Diskussion:Zentralabitur/Archiv/1
(1) Erste Diskussion
Diese inhaltliche Diskussion ist zumindest von meiner Seite aus vorerst beendet, da die Kriterien für diesen Teil Diskusion nicht den Wikipedia-Empfehlungen entsprechen Hirschi 22:12, 14. Jan 2004 (CET)
Naja, vergleicht man wirklich die Aufgaben und Hilfsmittel dazu, ist dieser Glaube durchaus berechtigt... Ich hätte bei meinem Abi auch gerne einen grafischen Taschenrechner verwenden und ähnliche Interpretationsaufgaben lösen wollen, wie sie teilweise an Schulen ohne Zentralabitur gestellt werden. -- Hirschi
-> Gerade so hatte mir ich das Zentralabitur im Fach Mathematik immer vorgestellt: mit einem Schwergewicht auf reiner Arithmetik, also einer Hirntätigkeit, die schon Schopenhauer zu den niedrigsten gezählt hat, weil sie im Prinzip von einer Maschine bewältigt werden kann. Genau in dem historischen Zeitpunkt, in dem dieser prinzipielle Einwand durch die Verfügbarkeit preiswerter bis kostenloser, leistungsstarker Graphik- und Algebra-Systeme handgreifliche Realität geworden ist, setzt sich nun bundesweit ein Prüfungssystem durch, dass aufgrund seines inhärenten Anspruchs auf größtmögliche Objektivität das Abprüfen rein mechanischer Rechenfertigkeiten begünstigt. Weialawaga 19:30, 8. Jan 2004 (CET)
- Oh, ich habe etwas vergessen: "ähnliche einfache Interpretationsaufgaben". Man muss dazusagen, dass neben der Fertigkeit mathematische Aufgaben ohne grafischen/programmierbaren Taschenrechner zu lösen auch weitergehende Interpretationsaufgaben gestellt wurden. Nicht nur mit dem Hintergrund, dass man ein grundlegendes Verständis für die wichtigsten Rechenarten entwickelt haben sollte, denn darauf beruhen die meisten höheren Lösungsansätze in der Mathematik, sondern auch um mal den Kopf einzuschalten und nicht nur die Rechnung einzutippen, sondern eventuell mit etwas Denkarbeit auch ohne Rechner zum Ergebnis zu kommen. Es werden nämlich tatsächlich Aufgaben gestellt, die man umständlich lange berechnen kann, oder aber auch mit den Ergebnissen der vorhergehnden Aufgaben und "mathematischem Verständnis" innerhalb von Sekunden lösen könnte. Zusätzlich dazu ist die Bepunktung so geregelt, dass auf die Findung des korrekten Lösungsansatzes die meisten Punkte vergeben werden. Folglich wird "das Abprüfen rein mechanischer Rechenfertigkeiten" nicht sehr begünstigt. Darüber hinaus ist das reine berechnen nur die erste teilaufgabe und in den weiteren teilaufgaben, werden dann tiefergehende Verständnisfragten gestellt. -- Hirschi
- Nach wie vor haben übrigens die Länder, die freie Wahl, welche Aufgaben sie nun im Zentralabitur stellen. Ob nun die Rahmenkriterien "leistungsstarker Graphik- und Algebra-Systeme" erlauben oder nicht hängt nach wie vor davon ab, ob die verantwortlichen Personen in den KM dies zulassen. Deshalb sehe ich dies nicht als ein Gegenargument zum Zentralabitur, sondern eher ein Argument für oder gegen das System des jeweiligen Kultusministeriums. -- Hirschi
- Zum Schluss sollte eventuell noch angemerkt sein, dass das Abitur die Hochschulreife zum Ziel hat und nicht (einfache - 1)) mathematische Begabungen. Der Schüler soll zeigen, dass er persönlich, kulturell, gesellschaftlich und auch bildungstechnisch auf einen Level befindet, dass ein Studium an einer Hochschule erlaubt. Nur ein Teilaspekt dabei ist das Wissen von mathematischen Techniken um deutlich schwierigere Aufgaben zu lösen. Das mathematische Verständnis dazu reift allmählich mit und wird ebenso, als Teil der Abiturprüfung (zumindest in Bayern), abgefragt wie "mechanisches" Rechnen.
Letztendlich will ich damit sagen, dass in der Schule zum größeren Teil die Rechenfertigkeiten geprüft werden sollen, damit dann an der Universität die Studenten sich größeren Aufgabenstellungen widmen können. Problematisch wird es nämlich an der Stelle, wo man das mathematische Prinzip des rechnergestützen Lösungsansatzes entweder nicht versteht oder nicht umsetzen kann. Dieses Problem wird vergrößert, wenn man schon zu stark graphische und/oder algebraische Systeme in der Schule einsetzt, ohne die Grundlagen ausreichend gesichert zu haben. Aus meiner Sicht ist genau dies (bundesweit) der Fall und ich denke diverse Studien haben gezeigt, dass vermehrt die Grundlagen - nicht nur in der Mathematik - wiederholt werden sollten. -- Hirschi
- 1) in dem Sinn, dass das Leben weitaus komplexer gestrickt ist, als Aufgabentypen aus der Sekundarstufe II
-> Wer einmal Nachhilfe gegeben hat, wird mir wahrscheinlich bestätigen: mathematisches Verständnis zu vermitteln, ist um Größenordnungen schwieriger, als rechnerische Fertigkeiten einzutrainieren. Insofern vermute ich, dass der Haupteffekt einer das rein Arithmetische überbetonenden Mathematikprüfung ein Nivellierender ist: auch Schüler, die wenig verstanden haben, können sich durch fleißige Vorbereitung die Bewältigung der Mindestanforderungen sichern; mathematisch Begabte erhalten wenig Gelegenheit, zu brillieren. Weialawaga 19:30, 8. Jan 2004 (CET)
- Ich denke das Meiste zu diesem Punkt habe ich oben schon dargelegt, aber um auf "mathematisch Begabte" zurückzukommen: Bisher bin ich nur auf den algebraischen Teil der Abiturprüfung (in Bayern) eingegangen. Dieser geht zu einem Drittel in die Note ein. Die anderen beiden Drittel teilen sich Stochastik/Statistik und Geometrie. In diesen beiden Gebieten wird wesentlich mehr auf Interpretationsaufgaben gesetzt und hier kann der "mathematisch Begabte" durchaus brillieren, da selbst fleissigste Vorbereiter bei einer auch nur leicht veränderten Aufgabenstellung nicht mit dem gleichen Denkmuster vorgehen können. -- Hirschi
(2) "Anspruch" des Zentralabiturs
Die folgende Diskussion nahm ihren Ausgangspunkt von der Formulierung, das Z. werde weithin - insbesondere von denen, die es gerade hinter sich haben - für schwerer / anspruchsvoller als ein nicht-zentrales Abitur gehalten.
... hier stand eine inhaltliche Diskussion, die ich im Einklang mit den Wikipedia-Diskussionsseiten-Richtlinien gelöscht habe ...
- *hust* Bitte die folgenden beiden Paragraphen durchlesen ;-) Ich bin da eher ein strikter Gegner des Löschens. WP ist zwar kein Diskussionsforum, aber Teile der inhaltlichen Diskussion waren auch Bestandteil des Artikels... Hirschi
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- Siehe dazu Diskussion:Zentralabitur/Archiv1
Sorry, Hirschi, ich habe mich ein Stück weit in die inhaltliche Diskussion verwickeln lassen. Kommen wir bitte aufs Lexikographische zurück. Die ursprüngliche Formulierung lautete, süddeutsche Abiturienten bezögen den Stolz auf Ihren Prüfungserfolg nicht zuletzt aus dessen Organisationsform. Ihre heftige Reaktion ist zu allererst ein Beweis für die Richtigkeit jener Behauptung. Zugegeben: eine solche Reaktion hatte ich durch leichte Ironie geradeheraus provoziert. Somit ist die Konklusion ganz einfach: meine ethnographische Randbemerkung bleibt in Zukunft aus dem Wikipädie-Artikel heraus; gelöscht habe ich sie schon vor mehreren Tagen. Weialawaga 19:16, 12. Jan 2004 (CET)
(3) Bedeutung der schriftlichen Prüfung fürs gesamte Abiturzeugnis
Sollen wir es im Hauptartikel bei der Formulierung belassen, die Auswirkung des Zentralabiturs auf die Abiturnote werde zumeist überschätzt ?
Im Text wird argumentiert: ... die tatsächliche Bedeutung der schriftlichen Prüfungen (und a fortiori ihrer Organisationsform) ist durch die Ausgestaltung des Abiturs als ausbildungsbegleitende Prüfung seit 1972 stark reduziert. Nach derzeit (2004) bundesweit geltender Regelung gehen die Noten aus sämtlichen schriftlichen Prüfungen zusammengenommen mit einem Gewicht zwischen nur 10.7% (6/56) und 21.4% (12/56) in die Abiturnote ein (das genaue Gewicht hängt davon ab, wieviele Abiturfächer es gibt, wieweit mündliche Prüfungen stattfinden und ob eine besondere Lernleistung eingebracht wird).
- ein Fünftel der Note! Unterschätzt!? Eine Abweichung um nur einen Notenschritt macht schon 0,2 in der Abiturnote aus. Dies entscheidet über Zulassung oder eben Nicht-Zulassung vieler durchschnittlicher Abiturienten bei NC-Fächern! [Hirschi]
- In diesem Rechenbeispiel setzen Sie voraus, dass eine andere Organisationsform Sie in allen drei schriftlichen Fächern um je eine volle Note besser oder schlechter stellen würde: eine ebenso willkürliche wie unwahrscheinliche Annahme. Weialawaga 18:36, 12. Jan 2004 (CET)
- Tatsächlich liegen die durchschnittlichen Abiturgesamtnoten verschiedener Bundesländer um teilweise mehr als 0.2 auseinander. Das liegt dann aber nicht speziell an der Organisationsform der schriftlichen Prüfungen, sondern am generellen Gebrauch der Notenskala, auch in nichtzentralen Klausuren und auch in mündlichen Noten. Beim NC wird dieser bundeslandspezifische Unterschied meines Wissens wieder herausgerechnet. Weialawaga 18:42, 12. Jan 2004 (CET)
(4) Auswirkung auf die Vorbereitung
Der Text lautete: Sicher scheint, dass das Zentralabitur die fleißigere Vorbereitung begünstigt: weil man viel genauer als beim nicht-zentralen Abitur weiß, wie man sich vorzubereiten hat, nämlich indem man die käuflich erhältlichen Prüfungsaufgaben der letzten zehn oder mehr Jahre durcharbeitet.
- Belege, dass sich fleißige Schüler in Nicht-Zentralabitur-Bundesländern, nicht die Prüfungsaufgaben der letzten Jahre besorgen können? Außerdem gibt es für solche Länder auch Musteraufgaben von einigen Verlagen [Hirschi]
- Eine solche Prüfungsvorbereitung ist nur dann sinnvoll, wenn die Musteraufgaben halbwegs repäsentativ für das sind, was der eigene Lehrer fragen wird. Das aber weiß man nur dann genau, wenn der sich, in freier pädagogischer Entscheidung, entsprechend festgelegt hat. Weialawaga 19:34, 12. Jan 2004 (CET)
- Der Text klang tendenziös. Deshalb nun eine Neuformulierung in neutralem Tonfall: Die Kontinuität in der Aufgabenstellung begünstigt eine Prüfungsvorbereitung, die sich zu einem entscheidenden Anteil auf käuflich erhältliche Prüfungsaufgaben der letzten Jahre oder Jahrzehnte stützt. Weialawaga 19:59, 12. Jan 2004 (CET)
(5) Ist das Zentralabitur gerechter?
Auf den ersten Blick hat das Zentralabitur den Anschein größerer Gerechtigkeit für sich. Dagegen lässt sich einwenden, dass beim Zentralabitur zwar die Prüfungsaufgaben, nicht aber die Vorbereitung für alle Schüler gleich sind, und dass es auch bei nicht-zentralem Abitur wirksame Kontrollmechanismen gibt (schulaufsichtliche Kontrolle und Auswahl der Aufgaben, Zweitkorrektur, mündliche Prüfung bei auffälligen schriftlichen Ergebnissen). Nichtsdestoweniger kommt es bei nicht-zentralem Abitur vor, dass einzelne Lehrer ihre Schüler unter Missbrauch ihres Ermessensspielraums überaus gezielt auf einzelne Prüfungsaufgaben vorbereiten.
- NPOV? Kaum Argumente für Zentralabitur, statt dessen werden die Pro-Argumente ausgehebelt [Hirschi]
- In _diesem_ Absatz geht es allein um die Frage , ob das Z. gerechter ist, und die Antwort lautet: ja, besonders wenn man sich auf Einzelbeispiele offensichtlichen Ermessensmissbrauch bezieht; im allgemeinen ist der Gewinn an Gerechtigkeit gering bis illusorisch. Scheint mir nach wie vor ausgewogen. Weialawaga 19:34, 12. Jan 2004 (CET)
(6) Rückwirkung auf den Unterricht
Zur Rückwirkung des Z. auf den Unterricht in den zwei letzten Schuljahren lautete der Textvorschlag: Die Rückwirkung des Zentralabiturs auf den Unterricht in der Oberstufe ist wahrscheinlich der problematischste und jedenfalls diskussionswürdige Aspekt des Themas; diese Rückwirkung wird verstärkt, wenn schon die Klausuren der Qualifizierungsphase "im Abiturstil" konzipiert sind. Die Abituraufgabensammlungen lenken den Unterricht stärker, als jeder Lehrplan es könnte. Die Sinnfrage wird externalisiert: man muss sich nicht daran aufreiben, den Lernstoff zu begründen oder in Frage zu stellen, da er ja unbeeinflussbar von außen vorgegeben ist. Natürlich hängt es von der Persönlichkeit des einzelnen Lehrers und auch vom Interesse der Schüler ab, wieweit Unterricht zur reinen Prüfungsvorbereitung degeneriert.
- hust hust NPOV? Na, was ist denn der Sinn des Abiturs? Die Aufgaben entsprechen dem Lehplan (sie sind ja von Lehrern entsprechend dem Lehrplan und der aktuellen Lehrsituation entworfen worden) und dienen den Lehrern nach der Prüfung als Beispielmaterial für den Unterricht. Die Lehrer können aus einer breiten Masse von Aufgaben auswählen, da jedes Jahr andere Aufgaben und andere Gebiete abgefragt werden. Frage 2: In wieweit wird denn Lernstoff vor der Sekundarstufe II begründet oder in Frage gestellt? Geschweige denn in der Unterrichtspraxis, wo gar nicht die Zeit dafür bleibt? So oder so ist übrigens der Lernstoff von aussen vorgegeben durch den Lehrplan und in der Sekundarstufe II wird meistens bis ca 6 Monate vor der Prüfung noch neuer Stoff durchgenommen, der eben auch anschaulich erklärt werden will... Deshalb ist reine Prüfungsvorbereitung im Sinne von Aufgaben wiederholen gar nicht allzu intensiv möglich. [Hirschi]
- Das geht wieder sehr aufs Inhaltliche. An welchen Stellen sehen Sie Umformulierungsbedarf ?
(7) Vorbereitung
"(...) dass beim Zentralabitur zwar die Prüfungsaufgaben, nicht aber die Vorbereitung für alle Schüler gleich sind (...)"
Dem stimme ich grundsätzlich nicht zu: Durch den Lehrplan werden alle in der Abiturprüfung vorkommenden Prüfungsgebiete in gleichem Umfang besprochen. Der einzelne Lehrer kann zwar verschiedene Schwerpunkte setzen und an einigen Punkten abweichen, aber dies dürfte nur marginalen Einfluss auf die tatsächliche Vorbereitung haben.
Letztendlich kann bei einer Prüfung die Vorbereitung für alle Schüler nicht gleich sind, da es immer vom Schüler abhängt, wie gut er sich nun vorbereitet. Vor allem in der gymnasialen Oberstufe kann durchaus erwartet werden, dass sich die Schüler selbst mit ihren Hilfsmitteln vorbereiten und weniger auf die Hilfe des Lehrers angewiesen sind.
"(...) und dass es auch bei nicht-zentralem Abitur wirksame Kontrollmechanismen gibt (...)"
Das "wirksame" würde ich streichen, wenn schon im nächsten Satz darauf hingewiesen wird, dass sie vielleicht doch nicht so ganz wirksam sind...
- ist gestrichen - Weialawaga 23:10, 17. Jun 2004 (CEST)
"Dass in Deutschland über diese Frage überhaupt ernsthaft gestritten wird (...)"
Warum sollte denn bitte nicht über zwei ernsthafte Alternativen gestritten werden?
- Tatsache ist: es wird mit einem Ernst gestritten, der anderen pädagogischen Fragen nicht in gleichem Maße gewidmet wird. Warum denn bitte sollen wir das in dem Artikel nicht erwähnen und zu erklären versuchen? - Nichtsdestoweniger habe ich versucht, eine neutralere Formulierung zu finden. - Weialawaga 23:27, 17. Jun 2004 (CEST)
"Die aufwendige zentrale Organisation und die personelle Kontinuität der Hauptverantwortlichen (...)"
Ich frage mich gerade ernsthaft, was aufwendiger ist: Wenn jede Schule ihre eigenen Aufgaben prüfen lässt, oder wenn landesweit nur einmal die gleichen Aufgaben geprüft werden? Außerdem sollte der Transport und die Verwahrung der Abituraufgaben auch bei nicht zentalem Abitur einen hohen Sicherheitsstandard haben.
- Es erfolgt keine zentrale Bewertung. Deswegen ist der ganze Streit ja ohnedies eine ziemliche Farce.--Radbert Grimmig 22:14, 24. Mär 2006 (CET)
Und warum genau sollte die aufwendige Organisation eine "ziemliche Kontinuität" der Aufgaben gewähren? Ich denke eher, dass hier das genaue Gegenteil der Fall ist. Nur weil die Aufgaben landesweit verfügbar sind, muss jedes Jahr von der Aufgabenstellung durchgewechselt werden. In zwei aufeinanderfolgenden Jahren kann unmöglich das Gleiche (ich denke hier an die gleiche Aufgaben stellung) gefragt werden, wenn sämtliche Aufgaben schon publik sind. Den einzigen Vorteil, den die Schüler haben ist, dass sie ein breites Spektrum an Aufgaben auf Prüfungsniveau haben. Aber dies kann man nicht als Nachteil des Zentralabiturs werten. Zumal durch die hohe Anzahl der Aufgaben nahezu jedes Gebiet im jeweiligen Fach abgedeckt ist, kann man davon ausgehen, dass der Unterricht nicht zu einem konzentrierten Vorbereitungsunterricht verfällt. Viel mehr werden auch Randgebiete abgedeckt und vertieft.
"'Da jede andere Vorbereitungsstrategie für viele Schüler eine Überforderung darstellt (...)"
Belege? Ich denke es gibt auch genügend andere Strategien, die keine Überforderung darstellen und nur deshalb nicht von den Schülern gewählt werden, weil sie sie nicht kennen. Das ist aus meiner Sicht das Problem. An dieser Stelle wäre der Lehrer gefragt, blos ich denke das ist auch in einem Bundesland ohne Zentralabitur der Fall, da nur wenige Lehrer viele verschiedene Lernstrategien kennen und nur wenige Schüler auch wirklich bereit sind den idealen Strategiemix für sich herauszufinden.
"Da sich überdies auch Lehrer an diesen Sammlungen orientieren, ist die inhaltliche Angleichung der übrigen Bundesländer an das süddeutsche Zentralabitur teilweise seit langem im Gange."
Aus dem Wörtchen "überdies" lese ich eine nachteilige Wertung heraus, oder? Wenn ja, worin besteht der Nachteil?
"(...) diese Rückwirkung wird verstärkt, wenn schon die Klausuren der Qualifizierungsphase "im Abiturstil" konzipiert sind"
Nur eine kurze Rückfrage: Warum sollte dies in Ländern ohne Zentralabitur anders sein? Dort kann der Lehrer mit Blick aufs Abitur genau den gleichen (Un-)Sinn im Kopf haben. Darüber hinaus kann man fast keine Klausur im Abiturstil erstellen, da allein schon der zeitliche Rahmen deutlich knapper gesteckt ist...
Ich wäre liebend gerne noch tiefer ins Detail gegangen, aber mir sitzt die Zeit im Nacken, so dass es nicht mehr geworden ist... Schade :-/ Hirschi 10:04, 11. Feb 2004 (CET)
"Die Prüfungsaufgaben des Zentralabiturs kommen somit unter Mitwirkung einer beträchtlichen Anzahl erfahrener Pädagogen zustande, wobei das entscheidende Personal im Laufe der Jahre nur langsam erneuert wird."
Ich würde hier gerne folgende Punkte ergänzen: - Auswahl und Zusammenstellung erfolgt von Personen, die keine aktuelle Praxiserfahrung mehr haben - bei Fehlern in der Aufgabenstellung sind landesweit alle Schüler betroffen Mwka 12:15, 20. Mär 2004 (CET)
(8) Zentralabitur für Wikipedia nutzen?!
Ich will den Artikel nicht kritisieren. Aber mir ist die Idee gekommen, dass Wikipedia doch Zentralabitur Portale für einzelne Jahrgänge Fächer und Bundesländer erstellen könnte. Denn fast jeder Abiturient nutzt in der Oberstufe Wikipedia. So könnte man die nützlichsten Links in Wikipedia für das Abitur06 in Politik in Niedersachsen (Subsidaritätsprinzip, Solidaritätsprinzip, Sozialstaatsgebot etc.) in diesem Portal angeben. So könnten Schüler sich im Abitur schnell alle Informationen bei Wikipedia beschaffen. Es ist nur So eine Idee. Ich weiß nicht wie hoch dafür der Aufwand ist und kann auch nicht die Arbeitsbereitschaft der Wikipedianer einschätzen. Leider fehlt mir auch für soetwas die nötige Erfahrung bei Wiki, weshalb ich auch gerne Wissen würde in wie Weit so ein Portal sinnvoll/-los sei. --Jonnyisback 09:20, 14. Jul 2005 (CEST)
Hallo, das sehe ich genauso. Habe das gerade gesehen und hoffe durch meinen Beitrag entstaubt sich das Ganze, da die Idee super ist.
Danke... Hab da an einem Portal mitgearbeitet, aber da is nix los. ich und ein andere machen was. sonst niemand. Das müsste Publiker werden... --Jonnyisback 15:07, 30. Okt 2005 (CET)
(9) Organisation, Pädagogische Wertung
Diese Teile bedürfen einer deutlichen Überarbeitung. Stil und Verständlichkeit lassen zu wünschen übrig (z. B. viele Füllwörter). Ich möchte auch bitten, die Kommata zu überprüfen. Ich bin mir mit der Zeichensetzung an einigen Stellen nicht ganz sicher und habe diese unbearbeitet gelassen. Gruß, --Laudrin 18:24, 15. Dez 2005 (CET)
Ich stimme dir durchaus zu, dass eine Überarbeitung nötig ist. Aber der aktuelle Textzustand repräsentiert eine lange / harte Diskussion und versucht so neutral wie möglich zu sein. Dies machte den Einsatz vieler (relativierender) "Füllwörter" nötig. Alternativen sind gerne willkommen, aber jeder nicht NPOV-Standpunkt von einem Autor wird sicherlich heftig kritisiert. -- Hirschi 16:14, 17. Dez 2005 (CET)
(10) Aufgabenstellende Lehrer
Im Absatz "Organisation" steht am Anfang "Beim Zentralabitur werden landesweit ausgewählte Lehrer (die zum betreffenden Termin meist einen eigenen Kurs aufs Abitur vorbereiten) aufgefordert Abituraufgaben vorzuschlagen.". Nur wenige Zeilen darunter steht "Es kann vorkommen, dass Lehrer Aufgaben stellen, die selbst einen Kurs auf das Abitur vorbereiten."
Was ist da nun korrekt? --Buckeye 10:34, 5. Feb 2006 (CET)
Die wenigen Zeilen darunter beziehen sich nach meinem Textverständnis auf Baden-Württemberg. --84.154.121.140 14:32, 18. Feb 2006 (CET)
(11) Qualität und Anspruch des Zentralabiturs
Entgegen der Aussage dieses Textes, ist das Zentralabitur nicht von einen Schwierigkeitsgrad, der einen Abiturienten herausfordert. Das gilt weder für das hamburgische Zentralabitur, noch für das bayerische, dieses ist eher noch leichter als das hamburgische(laut einem sehr hohen Beamten in der hamburgischen Bildungsbehörde). Das Zentralabitur in Hamburg, aus eigener Erfahrung, ist nicht schwer. Die Klausur hätte auch problemlos in der 12. Klasse behandelt werden können und auch der zu lesende Text war nicht sonderlich schwer (für das Fach Englisch). Das Zentralabitur läuft z.Zt. in Hamburg und das letzte Fach, Spanisch, wird am 20. Februar getestet.
Außerdem werden in Hamburg mindestens die Fächer Geographie, Physik(?), Chemie und Philosopie nicht zentral ausgerichtet. -> ich füge das bei der Liste zu Hamburg dazu. "Noch nicht in allen Fächern"
Außerdem ist die nur positive Darstellung dieses Textes aus meiner Sicht als sehr kritisch anzusehen. Das Niveau das hamburgischen Abiturs hat unter dem Zentralabitur gelitten.
- Das gilt weder für das hamburgische Zentralabitur, noch für das bayerische, dieses ist eher noch leichter als das hamburgische(laut einem sehr hohen Beamten in der hamburgischen Bildungsbehörde).
Diese Aussage ist wohl kaum als objektiv zu bewerten... ich denke, dass es keinen objektiven Vergleich zwischen beiden Abiturformen gibt und gab - zumindest ist mir keiner bekannt. Aus dem Grund sind sämtliche Aussagen a la "dieses Abitur ist leichter als jenes" sehr kritisch zu bewerten.
Der Text ist sprachlich nicht gerade ein absoluter Höhenflug, aber meines Erachtens sehr NPOV formuliert. Beide Positionen werden erörtert und auch kritisch beleuchtet. Eine stark einseitige Orientierung kann ich nicht feststellen, aber wenn jemand Änderungen vornehmen will, soll er das bitte tun. Das Wiki-Prinzip "sei mutig" ist hier angebracht... Hirschi 12:05, 8. Sep 2006 (CEST)
- In NRW ist es ganz zweifellos ebenfalls einfacher geworden. Mehr als ein Kollege hat mir bereits bei der Probeklausur zu verstehen gegeben, dass er noch letztes Jahr derartige Entwürfe unter schallendem Gelächter wieder zurückerhalten hätte. Und nach dem schlechten Ergebnis der Probeklausuren hat das Ministerium ja noch nen Gang runtergeschaltet. So einfach wie dieses Jahr hat man in NRW das Abi noch nie bekommen.--Cancun 19:26, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Private Meinungen sind nicht wirklich repräsentativ und haben in Wikipedia nichts zu suchen. Im Allgemeinen klingt es in der öffentlichen Diskussion anders...
(12) Neutralität - Abschnitt "Pädagogische Wertung"
Der Abschnitt "Pädagogische Wertung" wirkt wie das Rückzugsgefecht derer, die den Trend zum Zentralabitur schon immer bekämpft haben und die ihre alten Argumente wie ein Agitator noch einmal alle abspulen müssen. Über mehrere Absätze hinweg wird hier ein Argument an das andere gereiht und das, obwohl die ganze Diskussion heute doch weitgehend abgeschlossen sein dürfte und nur noch ein einziges Bundesland so rückständig ist, jede Schule für sich über das Abitur entscheiden zu lassen. Daher bitte ich um Anbringung eines Neutralitätsbausteins an diesem Absatz. 130.60.90.181 21:39, 6. Aug 2006 (CEST)
- Nur weil eine politische (Fehl-)Entscheidung getroffen wurde, ist die Diskussion in einer Demokratie noch lange nicht abgeschlossen. Ich kann die beanstandete fehlende Neutralität kaum erkennen. Jedenfalls aber halte ich es für notwendig, in diesem Artikel darzustellen, was mit zentralen Abschlussprüfungen erreicht werden kann; was laut den Stellungnahmen der politischen Entscheider erreicht werden soll; und was mit der "halbzentralen" deutschen Extrawurst tatsächlich erreicht wird, denn das sind zwei bis drei verschiedene Paar Schuhe.--Cancun 16:02, 7. Aug 2006 (CEST)
(13) Weblinks
Ich finde der Weblink zum Zentralabitur-Portal gibt gar nichts her und sollte gelöscht werden. -- Markus 16:00, 3. Nov. 2006 (CET)
(14) Landesabitur / Zentralabitur
Da ich aus dem Lande hessen komme und es zur Zeit auch mache, wollte ich nur mal kurz mitteilen das die ofizielle Bezeichnung in Hessen nicht Zentralabitur lautet sondern Landesabitur. So long --217.87.155.113 21:37, 18. Dez. 2006 (CET) (Weishaupt -- Hier nicht registiert)
(15) "-Innen?"
Sind Formen wie ErstkorrektorInnen bei Wikipedia üblich? Ist nicht das generische Maskulinum angenehmer zu lesen und grammatikalisch korrekt? 91.7.125.8 17:06, 27. Mär. 2007 (CEST)
(16) Deutschlandlastig
Sapperlott, lauter Bundeslandbegriffe, die ein Schweizer nicht kennt. Bitte einwenig säubern, evtl. Matura (CH & AT) verlinken. --Petar Marjanovic ( Frag mich • Bewerte mich ) 17:32, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Bei der Matura in Österreich gibt es nichts zentrales, das steht auch schon so in der Einleitung. Und zur Schweiz habe ich hier nachgefragt, aber Du kannst Du ja vielleicht auch etwas dazu sagen? --Abe Lincoln 17:53, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Dann sagt doch wenigstens, dass es sowas in den anderen Ländern nicht gibt. Wenn ein Artikel andere Länder nicht behandelt oder nicht sagt, dass es dies dort nicht gibt, ist es deutschlandlastig. --Petar Marjanovic ( Frag mich • Bewerte mich ) 18:07, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Mir ist schon klar, was „deutschlandlastig“ bedeutet, aber mit einem Klick auf Abitur hätte man schnell gesehen, dass es diese Bezeichnung nur in Deutschland gibt und somit der Hinweis überflüssig ist/war. --Ĝù dímelo Alфabet fūr Deutŝland 20:25, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Verzeih mir meine letzte Aussage. War am Vorabend relativ gestresst. Nehme die Aussage und den Vorschlag zurück, ausser jemand fördert ihn? --Petar Marjanovic ( Frag mich • Bewerte mich ) 22:58, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Dann sagt doch wenigstens, dass es sowas in den anderen Ländern nicht gibt. Wenn ein Artikel andere Länder nicht behandelt oder nicht sagt, dass es dies dort nicht gibt, ist es deutschlandlastig. --Petar Marjanovic ( Frag mich • Bewerte mich ) 18:07, 27. Mär. 2007 (CEST)
(17) Zweitkorrektur
Woher stammt eigentlich die Information, dass es in NRW grundsätzlich eine Zweitkorrektur an einer anderen Schule gibt?--Cancun 19:29, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Aha, hab's schon, APO GOSt §34. Allerdings steht da nichts von "andere Schule", lediglich "Fachlehrkraft". Ich werde den entsprechenden Absatz umschreiben.--Cancun 10:14, 28. Mär. 2007 (CEST)
- In den Vorschriften von Berlin steht auch nix über einen unabhängigen Zweitkorrektor von einer anderen Schule. Wenn ich das recht sehe, wird es in NRW bei der gängigen Praxis bleiben. Im Vergleich damit erscheint das Verfahren in Baden-Württemberg deutlich anspruchsvoller.--Cancun 12:25, 28. Mär. 2007 (CEST)
(18) "Vollständiges" und "unvollständiges" Zentralabitur
Wie viele Fächer müssen unzentral geschrieben werden, damit dies im Aritkle stehen sollte ? (--> "Hamburg (2005, deckt noch nicht alle Fächer ab)", etc. ) So werden z.B. in Sachsen-Anhalt die Aufgaben für das Abiturfach Latein trotz allgemeinem Zentralabitur von jedem Lateinlehrer selber gestellt. Ist das schon unvollständig ?! Xiton 20:52, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Ist die Frage, ob solche und andere Einzelheiten zu den jeweiligen Abis der Bundesländer überhaupt erwähnt werden sollten. Gibt es nicht bereits für zahlreiche Länder-Abis eigene Wikis? Mindestens für Rheinland-Pfalz hab ich letzttens mal einen gesehen.--Cancun 10:05, 28. Mär. 2007 (CEST)
Für fast alle Länder gibt einen Artikel. Hierzu gibt es auch eine Navigationsleiste:
Ich habe sie mal im Artikel eingefügt. Ist so sicher ganz praktisch, über die Optik kann man sich sicher streiten. --Abe Lincoln 19:16, 28. Mär. 2007 (CEST)
(19) Bewertungsbogen
"Darüber hinaus sind in NRW die Bewertungsraster aller Fächer von demjenigen für das Fach Physik abgeleitet, was beispielsweise im Fach Deutsch und den Fremdsprachen erhebliche Probleme mit sich bringt." Wie kommt ihr denn auf sowas???
- Wurde mir in dieser Form von mehreren Seminarleitern bestätigt. Auch von solchen, die Implementationsveranstaltungen durchführen. Einer von denen musste nicht nur eine Probeklausur entwickeln, sondern auch mithelfen, genau dieses Physikraster zum Englischraster umzufrickeln. Angesichts der Vorgaben für dieses Unterfangen bekam der gute Mann von einer auf die andere Woche doppelt so viele graue Haare - und als er uns Referendaren davon erzählte, hätte er sich die restlichen am liebsten auch noch ausgerissen.
- Ich bin irgendwie heilfroh, in NRW keine Stelle bekommen zu haben. In BaWü, wo ich jetzt anfange, wirkt das alles doch deutlich routinierter, durchdachter, konsequenter und stringenter. Diese administrative Inkompetenz hat mich in NRW immer schon... aber lassen wir das.--Cancun 23:53, 29. Mär. 2007 (CEST)
Dass die Bewertungsraster vom Fach Physik übernommen wurden ist ein immer wieder abgeschriebenes Gerücht, was völlig falsch ist. Wenn man die Bewertungsrater mal vergleicht, stellt man dies auch selbst fest. 10.8.2007
(20) Zentralabitur in Rheinland-Pfalz ?
Wie passt das denn zusammen das Rheinland-Pfalz einmal unter den Ländern auftaucht, die das Zentralabitur direkt nach dem zweiten Weltkrieg eingeführt haben, aber andererseits steht weiter unten, das die Landesregierung von RLP als einzige auf dem dezentralen System beharren ?
- Frag sie doch einfach. Die sind einigermaßen auskunftsfreudig in Trier bei der ADD - wenn man sie mal ans Telefon bekommt.
- Vorher würd ich mir aber mal die entsprechende Ausbildungs- und Prüfungsordnung für RhPf runterladen. Aus diesem Artikel hab ich schon einiges an Hörensagen herausgelöscht.--Cancun 23:55, 29. Mär. 2007 (CEST)
(21) Auswirkungen der Niveauunterschiede der Länder bei der Vergabe der Studienplätze
Ich finde das zentrale Problem am dezentralen Abitur wird hier garnicht genannt: Bei der Studienplatzvergabe, auch und vor allem bei NC-Fächern, werden Schüler aus Ländern wie etwa Bayern schlicht und einfach benachteiligt. Und jeder der leugnet, dass es signifikant starke Niveauansprüche zwischen einzelnen Bundesländern gibt, der lügt schlicht und einfach. Nur mal ein Beispiel aus der Praxis: Ich (komme aus Bayern, aber bis nach Hessen sinds etwa 20 km) hatte bis letztes Jahr 2 Mitkollegiatinnen in der 12. Jahrgangsstufe. Die hatten aber solche Probleme das sie in Bayern niemals ihr Abitur geschafft hätten. In beiden Leistungskursen weniger als 5 Punkte, in Mathe und Englisch ebenso. Die sind dann nach Hessen geflüchtet. Und siehe da, plötzlich fühlen sie sich unterfordert! Und eine Dame schreibt in Mathe plötzlich 14 (!) Punkte, wo sie vorher jedes, aber wirklich jedes Jahr zwischen 4 und 5 stand (ich war auch jahrelang mit ihr in einer Klasse). Da frag ich mich wirklich, wie kann das sein? Wir mühen uns hier ab, um unseren 2,0er Abischnitt zu erreichen, der aber natürlich niemals für ein Medizinstudium oder ein Psychologiestudium usw. reicht. Und in Hessen sind Schüler, die jahrelang 2 Noten schlechter als ich waren, plötzlich genausogut oder gar besser. Mit welcher Berechtigung? Ich finds ehrlich gesagt eine Sauerei ohnegleichen, dass in Deutschland eine derartige Willkür herrscht. Da wird Schülern einfach die Möglichkeit genommen, obwohl sie mehr geleistet haben, ihr "Traumstudium" zu bekommen. Nicht das ich missverstanden werde: ich würde mir niemals anmaßen zu sagen, die Schüler in Hessen sind dümmer o.ä. Nur sind sie eben an ein anderes Niveau gewöhnt und bekommen im Vergleich zu anderen Ländern leichtere Prüfungsaufgaben und einfacher gute Noten. Felix Reis 217.228.83.213 13:30, 7. Okt. 2007 (CEST)
- Genau die gleichenErfahrungen hab ich schon vor 30 Jahren gemacht. In Bad Neustadt ist ein Bekannter sitzengeblieben, in Fulda war er plötzlich bei den Klassenbesten.
(22) Garantiert hohe Qualität des Abiturs
Ich habe den folgenden Absatz entfernt. Er ist ob der aktuellen Situation offensichtlich inhaltlich weitestgehend nicht zutreffend. Auch wäre eine Quelle, die bitte nicht aus einem Ministerium schreibt, sehr hilfreich. 89.245.25.17 20:44, 4. Jun. 2008 (CEST)
- Die zentrale Organisation und die personelle Kontinuität der Hauptverantwortlichen im Ministerium garantieren eine relativ hohe Qualität, auch hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades der Aufgabenstellung. Indem man jährlich die Lehrer austauscht, welche eine komplette Abiturprüfung für ihr Fach erarbeiten, versucht man zu ähnliche Aufgaben zu vermeiden (darüber hinaus werden meist Weisungen erteilt, die die Lehrer zur Berücksichtigung der bisher gestellten Abituraufgaben hinweist). Zumeist verpflichtet das jeweilige Kultusministerium mehrere Lehrkräfte, eine Abiturprüfung für ihr Fach zu erarbeiten, aus der dann die Beste gewählt werden kann. Bei dezentralen Prüfungen kann hingegen der Schüler sicher sein, dass nicht oder nur sehr oberflächlich behandelte Themengebiete des Stoffplans nicht Teil der Aufgaben sein werden. Meist kann der Schüler aber abschätzen, dass Aufgaben, welche in den letzten ein bis zwei Jahren nicht vorkamen, nun Teil des Abiturs werden. Dadurch begünstigt das Zentralabitur eine Prüfungsvorbereitungsstrategie, die sich zu einem entscheidenden Anteil auf käuflich erhältliche Prüfungsaufgaben der letzten Jahre oder Jahrzehnte stützt. Zumeist werden aber die wesentlichen Lerninhalte in den Prüfungen abgefragt und repräsentieren somit im Schnitt über die Jahre jeden Aspekt des Lehrplans.
Absatz "Pädagogische Wertung"
Eine "Wertung" muss deutlich machen, wer denn im Einzelnen bewertet.--Carolus.Abraxas (Diskussion) 15:53, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Hallo Carolus.Abraxas, die Bewertung (die wohl zunächst mal im Sinn der Überschrift gemeint war) wird für jede Klausur vom Autorenteam des zuständigen Kultusministeriums vorgeschrieben. Die Wertung des Verfahrens insgesamt, die ja durchaus kritisch ist, und nun ebenfalls in diesem Abschnitt vorgenommen wird, ist unter anderem von verschiedenen Lehrerverbänden und -vertretungen, z.B. dem Deutschen Philologenverband vorgetragen worden. Aber auch etliche Didaktiker und Pädagogen äußerten sich kritisch zu zentralen Abiturprüfungen. Gruß, --Lämpel Disk. 17:15, 9. Jun. 2012 (CEST)
- Hm. Ich finde das von der Überschrift her nicht geglückt:
- Eine Bewertung von Prüfungsleistungen ist nicht mehr "pädagogisch". Die Pädagogik kam vorher im Unterricht. Wie sollte eine pädagogische Bewertung einer Matheklausur denn aussehen? Missverständnisse werden durch die Überschrift geradezu provoziert.
- Was die "Bewertung" des Zentralabiturs aus pädagogischer Sicht oder aus Sicht der Bildungsforschung betrifft gibt es vermutlich sehr viele unterschiedliche Meinungen in der Wissenschaft, Pro und Contra. Die müssen dann aber einzeln nachgewiesen werden.
- Eine allgemeine kritische Bewertung des Zentralabiturs gibt es wohl nicht, das legt der Absatz im Moment aber nahe.--Carolus.Abraxas (Diskussion) 20:40, 9. Jun. 2012 (CEST)
Absatz eingedampft, weil Einzelaussagen unbelegt. Bitte einzeln bequellen und dann gegebenenfalls erneut einführen.--Carolus.Abraxas (Diskussion) 22:02, 16. Jun. 2012 (CEST)