Diskussion:Willibald Pirckheimer

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von EckhardLieb in Abschnitt Sorgfältige Belege bei nichttrivialen Behauptungen
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Der Artikel ist ganz ungenügend, er beleuchtet nur vergleichsweise periphere Aspekte von Pirckheimers Wirken als Humanist. --Historiograf 20:15, 17. Aug 2004 (CEST)

Vgl. Technology Review von Juni 2010

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Siehe Technology Review von Juni 2010, wo die Skizze Dürers von Pirckheimer mit X-RAY vom BESSY-Synchrotron untersucht wurde und gefunden wurde, dass die (unsichtbare) auf Griechisch gehaltene Notiz auf dem Blatt "mit erigiertem Penis in den Anus" mit demselben Stift geschrieben wurde wie die Skizze selbst und möglicherweise auf eine homoerotische Beziehung zwischen dem jungen Dürer und Pirckheimer hinweist, also tatsächlich auf eine sehr "enge Freundschaft". (nicht signierter Beitrag von 83.77.153.173 (Diskussion) 21:29, 3. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Hier der Link dazu: http://www.heise.de/tr/artikel/Das-BESSY-und-die-Kunst-1101405.html evtl. sollte man diese Diskussion auch bei Dürer fortsezten oder einbinden?! Seriöse Kunsthistoriker und ausgewiesene Dürer Experten wie Matthias Mende unterstützen diese Theorie ebenso!--Gabimuster 09:27, 11. Dez. 2011 (CET)Beantworten
und hier noch ein Link: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-85157617.html (unteres Drittel des Textes) Weltklasse (Diskussion) 22:49, 1. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Daran gibt es inzwischen keine ernsthaften Zweifel mehr. Die Belege waren eh schon so gegeben. Ich habe das im Artikel eingefügt. MfG--Natascha W. (Diskussion) 22:48, 5. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

welcher band?

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bd. 2 oder bd. 3? --Keichwa (Diskussion) 08:11, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten

2 --Georg Hügler (Diskussion) 08:18, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Danke! --Keichwa (Diskussion) 11:19, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Sorgfältige Belege bei nichttrivialen Behauptungen

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"Vermulich traf Pirckheimer 1495 Dürer zum ersten Mal", als die beiden also 25 bzw. 24 Jahre alt waren, heißt es hier. In dem Artikel über Dürer steht: "mit dem ihn seit seiner Jugend eine enge Freundschaft verband". 1495 ist eine konkrete Zahl, die eines Beleges bedarf. Die zehn Briefe Dürers an Pirckheimer aus Venedig "bezeugen ihre enge Freundschaft und auch ihre homoerotische sexuelle Beziehung". Das ist keineswegs so, die zehn Briefe bezeugen keineswegs eine homoerotische sexuelle Beziehung. Was müsste denn in den Briefen stehen, um eine homoerotische sexuelle Beziehung zu bezeugen? Die Briefe geben Anlass zu derartigen Spekulationen. Aber auch diese werden nicht ausreichend belegt. Die angegebene Quelle aus "literaturkritik" hat zwar ein ordentlicher Professor geschrieben, es handelt sich aber um die Besprechung einer Sekundärarbeit von Thomas Noll, ist also eine Tertiärarbeit und für eine derartig weitreichende Behauptung nach den Wikipediakriterien "(https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Belege - Was sind zuverlässige Informationsquellen?") unzureichend. Es macht auch wenig Sinn, einem Manne, der vor 500 Jahren gelebt hat, und nach dem Tode seiner Frau und seines fünften Kindes 1505 nicht wieder heiratet, "homoerotische sexuelle Beziehungen" anzudichten, nur, weil ein Brieffreund aus Venedig Zweideutiges berichtet: "aber es reimt sich gar vbell, dz sych sollich lantzknecht mit tzibeta ^) schmiren. Ir wolt awch erchter seiden Schwantz werden vnd meint, wen Ir nur den Huren woll gefalt, so sey es aws gericht; wen Ir doch als ein lieblich Mensch werd, as ich, so thet es mir nit tzorn".(https://archive.org/details/knstlerbriefe02guhluoft/page/320/mode/2up?q=knechte) In einer Zeit wie der unseren, wo aufgrund einer breiten gesellschaftlichen Diskussion "Homosexualität" viel stärker identitätsbestimmend ist als in Venedig oder Nürnberg zu Beginn des 16. Jahrhunderts, sind derartige Zuweisungen über die jahrhunderte hinweg höchst problematisch. Der damit verbundene Erkenntnisgewinn ist gering. Wirklich klug ist das, was Sybille Ebert-Schifferer. Caravaggio. Sehen - Staunen - Glauben. C.H.Beck. München 2009 S. 267 über Caravaggio in diesem Zusammenhang schreibt: "In einer Zeit, in der eine bekenntnishafte Identifizierung mit Sexualitätsformen weder möglich noch relevant war, ist die Frage, ob Merisis Bilder entsprechende Aussagen enthalten, schlicht ahistorisch."

--EckhardLieb (Diskussion) 16:19, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten