Echtrop

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Echtrop
Gemeinde Möhnesee
Koordinaten: 51° 31′ N, 8° 11′ OKoordinaten: 51° 30′ 33″ N, 8° 10′ 55″ O
Höhe: 275 m
Fläche: 6,73 km²
Einwohner: 356 (30. Juni 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 53 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 59519
Vorwahl: 02924
Blick auf Echtrop
Blick auf Echtrop
Echtroper Dorfplatz, Am Bauernteich

Echtrop ist ein Ortsteil der Gemeinde Möhnesee im Kreis Soest, Nordrhein-Westfalen.

Echtrop besteht im Wesentlichen aus Bauernhöfen und Wohnhäusern und ist auf dem Haarstrang südlich von Soest gelegen. In dem früheren Bahnhof der stillgelegten Westfälischen Landes-Eisenbahn befand sich bis 2014 das Gasthaus »Heckenkamp«. Auf der früheren Bahntrasse besteht heute ein Radweg. Auf der Anhöhe westlich des eigentlichen Dorfes finden sich zwei ehemalige Militärstandorte der Kanadier und Briten. In dem einen hatte die Bundeswehr (FlaRakGrp 21) bis zum Jahre 2004 einen Standort in der Graf-Yorck-Kaserne. Der andere Standort ist zu einem Gewerbegebiet geworden. In einem Echtroper Gewerbegebiet befindet sich außerdem eine ehemals von kanadischen Soldaten erbaute Eislaufhalle. Diese wird von mehreren Eishockey-, einem Eisschnelllauf- und Shorttrack- und einem Eiskunstlaufverein, sowie für öffentlich Eislaufzeiten genutzt. Im September 2015 wurde auf einem Drittel der Fläche der ehemaligen Graf-Yorck-Kaserne in den alten Kasernengebäuden eine Zentrale Unterbrings-Einrichtung (ZUE) für bis zu 1000 Flüchtlinge eingerichtet. Die ZUE wird vom Malteser Hilfsdienst betrieben.[2] Im November 2015 waren 400 Flüchtlinge in der ZUE untergebracht.[3]

Neben dem Industriegebiet steht ein mehr als 250 Jahre alter Lindenbaum, die Schäferlinde. Die Schäferlinde, das Gewerbegebiet und eine in einem Waldstück nahe der Schäferlinde befindlicher Leichtathletik-platz mit 400 m Tartan Laufbahn, einem Asche-Mehrzweck-platz mit Sprunggrube und einem Rasen-Bolzplatz, gehören zu dem Echtrop benachbarten Ortsteil Berlingsen.

Am 1. Juli 1969 wurde Echtrop durch das Soest/Beckum-Gesetz in die Gemeinde Möhnesee eingegliedert.[4]

Einzelnachweise

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  1. Zahlen | Daten | Fakten – Gemeindeverwaltung Möhnesee. 3. Januar 2022, abgerufen am 29. August 2023 (deutsch).
  2. Bis zu 1000 Flüchtlinge sollen in Kaserne am Möhnesee ziehen (Memento des Originals vom 5. August 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.derwesten.de WAZ.de vom 3. August 2015, abgerufen am 12. November 2015.
  3. Thorsten Koch: „Unsere Einrichtung ist kein Gefängnis“. Westfalenpost vom 12. November 2014
  4. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 91.