, daß es hier um Fernsehen geht. Kurzwelle als Radiofrequenz ist ein ganz anderes Verfahren, und schon deshalb verbietet sich eigentlich auch ein Vergleich. Oliver S.Y. (Diskussion) 22:17, 13. Feb. 2013 (CET)
- 3M --2.205.186.243 09:01, 14. Feb. 2013 (CET)
- @Oliver S.Y. also ist der gelöschte Satz Deiner Meinung richtig, weil in dem Nebensatz stand:
Der Empfang der Deutschen Welle über Kurzwellenfrequenzen war in der 'gesamten DDR möglich, erforderte jedoch ein geeignetes Radio und war kein Ersatz für Westfernsehen oder UKW-Sendungen in Stereo.
- also dass Mittel- und Kurzwellen Radio KEIN Ersatz für Fernsehen oder UKW-Stereoempfang ist. Außerdem steht dort auch die von Dir angemahnte NICHTVERGLEICHBARKEIT drin.
- Also soll doch der Abschnitt wieder rein, wenn ich Dich richtig verstanden habe... --2.205.186.243 09:01, 14. Feb. 2013 (CET)
- Wie gesagt, ich finde den Satz erstmal generell unpassend, weil er Radio und TV vermengt. Außerdem gehts meiner Erfahrung nach nicht um die Klangqualität, sondern um die Informationsbeschaffung, welche durch das Westfernsehen möglich war. Im übrigen frage ich mich aus der Erinnerung heraus, was UKW-Stereo für eine Bedeutung hatte. Kann mich erinnern, das Stereoanlagen zwar verbreitet waren, aber für den Radioempfang überwiegend Monogeräte, und das bis Mitte der 80er, also keine große Bedeutung für das Gesamtthema.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:03, 14. Feb. 2013 (CET)
Dass zum Kurzwellenempfang ein Kurzwellenradio benötigt wird ist selbsterklärend, die Erwähnung daher unnötig. Ich bin mir sicher, dass Kurzwelle durchaus zur Informationsbeschaffung genutzt wurde, aber eigentlich gehört das auch nicht in den Artikel. Und weil nach Belegen zur Verbreitung von Kurzwellenempfängern in der DDR gefragt wurde: 2 Links, die erkennen lassen, dass die Mehrheit der dort hergestellten und verbreiteten Radios Kurzwelle empfangen konnten.
http://www.oldtimeradio.de/radios.bad-blankenburg.php http://www.radiomuseum.org/m/stern-berl_d_de_noindex_2~model.html --84.59.0.167 23:50, 13. Feb. 2013 (CET)
- @84.59.0.167 es ist schön, dass viele Radios in der DDR auch Kurzwelle hatten.
- Dann belge bitte nach WP:Belege auch die Relevanz und Verbreitung des Kurzwellenempfangs in der DDR für das Westradio...
- Wir können dann gern schreiben, dass 5% der DDR-Bürger Westradio nur über Kurzwelle empfangen haben ;)... --2.205.186.243 08:55, 14. Feb. 2013 (CET)
@ 2.205.186.243 Es geht garnicht darum, wieviele DDR Bürger Radio nur über Kurzwelle empfangen haben. Der fragliche Halbsatz weist ausdrücklich darauf hin, dass zum Kurzwellenempfang ein Kurzwellenempfänger nötig war/ist und diese Aussage ist überflüssig, weil selbsterklärend. Die Frage des Ersatzes ist auch überflüssig. Wir schreiben ja im Artikel "Öffentlicher Nahverkehr" auch nicht, dass man mit Bus und Bahn zwar von A nach B kommen kann, dafür aber eine Fahrkarte erforderlich ist und der Nahverkehr kein Ersatz für ein eigenes Motorrad ist. (nicht signierter Beitrag von 84.58.227.17 (Diskussion) 11:49, 14. Feb. 2013 (CET))
@Diskussion, die Frequenzbereiche der Lang und Mittelwelle sind in Europa meines Wissens einheitlich. Nur bei der Kurzwelle ist in der Regel bei gewöhnlichen Rundfungempfängern nur Empfang des 41m und 49m Bandes (Europaband) allgemein üblich. Deshalb braucht man beim Kurzwellen-Radio unbedingt ein Empfänger, der den gewünschten Frequenzbereich tatsächlich empfangen kann. Außerdem können viele Sendungen auf der Kurzwelle nur während eines bestimten Zeitraums (Raum- und Bodenwelle) von einen Sender auf einer Freqenz in einen Zielgebiet gut empfangen werden. Das alles ist eben für Laien nicht selbsterklärend oder gar überflüssig, wie gern behauptet. Aber auch in der WP Nachzulesen hier unter DXen und Kurzwellen-Amateurfunk.
Ps: Auch beim öffentlichen Nahverkehr ist eine entsprechende Anbindung Starts und Zieles an den Nahverkehr erforderlich und es in der Regel auch kein gleichwertiger Ersatz wie eine Reise individuellen Transportmitteln damit möglich.
Also so kann man diesen Sachverhalt beim besten Willen nicht stehenlassen...--77.25.255.101 22:31, 17. Feb. 2013 (CET)
Werfen wir mal in die Diskussion ein, dass gerade in den frühen Jahren der DDR das Fernsehen garkeine, bzw. nur eine sehr untergeordnete Rolle spielte, neues System, Empfänger wenig verbreitet. Dies kann bis Mitte der 60 Jahre gelten. Siehe Link Deutsches Rundfunkarchiv: http://1961.dra.de/index.php?id=34
Bis über das Ende der DDR hinaus, strahlte das BRD-Fernsehen kein 24-Stunden Programm aus. Der Hinweis, dass Kurzwellensendungen nicht rund um die Uhr zu empfangen waren hilft als bei der Frage des Ersatzes nicht weiter. Auch der Hinweis auf die verschiedenen Kurzwellenbänder ist unbelegt, im Gegenteil kann in den oben verlinkten Links ersehen werden, dass DDR-Radios durchaus mehr als nur 41m- und 49m-Band empfangen konnten. Wie aus dem Artikel auch korrekt hervorgeht, war der Empfang des Westfernsehens auch nicht ohne ein Vorschaltgerät möglich (unterschiedliche Fernsehnormen in Ost und West).
Um noch einmal auf den Ersatz zu kommen: Natürlich ist Radioempfang kein Ersatz für Fernsehen, wenn es darum geht, Fernsehsendungen zu empfangen, das kann es auch garnicht sein. Wenn es aber um den Punkt der Informationsbeschaffung geht, ist Radio durchaus ein Ersatz, völlig unabhängig, ob nun AM oder FM. Die Frage des Ersatzes ist also nicht zu beantworten, ohne zu klären, was denn nun ersetzt werden sollte. Daher sollte dies auch nicht im Artikel erwähnt werden, da wertend.
Wenn ein DDR Bürger das Programm von z.B. Radio Japan aus Tokio (http://de.wikipedia.org/wiki/NHK) empfangen wollte, so half ihm das Westfernsehen oder der UKW-Hörfunk auch nicht weiter, er hatte keine andere Möglichkeit, als auf Kurzwelle zuzuhören – was übrigens in den entsprechenden Jahren für BRD-Bürger analog gilt.
Zum Thema Kurzwellenempfang und Dxen in der DDR sei dieser Link empfohlen:
--84.58.228.25 11:38, 18. Feb. 2013 (CET)
Hallo 84.58.228.25, vielen Dank für Deine Komentare... Ich denke Du wirst mir doch zustimmen, das nicht alle Geräte in der DDR einen durchgehenden Empfang vom 11 bis 75m Band zuließen... Die Physik der Ausbreitung von Radiowellen ist immernoch die gleiche.. Das einige Kurzwellen-Radiosender auch stundenweise Ihre Programme für unterschiedliche Zielgebiete aussenden, ist auf Grund dieser Besonderheiten heute noch üblich... Hier kan man gern bei den Sendern der ARD nachfragen, was die da Archive hergeben... Das man ein Vorsatzgerät (einen UHF-Konverter ?) für den Westfernsehempfang brauchte, ist eigentlich eine moderne Legende, denn diese Geräte waren ab dem Start des 2. DDR-Fernsehens frei verkäuflich und damit handelsüblich... Für die Anfangszeit des Fernsehens der DDR kann man gern erwähnen, das die DDR von OIRT um 1960 auf die CCIR-Norm wie in der BRD üblich umstieg, und es dann in der DDR ofizell Nachrüstmöglichkeiten für die eingebauten Tuner und Umrüstmöglichkeiten für den Ton auf die neue DDR-Norm (http://www.scheida.at/scheida/Televisionen_DDR.htm) gab... Ja also, Radio ist halt kein wirklicher Ersatz für Fernsehen ;) wie war wie war--77.24.49.128 17:23, 18. Feb. 2013 (CET)
Die Geräte in der DDR brauchten keinen durchgenden Kurzwellenempfang, es reichte völlig aus, dass die üblichen int. genormten Bänder empfangen werden konnten. Genauer gesagt reichte in Europa für europäische Sender das 41m und 49m-Band aus. Ich frage mich wie wir wirklich noch über diesen glasklaren Fakt diskutieren können (siehe in der Disk. verlinkte Quellen).
Nochmal zum Ersatz:
Wenn es um den Empfang von Fernsehsendungen geht, kann Kurzwellenradio KEIN Ersatz sein. Wenn es um Informationsbeschaffung geht kann Kurzwellenrundfunk EIN Ersatz sein. Da die Frage des Ersatzes also so oder so beantwortet werden kann, ist die Ersatzaussage im Artikel völliger Unsinn, und sollte auf jeden Fall gelöscht bleiben. --84.58.228.25 18:12, 18. Feb. 2013 (CET)
- Hallo 84.58.228.25 Du schiebst:
- Die Geräte in der DDR brauchten keinen durchgenden Kurzwellenempfang,
- in der WP nennt man sowas POV also kein WP:NPOV und das gehört auch hier nicht her..
- Die internatial genormten Kurzwellenbänder waren von 11m bis 75m
- wenn Du etwas mehr Ahnung ohne google hättest, dann würdes Du hier auch in Ruhe schreiben,
- daß es in allen Bänder auch in den "Europabänder" Zeiten gibt,
- in denen das Band fast "leer" ist, also kaum ein Empfang möglich ist.
- Dann weicht man auf die anderen Kurzwellen-Bänder aus...
- Amateurfunker, die im Kurzwellenbereich arbeiten kennen diese Erscheinungen sehr gut...
- Das sind die Fakten, auf die Du hier nicht eingegangen bist...
also wenn eine Frage so oder so beantwortet werden kann, ist eine Ersatzaussage im Artikel kein völliger Unsinn
- Nur Leerbehauptungen sind hier unangebracht und für ein Nachschlagewerk wirklich nicht sinnvoll!!!
- Ich würde hier gern sinnvollere Dinge beitragen, als vermeintlich "glasklare" Fakten zu demontieren... --77.25.171.99 21:08, 18. Feb. 2013 (CET)
Du brauchst hier nicht beleidigend und herablassend zu werden. Ich höre jetzt seit fast 30 Jahren Kurzwellenradio, und daher ist mir klar, dass die von dir erwähnte Empfangbarkeits-/Nichtempfangbarkeitsproblematik im 49m-Band eigentlich keine große Rolle spielt (solange Sender/Empfänger in Europa) – und wo sendeten DW, BR, SWF, Rias, Radio Bremen, RTL, Österreich Int, BBC....usw? Richtig, im 49m-Band. Wozu du da jetzt ständig mit dem kompletten Kurzwellenbereich, der übrigens auch noch das 90m- und 120m-Band umfasst verlangst ist mir völlig unverständlich und hat mit dem fraglichen Halbsatz auch überhaupt nichts zu tun! Ist dir eigentlich aufgefallen, dass hier Niemand außer dir der Meinung ist, der fragliche Halbsatz solle zurück in den Artikel? --84.58.219.200 22:28, 18. Feb. 2013 (CET)
- DW, BR, SWF, Rias, Radio Bremen, RTL, Österreich Int, BBC. sendeten auch im 49m-Band. Wozu du da jetzt ständig mit dem kompletten Kurzwellenbereich..., ich denke das auch könnte auch Dir einiges erklären... Besonders wenn man hier unablässig behauptet, daß es überflüssig sei zu ewähnen, das man ein Radio mit dem pasenden Frequenzbereich zum Empfang benötigte ;)...
- Ist dir eigentlich aufgefallen, dass hier Niemand außer dir der Meinung ist, der fragliche Halbsatz solle zurück in den Artikel? ->Ja weil alles andere was hier Angeboten wurde, so nicht stimmt und auch hier nicht belegt werden konnte...
- erwähnte Empfangbarkeits-/Nichtempfangbarkeitsproblematik im 49m-Band eigentlich keine große -> das genau finde ich nicht!
- Auch Du, 84.58.219.200 kannst hier einen eigenen Vorschlag zur korrekten Formulierung machen, aber das allseitige Lamento hier ist halt keine befiedigende Lösung, zumal es ja eine gute Alternative gibt, die aus welchen Gründen auch immer einigen Usern blos nicht nicht in das Konzept passt. Bisher sind alle hier vorgetragenen "Argumente" dagegen nicht haltbar gewesen. Genau dass finde ich hier langsam für mich beleidigend und herablassend sowie für die WP einfach unpassend... (nicht signierter Beitrag von 77.25.182.148 (Diskussion) 10:33, 19. Feb. 2013 (CET))
„Besonders wenn man hier unablässig behauptet, daß es überflüssig sei zu ewähnen, das man ein Radio mit dem passenden Frequenzbereich zum Empfang benötigte ;)...“
Genau hier liegt die Überflüssigkeit begründet, man braucht einen passenden Empfänger! Das unterscheidet Kurzwelle nicht von Langwelle, Mittelwelle oder UKW – immer wird ein passender Empfänger gebraucht, daher muss es bei Kurzwelle nicht gesondert erwähnt werden.
Die Frage des Ersatzes kann, wie oben mehrfach erklärt aus verschiedenen Blickwinkeln gesehen werden, daher ist die einfache Behauptung Kurzwellenempfang sei generell kein Ersatz gewesen nur eine Behauptung und keine Tatsache.
Vorschlag zur Alternativformulierung: den Halbsatz „erforderte jedoch ein geeignetes Radio und war kein Ersatz für Westfernsehen oder UKW-Sendungen in Stereo.“ einfach weglassen. --84.58.196.248 13:36, 19. Feb. 2013 (CET)
Weitere 3M: Ich habe den Eindruck, dass ihr euch in einer Diskussion um Detailfragen und aufgeladenen "Falsch/Richtig"-Beweisführungen verheddert habt. Die Fragen sollten doch vielleicht zuerst lauten: Was soll der fragliche Halbsatz eigentlich aussagen? Und ist diese Information belegt? Und erst dann kommen Fragen nach der richtigen Formulierung oder überhaupt der Notwendigkeit dieses Satzes.
So wie ich das sehe (die Autoren mögen mich ggf. korrigieren) soll der Halbsatz doch aussagen, dass der Empfang der Deutschen Welle das Informations- und Unterhaltungsbedürfnis der DDR-Bürger nicht ausreichend befriedigte, und zwar zum einen, weil dafür ein bestimmter Empfänger notwenig ist und zum anderen, weil ihm die Programmvielfalt des Westfernsehens und die Stereo-Qualität der UKW-Sendungen fehlten. Der erste Punkt ist dann von Bedeutung, wenn Kurzwellenempfänger in der DDR deutlich weniger verbreitet waren als andere Radios. Das wäre zu belegen, denn wenn das so war, stellt es natürlich eine bedeutende Einschränkung dar. Der zweite Punkt tritt dagegen offensichtlich zu, es stellt sich nur die Frage, inwieweit das erwähnenswert ist. Ich denke, zumindest an dieser Stelle eher nicht, da es ja in diesem Abschnitt eher um die technischen Empfangsmöglichkeiten geht. Viele Grüße, Darian (Diskussion) 17:52, 19. Feb. 2013 (CET)
- Du siehst es völlig richtig: Der Kauf von Kartoffeln und Steckrüben war in der ganzen DDR möglich, erforderte jedoch einen Kochtopf für die Zubereitung und war kein Ersatz für Bananen, Kiwis und Levis-Jeans --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 18:08, 19. Feb. 2013 (CET)
- Der fragliche Absatz ist sicher korrekt aber was soll der aussagen? Selbstverständlich und unnötig. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 08:20, 20. Feb. 2013 (CET)
- Hallo Siehe-auch-Löscher und ¿•Kãʄʄchen•?, das mit den Kauf von Kartoffeln und Steckrüben solltet Ihr unbedingt in den Artikel DDR aufnehmen, weil sonst in 100 Jahren keinen mehr belgen kann... (nicht signierter Beitrag von 77.24.226.154 (Diskussion) 21:28, 21. Feb. 2013 (CET))
- Der fragliche Absatz ist sicher korrekt aber was soll der aussagen? Selbstverständlich und unnötig. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 08:20, 20. Feb. 2013 (CET)
- 3M: So weit ich das sehe, geht es um drei zusätzliche Aussagen:
- KW ersetzt kein TV.
- Zutreffend, aber trivial und nicht erwähnenswert. Radio hat nun mal kein Bild. Im Kontext taucht diese Info in einem von zwei Absätzen auf, die eigens dem Radio bzw. den TV gewidmet sind. In diesem Zusammenhang wird diese Erwähnung als nachgerade unsinnig enpfunden. WEG!
- KW kennt kein Stereo.
- Zutreffend, aber allgemein bekannt. KW kann das Informationsbedürfnis (Nachrichten) decken, das Unterhaltungebedürfnis nur bedingt, nämlich nicht in HiFi-Stereo. Diese Differenzierung wäre nötig, wird aber nicht gemacht, und daraus ist Streit entstanden.
- KW benötigt taugliche Radios.
- Vielleicht erwähnenswert, aber nicht in so dünnem Nebensatz. Sondern nur mit Zusatzinfo über den Verbreitungsgrad von passenden KW-Radios. Es dürfte sich nach Recherche ergeben, dass auch die DDR dem West-Tend folgte: Mit zunehmender Verbreitung von TV und UKW verzichteten Radios zunehmend auf LW und KW, während MW meist noch zusätzlich zu UKW vorhanden war. (Evtl. hat die DDR aber auch schon früh gerne auf LW/KW verzichtet, um Fernempfang zu bremsen?)
- 3M: So weit ich das sehe, geht es um drei zusätzliche Aussagen:
- Insgesamt: Wir schreiben hier keine ungeordnete Sammlung von Fakten, sondern eine Enzyklopädie. Hier müssen Fakten in einem erkennbaren Sinnzusammenhang präsentiert werden. Der strittige Satz war in keiner Hinsicht falsch, aber er war lieblos und zusammenhanglos eingepappt. Deshalb war die Löschung völlig richtig und angemessen.
- Zum Ausbau des Artikels schlage ich vor:
- Zusätzliche Erwähnung von UKW-Verbreitung (Unbelegt geraten: dürfte ungefähr gleich zur TV-(VHF)-Verbreitung gewesen sein. Daher lange Zeit deckungsgleich mit dem 1. TV-Programm, welches (fast?) ausnahmslos in VHF verbreitet wurde.) Hier kann man auch erwähnen, dass UKW (zusammen mit TV) die einzige Quelle für akzeptable Tonmitschnitte der begehrten West-Musik war. (Ich persönlich halte den Fakt für durchaus relevant, ich erinnere mich noch (von gelegentlichen Besuchen) an den Stolz von "Auflegern" über ihre jeweilige Sammlung von Westmusik.)
- --Pyrometer (Diskussion) 11:32, 20. Feb. 2013 (CET)
- 3M:
- Damals war das ganz einfach. es gab Situationen z.B. bei der NVA oder wenn man ungünstig wohnte, da konnte man weder Westfernsehen noch westliche Radiosender auf UKW empfangen. Man versuchte dann sich mit den AM-Rundfunk zu behelfen. Jeder der lange diesen Rundfunkgenuss erlebte, kann tolle Geschichten erzählen. Leider war ein störungsfreier Empfang nur selten über einen langen Zeitraum möglich.
Und weil wir keine ungeordnete Sammlung von Fakten, sondern eine Enzyklopädie schreiben, wissen wir auch, das auch im AM-Rundfunk z.B. auf Mittelwelle es Versuchsendungen in Stereo gab. Es wurden da keine zwei AM-Sender verwendet, wie man annehmen würde, sondern es wurden durch die Einseitenbandmodulation zwei getrennte Signale auf einer Radiofrequenz gleichzeitig übertragen. In Europa hat sich dieses Verfahren auf Grund des UKW-Rundfunks und der damit verbundenen Klangqualität sowie dem technischen Mehraufwand bei den Empfängern (AM-Tuner) nicht durchsetzen können...
Das der DX- Radioempfang auf Kurzwelle ein völlig eigenes Thema ist, und mit den AM-Rundfunk auf Mittelwelle und Langwelle nicht so ohne weiteres in einen Zusammenhang erwähnt werden kann, ist wirklich nicht zu bestreiten. Deshalb ist der Hinweis auf ein geeignetes Radio nur sehr knapp aber hier völlig richtig.
Der Empfang der Deutschen Welle über Kurzwellenfrequenzen war in der gesamten DDR möglich, erforderte jedoch ein geeignetes Radio und war kein Ersatz für Westfernsehen oder UKW-Sendungen in Stereo.
Ja, es müssen alle Fakten in einem erkennbaren Sinnzusammenhang präsentiert werden, wenn man das Ganze richtig in einem geeigneten Kontext liest und die relevanten Hintergründe kennt macht das Ganze schon viel Sinn...
- Und weil diese Themen durch die Löschung in dem Artikel nun fehlen, sollte der Satz unbedingt in irgendeiner Form wieder rein. Es kann gern einer Erweiterung der Formulierung gearbeitet werden. Leider würden diese recht interessanten Fakten allein keinen eigenen Artikel Westradio in der WP rechtfertigen... (nicht signierter Beitrag von 77.24.18.28 (Diskussion) 18:34, 21. Feb. 2013 (CET))
„Das der DX- Radioempfang auf Kurzwelle ein völlig eigenes Thema ist, und mit den AM-Rundfunk auf Mittelwelle und Langwelle nicht so ohne weiteres in einen Zusammenhang erwähnt werden kann, ist wirklich nicht zu bestreiten. Deshalb ist der Hinweis auf ein geeignetes Radio nur sehr knapp aber hier völlig richtig.“
- Der Empfang europäischer Sender, die mit Zielgebiet Europa sendeten in der DDR zu empfangen, hat Nichts mit DX-Empfang zu tun! Daher ist Kurzwelle hier nicht anders zu behandeln als Lang- oder Mittelwelle.
- Es ändert Nichts an der Tatsache, dass der erste Teil des fraglichen Halbsatz inhaltlich korrekt, die Erwähnung aber überflüssig ist.
- Und hier findet sich ein deutlicher Hinweis, dass AM-Rundfunk durchaus als Ersatz benuzt wurde:
- „....oder wenn man ungünstig wohnte, da konnte man weder Westfernsehen noch westlich Radiosender auf UKW empfangen. Man versuchte dann sich mit den AM-Rundfunk zu behelfen.“ --84.58.216.23 00:37, 22. Feb. 2013 (CET)
- @84.58.216.23
- mach endlich Deinen eigenen Text-Vorschlag der korrekt und akzeptabel ist!
- Wenn Du das nicht kannst, dann höre bitte auf LÖSCHEN zu schreien!
Das bei der Verbreitung von Rundfunksendern über Kurzwelle besondere Bedingungen herrschen ist allen Spezialisten klar. Diese Bedingungen und Besonderheiten werden im Allgemeinen unter dem Begriff DX-Empfang hinreichend gut beschrieben. Ob dieser Rundfunkempfang als DX oder BX oder sonst irgendetwas bezeichnet werden kann, ist mir wenn sauber belegt, egal. Es stand in dem Satz ohnenhin nicht drin! Du kannst das gern im Artikel ergänzen!
Es stand nur dort, dass man ein geeigneten Rundfunkempfäger brauchte!
Das ist immer noch nach den Vorgaben der WP korrekt und neutral.
- Nur Beleglos zu behaupten "der" hat nicht recht und LÖSCHEN zurufen ist hier reichlich albern.
- --2.205.208.105 07:56, 22. Feb. 2013 (CET)
Wer es bisher nicht erkannt hat: Es handelt sich hier um den Versuch den Lappalien-Rekord der Diskussion:Ziegenpeter von 2004 zu brechen. Das argumentative Untergewicht der IPs lässt jedoch befürchten, dass die Diskussion auf der Zielgeraden verhungert. Durchhalten IP! Du schaffst es! --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:39, 22. Feb. 2013 (CET)
- Der Worte sind wirklich genug gewechselt. Es scheint, dass es den wechselnden IPs nicht um den Artikel, sondern nur um Streit wegen der angeblich "falschen" Löschung geht. Deshalb:
gab es Weltempfänger in der DDR?
--77.25.186.3 14:58, 24. Feb. 2013 (CET)
Zumindest gab es in den 1950ern und 1960ern ähnliche Modelle, wie "Omas Dampfradio" im Westen mit LW, MW, KW. Ob darunter auch welche waren, die einzelne KW-Bänder (wie 49 m und 41 m) getrennt und gut aufbereitet haben, weiß ich nicht. Für Westsender mit markanten Sendeleistungen hat schon die Mittelwelle gereicht. Tagsüber die Bodenwelle der grenznahen Sender, abends dann zusätzlich die Raumwellen.
Weltempfänger, wie in dem Artikel hauptsächlich gezeigt, gab es zu DDR-Zeiten noch nicht. Die sind erst durch neuere Technik (PLL, digitale Filter etc.) möglich. Ein frühes Modell wie der Grundig-Satellit (noch voll analoges Spulengrab) hat nach meiner Vermutung wahrscheinlich kein DDR-Pendant gehabt.
Fernempfang für jedermann mit AM (MW) jedenfalls ja. Ambitionierter DX-Empfang mit KW eher schwierig, aber für Otto Normalverbraucher auch unnötig. --Pyrometer (Diskussion) 16:00, 24. Feb. 2013 (CET)
- Im Einzelhandel der DDR gab es aus russischer Produktion leistungsfähige Kurzwellenradios
- Der VEF und seine Varianten VEF 201 ... VEF 206 waren echte Ladenhüter ;(
- bei Ebay kann man sie finden
- Auch einige russische Tascheradios Orbita hatten einen großen Kurzwellenbereich
- LW 150 - 408 Khz
- MW 525 – 1605 khz
- 150-60m 2,0 - 5,0 Mhz
- 60-41m 5,0 - 7,5 Mhz
- 31-25m 9,3 - 12,1 Mhz
- 19m 15,1 - 15,45Mhz
- 16m 17,7 - 17,9 Mhz
- 13m 21,45 - 21,75 Mhz
Warum eine PLL-Abstimmung für Weltempfänger und dem Rundfunkempfang wichtig sind weis ich nicht.
Digitale Filter im NF-Bereich sind eh erst nach dem Fall der Mauer 1990 als dann DSP's erschwinglich waren, zunächst nur in teuren Amateurfunkempfängern eingesetzt worden. Auch heute sind sie dort noch nicht Standard, von einigen SDR-Radios und Spitzenmodellen mal abgesehen...
- Können wir also endlich feststellen, dass es in der DDR zum Empfang westlicher Kurzwellensender geeignete Radios gab? CM--84.58.244.3 11:38, 25. Feb. 2013 (CET)
- @84.58.244.3
- die Schaltung und die Empfangsleistung der russischen Empfänger VEF ist sehr bescheiden...
- --2.205.253.78 19:18, 25. Feb. 2013 (CET)
- Ich weiss nicht, ob man das so pauschal sagen kann.
- http://www.dr-boesch.ch/radio/russia-euromatic001-test1.htm
- CM--84.58.231.140 12:08, 26. Feb. 2013 (CET)
- So CM der Test-Bericht in der RFE (Radio-Fernsehen-Elektonik) 19887-1989? sprach negative Bände über den SALUT (Euromatic) 001...
- Eines der Geräte war vom Hersteller falsch abgeglichen, die Skalen stimmten nicht, was einen neuen Abgleich erforderlich machte. -> großes Kino für ein Exportgerät aus dem Osten
- Der AM-Empfangsteil kann vom Prinzip her als gut eingeschätzt werden, obwohl er für ein derartig aufwendiges Gerät hinter den Erwartungen in Bezug auf Empfindlichkeit, Störfestigkeit und Frequenzkonstanz zurückbleibt.
- dem bleibt leider nichts von Seiten der RFE hinzuzufügen...
- wenn ich mich recht erinnere war der VEF für 245 Mark und der Salut für über 700 Mark erhältlich
- Der VEF war sicherlich länger in der DDR als der Salut erhältich und deshalb verbreiteter
- Also ist der SALUT (Euromatic) 001 wohl kaum kein Referenzgerät für den privaten Kurzwellenempfang in der DDR...
- Es ist wohl unbestritten, das der VEF als Der Weltempfänger in der DDR gelten kann...
- Aber Zeitzeugen können hier helfen...
- ich nehme an 84.58.244.3, Du bist kein relevanter Zeitzeuge...
- --77.24.173.113 20:06, 27. Feb. 2013 (CET)
Videorecorder und Videokasetten
... werden im Artikel am Rande erwähnt.
Gehören die zu Thema?
Was ich auf Anhieb zu dem Thema finde, lautet so:
- http://www.elektromuseum.de/Museum/fernsehtechnik.html
- "1975 wurden in der Bundesrepublik Deutschland die ersten Videorecorder verkauft, die mit dem VCR -- System arbeiteten und eine maximale Kassettenspieldauer von 1 Stunde hatten.
- Die DDR-Bürger konnten Ende der 80er Jahre im Handel Import-Videorecorder zum stolzen Preis von ca. 8000 Mark erwerben.
- Ein Farbfernseher "Colorett" kostete damals 6300 Mark, ein Schwarz-Weiß-Gerät ca. 1500 Mark. "
Damit passt es nicht so richtig zu der Darstellung im Artikel. Da müssen wir wohl (wenn es denn drin bleiben soll) noch nachbessern. --Pyrometer (Diskussion) 12:57, 28. Mär. 2013 (CET)
- Private Videorecorder können Fernsehsendungen aufzeichnen und wären deshalb auch in der Lage, einzelne WEST-Fernsehsendungen in der DDR privat zu verbreiten. Nur waren diese Geräte in der DDR im Gegensatz zur BRD praktisch kaum für die breite Masse der DDR-Bevölkerung verfügbar. In den Link wurde mal gnadenlos unwisend und ungeprüft etwas weitergegeben...
- Sollte es Videorecorder in der DDR privat über die HO zum Kauf gegeben haben, dann hätte die RFE auch einen Schaltplan und eine Reparaturanleitung für diese Geräte veröffentlicht. Ich kenne keine derartigen Artikel vor 1990...
- Erst nach der Wende (1990) konnten Import-Geräte meines Wissens für ca. 8000 Mark der DDR problemlos gekauft werden...
- Zuvor konnte nur wer richtig viel (West)Geld oder 7:1 Ost-Geld und gute Beziehungen hatte, diese Geräte über private WeiterVerkäufer erwerben. Leider kenne ich die damaligen Schwarzmaktpreise nicht ;(((
- Allein diese Fakten wären für die deutsche Nachwelt schon erhaltenswert...
- Meines Wissens lagen die damaligen West-Preise in der BRD um 1987 für einen guten Videorecorder bei 1200 bis 2000DM. Was für den DDR-Schwarzmarkt-Preis von ca. 8000 Mark sprechen würde...
- Wo ist nun Dein Problem Pyrometer?
- --2.201.199.108 21:31, 29. Mär. 2013 (CET)
- Ich habe kein Problem. (Jedenfalls keines, dass ich hier in dieser Artikel-Diskussion .... ;-) ).
- Mich nahm es nur ein wenig Wunder, dass einerseits West-Empfang sehr weitgehend geduldet wurde. Immerhin so weit, dass das klassische "Tal der Ahnungslosen" in Sachsen 1990 breit mit "Spiegeln" für Astra ausgestattet war. Und Farbdekoder für PAL offenbar nirgends ein Problem darstellten. Dass aber andererseits Import/Produktion von VHS-Geräten praktisch keine Bedeutung hatte?
- Ob diese Infos nun (in Ausführlichkeit) für den Artikel wirklich relevant sind, steht auf einem anderen Blatt. Wenn West-TV praktisch nicht ausgesperrt wurde, ist die Frage der Aufzeichnung von Sendungen wohl eher nebensächlich. --Pyrometer (Diskussion) 01:28, 30. Mär. 2013 (CET)
- Hallo Pyrometer,
- Du solltest in der Diskussion über die DDR die Wende, diese war praktisch erst im Frühjahr Sommer 1990 vollzogen und die Zeit vor dem 7.10.1989 unterscheiden...
- Es ist eine Legende, das es im "Tal der Ahnungslosen" überall SAT-Schüsseln, Videorecorder und "Kabelfernsehen" mit Westfernsehen für Alle schon vor der Wende gab...
- Wer damals (West)Geld hatte, machte was er konnte. Um 1987 war eine Satschüssel und ein Videorecorder etwas ganz seltenes und wertvolles, aber es war privat in der DDR möglich...
- Zwei Autos für jedes Familienmitglied waren für einzelne Handwerker auch möglich, wenn mann man etwas machte was dringend gebraucht wurde. Warum sich dann keinen West-Videorecorder für einen Jahreslohn eines Facharbeiters kaufen, wenn man das Geld übrig hatte, die Kasetten waren ja auch nicht billig aber man lebt nur einmal.
- Das der Aspekt Vidorecorder beim Westfernsehen in der DDR nebensächlich ist, kann man erst für sich entscheiden, wenn man alle Fakten kennt...
- In der Bundesrepublik war das mit der Verbreitung von den Videorecordern, Kabelfernsehen und den SAT-Anlagen mengenmäßig etwas anders...
- Natürlich hatte nach der Wende um 1990 jeder, auch im Tal der Ahnungslosen, der es sich leisten konnte seine SAT-Anlage und viele Gemeinschaftsantennenanlagen aus DDR-Zeiten wurden rasch für RTL und SAT1 nachgerüstet. Aber wer will das noch wissen?--90.187.52.8 08:16, 30. Mär. 2013 (CET)
- Hallo Pyrometer,
- hat Dir keiner gesagt, das die DDR viele Konsumgüter sehr billig für den Westen (BRD) in großen Mengen bereitstellte?
- Viele Textilwaren für C&A, elektrische Haushaltsgeräte aber auch Radios, Kasettenrecorder, Plattenspieler und Fernsehgeräte für die Versandhäuser (z.B Quelle) kamen unter deren Handelsmarken aus der DDR.
- Natürlich hatten diese Fernsehgeräte auch PAL-Decoder und Kabelfernsehtuner damit sie im Westen verkäuflich waren.--90.186.218.182 16:35, 30. Mär. 2013 (CET)
- Ps: Suche doch mal mit IKEA und DDR Gefangene...
- Danke, so halbwegs weiß ich Bescheid. Schießer-Unterwäsche und Salamander-Schuhe waren "NSW"-Produktion. Ich selber war als Wessi an der Einrichtung einer NSW-Produktionsstätte beteiligt und habe die erste Nachwendezeit (ab Feb 90) dort verlebt. Ich habe auch herausgefunden, warum dort mitten in der Pampa ein Schwerbetrieb, ein Knast und ein "Fidschi/Kohlen"-Ghetto nebeneinander standen. Den Einsatz dieser Mensch habe ich allerdings nicht gesehen. Vielleicht war das in einem anderen Betriebsteil, vielleicht war es damit auch schon vorbei.
- Astra-"Spiegel" habe ich im Elbtal (Meißen/Radebeul/Dresden) in dieser Zeit definitiv mehr gesehen, als zu Hause im Kohlenpott Astra-"Schüsseln". Und das waren ganz erkennbar nicht alles Neuanlagen, das ging schon vor der Wende. Ich habe in der Zeit 5 verschiedene Privatwohnungen von "Ossies" gesehen. Keine besonders privilegierten Leute oder Bonzen, einfach Kollegen. Mindestens einer davon hatte einen VHS-VCR. Ich gebe gerne zu, dass eine Stichprobe von 5 wenig aussagt, aber zumindest mit den Astra-Spiegeln bin ich mir sicher. Ich habe mir das damals so erklärt: Grundversorgung mit West-Programmen geht im Westen über Antenne, in Elbtal aber nicht. Drum hatte man dort die Spiegel nötiger. --Pyrometer (Diskussion) 19:07, 30. Mär. 2013 (CET)
Wenn Ende 1989 eine vierköpfige Famile 400 DM Begrüßungsgeld hatte, dann fehlte nur die Hälfte für die 800 DM, von einer modernen Astra-SAT-Anlage aus dem West-Laden, die wenn schon gebraucht noch viel billiger war. Fliegende Händler konnten damals alle SAT-Anlagen ohne Mühe in der DDR schwarz verkaufen... Für 300 Mark plus 250 Mark bekam man in der DDR gerade 4 UHF-Antennen mit einem Mehrbereichsverstärker ohne Garanie, das man wirklich einen brauchbaren Empfang hatte. Da war die West-SAT-Anlage einfach die bessere und sichere Lösung. Was will man mit einem Farbfernsehgerät ohne Fernsehprogramme? DDR-Geld hatten einige DDR-Bürger genügend, um sich selbst den Luxus einer eigenen SAT-Anlage zu leisten, wenn man halt ungünstig im Raum Dresden wohnte... Für die 550 Mark konnte man auch etwa 120DM bekommen. Wer noch Ende 1989 Ersparnisse hatte, wollte diese gut für sich anlegen, da für die DDR-Mark ein ungewisses Ende absehbar war. Auch konnte man während der Wende gebrauchte oder neue technische Geräte, sogar das erste Farbfensehgerät oder einen Videorecorder von der lieben West-Verwandschaft einfach so geschenkt bekommen! ;)
Hier sei nocheinmal Danke !!!!! an die spendable Verwandschaft gesagt... (nicht signierter Beitrag von 90.186.207.14 (Diskussion) 23:18, 30. Mär. 2013 (CET))
Vorschläge zur Neu- oder Umformulierung des Absatzes "Hörfunkempfang"
Bitte in der üblichen Weise einrücken, auf Kästen verzichten und zwecks Wiederkennung zusätzlich zur IP auch einen Nicknamen angeben. Danke. --Pyrometer (Diskussion) 09:36, 22. Feb. 2013 (CET
- Vorschlag zur Umformulierung und Erweiterung des Abschnitts "Hörfunkempfang" (noch nicht alle Links u. Weiterleitungen eingearbeitet):
- In den frühen Jahren der DDR spielte das Fernsehen garkeine bzw. nur eine untergeordnete Rolle, bis - wie in der BRD - in den 60er Jahren eine größere Verbreitung von Fernsehgeräten gegeben war. Der Hörfunk war zu Beginn der DDR bereits ein Massenmedium. Mit Aufbau der UKW-Sendernetze in Ost und West in den 1950er Jahren nahm die Bedeutung des AM-Rundfunks für den Westempfang in Gebieten mit gutem UKW Westempfang ab. Diese Entwicklung verstärkte sich durch die Einführung von Stereoübertragungen in den 60er-Jahren.
- Auf Mittelwelle konnte auch in weiten Teilen der DDR Westradio empfangen werden. (hauptsächlich nach Einbruch der Dunkelheit):
- Der Bayerische Rundfunk sendete mit bis zu 600 kW aus Ismaning auf 801 kHz sendete
- Der Norddeutsche Rundfunk, der auf 972 kHz mit 300 kW aus Hamburg sendete.
- Der Hessische Rundfunk sendet über einen Sender im Rodgau mit bis zu 400kW.
- Außerdem war auch der Empfang von Radio Luxemburg und der Europa Welle Saar (SR1) möglich.
- Der Empfang von Kurzwellensendern war in der gesamten DDR möglich. Folgende Sender verbreiteten ihr Programm im 49m- oder 41m-Band:
- Deutschen Welle, BR, SDR, SWR, RIAS, Radio Bremen, Radio Luxemburg
- Auch die Langwellensender des Deutschlandfunks stellten ein leistungsfähiges Instrumentarium dar, um in der gesamten DDR und auch in Ländern Osteuropas an Informationen aus westlichen Quellen zu gelangen. Der Empfang war im gesamten Gebiet der DDR prinzipiell ganztags möglich.
- DDR-Bürger in Gegenden, die nicht von Westsendern per UKW versorgt werden konnten mussten zum Westempfang auf den AM-Rundfunk ausweichen. Dieser konnte aufgrund seiner schlechtern Klangqualität aber keinen gleichwertigen Ersatz, besonders für Musikübertragungen darstellen.
- Im Sommer 1984 wurden dem Staatsrat der DDR anonyme Drohbriefe zugestellt, die mit Anschlägen drohten, sollte die Regierung nicht für West- UKW und Fernsehempfang im Raum Dresden sorgen.
- QUELLE TV-Dokumentation "Im Tal der Ahnungslosen" Manuskript, Seite 2: http://www.boen-end.de/manuskripte/ahnungslos-manuskript.pdf
- Aktive technische Störmaßnahmen der DDR, die sich direkt gegen den Empfang von Westprogrammen richteten, sind für zwei Programme bekannt. Die Mittelwellenfrequenzen des RIAS wurden bis Ende der 1970er Jahre gestört, dies betraf nicht die UKW-Ausstrahlung. Mit dem Inkrafttreten eines neuen internationalen Frequenzplans für den Mittelwellenbereich endeten die Störungen.
- 1989 in der Wendezeit wurde das Programm des West-Berliner Senders Hundert,6 auf UKW durch einen im Berliner Fernsehturm aufgebauten Sender gestört, nachdem dort eine eigene Sendung von DDR-Oppositionellen (Radio Glasnost) eingerichtet wurde. Diese Störungen waren auffällig, da sie nur auf Wortbeiträge Anwendung fanden, der Fernsehsender RIAS-TV informierte darüber. Der Empfang in Teilen von West-Berlin war auch gestört. Ironischerweise wurde nach der Wende das reguläre Programm von Hundert,6 über die von der DDR zum Stören eingesetzte Sendeanlage ausgestrahlt.
Ich bitte um Kommentare, Vorschläge und Quellenwünsche. CM --84.58.229.33 12:00, 22. Feb. 2013 (CET)
- Naja jetzt wird das Thema ganz gross aufgerollt...
- Der Mittelwellenempfang war je nach Standort und bevorzugten Sender sehr tageszeitabhänig...
- Manche "lokale" AM-Sender (RIAS) gingen am Tag recht gut, SR1 und Radio Luxemburg kamen besser,
- wenn es dunkel war und die "lokalen" Sender von den Fernsendern überlagert wurden...
- Warum hat eigentlich der WDR keinen "Ostsender" gehabt?
- --77.24.45.240 14:56, 22. Feb. 2013 (CET)
Der Teil über Hundert,6 und Radio Glasnost ist so nicht vollständig. Radio Glasnost wurde von Radio 100, nicht Hundert,6 ausgestrahlt. Radio 100 und Hundert,6 hatten zwar anfänglich die gemeinsame Frequenz 100,6 MHz, aber ab September 1987 sendete Radio 100 auf 103,4 MHz, während Hundert,6 auf 100,6 MHz verblieb, siehe Radio 100. Die Sendung Radio Glasnost (ausgestrahlt auf Radio 100 auf der Frequenz 103,4 MHz) wurde im Frühjahr 1988 durch zwölf Störsender in Ost-Berlin und Potsdam gestört, Quelle. Außerdem wurden die Nachrichtensendungen des Senders Hundert,6 auf der Frequenz 100,6 MHz im Herbst 1989 gestört, siehe z.B. Hundert,6.
--Daniel Küstner (Diskussion) 09:16, 19. Mär. 2015 (CET)
Das Bild einer vermeinlichen Kopfstation für das "Westfernsehen"
habe ich entfernt,
da ich bis auf eine relativ kleine UKW-Antenne keine UHF- oder VHF-Antenne für das Westfernsehen entdecken konnte...
Es fehlt auf dem Foto, die damals ortsübliche Ochsenkopf-Antenne für den VHF-Kanal K4 und die Antenne für den UKW-Fernempfang Bayern, RIAS oder den NDR ...
Eine Baude die so ausgestatet war stand um 1985 bestimmt so dort... (nicht signierter Beitrag von 90.186.173.200 (Diskussion) 16:17, 31. Aug. 2014 (CEST))
- Das Foto zeigt eine noch bestehende Gemeinschafts-Empfangsstation aus DDR-Zeiten, die auf neue Empfangs-Technik umgestellt wurde. Die Empfangsgemeinschaft besteht auch 25 Jahre nach der Wiedervereinigung noch, der Bau ist noch aus der DDR-Zeit, die unterirdisch verlegten Kabel werden noch genutzt. Die Dächer im Dorf Schönheide im Erzgebirge sind (noch) frei von Satelittenschüsseln.--Klaaschwotzer (Diskussion) 11:05, 19. Mär. 2015 (CET)
- Sorry: Ein Bild einer Empfangsstation um 1995 ohne West Fernsehantennen ist hier nicht relevant...
- Ein Bild dieser Empfangsstation von 1988 schon eher ;)...
- Du kannst gern Klaaschwotzer einen Artikel über diese Station schreiben (nicht signierter Beitrag von 95.90.194.12 (Diskussion) 23:01, 22. Mär. 2015 (CET))
- Doch das Foto ist relevant. Hab es wieder reingesetzt. Wenn zu DDR-Zeiten dieses Gebäude gebaut werden durfte, dann ist das schon sehr bemerkenswert. Das auf dem Foto die Antennen moderner sind, stört den Technikfan, aber änder nichts an dem Fakt, das dieses Gebäude für das Westfernsehen entstanden ist. Vielleicht wäre es etwas konstruktiver, mal unter commons:Category:Antennas by type nach einen passenden Foto (z.B. Hausdach in Ostdeutschland) zu suchen. Bitte dort mal Antennenkenner voran, ich kenne die Typen nicht so. --sk (Diskussion) 10:05, 23. Mär. 2015 (CET)
- Vielleicht noch bessere Fotos unter commons:Category:Terrestrial television antennas. -- sk (Diskussion) 10:27, 23. Mär. 2015 (CET)
- Neín dieses Foto ist völlig unrelevant:
Da es kein Bild einer Kopfstation für das "Westfernsehen" aus der DDR-Zeit ist Da keine einzigste Westfernsehantennen zusehen sind... Da es vermutlich nach der Wende entstand...
Es past auch nicht zum Sender Ochsenkopf Klaaschwotzer Wenn früheres Foto mit dieser Station vorliegt und das belegbar ist, dann gern...
- Deshalb Ungeeigneter BildNachweis aus der NachwendeZeit entfernt...
Ich meinte sowas als BildNachweis: http://www.antenne-euba.de/geschichte.htm (nicht signierter Beitrag von 95.90.193.223 (Diskussion) 20:40, 10. Apr. 2015 (CEST))
NVA Angehörigen war der Westfernseh- und Radioempfang bis 1990 verboten !!!
Die Innendienstvorschrift der NVA Innendienstvorschrift (DV 010/0/003) der DDR vom 1. Juni 1988 sah ein Verbot des Empfangs in Unterkünften bzw. Kasernen und eine Bestrafung bei Mißachtung vor...--77.25.170.75 08:55, 30. Apr. 2012 (CEST)
(UKW) Sperrkreis aus der DDR
Zum Ausblenden zustarker DDR-Sender oder zur Verhinderung des Westprogramms gern genutzt...
Selektiver Sperrkreis SK3
http://www.antennenservicespremberg.de/museum/filter_sk3/museum_filter_sk3.htm
http://ddr-technik.blogspot.com/2011/03/ddr-stasi-technik-selektiver-tv.html
http://www.kathrein-sachsen.de/index2.php?seite=geschichte
(nicht signierter Beitrag von 2.200.18.69 (Diskussion) 20:27, 17. Dez. 2011 (CET))
Empfang von Radio- und Fernsehsendern aus Polen und der CSSR
Die Volksrepubik Polen und die CSSR hatten das Fernsehen und den UKW-Rundfunk nach der OIRT-Norm. Deshalb war es nicht möglich mit handelsüblichen UKW-Radioempfängern aus der DDR den UKW-Rundfunk im OIRT-Band zu empfangen. Beim Fernsehen konnte der Ton nur mit besonderen OIRT/CCIR Zweinormempfänger, wie den in der DDR von Robotron Radeberg produzierten Variante des Combi-Vision RF3311, einem tragbareren s/w-Fernseher empfangen werden. Jedoch war das allgemeine Interesse am Empfang von diesen Sendern recht gering. --90.186.80.210 12:35, 15. Apr. 2012 (CEST)
Zitat "In einigen Gegenden wirkten diese Fernsehsender jedoch unbeabsichtigt auch als lokale Störsender, da diese auch auf gleichen oder benachbarten Frequenzen sendeten und damit den Empfang des Westfernsehens beeinträchtigten. Häufig wurde in diesen Fällen versucht, mit Richtantennen und Sperrfiltern (der sogenannten Tschechenfalle) den Empfang dieser störenden Sender zu unterdrücken."
Das "unbeabsichtige" Stören von Westfernsehnprogramme ist in Zweifel zu ziehen, im damaligen Zeitalter des kalten Krieges ist das sehr unglaubwürdig. Man sollte dieses Wort "unbeabsichtige" löschen oder zumindestens sollte ein glaubwürdiger Nachweis erbracht werden. Auch würde ich Störwirkung nicht als "lokal" bezeichnen. Die störende Wirkung des Sender Usti Kanal 33 wirkte bis in den nordöslichen Raum von des ehemaligen Bezirk Dresden, also über 100 km. Hierzu sollte man auch wissen, dass auch nur noch schwache "Störsender" den Empfang von schwachen Signalen erheblich beeinträchtigen können.
Die Lage in Ostsachsen/ Dreiländereck: Störungen durch polnische TV-Sender sind hier nicht aufgetreten. ARD Kanal 7 Berlin , gestört durch Standort Jeschken, Programm CST 1; ZDF Kanal 33 Berlin, gestört durch Standort Usti, Programm CST 2; TV 5 Kanal 31 Berlin, gestört durch Standort Jeschken, Programm CST 2.
Der Vollständigkeit halber : (NDR/SFB 3 Berlin Kanal 39, gestört durch Standort Löbau Programm DDR 2) (nicht signierter Beitrag von 91.42.130.148 (Diskussion) 18:03, 9. Okt. 2012 (CEST))
In der DDR beliebte Westfernsehsendungen im Artikel auflisten?
Macht es Sinn, in der DDR beliebte Westfernsehsendungen im Artikel wie:
interesante Spielfilme Fernsehserien wie Dallas, Denver Clan, ALF, Diese Drombuschs Musiksendungen wie die Hitparade und Disko Shows wie der Blaue Bock Sport und Fußballübertragungen der Bundesliga Peter Lustig
einzeln aufzulisten?--2.205.57.60 21:26, 5. Mai 2012 (CEST)
Das Bild des schwarzen Kanals feht noch oder
Die Staatsführung der DDR versuchte aktiv bis 1989 sich politisch-agitatorisch mit Hilfe der Fernsehpropaganda in der Fernsehsendung Der schwarze Kanal sich politisch anhand von Sendungsausschnitten des Westfernsehens auseinander zusetzen. Sodaß auch kurze Ausschnitte aus Fernsehsendungen der BRD im Fernsehen der DDR in dieser Sendung zusehen waren.--77.24.24.250 09:18, 19. Mai 2012 (CEST)
Import-Videorecorder im An und Verkauf der DDR
Die DDR-Bürger konnten Ende der 80er Jahre im Handel Import-Videorecorder zum stolzen Preis von ca. 8000 Mark erwerben... (nicht signierter Beitrag von 2.205.163.42 (Diskussion) 20:28, 29. Mai 2012 (CEST))
Naja ein privater Videorecorder hatte in der DDR in etwa den Wert eines Trabis...;)--77.25.67.90 02:15, 25. Jul. 2012 (CEST)
hat jemand den Artikel Kurzwellenrundfunk gelesen?
--2.205.253.78 19:18, 25. Feb. 2013 (CET)
- Den lesen so ca. 60 Leute pro Tag. Ich habe sogar eine Zeichnung für Dich. --Pyrometer (Diskussion) 15:25, 26. Feb. 2013 (CET)
Konnten ARD und ZDF in der DDR gleich gut empfangen werden?
Oder warum geht es auf der Karte im Artikel nur um die Empfangbarkeit der ARD? Warum gibt es keine entsprechende Karte für das ZDF?--84.44.238.250 04:26, 10. Mai 2013 (CEST) Arjo
- Die Karte des DDR-Sendegebietes des ARD-Fernsehens hatte man wohl zur Illustration übrig gehabt ;)...
- Jedoch hatte die ARD aus physikalischen Gründen in der Regel eine bessere Reichweite ca. 50-80km mehr, da sie im VHF-Band I oder Band III sendete. Deshalb konnte Sie in der Regel oft besser empfangen werden.
- Die Ausbreitung im UKW-Rundfunk im Band II ist auch besser, als vom ZDF und den Dritten Programme, die nur im UHF-Band zu empfangen waren.
- Die Gründe liegen in der anderen WellenAusbreitung im UHF-Bereich und dem schlechteren Signal/Rauschverhältnis der Eingangsverstärker der UHF-Tuner.
- Deshalb sendet man auch heute bei DAB viel lieber im VHF-Band III, als im lokalen (UHF)-High-Band... ;)
Wo kein ARD-Fernsehen ging, ging oft nur noch der AM-Rundfunk;) (nicht signierter Beitrag von 77.24.215.126 (Diskussion) 02:50, 12. Mai 2013 (CEST))
Kabelfernsehen von der Bundespost
gab es schon vor der Wiedervereinigung ;) (nicht signierter Beitrag von 95.91.232.32 (Diskussion) 15:37, 29. Dez. 2016 (CET))
Zeitliche Einordnung UHF-Empfang des ZDF vs. DDR2 fehlt
- Schon 1961 ging in der BRD das ZDF im UHF-Bereich auf Sendung.
- Aber erst am 3. Oktober 1969 wurde in der DDR das 2. Programm des Deutschen Fernsehfunks gestartet. Gesendet wurde im UHF-Bereich und bereits von Beginn an nach dem französischen SECAM-System in Farbe. Der offizelle Anlass war der 20. Jahrestag des Bestehens der DDR.
Erst ab disen Zeitpunkt kamen auch UHF-Antennen und Antennenverstärker aus den Antennenwerken Bad Blankenburg sowie UHF-Konverter in den Handel der DDR. Wer vor der Einführung des 2. Fernsehprogramms in der DDR das ZDF empfangen wollte, muste deshalb in der Regel zum Selbstbau greifen. (nicht signierter Beitrag von 95.91.232.8 (Diskussion) 01:28, 7. Jan. 2017 (CET))