Diskussion:Willy Brandt/Archiv/2007
Ehrendes Gedenken
- Schräg gegenüber des Ghetto-Denkmals in Warschau ist ein Teil des Platzes Ende 2000 (30 Jahre nach dem Kniefall) in Skwer Willy Brandta benannt worden und eine Gedenktafel aufgestellt worden. Ich halte dies für erwähnenswert.
Leider habe ich keine Fotos, bei Flickr habe die beiden Fotos gesehen: [1], [2]
Die Lage des Skwer: 52° 14′ 58″ N, 20° 59′ 29″ O
--a. fiedler 14:35, 9. Jan. 2007 (CET)
Spekulationen über Brandts Gründe, ins Exil zu gehen und anderes
Ich empfehle allen, die hier Spekulationen ausbreiten, die Lektüre von Martin Weins sehr gründlich recherchiertem Buch über Brandts Jugend in Lübeck und seine frühen Jahre als Politiker Willy Brandt - Das Werden eines Staatsmannes. Berlin 2003 --MrsMyer 14:08, 13. Jan. 2007 (CET)
Geburtsname, Name
Wenn eine Person im Laufe ihres Lebens ihren Namen wechselt (Legalität ist in diesem Fall ja auch nicht zweifelhaft), dann heißt sie i. d. Fall Brandt. Der vorhergehende Name kann der Geburts- oder Ehename oder etwas derartiges sein, aber nicht "der eigentliche Name". Diese Korrektur von mir daran ist deshalb logisch gewesen. und das Revert, sorry, erscheint mir unlogisch. Das mit dem "eigentlich" ist in einem bestimmten historischen Zusammenhang als Herabsetzung von Brandt verwendet worden. Sollte der Reverter das nicht wissen, sei es hiermit gesagt. Bitte lass die Bezeichnung Geburtsname stehen. Gruß und Dank --Asdfj 23:16, 14. Jan. 2007 (CET)
Berufsverbote
Warum wird Brandts Federführung beim Verfassungsbruch vom 28. Januar 1972, den Berufsverboten, von denen immerhin 10.000 Menschen in der BRD betroffen waren, mit keinem Wort erwähnt? Eine Enzyklopädie darf sich meines Erachtens nach den Satz "De mortuis nil nisi bene" nicht zu eigen machen und muß auch die Schattenseiten einer Regierung darstellen oder zumindest erwähnen. Wer z.B. auf einem seiner Geburtstage anwesend war oder der Streit, ob und welche persönlichen Fehler er hatte (Alkohol, Frauen), hat gewiß nicht dieselbe Relevanz wie der sogenannte Radikalenerlaß, der die Bundesbürger an den Gedanken gewöhnte, nicht mehr denken zu können was man will, ohne Benachteiligungen oder Verfolgungen ausgesetzt zu werden. Die internationale Verknüpfung seines Namens mit den Berufsverboten (ein Wort, das in andere Sprachen übernommen und nicht übersetzt wurde), und nicht die Guillaumeaffäre hatte ihn als Kanzler untragbar werden lassen. Ich halte es für nötig, einen kurzen Absatz dazu einzubauen und/oder auf den Begriff Radikalenerlaß oder Berufsverbot zu verweisen. mfg (nicht signierter Beitrag von 217.233.164.99 (Diskussion) Mogelzahn)
Habe es mal zumindest als Link-form eingebaut - in der tat: so etwas Gravierendes darf keineswegs unterschlagen werden.--89.56.134.38 17:53, 28. Jan. 2007 (CET)
Sozialdemokratischer Politiker
Warum steht bei Willy Brandt, direkt am Anfang, er sei "sozialdemokratischer Politiker"? Warum steht nicht ganz normal: "Willy Brandt war Politiker (SPD)" oder so ähnlich. Bei den Kanzlern Kohl, Kiesinger und so weiter, wurde dies auf diese Weise gelöst. Warum hier anders? Will man irgendwie verschweigen, dass er von der SPD war? Also, so unbeliebt ist die SPD ja nun auch nicht... Ich würde das auf jeden Fall ändern, allein der politischen Fairness und Neutralität, die die Wikipedia für sich beansprucht. Benutzer: Benz
- Hast Du den Artikel auch wirklich gelesen? Er war in seinem Leben in mehr als einer Partei aktiv. -- Sir 19:15, 25. Feb. 2007 (CET)
Friedensnobelpreis!
Ich habe keine Ahnung ob ich das gerade richtig mache. Ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen, dass man den Friedensnobelpreis dringend bei den Auszeichnung Brandt's (ganz unten) hinzufügen sollte! Ist in meinen Augen wichtiger als der "Krawattenmann des Jahres" ;)
mfg toblu (nicht signierter Beitrag von Toblu (Diskussion | Beiträge) )
Grammatik
falscher fall in der bildunterschrift beim bild mit Robert McNamara (gleich das zweite von oben...) (nicht signierter Beitrag von 84.56.111.59 (Diskussion) )
- Ist berichtigt. --Mogelzahn 14:16, 24. Mär. 2007 (CET)
Archi-Links
Beim Anlegen des Autoarchivs war mir ein Fehler unterlaufen. Der ist nun berichtigt und alle Archive sind auf den richtigen Namen verschoben, ebenso die Übersichtsseite. --Mogelzahn 16:16, 27. Mär. 2007 (CEST)
"Stiefgroßvater"?
Zitat: "Er wuchs bei seiner Mutter und seinem Stiefgroßvater Ludwig Frahm ... auf". Kann mal jemand erläutern, wie das geht? Mutter und "Stiefgroßvater" haben ja denselben Namen. So ist das zu kurz. --AydinC 16:43, 13. Aug. 2007 (CEST)
Das Zauberwort heißt Einbenennung - die etwas unübersichtlichen Familienverhältnisse, die oben schon angedeutet waren, sind jetzt hoffentlich klargestellt und in einer Fußnote zusätzlich erläutert. Wenn noch Fragen sind: einfach fragen. --MrsMyer 18:05, 13. Aug. 2007 (CEST)
Kritik linker Kreise an Frahm/Brandt
Im Kapitel "Zeit im 2. WK viel zu knapp" wird von "linken Angriffen und Verleumdungen" bzgl. Frahm/Brandt gesprochen. Das überrascht mich. Weitergehende Informationen wären wissenswert. --AydinC 15:28, 15. Aug. 2007 (CEST)
- Das hier auszuführen, würde zu weit gehen. Ich würde dir Peter Merseburgers Biografie zur Lektüre empfehlen. Natürlich kam die Kritik überwiegend von rechts. Aber daneben passte sehr Linken Brandts Abkehr von der SAP und seine Wendung zur SPD nicht. Auch die Stasi mischte sich in sein privates Leben ein, als er eine Affäre in Bonn hatte mit einer Frau, die wahrscheinlich Doppelagentin war. Aber das sind Details, die hier wirklich den Artikel und die Diskussion zu sehr ausweiten würden. --MrsMyer 15:53, 15. Aug. 2007 (CEST)
- ansonsten herrschte damals wie heute in der Linken ein relativ rauher Umgangston ... steht einiges auch in Brandts Autobiographie zum Zeitraum 1930-50 Links und Frei dazu ... die SAP(D) und v.a. deren Mitglieder welche, wie Brandt in Spanien mit der POUM kooperiert hatten, musste sich in der Zeit der Moskauer Prozesse auch stalinistischer Verleumdungen à la "trotzkistische Gestapoagenten" erwehren, mehrere Freunde Brandts wie Walter Held wurden Opfer des Stalinismus ... Sirdon 16:24, 15. Aug. 2007 (CEST)
Zitate von Willy Brandt
Im Artikel q:Willy Brandt in der deutschsprachigen Wikiquote stehen sehr viele Brandt-Zitate, die keine ordentlichen Quellenangaben aufweisen und daher demnächst gelöscht werden. Falls Brandt-Kenner etwas Zeit aufwenden könnten, um den Artikel zu sichten, wäre das ganz famos. Gern können auch neue Zitate mit Quellenangaben eingestellt werden, nicht belegbare Zitate können entfernt werden. Wir sind für jede Unterstützung dankbar! --Hei_ber 22:40, 28. Aug. 2007 (CEST)
- Ich bin zwar auf Wikiquote nur selten bis gar nicht aktiv, habe mir die Brandt-Zitate aber gerade einmal angesehen: Ich muss sagen, mir ist nicht ganz klar, nach welchen Kriterien Wikiquote Zitate als „belegt“ ansieht bzw. als „nicht belegt“. Beispiel: „Wir wollen mehr Demokratie wagen.“ ist richtigerweise mit „Regierungserklärung, 28. Oktober 1969“ belegt, steht aber dennoch unter der Überschrift „Zugeschrieben“.
- Abgesehen davon habe ich noch folgende Belege:
- „Berlin wird leben, und die Mauer wird fallen.“ Ansprache vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin am 10. November 1989
- „Die Schule der Nation ist die Schule.“ Regierungserklärung vom 28. Oktober 1969
- „Wir wollen mehr Demokratie wagen.“ Regierungserklärung vom 28. Oktober 1969
- --Le petit prince ☎ messagerie 02:16, 29. Aug. 2007 (CEST)
- Hallo Le petit prince, vielen Dank für die Hinweise! Unter "Belegt" sollen Zitate eingeordnet werden, wenn die Quellenangabe ausreicht, um das Zitat mit einfachen Mitteln auffinden zu können. Beim ersten Zitat ist zwar der Ort und Anlass angegeben, aber keine Publikation, in der das Zitat gefunden werden könnte. Ich bin allerdings kein Experte in Bezug auf Publikationen der Regierung. Möglicherweise reicht die Angabe ja als "Interne Zitierweise" bereits aus, um die Quelle bestellen zu können. In diesem Falle müsste das Zitat nach "Überprüft" verschoben werden. Beste Grüße --Hei_ber 07:31, 29. Aug. 2007 (CEST)
- Alles klar, danke für die ausführliche Erklärung! --Le petit prince ☎ messagerie 00:11, 30. Aug. 2007 (CEST)
- Hallo Le petit prince, vielen Dank für die Hinweise! Unter "Belegt" sollen Zitate eingeordnet werden, wenn die Quellenangabe ausreicht, um das Zitat mit einfachen Mitteln auffinden zu können. Beim ersten Zitat ist zwar der Ort und Anlass angegeben, aber keine Publikation, in der das Zitat gefunden werden könnte. Ich bin allerdings kein Experte in Bezug auf Publikationen der Regierung. Möglicherweise reicht die Angabe ja als "Interne Zitierweise" bereits aus, um die Quelle bestellen zu können. In diesem Falle müsste das Zitat nach "Überprüft" verschoben werden. Beste Grüße --Hei_ber 07:31, 29. Aug. 2007 (CEST)
Regierungspolitik ist viel zu kurz
Die Innenpolitik Willy Brandts wird überhaupt nicht erwähnt. Insbesondere Wirtschafts- und Sozialpolitik kommt überhaupt nicht zur Sprache. Kritikpunkte wie sie bei den anderen Bundeskanzlern geschrieben werden, fehlen bei der Brandt-Seite völlig. (nicht signierter Beitrag von 217.234.89.51 (Diskussion) )
Unehelicher Sohn
Willy Brandt wurde 1913 als unehelicher Sohn von Martha Frahm und John Möller geboren. Aus diesem Satz habe ich unehelich herausgenommen und das in der Zusammenfassungszeile damit begründet, dass dieser Begriff heutzutage nicht mehr hinnehmbar ist, obwohl seine Geburt als Sohn einer ledigen Mutter für sein weiteres Leben von Bedeutung war. Genau mit dieser Begründung wurde unehelich wieder hinein genommen. Ich bin der Meinung, dass der folgende Satz Seinen Vater lernte er nie kennen; er wuchs bei seiner Mutter und seinem Großvater auf. deutlich genug sagt, dass seine Eltern nicht verheiratet waren. Ich störe mich an dem Ausdruck unehelich, nicht an der Tatsache. --MrsMyer 21:38, 10. Jul. 2007 (CEST)
- Dass Dir der Begriff nicht gefällt, ehrt Dich. Brandt hatte unter Tatsache, dass seine Eltern nicht verheiratet waren, aber lange öffentlich zu leiden; noch in den Bundestagswahlkämpfen der 60er Jahre wurde sie ihm "vorgeworfen". Die Aussage, dass er seinen Vater nie kennenlernte, weist nicht deutlich genug auf die Nichtehelichkeit hin. Auch die Kinder verheirateter Eltern lernen u.U. ihre Eltern oder einen Elternteil nie kennen, siehe z.B. Gerhard Schröder. --TMFS 22:46, 10. Jul. 2007 (CEST)
- Dann schlage ich vor, nach einer anderen Formulierung als "unehelich" zu suchen. Und sei es die umständliche Formulierung: Seine Eltern waren nicht verheíratet, er lernte seinen Vater nie kennen. Ich gucke noch mal bei Martin Wein nach, wie er es formuliert hat. Dass ihm die außereheliche Herkunft vorgeworfen wurde... nun ja, ich bin so alt, dass ich mich an die Adenauer-Zeit und deren Bigotterie noch lebhaft erinnere. --MrsMyer 22:52, 10. Jul. 2007 (CEST)
- Politisch korrekt ist die Terminologie des Gesetzes: § 1705 aF BGB sprach vom Nichtehelichen Kind und das seit nicht nur zufällig seit dem 1.7.1970. Unehelich war seither abgeschafft. Weitere Gesetzesänderungen nach dem Tod einer Person auf diese anzuwenden ist mE politisch überkorrekt und verfälscht Geschichte. Außerehelich setzt für mich begrifflich unjuristisch voraus, das die Mutter in einer Ehe lebt, der Kindesvater aber nicht vom Ehemann ist oder eben der umgekehrte Fall. Damit muß das außereheliche Kind nicht notwendig rechtlich nichtehelich sein. Ich habe mit Genealogen gesprochen, die die Abweichung der genetischen von der juristischen Abstammung auf 25-30 % schätzen, und das durchaus bis in höchste Gesellschaftskreise. Also mal abzählen...--Kresspahl 23:25, 10. Jul. 2007 (CEST) erg.--Kresspahl 23:38, 10. Jul. 2007 (CEST)
Nach unserer heutigen Auffassung gehört das m.E. nicht in die Personenleiste. Gleichwohl hat TMFS recht, und deshalb wäre der Umstand, wenn, dann dort zu erwähnen, wo er in Brandts Lebensweg eine Rolle gespielt hat. --Logo 23:30, 10. Jul. 2007 (CEST)
Kresspahl, ich verstehe nicht, was du sagen möchtest. Außerehelich setzt natürlich voraus, dass eine Ehe bestanden hat, d'accord. Aber unehelich geht nicht. Was also dann? Hier ganz raus? Und ich verstehe Logo wohl richtig, dass der Begriff unehelich im Zusammenhang mit seiner Geburt nicht von Belang ist? Wenn ich es richtig sehe, könnte der Umstand, von einer ledigen Frau geboren worden zu sein, allenfalls zu dem Zeitpunkt eine Rolle spielen, als er öffentlich thematisiert wurde? Da kommen wir, vermute ich, auf seine politischen Gegner zu sprechen. Auch nach meiner Ansicht gehört es allenfalls dorthin, aber darüber habe ich nichts im Artikel gefunden oder vielleicht überlesen?--MrsMyer 00:00, 11. Jul. 2007 (CEST)
Noch mal nachgelesen: Im weiteren Artikel wird nichts über Angriffe auf ihn wegen seiner nichtehelichen Geburt gesagt. Daraus schließe ich, dass der Begriff "unehelich" nicht in den Artikel gehört; ich lasse mich aber gerne anders belehren. --MrsMyer 00:12, 11. Jul. 2007 (CEST)
- Dass nichts über Angriffe auf Brandt wegen seiner nichtehelichen Geburt gesagt wird, liegt aber wohl nicht daran, dass es sie nicht gab, sondern vielmehr daran, dass der entsprechende Abschnitt des Artikels, „In der Bundespolitik 1961–1969“, hier zu knapp geraten ist. Er fasst all das bislang in drei Sätzen zusammen (Zitat für das Archiv: „In dieser Zeit war er der am meisten umstrittene (und beschimpfte) Politiker der Republik. Besonders erbitterte es ihn, dass er wegen seiner antifaschistischen Vergangenheit diffamiert wurde, während Ex-Nazis deren Vergangenheit verziehen wurde. „Dieser Wahlkampf hat Wunden hinterlassen“, sagte er 1965.“) und konzentriert sich dabei (natürlich) auf den Umstand, dass sich Brandt wegen seines Widerstandes gegen den Nationalsozialismus und seines Exils in Skandinavien noch in den sechziger Jahren von Politikern diffamiert sah, die in jener Zeit entweder selbst Nationalsozialisten gewesen waren und/oder im Dritten Reich eine exponierte Stellung innegehabt hatten.
- Wichtiger als über den Begriff „unehelich“ zu streiten fände ich es deshalb, diese Passage gut belegt zu erweitern, so dass deutlich wird, welche Rolle die nichteheliche Geburt in seinem Leben spielte. In der Biografie von Peter Merseburger findet sich sicherlich etwas dazu, mit dem man in Form von Einzelnachweisen die Erweiterung gut untermauern könnte. Natürlich ist das einfacher gesagt als getan, ich selbst schaffe es im Moment leider zeitlich nicht. Aber wenn Dich das Thema interessiert, könntest Du Dich damit ganz bestimmt um den Artikel verdient machen, MrsMyer. :) – Viele Grüße, Le petit prince ☎ messagerie 01:43, 11. Jul. 2007 (CEST)
Ich habe seine Jugend erstmal nach Brandt selbst und Martin Wein ergänzt. Den Merseburger habe ich, dort lese ich noch mal nach. Übrigens war Großvater Frahm nach Martin Wein sein Stiefgroßvater, nicht sein leiblicher Großvater. Ob das von Belang ist? Für Brandt war er der Großvater. Es zeigt jedoch, dass die Familienverhältnisse kompliziert waren. --MrsMyer 08:53, 12. Jul. 2007 (CEST)
"Krawattenmann des Jahres"
Ich halte die Auszeichnung nicht für erwähnenswert, schon gar nicht in einem Atemzug mit dem Friedensnobelpreis. Siehe dazu auch http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#Auszeichnungsspam.3F --88.77.10.103 22:47, 12. Jun. 2007 (CEST)
Also bitte entfernen! --88.77.13.15 12:25, 17. Jun. 2007 (CEST)
- Sehe ich auch so und habe diese Auszeichnung von Seiten der Branche, die damit wohl Medienpräsenz herstellen und ihre Absatzzahlen erhöhen will, entfernt. Sie wirkt neben dem Friedensnobelpreis lächerlich.
- Vorschlag: Melde dich einfach an, das geht in 30 Sekunden und dann kannst du sowas in Zukunft selbst erledigen. Falls sich jemand bemüßigt fühlt, dieses Detail wieder hereinzunehmen: Jahr der Vergabe 1967. Einen editwar werde ich mit Sicherheit nicht beginnen oder führen. MiJoMi 19:11, 24. Jun. 2007 (CEST)
Studium
Aus dem Artikel geht nicht hervor, wie lange er studiert hat, und ob er sein Studium abgeschlossen hat. Bitte ergänzen! (nicht signierter Beitrag von 212.23.126.20 (Diskussion) )
Bei Martin Wein heißt es (Seite 123): Seine Universitätsausbildung blieb deshalb ein Torso. Vorrang hatte für ihn die politische Arbeit. Das Studium hatte er auf Anregung von Oscar Torp, dem Bürgermeister von Oslo, der Ende 1935 Verteidigungsminister wurde, aufgenommen, ihm aber wenig Zeit gewidmet. Einen Abschluss hat er nicht gemacht. Ich hab's mal kurz ergänzt. --MrsMyer 18:24, 13. Aug. 2007 (CEST)
Ergänzung
Die Jahre zwischen zwanzig und dreißig erlebt Brandt außerhalb des nationalsozialistischen Deutschlands. Er traut dem nationalsozialistischen Regime zwar ein bis zwei Jahre zu, doch dass eine mehr als zehnjährige Exilzeit vor ihm liegt, ahnt er nicht.
Einige Monate nach seiner Ankunft in Norwegen beginnt er schon Artikel für die Gewerkschafts- und Parteizeitungen zu schreiben. Als Leiter des SAP-Büros (Sozialdemokratische Arbeiterpartei Schwedens) in Oslo und der SJV-Auslandsarbeit (Sozialistischer Jugendverband) hat er die ehrenamtlichen Aufgaben, die Verbindung zum innerdeutschen Widerstand zu halten sowie zur NAP, um finanzielle Unterstützung zu bekommen.
1936 kehrt er nach Deutschland zurück getarnt als norwegischer Student Gunner Gaasland, um seine illegale Arbeit gegen den Nationalsozialismus dort fortzusetzen; u. a. reorganisiert er dort die SAP, die 1933 verboten wird. Willy Brandt (Erinnerungen, 1989): "Ich bereute es nicht, die deutsche Wirklichkeit im „Dritten Reich“ unmittelbar miterleben zu können. Jedoch will ich nicht verhehlen: Ich war nicht frei von Furcht."
Von dort reist er vier Wochen später nach Spanien, wo der spanische Bürgerkrieg herrscht, und bleibt dort bis Juni 1937. Er beteiligt sich aber nicht an irgendwelchen Kampfhandlungen, sondern schreibt Berichte, die er an die SAP weitersendet. Nach seiner Rückkehr aus Spanien arbeitet Brandt hauptsächlich als Journalist in Oslo. 1939 lernt er seine erste Frau, die Norwegerin Carlota Thorkildsen, mit er später eine kleine Tochter hat, näher kennen. Am 8. April 1940 kapituliert Norwegen, schon vier Wochen nach der deutschen Invasion. Als norwegischer Soldat getarnt – er erhält 1940 die norwegische Staatsbürgerschaft – gerät Brandt in Kriegsgefangenschaft, und bleibt somit als Deutscher (1938 ist er schon von den Nationalsozialisten ausgebürgert worden) unerkannt. Im Juni wird er entlassen und flüchtet nach Stockholm, wo er wieder als Journalist arbeitet. Gegen Kriegsende entschließt sich Willy Brandt von der SAP zur SPD zurückzukehren, da diese kleine Partei nach Kriegsende keinen nennenswerten Einfluss haben werde.
Habe meine Facharbeit über ihn geschrieben, vielleicht könnt ihr diesen Ausschnitt nutzen. [ohne Signatur+Datum!] (nicht signierter Beitrag von 84.131.244.80 (Diskussion) 00:28, 13. Mai 2007)
- Dein Anerbieten ist sehr gut gemeint und auch sehr löblich. Allein eine Übernahme von Inhalten oder gar Textzitaten aus einer Diskussionsseite, die sich auf ungenannte Fachliteratur bezieht, zumal anonym eingestellt, ist bei einer Enzyklopädie nicht möglich. Wenn Deine Facharbeit so bedeutende neue Erkenntnisse darlegt, dass die inhaltliche Übernahme in eine Enzyklopädie gerechtfertigt ist (was ich nicht beurteilen kann), so schlage ich Dir vor, sie hier in bibliographisch aufzuführen, da Du als IP keinen direkten Zugang zum Artikel hast. Alternative: Du meldest Dich unter einem Nickname an und wartest einige Tage. Dann kannst Du auch direkt in den Artikel. Dann könntest Du die bibliographischen Angaben dort auch direkt unter Sekundärliteratur eintragen. Dort erscheint dann logischerweise natürlich Dein Name als Autor. Von dort kann dann bei Bedarf in Verbindung mit Deinem obigen Textbeitrag immer noch inhaltlich oder sogar als Zitat einiges in den Artikel unter Referenzbezug übernommen werden. Im allg. wird nur grundlegende Literatur übernommen. Von daher könnte es sein, dass Deine Literaturergänzung durch irgendeinen Benutzer sehr schnell wieder entfernt wird. Einfach ausprobieren.
- Ich betreue diesen Artikel nicht und bin jetzt nur zufällig auf Deinen Beitrag gestoßen. Vielleicht können andere, die in diesem Artikel wirklich involviert sind, den weiteren Verlauf klären bzw. möglichen Informationseinbau sach- und fachgerecht vornehmen. Zunächst musst Du aber erstmal mit Deinem Literaturnachweis „rüberkommen“. Dank und freundliche Grüße, --H.Albatros 08:06, 13. Mai 2007 (CEST)
Literaturnachweis: --> Stern, Carola: Willy Brandt. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag, August 2002; S. 22-34 und --> Brandt, Willy: Erinnerungen. Frankfurt a. M., Berlin 1989 (Zitat genommen von Seite 107) (nicht signierter Beitrag von 84.131.203.117 (Diskussion) 17:59, 13. Mai 2007)
Zeit im 2. WK viel zu knapp
Was Brandt im 2. WK in Skandinavien (und davor in Spanien) so alles getrieben hat ist bekanntlich Gegenstand einer kontroversen Diskussion. Nichts davon finde ich im Artikel wieder, nur oberflächliches Blabla. Das ist zu wenig. --Athenaios 22:10, 1. Mai 2007 (CEST)
- Überhaupt klingt der ganze Artikel wie aus der Feder der SPD-PR-Abteilung geflossen. Kritik gab es offenbar keine an Brandt (außer im Augenblick des Rücktrittes) — ach wie schön, wenn man die Geschichte einmal richtig verklären kann ... --Christianus 20:56, 6. Mai 2007 (CEST)
- dann änder es doch...-- TheWolf tell me judge me Beratung? 17:12, 14. Jun. 2007 (CEST)
Zitat: "Unter dem Decknamen Gunnar Gaasland kehrte er von September bis Dezember 1936 als Student nach Deutschland zurück. Er hielt sich als Kriegsberichterstatter in Berlin auf ..." Kriegsberichterstatter für wen? --AydinC 21:26, 13. Aug. 2007 (CEST)
Er fuhr im Auftrag Jacob Walchers, was ich ergänzt habe, und berichtete der SAP-Leitung. Für welche Medien er berichtete, lese ich noch mal genauer nach. Für 1936 habe ich bei Martin Wein zumindest gefunden, dass Brandt für das norwegische Arbeiterbladet berichtete, ob aus Deutschland, geht aus Weins Veröffentlichung nicht eindeutig hervor. Ich ziehe noch andere Quellen zu rate, ehe ich die Kriegsberichterstattung herausnehme. Mir scheint die Kriegsberichterstattung aus Berlin 1936 auch nicht schlüssig. --MrsMyer 15:12, 14. Aug. 2007 (CEST)
- er war damals als norwegischer Student getarnt in Berlin, um dortige SAP(D)-Strukturen zu kontaktieren und zu instruieren ... Quelle dafür suche ich heraus ... Sirdon 15:21, 14. Aug. 2007 (CEST)
Danke dafür! Ich finde übrigens oben die Formulierung so alles getrieben hat einigermaßen WP:POV. Berechtigte Kritik gehört natürlich, sofern belegt, in den Artikel. Wenn sich da nix tut, ziehe ich meine eigenen Folgerungen. --MrsMyer 15:36, 14. Aug. 2007 (CEST)
- "getrieben" finde ich ein passendes Wort, denn das ist ja alles sehr undurchsichtig, vielschichtig und durcheinander. Und wenn sich selbst die offizielle (seine eigene) Darstellung seines Lebens während der NS-Zeit schon sehr undurchsichtig liest, wird die Realität noch um einiges vertrackter gewesen sein. Das ist mein POV. Sorry, falls sich jetzt jemand dadurch persönlich verletzt fühlen sollte.--AydinC 21:40, 14. Aug. 2007 (CEST)
- Kein Problem, und Gefühle sind schon deswegen nicht verletzt, weil tatsächlich sein Lebenslauf nicht geradlinig ist. Auch Biografen wie Merseburger vermerken, dass Brandt in seinem Memoiren die Fakten nicht immer präzise nennt. Sie nehmen ihn aber gegen vielerlei ungerechtfertigte Angriffe und Verleumdungen in Schutz, denen Brandt als Emigrant und Linker sowohl von Rechts als auch von Links ausgesetzt war. Das politische Geschäft der Nachkriegszeit war nicht besonders sauber und zeitigte Wirkung. Ich werde nie vergessen, was meine Großmutter sagte, nachdem er Außenminister geworden war: "Kann der als Emigrant denn überhaupt für uns sprechen? Der war doch gar nicht da in der schweren Zeit!" So hat man die eigene Rolle beschönigt. Aber das nur am Rande. Um ein halbwegs vollständiges Bild Brandts zu geben, reicht ein Lexikonartikel nicht aus. --MrsMyer 10:19, 15. Aug. 2007 (CEST)
Nachtrag: Bei Merseburger habe ich auch nichts gefunden, was "Kriegsberichterstattung" 1936 aus Berlin rechtfertigen würde. --MrsMyer 10:26, 15. Aug. 2007 (CEST)
fotos
Nichts gegen Amerika, aber die vielen Fotos mit US-Politikern finde ich übertrieben. Hat das damit zu tun, dass sie leichter copyleft (amerik. Regierung) zu haben sind?--Ziko 20:29, 9. Okt. 2007 (CEST)
- Genau so ist das. --Mogelzahn 12:20, 10. Okt. 2007 (CEST)