Diskussion:Zwerchfell
Ist ein Zwerchfellbruch keine Verletzung des Zwerchfells oder wie kommt es, dass die Verletzung lebensgefährlich sein kann, der Bruch jedoch nicht?--CHW 17:14, 26. Aug 2005 (CEST)
Schreibwettbewerbsreview
[Quelltext bearbeiten]nominiert von Benutzer:Uwe Gille
- Toll (... Neid !), was soll man da noch zu sagen?! Spontan erstmal das: das animierte GIF ist super anschaulich, sowas hab' ich bisher nirgends gesehen. Zusammen mit der sehr klaren Erläuterung hilft dieser Abschnitt m.E. enorm, die Art und Weise zu verstehen, wie Zwerchfellatmung funktioniert (womit nämlich viele Schwierigkeiten haben). Als "Menschendoktor" macht mich die Atemfrequenz etwas nervös (ich weiß, dass das bei vielen deiner Kunden normal ist!), vielleicht kann der Betrachter bei einem etwas langsameren Animationsablauf auch die "Atemluftpfeile" noch etwas besser zuordnen... Gruß & Kompliment, Jürgen JHeuser 07:43, 3. Mär 2006 (CET)
- Ein paar Laienanmerkungen:
- Eine Kleinigkeit zum Ösophagus: Laut Klinke, Silbernagl wird durch das Zwerchfell und dessen Spannung eine Abklemmung des Oesophagus und damit Unterstützung des unteren Oesophagussphincter (Crura dextrum et sinistru) erreicht. Wenn ich es recht verstehe ist diese Unterstützung notwendig, um ein Platzen des Oesophagus zu verhinder, vielleicht kann man das irgendwie noch einbringen.
- Bei der Atemmechanik fehlt mir noch der Effekt auf die Rippen und die Thoraxerweiterung, die durch die Zwerchfellbewegung entsteht, in der Grafik wirkt der gesamte äußere Bereich starr und in der Beschreibung wird auf den Effekt auch noch nicht eingegangen. Dabei müssten dann auch die weiteren Bestandteile der Atemmuskulatur zumindest erwähnt und ihre Funktion in den Kontext der Inspiration und Expiration gebracht werden (Mm. intercostales und Mm. intercatilaginei).
- Und ein vorerst letzter Punkt: Da bei der Atemmechanik die Druckverhältnisse eine zentrale Rolle spielen wäre es schön, wenn auf die tatsächlichen Druckverhältnisse etwa präziser eingegangen werden kann. Wie verändert sich der Druck mit der Zwerchfellbewegung. Im Silbernagl gibt es dazu eine recht anschauliche Graphik, die zum einen die Atemstromstärke (eher unwichtig denke ich), zum anderen jedoch auch den Pleuradruck und den Alveolardruck beim Ein- und Ausatmen darstellt (Scanner habe ich, könnte ich dir also zuschicken incl. 11 Seiten Atemmechanik wenn Interesse besteht).
- Ich denke, mehr habe ich jetzt erstmal nicht, wie oben angedeutet: vom Laien mit nem netten Buch.
- Gruß, -- Achim Raschka 08:20, 3. Mär 2006 (CET)
- Das Zwerchfell bewirkt keine Thoraxerweiterung, die Rolle der Brustatmung habe ich aber eingefügt. Es macht in meinen Augen dennoch sind, nur de Zwerchfellatmung hier zu erwähnen, weil sie bei den meisten Säugetiere ausschließlich in Ruhe aktiv ist, während die Brustatmung nur bei körperlicher Aktivität hinzukommt. Außerdem wollte ich natürlich nicht den Artikel Atmung dopppeln. Die gescannten Seiten nehme ich gern, ich habe das Buch nicht zu Hause. --Uwe G. ¿⇔? 14:58, 4. Mär 2006 (CET)
- Noch ein kleiner Wunsch aus Sicht eines Musikers: Die Bedeutungsunterschiede zwischen den verschiedenen Atmungsvarianten kurz erläutern, dann kommt auch die besondere Bedeutung der "Stütze" bei Bläsern und Sängern gut heraus. --Taxman 議論 12:06, 3. Mär 2006 (CET)
- Denke schon eine ganze Weile drüber nach, wie man in der Animation die Ausweitung der Lunge besser darstellen könnte. In der jetzigen Version "plumpst" sie dem Diaphragma einfach hinterher. Vorschlag: langsamere Animation (ist eh physiologischer ;-) ), ggf. mit Pfeilen arbeiten, die beim Ausdehnen langsam größer werden. --Polarlys 18:35, 3. Mär 2006 (CET)
- Ich habe die Animation mal etwas langsamer gemacht, allerdings ist sie dann natürlich etwas ruckliger, aber ich habe nicht so große Lust, noch 20 Zwischenbilder zu zeichnen und Profiprogramme für sowas habe ich nicht, vielleicht ist ja hier ein Experte für bewegte Grafiken. --Uwe G. ¿⇔? 17:53, 4. Mär 2006 (CET) Das mit der Verhinderung eines gastroesophagealen Refluxes kann ich schwer beurteilen. Bei den Magenendoskopien von etlichen Hunden die ich bis jetzt gemacht habe, hatte ich nie den Eindruck, dass der Zwerchfellsdurchtritt einen Schließmuskeleffekt hat. Ich schau mal, ob das beim Menschen anders ist.
- noch eins zur Animation: die bestehenden Zwischenbilder in umgekehrter Reihenfolge anzuhängen sollte nicht so schwer sein, oder? Dann hätten wir eine kontinuierliche Ein- und Ausatembewegung, anstatt des Sprunges, der derzeit zwischen eingeatmetem Zustand und dem Neubeginn der Sequenz entsteht. --Taxman 議論 13:21, 5. Mär 2006 (CET)
- Ich habe die Animation mal etwas langsamer gemacht, allerdings ist sie dann natürlich etwas ruckliger, aber ich habe nicht so große Lust, noch 20 Zwischenbilder zu zeichnen und Profiprogramme für sowas habe ich nicht, vielleicht ist ja hier ein Experte für bewegte Grafiken. --Uwe G. ¿⇔? 17:53, 4. Mär 2006 (CET) Das mit der Verhinderung eines gastroesophagealen Refluxes kann ich schwer beurteilen. Bei den Magenendoskopien von etlichen Hunden die ich bis jetzt gemacht habe, hatte ich nie den Eindruck, dass der Zwerchfellsdurchtritt einen Schließmuskeleffekt hat. Ich schau mal, ob das beim Menschen anders ist.
- Das habe ich auch schon überlegt, allerdings könnte das die irrige Annahme hervorrufen, dass Zwerchfell hilft auch bei der Exspiration. Vielleicht die Pause am Ende länger, was meinen die anderen? --Uwe G. ¿⇔? 13:46, 5. Mär 2006 (CET)
- Grundsätzlich fände ich das auch besser (Beispiel hab ich unter Image:Respiration1.gif abgelegt, falls dir das besser gefällt, leider holpert's auch ein wenig...) Gruß JHeuser 10:54, 12. Mär 2006 (CET)
- Danke für die Mühe, ich habe es doch noch mal selbst bepfriemelt, da die Exspiration offenbahr allen am Herzen liegt ;-). Die Strömungspfeile habe ich bei der Gelegenheit auch noch etwas dicker gestaltet. --Uwe G. ¿⇔? 11:41, 12. Mär 2006 (CET)
- Zuerst habe ich mich gefragt, wieso in der animierten Grafik die untere Hohlvene wie der Stock eines aufgespannten Schirms erscheint, und dann als Motivation dafür im Text gefunden: ... ist die Hohlvene mit dem Zwerchfell verwachsen. Diese Verwachsung hält die Kuppelform des Zwerchfells aufrecht ...[1] und Entscheidend für diese Formveränderung ist die Verwachsung mit der unteren Hohlvene[2].
- Die untere Hohlvene ist als Halterung zu schwach, es würde mich wundern, wenn ein Anatomiebuch dies so darstellt, ich habe das so nicht gefunden, aber meine Bücher und Kenntnisse sind ziemlich angestaubt. Sind nicht nach unten begrenzte Ausdehnungsfähigkeit der Lungenflügel sowie Unterdruck im Pleuraspalt "wichtiger" für die "Erhaltung" der Kuppelform? Zumindestens ist auch das Pericardium fibrosum mit dem Centrum tendineum "eine Strecke weit" verwachsen (Schiebler/Schmidt: Anatomie 1981, S.459). Ich möchte deshalb anregen, die Bedeutung, die der Text dem Bindegewebsring des Zwerchfells um die untere Hohlvene für die Atmung zumisst, zu streichen und die Vene in der Grafik nicht darzustellen. --Thoken 22:32, 20. Mär 2006 (CET)
- Das ist eine für mich überraschende Infragestellung, weil ich das so in allen Veterinäranatomiebüchern steht und mein Ex-Chef Prof. Salomon das seit Jahrzehnten auch unseren Studenten so einbleut. Solche Dinge zweifelt man dann eben nie an. Die kräftige Verwachsung mit der V. cava ist allerdings nur für die Formveränderung bei der Kontraktion verantwortlich, vielleicht habe ich es bei der Kuppelaufrechterhaltung etwas unglücklich formuliert, weil ich gedanklich schon bei der Kontraktion war. In den bislang konsultierten Humananatomiebüchern wird das entweder umschifft oder, im Rauber/Kopsch, fast eine Parallelverschiebung des Zwerchfells dargestellt, obwohl im Text dann von einer Abflachung die Rede ist und die Absolutverlagerung mit etwa 4 cm angegeben wird. Ich habe das mal etwas vorsichtiger formuliert und werde das noch weiter recherchieren. Vielleicht spielt ja die aufrechte Körperhaltung dabei auch eine Rolle, bei Quadrupeden sind die Kraftverteilungen ja etwas anders. --Uwe G. ¿⇔? 15:50, 21. Mär 2006 (CET)
- Daran habe ich leider nicht gedacht und das erklärt wahrscheinlich die unterschiedlichen Darstellungen: An der Leiche haften Lungen und Zwerchfell meistens nicht aneinander, jedenfalls bei eröffnetem Pleuraspalt und - wie im Artikel steht - bei den meisten Säugetieren nicht. Um die Zwerchfellkuppel einzudrücken, sollte es deshalb genügen, die Hohlvene oberhalb des Zwerchfells und eventuelle Verwachsungen mit dem Pericard zu durchtrennen. Für die Verhältnisse an der Leiche sind die oben zitierten Aussagen also richtig, für ein volles Verständnis der Zwerchfellaktion fehlten Angaben, die der Artikel jetzt macht. --Thoken 01:09, 22. Mär 2006 (CET)
- Das ist eine für mich überraschende Infragestellung, weil ich das so in allen Veterinäranatomiebüchern steht und mein Ex-Chef Prof. Salomon das seit Jahrzehnten auch unseren Studenten so einbleut. Solche Dinge zweifelt man dann eben nie an. Die kräftige Verwachsung mit der V. cava ist allerdings nur für die Formveränderung bei der Kontraktion verantwortlich, vielleicht habe ich es bei der Kuppelaufrechterhaltung etwas unglücklich formuliert, weil ich gedanklich schon bei der Kontraktion war. In den bislang konsultierten Humananatomiebüchern wird das entweder umschifft oder, im Rauber/Kopsch, fast eine Parallelverschiebung des Zwerchfells dargestellt, obwohl im Text dann von einer Abflachung die Rede ist und die Absolutverlagerung mit etwa 4 cm angegeben wird. Ich habe das mal etwas vorsichtiger formuliert und werde das noch weiter recherchieren. Vielleicht spielt ja die aufrechte Körperhaltung dabei auch eine Rolle, bei Quadrupeden sind die Kraftverteilungen ja etwas anders. --Uwe G. ¿⇔? 15:50, 21. Mär 2006 (CET)
- Wenn ein Pneumothorax (egal ob prä- oder postmortal) auftritt, dann ist es natürlich vorbei mit Adhäsion zwischen Lunge und Zwerchfell, ich weiß nicht, ob ich das noch explizit erwähnen sollte. Mein Atemmechanikabschnitt ist mittlerweile um ein Vielfaches präziser und ausführlicher als der „Hauptartikel“. --Uwe G. ¿⇔? 11:22, 22. Mär 2006 (CET)
- Stimmt, soviel hab ich über Atemmechanik noch nie nachgedacht! So wie jetzt ist es sehr sinnvoll formuliert ("trägt dazu bei..."), als alleiniges Widerlager für die Zwerchfellkontraktion kann ich mir die eher zart besaitete Cava auch nicht gut vorstellen. Die kleinen "Untertitel" im animierten GIF sind 'ne gute Idee, aber sie erscheinen bei mir leider asynchron (beide zu früh, besonders "Einatmung"). Aber wie sagtest du so schön: kleine Mala machen erst die Schönheit . ;-) Ist ein wirklich beeindruckender Artikel geworden! JHeuser 20:04, 22. Mär 2006 (CET)
- Wenn die untertitel nur in der Animation laufen, dann wird zu unruhig, ich habe es jetzt eher so gestaltet, dass man sozusagen geistig vorbereitet wird, welche Phase jetzt kommt. Aber ein wenig später ist auch kein Problem, ist es jetzt zu unruhig? Am meisten bin ich übrigens auf das Gefäßbild stolz, die Bauchhöhlenganglien sind bei ner Katze etwa reiskorngroß. --Uwe G. ¿⇔? 23:54, 22. Mär 2006 (CET)
- so find' ich's gut, und sogar Herr Bochdalek ist blau, jetzt fällt einem wirklich nix mehr ein ... ! JHeuser 07:29, 23. Mär 2006 (CET)
- Das hat mich gestern nacht doch zu sehr gewurmt, immerhin ist er in einer Reihe humananatomisher Begriffe verewigt. Den letzten roten Link schaffe ich auch noch ;-). --Uwe G. ¿⇔? 11:51, 23. Mär 2006 (CET) Jetzt ist er weg: Fremdkörpererkrankung der Wiederkäuer habe ich mal schnell geschrieben und meinen ersten Wiktionary-Eintrag überhaupt verfasst--Uwe G. ¿⇔? 14:34, 23. Mär 2006 (CET)
- so find' ich's gut, und sogar Herr Bochdalek ist blau, jetzt fällt einem wirklich nix mehr ein ... ! JHeuser 07:29, 23. Mär 2006 (CET)
- Hallo Uwe, sehr schöner Artikel. Interessant finde ich vor allem das Krokodilszwerchfell, das ist etwas für "Schon gewusst, dass.." auf der Startseite. Ein Punkt, den du noch unter "Funktionsstörungen und Erkrankungen" anbringen könntest: Seitenstiche. Viel Erfolg, --Andi 20:21, 30. Mär 2006 (CEST)
Beginn der Kandidatur: 22. April
- JHeuser 16:40, 22. Apr 2006 (CEST) Pro und dies war einer meiner Favoriten; mit das beste, was ich zu diesem Thema gelesen habe. Den Artikel habe ich mit viel Freude im SW "begleitet", aber nur sehr kleine Edits beigesteuert, darum stimme ich mit ab. --
- pro - auf jeden Fall, mehr kann man zum Thema eigentlich nicht schreiben, und dieser Artikel ist vorzüglich bebildert (aufgeschlitzte Felltiere) und imho auch ausreichend laienverständlich. -- Achim Raschka 16:50, 22. Apr 2006 (CEST)
- Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 17:03, 22. Apr 2006 (CEST) Pro. Na klar. Mehr kann man dazu vermutlich nicht schreiben und verständlich isses auch. --
- Auch hier gefällt mir besonders gut die exzellente Bebilderung. Aber auch der Text hat´s verdient. -- Chaddy ?! 17:19, 22. Apr 2006 (CEST)
- pro - ich fand ihn tadellos --Baldhur 17:19, 22. Apr 2006 (CEST)
- pro --Markus Mueller 18:05, 22. Apr 2006 (CEST)
- pro --Taxman 議論 18:15, 22. Apr 2006 (CEST)
- Kein Votum, da Hauptautor. Ich bin mit meinem Ergebnis vollkommen zufrieden ;-) --Uwe G. ¿⇔? 18:36, 22. Apr 2006 (CEST)
- pro --Hermann Thomas 20:38, 22. Apr 2006 (CEST)
- pro, den hatte ich ja auf meiner Favoritenliste ganz weit oben. --BS Thurner Hof 21:38, 22. Apr 2006 (CEST)
- pro --Polarlys 11:23, 23. Apr 2006 (CEST)
- Pro Hallo! Meine kurzen Kritikpunkte (an der Wettbewerbsversion) als Anregung. Man könnte noch Lagevarianten ergänzen. Zwerchfellhochstand bei Schwangern und Neugeborenen, Zwerchfelltiefstand bei Emphysem, weils so häufig vorkommt. Macht dem Lehrbuch Konkurrenz. Sehr gutes Teamwork! Leider ein etwas sprödes Thema für Nicht-Anatomen. PS: der siebte Platz bedeutet für mich nicht, das der Artikel schlechter ist, als der zweite. Die ersten Acht sind praktisch gleichwertig. Gruß an Uwe -- Andreas Werle 12:28, 24. Apr 2006 (CEST)
- Die Erkrankungen/Anomalien habe ich nur kurz erwähnt, denn sie haben im allgemeinen eigene Artikel. Zwerchfelltiefstand leider noch nicht, aber der Zusmmenhang mit COPD (und damit Empyhsemen steht doch da. --Uwe G. ¿⇔? 13:37, 24. Apr 2006 (CEST)
- Stimmt. Zur Ungerechtigkeit kommen jetzt noch Fehler. In der Wettbewerbsversion steht was zum Zwerchfellteifstand und COPD, aber nix über Schwangerschaft und Neugeborene. Trotzdem: diese Birne ist zusammen mit dem anderen Apfel das Beste was es in der Medizin hier seit langem gab! Bitte nicht traurig sein. Gruß Andreas Werle 14:26, 24. Apr 2006 (CEST).
- neutral meine Notizen zum SW (bezieht sich auf die Wettbwerbsversion)
- Einleitung: alles wichtige drin, so soll es sein
- Links: passend und zielgenau
- Stil: sachlich, etwas trocken
- Bilder: "Embryonale Entstehung des Zwerchfells" ist irgendwie kaum aussagefähig, als Laie vermag ich nix zu entdecken, hier wären mehr Erklärungen notwendig, ansonsten ok und informativ auch wenn man bei einigen reinzoomen muss um die Beschriftung zu erkennen
- Inhalt: Abschnitt Worterklärungen komisches Sammelsorium aus Volks-Ethymologie und fremdsprachigen Erklärungen, fett hervorgehebone Begriffe gefallen gar nicht, rein deskriptiv, nur Medizin, etwas drumherumg wäre schon schön gewesen, zumal anfangs die Griechen erwähnt wurden, die das Zwerchfell als Sitz der Seele ansehen, warum, wie sahen die Leute in Mitteleuropa das etc., Geschichte fehlt (erste Entdeckung, erste Beschreibung)
- Belege:scheint nur Fachliteratur, für den Laien nix, Weblinks nur zu Alligatoren
- Fazit: als medizinischer Artikel ok, das Drumherum fehlt --Finanzer 02:42, 25. Apr 2006 (CEST)
- Die fehlenden Weblinks zum Zwerchfell selbst erklären sich durch die Tatsache, dass ich keine Seiten gefunden habe, in denen noch zusätzliche Infos stehen. Die "Entdeckung" ist nicht dokumentiert, vermutlich in der Urgesellschaft, denn das Ding springt beim Ausweiden erlegter Tiere ins Auge ;-). Wie die alten Griechen auf die Seele kamen konnte ich nicht ergründen, ich habe dazu keine Literatur gefunden. In Mitteleuropa lag die ganze Anatomie durch die kirchlichen Dogmen (Autopsien und Sektionen waren nicht erlaubt) sehr lange brach und die alten Germanen haben kaum medizinische Schriften verfasst. Literatur sollte imho weiterführend sein, ein Kinderbuch ist da wohl kaum geeignet--Uwe G. ¿⇔? 02:55, 25. Apr 2006 (CEST)
- Julius1990 22:32, 26. Apr 2006 (CEST) Pro
Toter Weblink
[Quelltext bearbeiten]Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://www.strangeark.com/ebooks/Alligators.pdf
- In Zwerchfell on 2006-11-08 23:00:54, 404 Not Found
- In Zwerchfell on 2006-11-28 20:36:12, 404 Not Found
--Zwobot 21:36, 28. Nov. 2006 (CET)
Ich habe eine frage:"kann ohne ein Zwechfell leben"?
-Nein.
Fehlerchen bei der griechischen Namensableitung
[Quelltext bearbeiten]Zwei kleine Anmerkungen zur griechisch-lateinischen Namensherkunft: Erstens: διάϕραγμα ("Grenze, Zaun, Abtrennung") leitet sich nicht von ϕρήν ("Verstand, Vernunft, Inneres, Zwerchfell") ab. Zweitens: ϕρενός ist der Genitiv von ϕρήν. Daher stört ein wenig das "von ϕρήν oder ϕρενός".
- Wird denn irgendwo behauptet, dass Diaphragma von ϕρήν abstammt? Den Genitiv habe ich entfernt. --Uwe G. ¿⇔? RM 11:29, 2. Nov. 2007 (CET)
Nun haben wir im Lemma griechisch ,,diaphragma" im Gegensatz zu altgriechisch ,,diaphrasso", während in der Wortherkunft altgriechisch ,,diaphragma" steht. Dazu steht oben bei altgriechisch die eher neue aussprache des Phi als F, unten aber wieder die klassische als aspiriertes P (Ph). Jemand der mehr davon versteht als ich (und die Autoren :-) sollte das mal auflösen. Dabei sollte man wahrscheinlich die etymologische Information aus dem Lemma in den entsprechenden Abschnitt verschieben und oben nur noch „διάϕραγμα“ ‚Grenze‘, ‚Zaun‘, ‚Abtrennung‘ erwähnen. Aber was weiss ich schon (ausser, dass der Zustand widersprüchlich ist :-). -- Empro2 (Diskussion) 13:36, 19. Mär. 2012 (CET)
Wer altgriechisch gelernt hat, der weiß oder kann es im Wörterbuch nachschlagen: διάφραγμα (diáphragma, neutrum, Artikel το „to“), ist altgriechisch und heißt ganz einfach „Trennwand“ bzw. „Zwerchfell“. Komplizierter muss man es nicht machen, weil es dadurch nicht richtiger würde. --HubiB (Diskussion) 18:35, 14. Jun. 2014 (CEST)
- In diesem Sinne habe ich es auch im Artikel vermerkt- --Uwe G. ¿⇔? RM 15:17, 15. Jun. 2014 (CEST)
(Rechtschreib-)Fehler (erl.)
[Quelltext bearbeiten]Da dieser Artikel schreibgeschützt ist, kann man die folgende Liste fortführen:
1.Brusthöhlenseitig grenzt das Zwerchfell an die Lungen, das Mediastinum und bei einigen Säugetieren (Mensch, Fleischfresser) auch an den den Herzbeutel, bauchhöhlenseitig vor allem an die Leber. => ein "den" streichen
2.Eine Verkrampfung des Zwerchfells führt zum, in der Regel harmlosen Schluckauf (Singultus). => Komma entfernen oder zweites hinter "harmlosen" hinzufügen
3.Der Zwerchfellmuskel ist damit am ehesten mit dem Lendenteil der Säugetiere vergleichbar, obwohl Zwerchfell und Zwerchfellmuskel der Krokodile nicht homolog sind. => besser "mit" ergänzen
- Danke für die Hinweise, ist korrigiert --Uwe G. ¿⇔? RM 23:11, 22. Feb. 2008 (CET)
4. Unter "Funktion" wäre in der Animation der Begriff "Recessus costodiaphragmaticus" richtig.
- Stimmt, das hat der Tippfehlerteufel zugeschlagen, werde es bei Gelegenheit korrigieren. -- Uwe G. ¿⇔? RM 16:14, 12. Sep. 2008 (CEST)
Zwerchfellatmung??
[Quelltext bearbeiten]Wenn zwischen "Brustatmung" und "Zwerchfellatmung" unterschieden wird, impliziert dies, dass das Zwerchfell bei der Brustatmung nicht beteiligt ist, die Brustatmung somit eine Aktion ist, die rein von den Inspirationsmuskeln gesteuert wird. Tatsächlich aber reagieren die Inspirationsmuskeln nur auf die Aktion des Zwerchfells, das bei der Kontraktion entweder den Ursprung (Costa fluitans bis zur siebten costa vera) oder den Ansatz (centrum tendineum) fixiert bzw. mobilisiert (in sehr seltenen Fällen können Ursprung und Ansatz sich frei aufeinander zu bewegen, das Gewicht des Körpers zwingt einen Teil der respirativen Muskulatur jedoch quasi, während des gesamten Prozesses der Atmung aktiv zu bleiben). Die schwammige Bezeichnung kommt meiner Meinung nach daher, dass die cavitas abdominis im Volumen nicht veränderbar ist, die cavitas thoracis allerdings schon, Brustatmung (im Sinne von: die Brust durch Atmung erweitern) dadurch als physikalisch möglich angesehen wird und Bauchatmung nicht. Nun gibt es zwei Möglichkeiten, die Lungen mit Luft zu füllen: entweder eine Expansion des Brustkorbs (bei stabilisertem centrum tendineum) oder aber eine Wölbung des Abdomen nach außen bei stabilisiertem Rippenbogen. Beide Male kontrahiert das Zwerchfell. Durch eine Unterscheidung dieser zwei Atemfunktionen stellt sich nun infrage, was unter den Inspirationsmuskeln als in- bzw. exspiratorische Atemhilfsmuskeln aufgelistet wird: der costale Umfang (Ursprung) des Zwerchfells wird bei der "Zwerchfellatmung" von allen Muskeln fixiert, die den Brustkorb nach unten ziehen, so z.B. der Musculus transversus thoracis, der damit aktiv daran beteiligt ist, eine Inhalation zu formen. Ist das centrum tendineum (Ansatz) fixiert, wird es dabei von den Bauchmuskeln unterstützt, womit diese ebenso an einer Inhalation beteiligt sind. Ein Teil der Inspirationsmuskeln muss passiv sein, damit der andere aktiv sein kann - sie können jedoch alle an sowohl einer Inhalation als auch einer Exhalation beteiligt sein, soweit mein Verständnis reicht. Sauerrahm 12:14, 23. Okt. 2010 (CEST)
Ist das ein veterinärmedizinischer Artikel?
[Quelltext bearbeiten]Hier sollte mal eine striktere Trennung zwischen Mensch und Tier rein. Es ist kaum möglich, sich vernünftig über Zwerchfellerkrankungen beim Menschen zu informieren ohne im Text über "Schlachttiere" und Krokodile zu stolpern oder Anatomie-Bilder von Hunden und Katzen zu beäugen. --2003:75:D55:8986:5C42:3BE2:438E:C617 00:43, 25. Mai 2016 (CEST)
- Anthroprozentrische Sichweise ist nicht selten, aber das Zwerchfell ist nunmal kein Alleinstellungsmerkmal des Menschen. Wenn es mehr frei verfügbare Bilder menschlicher Zwerchfelle und ihrer Erkrankungen gäbe, hätte ich sie auch eingebaut. --Uwe G. ¿⇔? RM 12:20, 25. Mai 2016 (CEST)
phren
[Quelltext bearbeiten]Danke für den Artikel. Kann man dies hier korrigieren: "Im antiken Griechenland hielt man das Zwerchfell für den Sitz der Seele, weshalb das Wort „phren“ (φρήν) für beide Begriffe steht." Seele auf Altgriechisch heißt psychê, was sich vermutlich von psychron, auf dt. "kalt" ableitet. Dass psychê irgendetwas mit phrên zu tun hat oder sie ihren Sitz im Zwerchfell haben soll, ist mir neu. Vielleicht gibt es ja Belege, die ich nicht kenne. Wertvoll schiene mir hingegen der Hinweis, dass sich die berühmte phronêsis ("Besonnenheit") von phrên ableitet, wohl weil man der Ansicht war, dass das Zwerchfell in der Lage ist, die Wut im Bauch nicht aufsteigen zu lassen, damit sie nicht die Handlungen leitet. Habe das vor langer Zeit bei einem Gräzisten gelesen, kann auf die Schnelle aber keine Belege nennen.