Diskussion:Wundballistik

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 80.137.22.196 in Abschnitt Korrektur für die deutsche Militärauffassung
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Wundballistik“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Verletzungen

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"Die entstehenden Kopfschussverletzungen..." Sollte man das "Kopf" nicht besser entfernen? Soweit ich weiß ist es schwierig, einen Menschen durch einen Kopfschuss nicht zu töten (außer man verwendet speziell nicht-tödliche Munition, aber die steht hier ja wohl nicht zur Debatte). Ich ändere es mal. --PR 13:47, 19. Feb 2006 (CET)
EDIT: Die IP, die hier sehr penetrant immer wieder falsche Einträge vornimmt, scheint mir ohnehin nicht sehr glaubwürdig. Ich würde die betroffene Person bitten, solche gezielte Desinformation zu unterlassen - Danke.


Bei militärischem Waffeneinsatz gilt es nicht primär den Gegner zu töten sondern ihn als Bedrohung für das eigene Leben, für das Leben eigener Truppenteile, für das Leben von Zivilisten, für die Auftragserfüllung etc. zu beseitigen. Die Bedrohung ist mit der Unfähigkeit zur weiteren Teilname an Kampfhandlungen beendet, hierzu muß ein Gegner nicht zwangsläufig getätet werden, eine Verwundung reicht hier aus. Verwundete binden zudem das Personal und die Logistik des Gegners und sind kostenintensiv in der Versorgung und demoralisieren den Gegner so das der im Beitrag angenommene schnell zum Tode führende Schuss nicht das Ziel schlechthin ist. Bei polizeilichen Lagen, z.B. bei drohenden Geiselerschießungen durch Kriminelle ist der "schnelle Erfolg" viel maßgeblicher um Handlungen des Sterbenden zu unterbinden - die eventuell fatale Folgen für Geiseln oder andere Anwesende haben können (z.B. noch gezündete Sprengkörper)..... . Hört sich zynischer an als es ist...... .

Nun, natürlich muss man den Gegner nicht töten. Aber die finale Unfähigkeit an Kampfhandlungen teilzunehmen ist nun mal der Tod. Ein toter Gegner ist im Gegensatz zu einen vermeintlich handlungsunfähig Verwundeten (was man nicht so einfach feststellen kann) kein Risiko mehr, das man evtl. sogar im Rücken hat. Das mit dem binden von feindlichem Personal und Logistik hab ich schon so oft gehört. Das ist was für Minen, Sprengfallen und die Zeit nach, aber nicht während einem Feuergefecht. Die ersten Leitsätze eines Combat Medic im Falle eines Verletzten Kameraden in so einer Situation sind:
1. Weiterschiessen und in Deckung gehen!
2. Den Getroffenen anweisen (oder von ihm erwarten), sofern noch möglich, weiter am Kampfgeschehen teilzunehmen.
3. Ist das nicht möglich gibt man dem Getroffenen die Anweisung sich in Deckung zu begeben und zu versuchen sich selbst zu helfen.
Wenn der Soldat schwer verletzt ist, aber nicht mit Sicherheit gesagt werden kann das er tot ist wird er, wenn möglich, in Deckung gebracht und dann weitergekämpft.
Soweit die Theorie. In der Praxis wird das natürlich nie zu hundert Prozent der Fall sein, aber nicht auf jeden Verletzten wird sich sofort jemand stürzen um seinem Kamerdaden zu helfen.
Verwundete Gegner sind natürlich auch für die eigene Truppe ein Problem. Sie sind potentziel gefährlich und nach dem Gefecht belasten sie die eigenen Kräfte und Resourcen. Ein verletzter Gegner wird als feindlicher Kombatant angesehen bis er sich ergeben hat, seine Waffen weggeworfen hat und man überprüft hat das er ungefährlich ist. Diesen Personen werden die Waffen abgenommen, sie werden gefesselt und erst behandelt wenn das Gefecht vorbei ist.
Soweit mal ein kurzer Ausflug in die Behandlung von Verletzten im Gefecht. Militärischen Schusswaffen und die Ausbildung der Soldaten sind nicht darauf ausgelegt den Feind mit absoluter Sicherheit zu töten, das ist soweit richtig. Aber sie sind so abgestimmt, das man mit einem vertretbaren Aufwand und dem Abwägen von z.B. Druchschlagskraft gegenüber Wundballistik so nah wie möglich an dieses Ziel rankommt. Leider ist auch der Grad zwischen der Unfähigkeit aufgrund einer schweren Verletzung weiter an einem Gefecht teilzunehmen und dem Tod sehr schmal. Zumal es nicht so ist, das jemand aus dem Spiel ist sobald er getroffen wurde und ihm danach sofort geholfen wird.
Ich hoffe das ist alles soweit nachvollziehbar. Bin heute erst aus dem Urlaub gekommen und will eigentlich schon seit 9 ins Bett. --Heptarch 00:12, 6. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Eine Kopfverletzung ist und bleibt eine Kopfverletzung, egal ob diese nun tödlich war oder nicht. Und eine Schussverletzung ist eine Verletzung verursacht durch einen Schuss - egal wo. Eine Kopfschussverletzung ist also eine Kopfschussverletzung! Und daran ist überhaupt nichts Falschen zu finden!

Ob diese nun mitunter häufig tödlich ausfallen oder nicht (es gibt genug Beispiele von Leuten die solche Kopfschussverletzungen überlebt haben - dann gibt es wieder welche die ihre Kopfschussverletzung nicht überlebt haben) ist völlig irrelevant und braucht gar nicht erst diskutiert zu werden! (nicht signierter Beitrag von 134.91.54.228 (Diskussion) 15:22, 1. Jul 2016 (CEST))


Einige Gedanken zum Beitrag von Heptarch

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Dieser Benutzer scheint ja sehr mit dem Thema vertraut zu sein doch fragt man sich einiges: 1. Woher stammen die Leitsätze eines Combat medics. Gibt´s den bei der Bundeswehr? 2. Leitsatz 2 und 3 fordern einen solchen auf den Verletzten zum Handeln (am Kampfgeschehen teilzunehmen bzw. sich in Deckung zu begeben. Nachdem aber auch höherrangige Soldaten von feindlichen Geschossen getroffen werden wünsche ich viel Spaß dabei! 3. Weiters schreibt er dass Schwerverletzte wenn möglich in Deckung gebracht werden und dann weitergekämpft wird. Nachdem Sanitäter meist nur mit einer Handfeuerwaffe ausgerüstet sind wünsch ich viel Spaß bei Weiterkämpfen. Dachte die wären dafür da Erste Hilfe zu leisten? 4. Interessant auch der Absatz zur Behandlung von feindlichen Verletzten.

Den möchte ich sehen der einen verletzten Gegner (zB. Bauchschuß, Schußbruch) der sich ergeben hat oder den man gefangen genommen hat warten läßt bis nach dem Gefecht, welches Stunden dauern kann, und erst danach zur Erstversorgung schreitet. Stattdessen fesselt man den Verletzten, vermutlich noch mit Kabelbindern oder Handschellen. 

DIESE EMPFEHLUNG IST EIN KLARER VERSTOSS GEGEN DIE GENFER KONVENTIONEN! Austrianbird (Diskussion) 19:21, 25. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Wird hier nur über die Bundeswehr berichtet? Ich weiß nicht, was medical combats sind, aber falls es die "Ärzte" im Militärbereich sind, die auch dem Schlachtfeld mit dabei sind, können auch ausländische Truppen mit in diesen Artikel mit einbezogen werden. Ich war nie Soldat und kenne persönliche keine, aber rein taktisch klingt das natürlich logisch, was Heptarch schreibt. Ich habe (glaube ich sogar in der Wikipedia) gelesen, dass z.B. Techniker und u.A. solche Mediziner mit PDWs wie z.B. der MP7 ausgestattet werden sollen, damit kann man sich schon effektiv verteidigen. Aber natürlich sind solche Erst-Helfer keine Soldaten im kriegerischem Sinne und sollen den Verletzten so schnell wie möglich verarzten, so fern das die Deckung zu lässt. Zum Benutzer über mir: Heptarch ist davon ausgegangen, dass der Verwundete sich (noch) nicht ergeben hat, bzw. das nicht deutlich erkennbar ist. Jemand unbewaffnetes, würde man wohl nicht sterben lassen, dann hätte man ihn ja gleich töten können, aber sicherlich wird das Risiko so minimal wie möglich gehalten. Es hängt ja immer von der Distanz bzw. dem Auftrag ab, ein Scharfschütze soll die Zielperson immer töten und nur schwer verletzten. Im Nahkampf genügt wohl das Verwunden bzw. Entwaffnen, halt das "Kampfunfähig" machen.

--77.176.38.206 23:21, 10. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
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Also ich kann den Link http://waffen-der-welt.alices-world.de/faq/wundbal/wundballistik.html ohne Probleme öffnen --Heptarch 20:01, 29. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Todesursachen

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http://de.wikipedia.org/wiki/Gewebeschock In dem Artikel steht das der Gewebeschock als Todesursache eine moderne Sage ist. Ich bin der Meinung das es als Todesursache raus genommen werden sollte oder zumindest darauf hing gewiesen wird das dies auf den Menschen nicht zu trifft. (nicht signierter Beitrag von 93.223.12.82 (Diskussion) 01:01, 14. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

oh mann nur Blödsinn hier! Der Gewebeschock bezieht sich auf eigentlich nicht tödliche Verletzungen die SEHR "maginal" ausfallen (Streifschuss) aber aufgrund der hohen Energie (sagen wir >Gewehrpatrone, also im mehreren MJ Bereich) zum Tod führen sollten - was nicht stimmt.
Das heißt eine Panzergranate, die das Wunder vollbringt und dir den halben Arm abreißt aber dich sonst in Ruhe lässt, (von richtiger Behandlung - nicht anders als hätte dir jemand mit einem Beil den Arm abgeschlagen - ausgehend) kann dich nicht töten!
Das ist Gewebeschock.
Aber an SCHOCK zu sterben, das ist vollkommen normal - und real. (nicht signierter Beitrag von 134.91.54.228 (Diskussion) 15:22, 1. Jul 2016 (CEST))

Abschnitt Pfeilverletzungen

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Ist dieser Abschnitt wirklich wichtig? Ich finde es recht logisch, dass Pfeile ganz andere Verletzungen verursachen als Schusswunden. Pfeilspitzen sind nun mal keine Bleikugeln. Ist doch klar, dass Bleikugeln mehr Schaden verursachen. --77.176.38.206 23:25, 10. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Korrektur für die deutsche Militärauffassung

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In der Auffassung des bürgerlichen Wehrapparates, welcher sich als Organ der Demokratie unter Artikel 2 GG. dem Wehrauftrag verpflichtet und in dieser Pflicht einem Staatswesen gegenüber steht und sich nur in der Interessensvereinigung unter Artikel 2, mit diesem als Gewalt kooperiert, ist nur die Kampfunfähigkeit gewünscht, schwere Verletzung werden keineswegs angestrebt, sie werden über die Natur des Kampfes und die Mängel der technischen Entwicklung noch hingenommen.

Betrachtet man die landsknechtliche Geschichte, so ergibt sich keine Feindschaft mit gegnerischen Soldaten und Söldnern an sich, sie sind gleiche, die eines anderen Brotgebers Lied singen. Aus dieser Kombatantenachtung erwuchs die strenge Abkehr vom Abschreckungsgedanken, der strafreligiösem Fanatismus inne wohnt, aus dem dann die Nationalstaaten mit ihren Sicherheitsvorstellungen für Eliten hinter den Kanonieren mir Schrapnelladungen erwuchs.

Jeder Soldat der einen andere tot liegen sieht, sieht sich selbst. seinen Freund unter den Kameraden oder seine Kinder liegen, Mit aufgeplatzen Eingeweiden von Splittermunition.

Es ist technisch durchaus möglich die Wundkanalschneidfähigkeit des Niedergeschwindigkeitsbogenpfeiles als Rissbild in die Wundkanalbildung der Projektile einzufügen, und damit die Wunddruckverhalten deutlich zu ändern, bei zeitgleicher Anwendung von neurologisch wirksamen physikalischen Betäubungsmethoden, die somit die Wundbildungsnot für den Kampfunfähigkeitsauftrag stark reduzieren.

Ziel ist die Gefangennahme eines Kombatanten, und wer bitte darf dann versorgen? Und die amputierten Gliedmaßen, wer sammelt die für die Frieden danach. Kosten Kosten Kosten.

Zudem, Munition die der Idiot hinter einem in seinem Kompensatorwerkzeug rumschleppt, ist immer ein Restrisiko an Selbstgefährdung (nicht signierter Beitrag von 80.137.22.196 (Diskussion) 03:43, 1. Nov. 2016 (CET))Beantworten