Diskussion:Willy Brandt/Archiv/2005
Krebserkrankung
Im kürzlich erschienenen Buch von Brigitte Seebacher wird sehr detailliert der Verlauf seiner Krebserkrankung geschildert (also z. B. Oktober '91 erfolgreich verlaufenene OP, Rückkehr ins Büro im November '91, im April '92 wieder Rückschlag, im Mai '92 die nächste OP, nach 10 Minuten abgebrochen, anschließend im Sommer '92 viele Besucher im Hause Brandt (z. B. Bahr, Schmidt, Kohl, von Weizsäcker), dann im September '92 die Aktion, als Gorbatschow nicht eingelassen wurde, weil Seebacher glaubte, es sei nicht DER Gorbatschow usw.). Haltet ihr es für angebracht, auch in der Wikipedia etwas genauer über sein letztes Lebensjahr zu "berichten", oder eher nicht? Beim Tod von Arafat sowie beim Papst ist das hier ja schliesslich auch bereits gemacht worden. --Sir 17:13, 3. Apr 2005 (CEST)
Lebenstraum
Gibt es irgendwelche Quellen, die belegen, dass die Wiedervereinigung sein Lebenstraum waren? (nicht signierter Beitrag von Julia69 (Diskussion | Beiträge) Eintrag stammt von 23:22, 14. Jun. 2005 (CET))
Lesenswert-Diskussion
Willy Brandt (* 18. Dezember 1913 in Lübeck; † 8. Oktober 1992 in Unkel am Rhein; eigentlich Herbert Ernst Karl Frahm) war ein deutscher sozialdemokratischer Politiker.
- Bender235 06:09, 19. Aug 2005 (CEST) Pro --
- Johannes Ries 20:49, 22. Aug 2005 (CEST) Pro --
- Antifaschist 666 21:39, 22. Aug 2005 (CEST) Pro
Eventuelle Exzellent-Diskussion
Also wenn dieser Artikel exzellent werden sollte wäre es doch noch interessant warum er genau nach NOrwegen flüchten musste. Wegen seiner kommunistischen Gesinnung oder wegem etwas anderem Ab 1945 super recherchiert aber auch Einhart Lorenz lässt diesen Teil aus. Das ist schon echt befremdend--Ekkenekepen 15:18, 14. Nov 2005 (CET)
Ich wundere mich ein wenig, dass diese Geschichten aus der Exilzeit hier immer noch so mystifizierend und hochemotional diskutiert werden. Das kann man doch alles längst nachlesen und ist nur noch in Details umstritten. Willy Brandt war nie von "kommunistischer Gesinnung", sondern Linkssozialist. Das macht für Konservative oder Rechte wohl keinen großen Unterschied, für die Leute der Linken aber schon. Er war recht radikal, hat sich aber vom Kommunismus abgegrenzt, auch wenn er zeitweise in der Volksfront-Diskussion eine Zusammenarbeit durchaus erwogen hat. Er ist nach Norwegen geflüchtet, weil er zum einen einen Auftrag seiner Partei SAP hatte. Der Mann, Paul Frölich, den er eigentlich selber hätte nach Norwegen bringen sollen, ist vorher verhaftet worden. Weil Brandt wegen seiner Aktivitäten in Lübeck durchaus bekannt war, hielt es die Parteiführung für besser, wenn er außer Landes geht. Er ist also in diesem Sinne nicht vor einer konkreten Gefahr geflohen, aber dass er gefährdet war, ist kaum zu leugnen. Spätestens mit der Merseburger-Biografie und den Bänden der Berliner Ausgabe mit Reden und Schriften von Willy Brandt ist das alles doch nachvollziehbar. Genauer kriegt man es letztlich nur, wenn man persönlich die Archive in Bonn (Willy-Brandt-Archiv im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung) oder einschlägige Archive in Norwegen aufsucht. Und auch bei Einhart Lorenz ist das doch zu finden (wobei ich jetzt mal nachsehen müsste, wo genau :-) Sicher ist Brandt eine Persönlichkeit, die auch ihre Schattenseiten hatte, aber deshalb muss man doch nicht die Gerüchte diskutieren, die solche Hetzer wie Siegerist entweder in die Welt gesetzt oder verbreitet haben (wegen Mord geflohen etc.). Vieles stammt übrigens auch von der Stasi, die gefälschte Dokumente und Lebensläufe in Umlauf brachte, als Brandt als Berliner Bürgermeister noch lautstarker Antikommunist war. ravistellus
Quellen-Auswahl
Muss unter der handverlesenen Auswahl von Sekundärliteratur unbedingt der rechtsextreme Joachim Siegerist auftauchen?
- Nein - bitte selbst entfernen!! --Benutzer:MAK @ 17:42, 15. Dez 2005 (CET)