Diskussion:Workstation/Archiv/1
"Nachholbedarf bei modernen Unix-Desktops"
Im letzten Abschnitt ist die Neutralität verlorengegangen. Klassische Unix-Desktops (CDE?) sind auch nicht unergonomischer als die zur selben Zeit entstanden PC-Desktops (zumindest sollte das nicht so pauschal behauptet werden), und die Aussage zum "Nachholbedarf bei modernen Unix-Desktops" klingt so, als wollte jemand einen Linux (bzw. Gnome/KDE) vs. Windows Flamewar anzetteln. -- Memset 00:51, 21. Aug 2005 (CEST)
- Ich stimme dem zu und wundere mich auch über den Vergleich.
Es wird ein Desktop eines UNIX-Systems mit dem eines PCs verglichen, wobei ersteres ein Betriebssystem und letzteres eine Hardwareplattform ist. Was ist denn mit UNIX-Desktops auf PCs? Ich schlage vor, den letzten Teil einfach wegzulassen, auch weil die Erwähnung von Windows mir unangenehm aufstößt. 28.10.2005
- AUA!
In meinen Augen und nach meiner Erfahrung geht diese Beschreibung aber voll und ganz an der Thematik vorbei.
Eine Workstation ist im Gegensatz zu einem Arbeitsplatzrechner ein System, welches speziell auf einen ganz bestimmten Einsatzbereich abgestimmt ist und in diesem mehr oder weniger besonders leistungsfähig ist. Dies betrifft nicht nur die Software, sondern insbesondere auch die Hardware. Als Beispiel könnten hier die SGI-Workstations genannt werden, deren Hard- und Software voll und ganz aufeinander abgestimmt ist. Solche werden insbesondere in Animationsstudios oder im CAD-Bereich eingesetzt. Sie verfügen über spezielle zusätzliche Eingabegerät z.B. zum Drehen von Ansichten und die Ausgabe erfolgt im CAD-Bereich nicht selten auf Vektormonitore. Die Software läuft nur auf der SGI Graphical Workstation und Betriebssystem wie Windows kann man auf der Kiste auch nicht installieren.
Die Beschreibung, eine WS sei einfach ein besonders leistungsfähiger Rechner, ist einfach nicht zutreffend. PB 17.01.2006
- AUA!
- Eine Gnome- oder KDE-GUI war seite es sie gibt nicht weniger ergonomisch als eine Win- oder Mac-GUI zu iherer Zeit. CDE- und DEC-Windows waren für den "klicki-cklicki"-User sicher schwerer zugänglich. Das ist wohl auch der Grund warum viele UNIX-Projeke auf KDE oder Gnome umgeschwenkt sind. Ich werde mal eine Vorschlag schreiben, der neutraler ist. -- Thomei08 09:07, 7. Sep. 2009 (CEST)
Sprachgebrauchlich ...
... bezeichnet "Workstation" schlicht jede Art von PC innerhalb eines Netzwerks. Z.B. ableitbar aus den Windows NT4 Versionen "Server" und "Workstation".
- Hand auf's Herz: "Workstation" ist die engl. Bezeichnung für "Arbeitsplatzrechner". Punkt. Mehr ist da mittlerweile nicht mehr reinzugeheimnissen. Es gibt z.B. die "Office-Workstation" - die da wäre, jeder beliebige PC in einem serverbasierenden Netzwerk, der für 08/15 Office-Anwendungen genutzt wird. Allenfalls ist hier die Unterscheidung zu einem beliebigen Heim-PC, dass auf einer Workstation keine arbeitsbezogenen Daten gespeichert werden, sondern eben zentral am Server.
- Die historische Ableitung, woher der Begriff "Workstation" ursprünglich mal gekommen ist, finde ich wichtig, richtig und korrekt. Aber der Hinweis auf die heute sprachgebräuchliche Form "Workstation = Arbeitsplatzrechner (im serverbasierenden Netzwerk)" scheint mir doch sinnvoll. Mit einem flammenden Referat bezgl. der historischen Herkunft des Begriffes "Workstation" (implizierend, dass es puristisch betrachtet also keine "Office-Workstation" geben kann) erscheint man heutzutage schon etwas schrullig.
Da assoziere ich mal frei den vorpubertären Geist: "Mein Arbeitsplatzrechner ist viel grösser und stärker als dein Arbeitsplatzrechner, drum ist mein Arbeitsplatzrechner eine *Workstation", und deiner nicht - nänä-nänä-näää-näää!". ;-)
- Was bedeutet "serverbasierenden Netzwerk" bzw was wäre denn ein "nicht serverbasierendes Netzwerk" ? Chrocus
- Bin auch der Meinung dass "Workstation" jede Art von Computer ist, an dem gearbeitet wird. Im Gegensatz dazu stehen Server, an denen nicht direkt gearbeitet wird. ×ASM× 14:32, 5. Aug 2006 (CEST)
- So pauschal gilt das aber nicht. Auch an einem Server kann man "direkt" arbeiten, wenn ein Monitor und eine Tastatur dranhängen.
- Eine Workstation war früher mal ein besonders leistungsfähiger (Einzelbenutzer-)Rechner. Als die PCs aber immer besser und schneller wurden, hat sich die Grenze erst verwischt, dann aufgelöst.
Unix wird von OSX verdrängt? Wirklich erstaunlich!
Im Abschnitt "Zuverlässigkeit" wird behauptet, dass auf Workstations die 'Unixvarianten' zunehmend von Windows und OSX verdrängt werden. Im Bezug auf Windows ist das sicher richtig. OSX ist aber selbst die wohl erfogreichste Unixvarianten dies es je gab. (auch wenn sich OSX aus rechtlichen Gründen nicht UNIX nenneb darf, trifft dies zu) Zudem könnte man auch noch erwähnen, dass sich das unixoide Betreibsystem Linux immer auf mehr auf Workstations breit macht. -- Thomei08 09:08, 7. Sep. 2009 (CEST)
Inzwischen dürfte es sich sogar UNIX nennen, da Apple eine Zertifizierung nach UNIX 03 von der Opengroup bekommen hat. Als BSD mit einem speziellen Hybridkernel ist es zwar kein UNIX im Sinne von direkte Abstammung von dem UNIX-Kernel den Bell Labs ursprünglich entwickelt hat. Allerdings entspricht es zertifizierterweise POSIX und einigen weiteren Standards was die Bedingung für die Nutzung des Warenzeichen darstellt. Quelle: http://www.opengroup.org/openbrand/certificates/1194p.pdf 79.211.112.233 21:01, 8. Feb. 2011 (CET)
A train station is, where the train stops ...
... but what the hell is a work station? ;-) -- grap 09:35, 30. Apr. 2010 (CEST)
- "A workstation is a high-end microcomputer designed for technical or scientific applications." ;-) Quelle: en:Workstation --Thomei08 10:11, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Wow, da hast du deinen Humor aber im Keller versteckt. -- grap 12:38, 30. Apr. 2010 (CEST)
Technisch-wissenschaftlich?
Es fehlt komplett eine kurze Aufstellung der Einsatzfelder. ich glaube kaum, dass die Oma bzw beliebige unwissende Leser von alleine drauf kommen, dass es sich zB um CAD oder Computeranimation handelt. Pittigrilli 10:51, 21. Mai 2010 (CEST)
Windows & Co.
Also, meiner Meinung nach dürfte ein Unterschied zwischen Workstation und Arbeitsplatzcomputer heute nur noch bei der Hardware zu finden sein. Sicher hat man früher bei den Betriebssystemen Unterschiede auch je nach Hardwarevoraussetzungen gemacht, wenn ich aber die NT 4.0 Workstation und Win 2k Professional miteinander vergleiche, ist da hinsichtlich Verwendungszweck praktisch kein Unterschied mehr da, abgesehen von der Weiterentwicklung natürlich. Ich hatte zwar nie eine Homevariante auf NT-Basis, aber selbst die Professional hat USV- und Multischirmunterstützung und jeder Windowsrechner ist heute als Terminal verwendbar. Und ich denke, dass es auch bei Unix, Mac & Co. keine fertige vorkonfigurierte Variante mehr ohne diese Merkmale geben dürfte, schließlich lohnt es sich gar nicht, nur wegen solchen Kleinigkeiten unterschiedliche Distributionen auf den Markt zu werfen, sieht man mal von den Microsofties und ihrer "Starteredition" für Entwicklungsländer ab, weil die ansonsten den Rachen nicht voll genug kriegen können. Der eigentliche Unterschied ist m.E. heute nur noch bei der Hardware zu suchen, und dazu gehört neben der Rechnerhardware selbst (und hier hinsichtlich Robustheit, Leistungsfähigkeit ist auch da längst kein Grund mehr!) auch die gesamte Peripherie und ganz besonders auch die Leistungsfähigkeit und Ausfallsicherheit der gewählten Netzwerkkomponenten v.a. hinsichtlich Datenbank- und Neztwerkanwendungen. --Qhx 12:37, 7. Sep. 2010 (CEST)
- Aus meiner Sicht ist alles zutreffend was du sagst. Am Ende des Abschnittes "Zuverlässigkeit" ist das auch schon enthalten. Die grösseren Unterscheide in der Vergangenheit, durfen aber ruhig auch dargestellt werden, wobei Win NT4 und 2K nicht wirklich zu den historischen Workstation-OS gehören. Da denkt man schon eher an Unix'e und VMS. Zur Zeit von Win NT4 begannen PC-Herstelle ihre High-End PC's als Workstations anzupreisen. -- Thomei08 15:27, 7. Sep. 2010 (CEST)
Jeder PC eine Workstation???
Man kann meiner Meinung nach auf gar keinen Fall sagen, dass jeder PC (am besten noch von ALDI) eine Workstation ist. Workstations waren und sind immer noch sehr viel leistungsstärker als Heim-PCs und zwar im Bezug auf ihre Aufgabe
Ein Standard-Heim-PC kann zweifellos nicht die Aufgaben bewältigen, die Multiprozessor-CAD-Workstations spielend schaffen. Seht doch mal auf den Seiten von IBM oder so nach - es werden explizit "Workstations" UND "Desktops" angeboten. Auch NVIDIA stellt Grafikkarten für diese unterschiedlichen Anforderungen her. (nicht signierter Beitrag von 89.52.44.101 (Diskussion | Beiträge) 13:37, 9. Feb. 2007 (CET))
- Richtig, eine Workstation mit z.B. Xeon CPUs, QuadroFX Karten usw. ist eben KEIN Desktop PC. Mehrere Hersteller stellen explizit Workstations her. Die unterscheiden sich sowohl in der Hardware, als auch in ihren Anforderungen und erst Recht im Preis von Standard-PC sehr deutlich. (nicht signierter Beitrag von 195.36.75.27 (Diskussion | Beiträge) 09:17, 14. Nov. 2008 (CET))
- Das was Workstation aber definitiv nicht ist, ist eines Bauform! Workstation und Desktop-PC schließen sich nicht gegenseitig aus - die CAD-Workstation auf meinem Arbeitsplatz ist ein Desktopsystem. Es scheint so, dass keiner so richtig weiß, was eine Workstation eigentlich ist. Es ist ein ungeschützer Begriff und jeder kann seinen PC als eine Workstation bezeichnen. Eine Workstation ist ein Mikrocomputer, der im Gegensatz zu einem PC speziell auf eine Aufgabe abgestimmt ist. Eine Workstation ist eine Hardware zusammen mit einer bestimmten Software. So hat eine CAD-Workstation sehr hohe Ansprüche an Grafikausgabe und Rechenleistung, jedoch keine Ansprüche an Sound, weshalb diese Geräte auch keine Soundadapter haben. Es lassen sich aber bis zu vier hochauflösende Monitore betreiben, die zu einem einzigen zusammengeschaltet werden können. 3D-Mäuse und entsprechende Eingabegeräte sind angeschlossen und konfiguriert. In der Regel läuft auf einer WS nur ein Programm. Nach dem Starten ist man in diesem Programm - man bekommt normalerweise das BBS nie zu Gesicht. Auf einer Catia-WS läuft ausschließlich Catia, da ist kein Office und auch kein Browser drauf. Catia dagegen läuft so zügig wie es das auf keinem PC könnte. Die Workstation für einen Bauern ist sein Tracktor. Er taugt nur auf dem Feld etwas, dort aber ist er in Bezug auf Zugkraft und Traktion unerreicht, obwohl er oft weniger PS hat als ein Auto. Man kann damit nicht auf die Autobahn, auch die Urlaubsfahrt ist schwierig, Kofferaum gibt es auch keinen. Er ist für seine Aufgabe spezialisert - wie eine Workstation im IT-Bereich wäührend der PC ein allrounder ist - kann alles aber nichts gescheit.Thomas Merbold (Diskussion) 21:01, 3. Aug. 2013 (CEST)
Überarbeitung
Langsam nimmt der Artikel brauchbare Form an. Was mir noch ein Dorn im Auge ist, ist die Trennung in die Abschnitte "Historisch betrachtet" und "Entwicklung". Sie sind thematisch sehr eng beieinander und sollten daher zusammengeführt werden, was auch nicht schwer sein dürfte. Solaris3 (Diskussion) 11:04, 20. Sep. 2013 (CEST)
- Ich denke auch, das eine solche Zusammenlegund der Abschnitte Sinn machen würde. --Thomei08 12:30, 20. Sep. 2013 (CEST)