Distrikt Kangaatsiaq
Kangaatsiap Kommunia Distrikt Kangaatsiaq
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Symbole | ||
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Basisdaten | ||
Staat | Grönland | |
Kommune | Kommune Qeqertalik | |
Sitz | Kangaatsiaq | |
Einwohner | 1104 (1. Januar 2022) |
Kangaatsiaq ist seit 2009 ein grönländischer Distrikt in Westgrönland. Er ist deckungsgleich mit der von 1950 bis 2008 bestehenden Gemeinde Kangaatsiaq.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Distrikt Kangaatsiaq liegt zwischen dem Distrikt Aasiaat im Norden und dem Distrikt Sisimiut im Süden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Kangaatsiaq entstand 1950 durch die Dekolonialisierung des Kolonialdistrikts Egedesminde, dessen Nordteil zur Gemeinde Aasiaat wurde. Bei der Verwaltungsreform 2009 wurde die Gemeinde Kangaatsiaq in die Qaasuitsup Kommunia eingegliedert und zu einem Distrikt. Seit 2018 ist der Distrikt Kangaatsiaq Teil der Kommune Qeqertalik.
Orte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben der Stadt Kangaatsiaq befinden sich folgende Dörfer im Distrikt Kangaatsiaq:
Daneben befanden sich die folgenden mittlerweile verlassenen Siedlungen in der damaligen Gemeinde bzw. im heutigen Distrikt:
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen zeigt ein weißes Alpenschneehuhn auf blauem Grund. Oben rechts befindet sich ein Halbmond. Abgesehen von der großen Bedeutung des Schneehuhns als beliebter Speisevogel für ganz Grönland hat das Wappen wohl keine besondere lokale Symbolik. Das Wappen wurde 1971 angenommen.[1]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohnerzahl des Distrikts stieg bis zur Jahrtausendwende stark an und ist seither ebenso stark wieder zurückgegangen.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, Nuuk 2009, ISBN 978-87-90133-76-4.
- Kangâtsiaq kommune. In: Niels Nielsen, Peter Skautrup, Christian Vibe (Hrsg.): Grønland (= Trap Danmark. Femte Udgave. Band XIV). G. E. C. Gads Forlag, 1970, ISBN 87-12-88316-6, S. 501–510.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sven Tito Achen: Danmarks kommunevåbener samt Grønlands og Færøernes. Forlaget Komma, Kopenhagen 1982, ISBN 87-7512-022-4, S. 104.
- ↑ Einwohnerzahlen Kommunen und Distrikte 1977–2022. Grønlands Statistik.
Koordinaten: 68° 12′ N, 50° 0′ W