Europapokal der Pokalsieger (Handball) 2005/06
Am EHF-Europapokal der Pokalsieger 2005/06 nahmen 44 Handball-Vereinsmannschaften teil, die sich in der vorangegangenen Saison in ihren Heimatländern im Pokalwettbewerb für den Wettbewerb qualifizieren konnten oder aus der Champions League 05/06 ausgeschieden waren. Es war die 31. Austragung des Pokalsiegerwettbewerbs. Die Pokalspiele begannen am 3. September 2005, das Rückrundenfinale fand am 29. April 2006 statt. Titelverteidiger des EHF-Europapokal der Pokalsieger war der spanische Verein Ademar León. Der Titelgewinner in der Saison war der russische Verein Medwedi Tschechow.
1. Runde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es nahmen acht Teams teil, die sich vorher für den Wettbewerb qualifiziert haben.
Die Hinspiele fanden am 3./10. September 2005 statt. Die Rückspiele fanden am 10./11. September 2005 statt.
2. Runde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es nahmen die 4 Sieger der 1. Runde und weiter 28 Teams, die sich vorher für den Wettbewerb qualifiziert haben, teil.
Die Hinspiele fanden am 30. September und 1./2./8. Oktober 2005 statt. Die Rückspiele fanden am 1./2./8./9. Oktober 2005 statt.
3. Runde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es nahmen die 16 Sieger der 2. Runde teil.
Die Hinspiele fanden am 4./5./12. November 2005 statt. Die Rückspiele fanden am 12./13. November 2005 statt.
Achtelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es nahmen die acht Sieger der 3. Runde und die acht Drittplatzierten der Champions-League-Gruppenphase teil.
Die Hinspiele fanden am 3./4. Dezember 2005 statt. Die Rückspiele fanden am 10./11. Dezember 2005 statt.
Viertelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es nahmen die acht Sieger aus dem Achtelfinale teil.
Die Hinspiele fanden am 25./26. Februar 2006 statt. Die Rückspiele fanden am 4./5. März 2006 statt.
Halbfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es nahmen die vier Sieger aus dem Viertelfinale teil.
Die Hinspiele fanden am 25./26. März 2006 statt. Die Rückspiele fanden am 2. April 2006 statt.
Finale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es nahmen die zwei Sieger aus dem Halbfinale teil.
Das Hinspiel fand am 23. April 2006 statt. Das Rückspiel fand am 29. April 2006 statt.
Mannschaft 1 | Mannschaft 2 | Hinspiel | Rückspiel | Gesamt |
---|---|---|---|---|
BM Valladolid | Medwedi Tschechow | 23.04. So. 12:30 Uhr | 29.04. Sa. 17:00 Uhr | 60 : 61 |
36 : 29 (17 : 16) | 24 : 32 (13 : 18) |
BM Valladolid – Medwedi Tschechow 36 : 29 (17 : 16)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]23. April 2006 in Valladolid, Polideportivo Huerta del Rey, 3.600 Zuschauer.
BM Valladolid: Zubiria Ayerbe, Sierra Mendez – Gull (10), Muratović (6), Rentero Delgado (5), Delgado Avila (4), Garabaya Arenas (4), Ugalde Garcia (3), López (2), Rodríguez Vaquero (2), Antonio Marcos, Garcia Morinigo, Silva, Velasco Encinas
Medwedi Tschechow: Grams, Kostygow – Rastworzew (8), Egorov (5), Iwanow (4), Tschipurin (3), Frolov (3), Dibirow (2), Igropulo (2), Filippow (1), Kowaljow (1), Tschernoiwanow, Evdokimov , Kamanin
Schiedsrichter: Gilles Bord & Olivier Buy
Quelle: Spielbericht[1]
Medwedi Tschechow – BM Valladolid 32 : 24 (18 : 13)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]29. April 2006 in Tschechow, Sporthall Olimpijski, 3.500 Zuschauer.
Keine Torschützenstatistik vorhanden!
Schiedsrichter: Frank Lemme & Bernd Ullrich
Quelle: Spielbericht[1]
Bestechungsvorwürfe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einen Tag nach dem entscheidenden Finalspiel wurden bei einer Zollkontrolle am Moskauer Flughafen Scheremetjewo 50.000 US-Dollar in einer Plastiktüte im Gepäck von Schiedsrichter Bernd Ullrich sichergestellt. Ullrich gab an, nicht zu wissen, woher das Geld stamme. Der Vorfall wurde erst drei Jahre später von beiden Schiedsrichtern gemeldet, woraufhin der Deutsche Handballbund das Gespann vorläufig suspendierte und die EHF schließlich eine fünfjährige Sperre aussprach.[2][3]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Match Details BM Valladolid – Medwedi Tschechow. European Handball Federation, abgerufen am 19. März 2019 (englisch).
- ↑ J. Winterfeldt: Deutschlands heile Handball-Welt in Scherben. In: Die Welt. 15. März 2009, abgerufen am 11. November 2021.
- ↑ Dubioser Bargeldfund bei Deutschlands bekanntesten Handball-Schiedsrichtern. In: Spiegel Online. 14. März 2009, abgerufen am 11. November 2021.