Diskussion:Wiegenlied
Wenn auch die Begriffe „Schlaflied“ und „Gutenachtlied“ umgangssprachlich genauso verbreitet sind wie „Wiegenlied“, so bevorzugt das MGG eindeutig letzteren Terminus. Ich war daher mal so frei, dan bisherigen Artikel auf dieses Lemma zu verschieben. --Rainer Lewalter børk-børk-børk 12:27, 2. Okt. 2007 (CEST)
Liste
[Quelltext bearbeiten]Eine riesige Liste kaum bekannter Lieder wurde in diesem Stub gegeben, wohl in Ermangelung inhaltlicher Substanz:
- Abendlied „Nun schweigt die Höh“ – Kauffmann
- Abendlied „Das Tagewerk ist abgetan“ – Mendelssohn op. 8/9
- Abendlied „Es ist so still geworden“ – Schumann op.107/6
- Abendlied „Bleib bei uns …“ – Rheinberger
- Abendstille überall
- Aber heidschi bumbeidschi
- Alles schweiget
- Alles still in süßer Ruh – Spohr op.103/4
- Am Abend „Die Sonne sank“ – Reinecke
- Bald ist es wieder Nacht
- Bei der Wiege „Schlummre und träume“ – Mendelssohn op. 47/6
- Der Tag ist längst geschieden – Reinecke
- Das Tagewerk ist abgetan – Mendelssohn op. 8/9
- Denn er hat seinen Engeln – Mendelssohn
- Der Abend schleiert Flur und Hain – Schubert D 414
- Der Abendstern „Du lieblicher Stern“ – Schumann op. 79/1r
- Der Sandmann „Zwei feine Stieflein hab ich an“ – Schumann op. 79/13
- Der Wächter tutet in sein Horn
- Des Kindes Gebet „Wenn die kleinen Kinder beten“ – Reger op.76/22
- Die Blümelein, sie schlafen – Brahms WoO 31/4
- Die Mutter singt „Eia popeia, das ist ein altes Lied“ – Rheinberger op.152/30
- Die Sonne sank – Reinecke
- Du lieblicher Stern – Schumann op. 79/1
- Eia popeia, das ist ein altes Lied – Rheinberger op.152/30
- Eia popeia – Spohr op.25/1
- Es geht durch alle Lande
- Es ist so still geworden – Schumann op.107/6
- Es mahnt der Wald – Schubert D 527 op.24/2
- Es schaukeln die Winde – Humperdinck
- Es war, als hätt der Himmel – Schumann op.39/5
- Es wird scho glei dumpa
- Frieden der Nacht „Der Tag ist längst geschieden“ – Reinecke
- Geist der Liebe „Der Abend schleiert Flur und Hain“ – Schubert D 414
- Gut Nacht, mein feines Lieb
- Guten Abend, gut Nacht – Brahms
- Guter Mond, du gehst so stille
- Hört, ihr Herrn, und lasst euch sagen
- In stiller Nacht – Brahms WoO 33/42
- Kinderwacht„Wenn fromme Kindlein schlafen gehn“ – Schumann op.79/12
- Kindlein mein
- Kommt gezogen, kleine Vögel – Taubert op.68
- Maria sitzt am Rosenhag – Reger op.76/52
- Mariä Wiegenlied „Maria sitzt am Rosenhag“ – Reger op.76/52
- Mondnacht „Es war, als hätt der Himmel“ – Schumann op.39/5
- Müde bin ich, geh zur Ruh’
- Nachtgesang „O gib, vom weichen Pfühle“ – Zelter
- Nun ruhen alle Wälder
- Nun schweigt die Höh – Kauffmann
- Nun wollen wir singen das Abendlied
- O gib, vom weichen Pfühle -Zelter
- O wie wohl ist mir am Abend
- Puppenwiegenlied „Schlaf, Püppchen, schlaf“ – Reinecke op.75/8
- Sandmännchen „Die Blümelein, sie schlafen“ – Brahms WoO 31/4
- Schlaf in guter Ruh – Taubert op.27/5
- Schlaf wohl, du Himmelsknabe du – Reimann
- Schlaf, Herzenssöhnchen – Weber op.13/2
- Schlaf, Kindchen balde – Curschmann op.5/4
- Schlaf, Kindelein, süße
- Schlaf, Püppchen, schlaf – Reinecke op.75/8
- Schlaf, mein Kindelein
- Schlafe, mein Liebchen – Schreker op.7/1
- Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein
- Schlafe, schlafe holder, süßer Knabe – Schubert D 498 op.98
- Schlaflied „Es mahnt der Wald“ – Schubert D 527 op.24/2
- Schlummre und träume – Mendelssohn op. 47/6
- Shlof main fegele
- So schlaf in Ruh – Curschmann op.9/3
- Still, still, still, weil’s Kindlein schlafen will
- Vöglein fliegt dem Nestchen zu – Cornelius op.1/3
- Wann die Kinder schlafen ein – Reinecke op.37/5
- Weißt du, wieviel Sternlein stehen
- Wenn die kleinen Kinder beten – Reger op.76/22
- Wenn fromme Kindlein schlafen gehn – Schumann op.79/12
- Wie sich der Äuglein kindlicher Himmel – Schubert D 498 op.105/2
- Wiegenlied „Alles still in süßer Ruh“ – Spohr op.103/4
- Wiegenliedchen „Schlafe, mein Liebchen“ – Schreker op.7/1
- Wiegenlied der Hirten „Schlaf wohl, du Himmelsknabe du“ – Reimann
- Wiegenlied „Eia popeia“ – Spohr op.25/1
- Wiegenlied „Kommt gezogen, kleine Vögel“ – Taubert op.68
- Wiegenlied „Schlaf in guter Ruh“ – Taubert op.27/5
- Wiegenlied „Schlaf, Kindchen, balde“ – Curschmann op.5/4
- Wiegenlied „Schlafe, schlafe holder, süßer Knabe“ – Schubert D 498 op.98
- Wiegenlied „Vöglein fliegt dem Nestchen zu“ – Cornelius op.1/3
- Wiegenlied „Wie sich der Äuglein kindlicher Himmel“ – Schubert D 498 op.105/2
- Zwei feine Stieflein hab ich an – Schumann op. 79/13
- I ghöre es Glöggli, die Schweizer Einschlafhymne schlechthin, vertont von Roland Zoss.<ref>mx3.ch</ref>
Oben ist die Liste in weitghend unbearbeiter Form wiedergegeben, den Großteil habe ich gelöscht. Kann sich jemand um den Artikel kümmern? -- ZZ 20:16, 5. Jul. 2010 (CEST)
Wiegenlied und Kindleinwiegen
[Quelltext bearbeiten]Hier im Artikel steht unbelegt eine Abgrenzung. Ich halte die für falsch. Dazu siehe Diskussion:Kindleinwiegen. Da geht es außerdem um eine Liederliste, wie sie auch hier im Artikel steht und oben bereits – wie ich finde zu Recht – moniert wird. Anka ☺☻Wau! 13:27, 31. Aug. 2014 (CEST)
Die falsche Abgrenzung wurde korrigiert. Anka ☺☻Wau! 15:27, 31. Aug. 2014 (CEST)
In einer Habilitationsschrift heißt es: „Das Wiegenlied ist verhältnismäßig früh belegt. Seit dem späten Mittelalter, als beim weihnachtlichen Kindelwiegen in der Kirche das Weihnachtslied Wiegenliedzüge annahm, entwickelten sich zunehmend Schlaflieder für kleine Kinder. So wird das Wiegenlied schon für eine Zeit bezeugt, in der man noch nicht daran dachte, Wiegenreime aufzuschreiben.“ Das wäre dann auch ein ordentlicher Beleg zum Zusammenhang zwischen Weihnachts- und Wiegeliedern. Anka ☺☻Wau! 20:21, 31. Aug. 2014 (CEST)
- Korrekt, wobei man sich den Zusammenhang als Wechselbeziehung vorzustellen hat. Die eine zitierte Arbeit von Emily Gerstner-Hirzel (1973) liegt zufällig auf meinem Schreibtisch. Sie schreibt u.a.: „Verhältnismäßig gut ist aber auch das zwar nicht durch Kinder, aber für Kinder überlieferte Wiegenlied bezeugt; es mag hier als Paradigma dienen. Das Wiegenlied kam schon deshalb da und dort mit der Literatur in Berührung, weil es bei der Vergegenwärtigung des Weihnachtsgeschehens eine Rolle spielen konnte.“ (S. 923) „Im späteren Mittelalter begann man, neben der göttlichen auch der menschlichen Natur des neugeborenen Erlösers zu gedenken und in ihm ein des Einwiegens bedürftiges Kind zu sehen. Es entstand der Weihnachtsbrauch des »Kindelwiegens« in der Kirche, dem sich die Weihnachtslieder allmählich anpaßten. Das auf dem weltlichen beruhende, zunächst dem literarischen Bereich angehörende geistliche Wiegenlied wirkte dann wieder auf jenes zurück, vor allem eben dadurch, daß es ihm zur Literaturfähigkeit verhalf.“ (S. 937) – Nebenbei drückt sich dieser Artikel ja bislang um eine vernünftige Definition des Wiegenliedes herum; diesem Mangel sollte man bei dieser Gelegenheit endlich mal abhelfen. --FordPrefect42 (Diskussion) 22:29, 31. Aug. 2014 (CEST)
das Wort "Wiegenlied"
[Quelltext bearbeiten]Ich habe nichts gegen das Wort, und wenn es ein musikwissenschaftlicher Terminus ist, hat es auch seine Berechtigung als Lemmatitel. Ich frage mich nur, ob es irgendwelche Regionen im deutschsprachigen Raum gibt, wo dieses Wort heute noch üblich ist. Im Internet findet man es weithin, aber im echten Leben habe ich es wirklich noch nie gehört. "Schlaflied" ist normal, auch "Gutenachtlied" hört man, aber "Wiegenlied"? Ich komme aus NRW. Vielleicht eine regionale Sache? 90.186.72.23 05:01, 28. Dez. 2019 (CET)
- Man kann bei google den Suchzeitraum eingrenzen (zB auf "letztes Jahr") und bekommt viele Treffer.
- Bei youtube ist "Wiegenlied" auch präsent.
- Bei google scholar 10.000 Treffer. --LDV-GS (Diskussion) 22:25, 8. Apr. 2023 (CEST)
- Das Wort Wiege wird afaik immer unbekannter.
- Babies von heute werden im Maxi-Cosi geschaukelt
- (um die Querachse, nicht wie bei der Wiege um die Längsachse). --LDV-GS (Diskussion) 22:38, 8. Apr. 2023 (CEST)