Diskussion:Wortklauberei

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von 2A02:2454:984D:9300:840D:69D7:6109:D985 in Abschnitt Einleitungssatz
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Wortklauberei

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Da ich der Meinung bin, daß Wortklauberei ein Begriff ist, der nicht nur in WIKIPEDIA sondern auch im richtigen Leben eine Rolle spielt, finde ich, daß man den schon auch ruhig in einer Enzyklopädie erklärt bekommen kann. Deshalb war ich so mutig und hab den Text über Wortklauberei eigenmächtig als WIKIPEDIA-Artikel abgespeichert. Spaßeshalber hab ich mal auf die Uhr gekuckt ... es hat keine fünf Minuten gedauert bis zum Löschantrag. Tja. Hat jetzt vielleicht jemand diesbezügliche Anregungen, Ideen, Kritiken, Vorschläge, Wünsche etc? Jahn 14:54, 4. Jul 2006 (CEST)


Betrifft TOP WESSELTON. Also ich finde das ein ganz toller Artikel. Erstens, weil er so intelligent gemacht ist, und zweitens, weil er ein Begriff behandelt, wo zu einer ganz seltenen Kategorie gehört: Lupenreine Er-Wörter. Er-Wörter gibts ja viele, aber die sind eben praktisch alle halbbatzig. Man sagt ja zB auch "Was für ein Trottel bin ICH gewesen" oder "Wie konnte ICH nur so verblödet sein" etc etc, aber Wortklauberei betreibt ausschliesslich ER, der andere. ICH mache eine Exegese, eine Analyse; ich zeige meinen Scharfsinn, mein grösseres Wissen und Verständnis, wo eben nicht punktuell, sondern allumfassend ist - ER macht Wortklauberei. Er, und nur Er!
Es ist eigentlich erstaunlich, dass es bis jetzt in der WP kein Eintrag für Wortklauberei gegeben hat. Alle anderen lupenreinen Er-Wörter sind soweit ich sehe drin. Janu, besser spät als nie.--BZ 12:23, 5. Jul 2006 (CEST)

Ja ... better late than never. Den Spruch hab ich das erste mal gehört, als ich 1978 drüben war. Es war grad Ostern. Und die Verwandschaft meines besten Freundes war den Abend zu Besuch. Was ich so bemerkenswert fand, das war die Unbefangenheit, mit der alle anwesenden Familienmitglieder, im Alter von ca drei bis 65 Jahren, zusammen "Stille Post" spielten. Während nebenan im Living Room der Fernseher lief. Ja. Und bei einer Runde war es halt dieser Spruch, der da von einem Ohr ins andere geflüstert wurde. Aber zurück zu Wortklauberei: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Wörtern und Worten? Also, ich weiß es nicht. Jahn 16:31, 7. Jul 2006 (CEST)

Betrifft UNTERSCHIED. Vielleicht der: Grosse WÖRTER machen, tut niemand.--BZ 19:45, 7. Jul 2006 (CEST)

Stimmt. Aber ... große Worte machen viele. Mir wollte das ja mal, in einer Kneipe, einer erklären, worin und warum der Unterschied besteht. Der hatte das studiert, Germanistik glaub ich. Ich saß vor der Theke und trank Wein. Und er stand dahinter und bediente mich. Und dann sind wir da drauf zu sprechen gekommen, so im Laufe des Abends. Verstanden hab ich das jedoch nicht, was der mir erzählt hat. Das lag vielleicht daran, daß ich besoffen war. Oder ich wollt s einfach nur nicht wissen. Oder beides. Naja, das ist schon ein paar Jährchen her. Und inzwischen interessiert s mich halt doch. Jahn 23:43, 7. Jul 2006 (CEST)

Definition

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Im Text steht, dass Wortklauberei die wörtliche Auslegung von Texten ist. Das ist aber falsch, denn Wortklauberei ist das Diskutieren und streiten um Sätze und Auslegungen. --88.68.235.26 18:32, 18. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Na ja. Sätze sind ja irgendwie auch Texte. Bleibt also noch das mit dem Diskutieren und streiten um Auslegungen. Da drüber muß ich aber erst mal verschärft kontrovers meditieren bzw hirnen, wie die für immer und ewig gesperrte heroische BZ das womöglich, sinngemäß, formulieren würde, bevor ich da was Gescheites zu schreiben kann. fz JaHn 19:35, 18. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ich wollte im Sinne der IP oben argumentieren, doch sehe ich: das hat schon jemand was angemahnt. Der wichtige Eingangsteilsatz "... das ausschließlich die wörtliche Auslegung von gesprochenen oder geschriebenen Begriffen, Texten oder Wörtern erlaubt" ist, sagen wir vorsichtig: unglücklich formuliert. Zum einen geht es nicht nur um die wörtliche Auslegung, sondern generell und Formulierungskritik, zum anderen ist die 'wörtlichen Auslegung' selbst sehr, sehr auslegungsbedürftig. Und schließlich, weil der Begriff Wortklauberei eben ein Kampfbegriff ist: Was dem einen Wortklauberei, ist dem anderen der sorgfältige, differenzierte Umgang mit Worten und Formulierungen. -- Bleibt zu fragen: Gibt es eigentlich keine linguistische Untersuchung, die einmal den Gebrauch von Wortklauberei kritisch untersucht hat? Nach Wittgenstein: den Gebrauch des Wortes (mit den entsprechenden Kontexten) dokumentiert und analysiert hat? (Kleiner Nachtrag / Beispiel: "Wulffs Kritiker aber treiben Wortklauberei, wenn sie erklären, zwar gehörten Muslime zu Deutschland, nicht aber 'der Islam'. Gibt es denn Muslime ohne Islam?" (WELT) Hier geht es jetzt erst los! Ich zum Beispiel glaube überhaupt nicht, dass die Wulff-Kritiker mit ihrer Differenzierung falsch liegen.) --Delabarquera (Diskussion) 14:57, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Noch mehr Synonyme ?

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Duden => Klügelei; (bildungssprachlich) Kasuistik; (umgangssprachlich) Pingeligkeit; (abwertend) Haarspalterei, Scholastizismus, Spitzfindigkeit, Wortspalterei; (scherzhaft) Kleinkunst; (bildungssprachlich abwertend) Rabulistik, Sophisterei, Sophistik; (veraltet) Trichotomie, Wortfuchserei; (veraltet abwertend) Silbenklauberei, Silbenstecherei; (Philosophie) Logomachie... GEEZER… nil nisi bene 11:13, 22. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Einleitungssatz

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Eine wörtliche Auslegung von noch so konturierten Begriffen, sofern sie nicht feste Objekte bezeichnen, gibt es gewöhnlich gar nicht. Geschweige denn von Sätzen oder Texten. --2A02:2454:984D:9300:840D:69D7:6109:D985 12:43, 2. Dez. 2023 (CET)Beantworten