Donntal-Lange Steige
Bannwald
„Donntal-Lange Steige“ | ||
Bannwald nahe der Quelle der Lauter bei Schlattstall | ||
Lage | Lenningen im Landkreis Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Fläche | 110,6875 ha | |
Kennung | 100118 | |
Geographische Lage | 48° 31′ N, 9° 30′ O | |
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Einrichtungsdatum | 01. Januar 2008 | |
Verwaltung | Forstdirektion Tübingen |
Das Gebiet Donntal-Lange Steige ist ein mit Verordnung vom 1. Januar 2008 durch die Körperschaftsforstdirektion Tübingen ausgewiesener Bannwald (Schutzgebiet-Nummer 100118) in Baden-Württemberg bei Lenningen im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schutzgebiet befindet sich südöstlich von Lenningen.[1]
Der Bannwald liegt im Naturschutzgebiet Oberes Lenninger Tal mit Seitentälern. Er ist Teil des Vogelschutzgebiets Mittlere Schwäbische Alb und er ist Teil des FFH-Gebiets Alb zwischen Jusi und Teck. Im Biosphärengebiet Schwäbische Alb liegt der Bannwald in der Kernzone.
Vegetation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Schonwald kommen laut Waldbiotopkartierung die folgenden Pflanzen vor: Feldahorn, Spitzahorn, Berg-Ahorn, Wolfs-Eisenhut, Giersch, Knoblauchsrauke, Gelbes Windröschen, Aronstab, Gewöhnliche Haselwurz, Wald-Zwenke, Nesselblättrige Glockenblume, Zwiebel-Zahnwurz, Wald-Segge, Wechselblättriges Milzkraut, Großes Hexenkraut, Hohler Lerchensporn, Gemeine Hasel, Gewöhnlicher Dornfarn, Echter Wurmfarn, Gewöhnliche Esche, Gewöhnliche Goldnessel, Kletten-Labkraut, Waldmeister, Ruprechtskraut, Echte Nelkenwurz, Stinkende Nieswurz, Großes Springkraut, Kleines Springkraut, Gefleckte Taubnessel, Rote Heckenkirsche, Ausdauerndes Silberblatt, Wald-Bingelkraut, Wald-Flattergras, Wald-Sauerklee, Vielblütige Weißwurz, Stachelbeere, Schwarzer Holunder, Wald-Ziest, Sommerlinde, Bergulme, Große Brennnessel.
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schutzzweck des Bannwalds ist gemäß Schutzgebietsverordnung
- Die unbeeinflusste Entwicklung der jeweiligen Waldökosysteme mit ihren Tier- und Pflanzenarten sowie Pilzen zu sichern sowie die wissenschaftliche Beobachtung der Entwicklung zu gewährleisten. Dies beinhaltet den Schutz der Lebensräume und -gemeinschaften, die sich in den Gebieten befinden, sich im Verlauf der eigendynamischen Entwicklung der Waldbestände innerhalb der Schutzgebiete ändern oder durch die eigendynamische Entwicklung entstehen.
Betreuung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wissenschaftlich betreut wird der Bannwald durch die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (BVA).
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steckbrief des Bannwaldes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg mit Verordnung, Datenauswertebogen und Karte