Diskussion:Wilhelm Fraenger
Hallo THWZ! Ich drucke als Quellenbeleg für meine Änderung die folgenden Zuschrift des gegenwärtigen Direktors der Volkshochschule ab. Mir hat es auch nicht gepaßt, aber historische Wahrheit muß nun mal historische Wahrheit bleiben - auch wenn große Teile des Stadt-Brandenburger Stadtarchivs in den letzten Apriltagen 1945 durch den heftigen Beschuß des Neustädtischen Rathauses untergegangen sind.
Gruß Kotofeij Kryisowitsch Bajun 14:16, 28. Sep. 2009 (CEST)
Erst die im Frühjahr 1919 gegründete „Vereinigung für
volkstümlich-wissenschaftliche Vorträge“ begann im April 1919 mit
vorbereitenden Schritten zur Gründung einer VHS. Die Resonanz bei den
Stadtverantwortlichen war zunächst gering.
Erst zur Stadtverordnetensitzung am 22.08.1919 lag eine
Magistratsvorlage zur Schaffung einer VHS vor. Der zweite Vorsitzende,
Herr Stadtverordneter Münster, begründete das Gesamtvorhaben und führte
u.a. aus,… „dass in dieser jetzt so schweren Periode der allgemeinen
Auflösung etwas zu schaffen sei, was wirklich zum allgemeinen Volkswohl
beitragen kann. Dieser Neubau wird getragen werden müssen von der
Mitarbeit der breiten Masse der Bevölkerung. Die Neuartigkeit und
Eigenart dieses Unternehmens wird darin zu liegen haben, dass es
gleichzeitig von oben und von unten geschaffen und getragen werden muss.
Die Gemeinde hat dazu das Gerippe der Organisation, die Bevölkerung den
Impuls eines heiligen Hungers nach Wissen und die Hüter unseres
geistigen Besitzes die Hingabe im Dienst am Volke beizutragen. Dieser
Doppelcharakter der VHS muss vor allem in ihrer geistigen Zielsetzung
zum Ausdruck kommen. Das Ziel liegt nicht in der Übermittlung eines
bestimmten Wissensstoffes, sondern in der Ausbildung des Denk- und
Urteilsvermögens der Mittel- und Unterschichten des Volkes, denen die
Aneignung einer höheren Bildung versagt blieb. Die Demokratiesierung,
die uns die Revolution gebracht hat legt alle Rechte in die Hand der
breiten Masse….Der Aufbau Deutschlands ist in erster Linie
Erziehungsarbeit. An ihr wird, richtig gearbeitet, auch unsere VHS
Großes leisten können“(„Brandenburger Anzeiger“Nr.197, 25.08.1919)....
Die im Stadtparlament vertretenen Parteien nahmen anschließend Stellung und stimmten ohne Gegenstimmen dem Vorhaben zu. Parteienübergreifend wurde der Erziehungsauftrag der VHS für die stabile Demokratisierung gesellschaftlicher Verhältnisse betont und der demokratische Charakter der neu zu gründenden Erwachsenenbildungsstätte gefordert....
Die Arbeitsaufnahme der VHS wurde für den 13.10.1919 festgelegt. Wegen zu geringer Nachfrage- 500 Teilnehmer nur im Vergleich zu 2500 in Rathenow- konnte die VHS erst eine Woche später ihre Arbeit aufnehmen. Erst eine am 15.10.1919 im Brandenburger Anzeiger erschienene Kritik von F. Grussendorf veränderte die Anmeldesituation entscheidend....
-- Mit freundlichen Grüßen
Georg Bernhardt Direktor VHS Brandenburg an der Havel Tel.: 03381/250441 Fax.: 03381/250444
link tot
[Quelltext bearbeiten]Es gibt eine Castrum Peregrini Seite unter http://castrumperegrini.org , aberich weiß nicht, ob das dieselbe ist.--Radh 22:05, 21. Jan. 2010 (CET)
- jetzt entsprechend geändert--Eisbaer44 (Diskussion) 20:57, 19. Feb. 2018 (CET)
KPD/SED
[Quelltext bearbeiten]Der Eintritt in die KPD sowie der Ausschluss aus der SED stehen seltsam isoliert im Artikel. Gibt es kein Wissen darüber, warum/unter welchen Umständen Fraenger eingetreten ist bzw. ausgeschlossen wurde? In der jetzigen Form werfen diese Einträge mehr Fragen auf, als sie beantworten. --Erich Mustermann (Diskussion) 18:06, 29. Apr. 2023 (CEST)